Warum Familie heute mehr als Vater-Mutter-Kind ist – ein Plädoyer für mehr Vielfalt

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Ihr Lieben, gestern spülte Facebook ein Video in meine Timeline, das mich echt aufregt. Es handelt sich um ein Video der Initiative „Vater, Mutter, Kind“.

 

Hedwig Freifrau von Beverfoerde, die Koordinatoren der kirchlichen Initiative, erklärt in zweieinhalb Minuten, warum der Begriff Familie ausschließlich der traditionellen Konstellation „Vater, Mutter, Kind“ vorbehalten sein sollte. 

 

Ihre Worte: 

 

„Mächtige Lobbygruppen der Gender-Und Homosexuellenbewegung arbeiten daran, die Begriffe Ehe und Familie radikal neu zu definieren und damit auszuhöhlen.“ 

 

„Dabei ist klar: Wer den Ehebegriff für eine bestimmte Gruppe öffnet, kann ihn anderen nicht verwehren. Wer die Ehe für alle fordert, bereitet den Weg – ob er will oder nicht – auch den Boden für die Gesetze des fundamentalistischen Islam – das heißt für Vielehe oder Kinderehe.“ 

 

„Die Ehe ist der Liebesbund zwischen einem Mann und einer Frau und die Familie gründet sich auf Ehe bzw Abstammung.“

 

Wie schon oben erwähnt ist Frau von Beverfoerde wohl eine bekennende Christin – umso sprachloser macht mich das alles. 

 

Denn wie passt das zu meinem Verständnis vom Christentum?

 

Ich würde mich durchaus aus gläubig bezeichnen. Ich war auf einer christlichen Schule, meine Kinder sind getauft und ich glaube fest an christliche Werte wie Nächstenliebe, Fürsorge, Hilfsbereitschaft, Barmherzigkeit. 

 

Genau deshalb finde ich dieses Video so unerträglich. 

 

Denn die Dame sagt ja eigentlich folgendes: Wer zwei lesbischen Frauen mit Kind zugesteht, dass auch sie eine Familie sind, macht die Kinderehe in Deutschland möglich. 

 

Wer einem schwulen Paar erlaubt, zu heiraten und endlich alle Pflichten und Rechte füreinander wahrzunehmen, ist letztenendes für Polygamie. 

 

Durch unsere Arbeit hier im Blog haben wir so viel gelernt – vor allem aber, wie unterschiedlich Familien sind. Wie unterschiedlich Erziehungsstile sind, wie unterschiedlich Bedürfnisse, wie unterschiedlich Kinder und Eltern. 

 

Familie ist heute bunt, lebendig – es gibt das klassische Modell, Alleinerziehende, Patchwork -und Regenbogenfamilien. 

 

Ich frage mich, wie anmaßend man sein muss, um das traditionelle Bild über all die anderen Lebensformen zu stellen. Heißt Familie denn nicht vorallem: Geborgenheit, Nestwärme, Liebe, Unterstützung, Förderung?

 

Und seit wann können das zwei Frauen nicht genauso gut vermitteln wie eine Frau und ein Mann? 

 

Warum haben einige Vertreter des klassischen Modells so eine Angst vor Veränderung? Haben sie die Befürchtung, sie selbst könnten durch die Gleichstellung anderer benachteiligt werden?

 

Was ändert sich also für eine Vater-Mutter-Kind-Familie, wenn in Berlin-Schöneberg ein schwules Paar heiratet? Wie gefährdet eine Regenbogen-Familie aus Köln eine Großfamilie aus Hamburg?

 

Naaaaa? Genau: Gar nicht! Für klassische Familien ändert sich rein gar nichts. Sie haben nicht den minimalsten Nachteil dadurch, dass Schwule und Lesben heiraten dürfen. Niemand wirft ihnen vor, dass ihr klassisches Modell spießig ist, niemand sagt, Vater-Mutter-Kind sei nun keine richtige Familie mehr. Niemand nimmt einer klassischen Familie Rechte weg oder ihre Daseins-Berechtigung. 

 

Warum nicht also einfach die Liebe anderer in ihrer Vielfalt annehmen?

 

Dass diese Initiative die Gender-und Homosexuellenbewegung als Wegbereiter für religiöse Fundamentalisten darstellt, macht mich wütend. 

 

Kinderehe als logische Folge von gleichgeschlechtlichen Ehen zu sehen, ist schlicht krank. 

 

Kinderehen sind natürlich ein Verbrechen – zwei Frauen, die sich lieben und entscheiden, füreinander Verantwortung zu übernehmen und heiraten zu wollen, ist etwas Wunderschönes. 

 

Wer sind wir, um darüber zu richten, wer sich in wen verlieben darf? Wer ist diese Frau in dem Video, um zu meinen, dass ihre Auffassung von Beziehung die Richtige und damit schützenswerter ist als andere Formen?

 

Das alles hat für mich nichts mit christlicher Auffassung zu tun. Das ist für mich engstirnig, angstbeladen, homophob. 

 

Es gibt dieses Zitat von Richard von Weizsäcker, dem nichts mehr zuzufügen ist. Denn ja, Glück wird größer, wenn man es teilt. Und zwar mit denen, die man liebt:  

 

„Die Familie ist immer wieder schweren Belastungen ausgesetzt. Und doch erweist sie sich stets von neuem als wichtigste Quelle unserer Kraft. In ihr lernen wir die Probe des Lebens bestehen. Daraus kann menschliches Glück erwachsen. Es wird größer, wenn man es mit anderen teilt.“

 

 

Foto: Pixabay

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24 comments

  1. Toleranz?
    Aus den vorherigen Kommentaren ist mal wieder sehr gut zu sehen, welche Meinung nicht toleriert wird. Gläubige Christen sollen gegenüber Nichtgläubigen bzw. deren Ansichten tolerant sein…. Und wie tolerant wird mit den Gedanken / Ansichten / Meinungen von Gläubigen umgegangen???

    1. Toleranz?
      Es ist ein großer Unterschied ob man Menschen gegenüber Tolerant ist die nur Ihr eigenes buntes Leben leben möchten oder Solchen die das des anderen in den Schmutz ziehen und als Sünde darstellen. Und das dann noch als Wille Gottes deklarieren.

      1. Toleranz?
        Genau das meine ich. Wärst du tolerant, würdest du sagen: „Okay, die Gläubigen haben eine andere Meinung dazu. Ich sehe es anders. Gut, dass jeder zu seiner Meinung offen steht.“
        Die Frauen vorher haben das Leben der anderen nicht in den Schmutz gezogen, sondern ihre Sichtweise dazu geäußert. Das ist auch ein großer Unterschied. 😉
        Und in letzter Instanz entscheiden nicht du oder ich über Sünde und Vergebung, sondern, GOTT SEI DANK, jemand anderes. 😉

  2. never feed the troll
    hey leute! never feed the troll! die radikalen christenbeiträge sind fakes. das ist doch unübersehbar.

  3. Meine Güte…
    … Jetzt verstehe ich wieder warum man als bekennende Christin (und noch dazu Katholische) oftmals etwas schräg angesehen wird. Hier nur kurz, denn mehr gibt es dazu nicht zu sagen, alle Menschen sind vor Gott gleich und werden geliebt. Gott hat uns alle gemacht und er macht keine Fehler. Homosexualität ist keine selbstgewählte Krankheit denn auch im Tierreich gibt es Homosexualität (nicht das ich Homosexuelle mit Tieren vergleichen möchte), es ist gar keine Krankheit sondern eine von vielen Bunten Lebensformen die Gott uns geschenkt hat. Ehrlich, kein Wunder das die ARD so viele treudoffe Mitglieder hat.

  4. Oh Gott wenn ich hier diese
    Oh Gott wenn ich hier diese ganzen Meinungen dieser ach so gläubigen lese wird mir ganz anders. Jeder Gläubige wird natürlich, sei es Bibel, Koran, Tora als das „Wort“ Gottes sehen. Sorry, für mich ist es schlicht und ergreifend ein Buch, ein Buch das Menschen geschrieben haben. Denn das was wir heute als „die Bibel“ kennen, ist eine Sammlung von Schriften. Über die Jahrhunderte kamen Geschichten hinzu, ander vielen weg. !!!!!!!! Die Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben!!!!!!!!!!!

    Genau so ist es auch bei der Bibel. Hatten also Verantwortlich ein gesteigertes Interesse z.b. ein politisches, das die Bibel in eine bestimmte Richtung weist wurden Texte aufgenommen die diese Richtung untermauern.

    Es ist wie bei uns im Bundestag. Steht ein neuer Gesetz Entwurf quer zu den Vorstellungen einer bestimmten Interessensgruppe, wird versucht genügend Politiker zu überzeugen gegen dieses Gesetz zu stimmen
    ( VW Skandal und die Möglichkeit von Sammelklagen auch in Deutschland ).

    Vielleicht hat Jesus, wir gehen jetzt mal von einem Real existierenden Jesus aus, auch etwas zu Homosexualität gesagt. Vielleicht war er sogar selber oder einer seiner Jünger schwul. In den letzten Jahren wurden ja auch viele Texte bekannt die zeigen das Jesus wohl auch Frauen eine gleichberechtigte Rolle zugestand, auch etwas das Jahrhunderte später gerne wieder unter den Tisch gekehrt wurde. Wie also kann man sich blind auf dieses Buch berufen ohne einfach mal selber nach zudenken? Es geht einzig und allein darum das sich zwei Menschen lieben. Nicht mehr und nicht weniger. Würden alle Menschen so einfach handeln sähe unsere Welt wesentlich friedlicher aus.

    PS: Ich arbeite bei der Kirche und bin froh das dass Bodenpersonal das ich kenne, gedanklich schon wesentlich weiter ist, als manches Schäfchen.

  5. Personalie!!
    Ihr Lieben,
    ein kleiner Hinweis zur Person Hedwig von Beverfoerde, die Lady ist eine Busenfreundin von Beatrix von Storch und diese kenne wir ja alle von der AfD. Zusammen haben sie schon vor Jahren das Internetportal freiewelt.net mit populistischen Absurditäten gefüttert und die Initiative Zivilie Koalition betrieben. Ich bin diesen Damen immer wieder beruflich begenet (zum Glück nur schriftlich und nie persönlich) und es ist mir manchmal wirklich unheimlich, mit welcher Penetranz und mit wie viel Geld deren Positionen in die Welt posaunt werden, z.B. hat dieses Internetportal versucht, wie Abgeordnetenwatch Politiker zu befragen, allerdings wurden diese alle paar Wochen zu Statements gebeten und anschließend bezüglich deren Antwort an den Pranger gestellt. Auch die Zivile Koalition schreibt in aller Regelmäßigkeit an Politiker und versucht, eine große Lobby für diese menschenverachtenden Positionen darzustellen. Versteht mich nicht falsch, ich finde es super, mit Mandatsträgern in Kontakt zu treten, aber diese beiden Damen und ihre Vereine sind nicht sehr förderlich für den politischen Ton untereinander und stellen ihre Postitionen dar, als wären sie eindeutiger gesellschaftlicher Konsens, in Wirklichkeit ist es aber nur verachtend, herabwürdigend und beschämend und populistisch!

  6. Gott hat sich was gedacht
    Hallo,
    ich bin grad sehr erschüttert über die Kommentare die Homosexualität als „heilbar“ hinstellen. Ich bin ebenfalls Christin. Und ich glaube an Gott und vertraue auf seinen Weg. Er hat sich etwas dabei gedacht…als er uns Menschen mit unseren Feinheiten und Andersartigheiten geschaffen hat. Homosexualität hat es immer gegeben, schon im alten Rom. Und Gott sei Dank hat sich das Denken verändert…so das Regenbogenfamilien auch möglich sind. Wer sagt denn das zwei Mütter oder Väter nicht genau das gleiche leisten können wie die „normale“ Konstellation.
    Ich bin ganz bei Katharina mit ihrer christlichen Einstellung.

    Liebe Grüße Claudi

  7. Bibel als Gesetz
    Es mag ja viele Grundsätze und Gesetze in der Bibel stehen, die heute sowie auch in hunderten von Jahren noch Gültigkeit haben und für ein harmonisches Zusammenleben zwischen uns Menschen sorgen. Aber alles, was in der Bibel steht, per de als Gesetz anzusehen, halte ich für schwierig. Oder sollen wir zurückgehen zum Auge um Auge, Zahn um Zahn? Die Welt ändert sich nun mal, Jesus hat vor 2000 Jahren gelebt und nicht mal selbst die Bibel geschrieben. Ich bin sicher, heute würde er einiges ändern und anpassen. Nicht alles, wohlgemerkt. Der Satz, liebe deinen Nächsten wie dich selbst, wird auch in 2000 Jahren noch Gültigkeit haben. Ich halte ihn für die wichtigste Botschaft überhaupt!

    1. Gleicher Gedanke
      Hallo Betty,
      ich hatte grad selbst den Gedanken „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“.
      Wie Du sagst, die wichtigste Botschaft überhaupt und auch ein wichtiger Aspekt im gesellschaftlichen Zusammenleben.
      Liebe Grüße Claudi

  8. Erstaunlich!?
    Liebe Lilli, Liebe Erika,

    da ihr den Anschein macht, genaustens informiert über Gottes bzw. Jesus Willen und politischer Einstellung gegenüber der Homosexualität zu sein, würde mich an dieser Stelle wirklich interessieren, auf welche Quelle ihr euch beruft.
    Und mal davon abgesehen, dass eure Kommentare einen klaren homophoben Charakter haben, bin ich wirklich nicht erstaunt über den bitteren Beigeschmack des Hang zum Fundamentalismus, den ihr mit euren Worten preisgebt!
    Wer Homosexualität als etwas „heilbares“ bezeichnet und so etwas wie partnerschaftliche Liebe und das Glück des Kinder habens nur einer bestimmten Gruppe von Menschen vorbehalten will, präsentiert eine menschenfeindliche Einstellung!

  9. glaube-homosexualität
    Hallo. Ich wollte einmal meine Sicht der Dinge schreiben. Ich bin auch Christin und in der Bibel steht ganz klar dass Gott gleichgeschlechtliche Liebe nicht gut findet, es als Sünde bezeichnet. Ich bin nicht schwulen- oder lesbenfeindlich, sehe das aber auf der gleichen Stufe wie z.b. lügen, stehlen, neidisch sein und halt alle andern Süden. Ich bin gegen Regenbogen Familien, will sie aber nicht „auf dem Scheiterhaufen brennend sehen“, sondern will einfach für sie beten und ja, ihnen unsre Rechte der klassischen Familien nicht zugestehen. Das mag engstirnig wirken, aber laut Bibel ist das für mich klar definiert. Denn Gott ist zwar ein liebender Gott, aber nichts desto trotz stellt er Regeln auf (wie wir als Eltern unseren Kindern gegenüber ja auch). Ich Stimme mit dem Absatz von dir nicht ganz über ein, dass du dich als gläubig bezeichnet, weil du auf ner christlichen Schule warst, deine Kinder getauft sind und du christliche Werte schätzt. Vielleicht hab ichs einfach falsch verstanden, aber für mich steht und fällt der Glaube damit, ob man an Jesus CHRISTUS und seine Auferstehung glaubt, die Werte resultieren für mich aus dem Glauben, sie machen den Glauben aber nicht aus.

    1. Liebe Erika
      Gleichgeschlechtliche Liebe auf eine Stufe stellen mit lügen, stehlen, neidisch sein… Also Liebe, Achtung, die Bereitschaft, für einander da zu sein mit Dingen zu vergleichen, die anderen weh tun – nur weil sie gleichgeschlechtlich ist – das geht einfach nicht in meinen Kopf.
      Es gibt unzählige Geschichten in der Bibel, in denen Jesus gerade die liebend annimmt, die nicht nach der gesellschaftlichen Norm von damals leben. Das finde ich bewundernswert und nachahmenswert.
      Ich gebe Dir gerne recht – wahrscheinlich stimmt meine Definition von Gläubigkeit nicht mit Deiner überein.

  10. @Lilli
    Der Gott, an den ich glaube, ist ein guter Gott, der alle Menschen genau so liebt, wie sie sind. Ich glaube, dass Christentum bedeutet, einander zu unterstützen, anzunehmen und vorallem nicht zu verurteilen – nur weil andere anders leben.

    1. Ich glaube auch, dass Gott
      Ich glaube auch, dass Gott alle Menschen liebt, auch die Homosexuellen. Er veruteilt sie nicht! Ich verurteile diese Menschen auch nicht, ich heiße es nur nicht gut, was sie tun.
      Lilli

  11. Wenn du gläubig bist, wie du
    Wenn du gläubig bist, wie du sagst, wirst du ja sicher auch in der Bibel lesen und wohl gemerkt haben, dass Gott Mann und Frau erschaffen hat, als Ehepartner! Das erste Paar war Adam und Eva und es gibt in der ganzen Bibel kein einziges gleichgeschlechtliches Paar!! Es ist nicht in Gottes Sinn, dass zwei Frauen oder zwei Männer heiraten! Das ist der Grund warum die Christen dagegen sind, zu denen ich mich übrigens auch zähle. Ich rede von Christen, die in engem Kontakt mit Jesus stehen, die Bibel lesen und in eine (freie) Pfingstgemeinde gehen und dadurch gelernt haben, was Gottes Wille ist! Ich kenne auch Menschen, die sich früher als homosexuell bezeichnet haben und dann als sie zum Glauben an Jesus kamen, geheilt wurden, und geheiratet haben! Und zwar das andere Geschlecht! Eine Ehe wie Gott es will!
    Homosexualität kommt nicht von Gott!

    Lilli

    1. Hallo Lilli, es ist anmaßend
      Hallo Lilli, es ist anmaßend was Du hier schreibst! Schwule uns Lesben müssen nicht von irgendetwas geheilt werden …
      Genau wegen solchen Leuten wie Du es bist bin ich nicht in der Kirche! Wie kann man nur so verständnislos sein? Was in der Bibel stand ist lange her…

    2. Aha…
      …mich würde mal interessieren, ob Sie ansonsten auch die Bibel mit allem wörtlich nehmen und sich der Weiterentwicklung der Menschheit dementsprechend entgegenstellen. So ist es ja laut der Bibel auch ein „Gräuel“, Schalentiere (Lev. 11,10) zu essen. Ebenso wird es als selbstverständlich unterstellt, dass man seine Tochter als Sklavin verkaufen (Exodus 21,7) oder sich Sklaven von Heiden kaufen kann (Lev. 25, 44). Leute, die Samstags arbeiten sollen getötet werden (Exodus 35,2), Menschen mit Krankheiten oder Behinderungen dürfen nicht an den Altar herantreten (Lev.21,20), Männer dürfen sich nicht glatt rasieren (Lev. 19,27), man soll nicht zweierlei Saatgut auf ein Feld pflanzen oder Kleider tragen, die aus Wolle und Leinen gemengt sind (Lev. 19,19). Sicherlich findet man noch sehr viele Beispiele wenn man nur lange genug sucht. Es ist absolut lächerlich darauf zu bestehen, dass die Bibel in dieser und in vielen anderen Hinsichten wörtlich genommen werden muss. Ich empfehle allen Engstirnigen hierzu insbesondere diesen Link: http://www.zwischenraum.net/single-news/news/gedanken-eines-homosexuellen-christen-eine-biblische-perspektive-zum-thema-homosexualitaet-d.html

    3. Ich Stimme Lilli zu. Wenn man
      Ich Stimme Lilli zu. Wenn man gläubig ist und seinen Glauben ernst nimmt,dann lebt man nach Gottes Wort, nämlich der Bibel. Und die untersagt nun mal gleichgeschlechtliche Beziehungen. Und glauben und Gott ernst nehmen, heißt nicht,sich dann eigene Regeln zu machen.

      1. Herzlichen Glückwunsch
        damit stehen Sie in einer Reihe mit den Islamisten. Die machen nämlich auch nichts anderes, als die Stellen des Koran, die ihnen gerade in den Kram passen, wörtlich auszulegen.