Seit acht Monaten zu fünft – ein Familienupdate

8 mo

Ihr Lieben, als ich gestern diesen Beitrag schrieb, hatte ich als Überschrift zuerst "Seit 7 Monaten zu fünft" – dann rechnete ich nochmal nach und bin erschrocken: WAAAAASSSSS? Die Maus ist schon acht Monate alt? Das ist ja fast ein dreiviertel Jahr – unglaublich, wie die Zeit vergeht!!! Also, los geht´s mit dem Update:

Wie geht es der Kleinen?

Hach, die ist so süß. Zwei Zähnchen, unten mittig, vom Rest ist noch nichts zu sehen. Sie lacht ganz viel und fremdelt kaum. Gestern waren wir bei Freunden zu Besuch, denen ich oft mein Leid über die Wochen voller Geschrei geklagt habe – bzw. haben sie mich gesehen, wie ich ständig wippend, das Kind in der Trage, unterwegs war. Die Freundin sagte gestern: Kaum zu glauben, dass das das gleiche Kind ist. 

Krabbelt sie schon?

Nein. Aaaaaber sie geht auf alle viere und wippt fröhlich vor und zurück. Das heißt: Es kann nicht mehr lange dauern. Meine erste Tochter hat sich, bevor sie gekrabbelt ist, mit Kullerfässchen durch die Wohnung bewegt, mein Sohn ist gerobbt. Die Kleinste liegt auf der Spieledecke, übt nonstop den Vierfüßler – bewegt sich aber nicht. Als wollte sie sagen: Ich gebe mich nicht mit Ersatz-Bewegungen ab, ich warte, bis ich richtig krabbeln kann 🙂

Stille ich noch?

Nein. Tagsüber isst die Kleine natürlich Breie, aber auch schon Fingerfood (Möhre, Gurke, Laugenbrötchen, Zwieback, Reiswaffel, Nudeln). Die Flasche trinkt sie immer noch nicht richtig, aber ich versuche es immer wieder. Wie es nachts läuft, lest Ihr im nächsten Punkt:

Wie schläft sie?

Aus zwei mach eins… VIIIIEEEL früher als Ihre Geschwister schläft die Kleine nur noch einmal am Tag. Lange Zeit hat sie ja von 9-10 und dann nochmal von halb 1 bis 3 geschlafen – mehr und mehr habe ich aber gemerkt, dass die den Vormittagsschlaf nicht mehr braucht. Momentan ist sie eigentlich immer so um elf müde  – würde ich sie dann hinlegen, würde sie nur bis eins schlafen – und es dann nicht bis abends durchhalten. Und wir wissen ja alle, dass ein Schläfchen um 17.30 Uhr nicht die beste Idee ist. Also bespaße ich sie bis 12 und lege sie dann ins Bett. Mit dem Schlaf bis etwa 14 Uhr oder 14.30 Uhr hält sie dann gut bis abends um 19 Uhr durch. Sie schläft abends schnell und alleine ein und wacht gegen drei Uhr auf. Dann hole ich sie zu mir, stille sie – wobei ich nicht glaube, dass da noch Milch kommt – es ist eher ein kurzes: "Ich wollte nur sicher gehen, dass Mama noch da ist" ist. Dann schläft sie nochmal bis kurz nach sechs. 

Wie geht`s den Großen?

Die Große hatte ihren letzten Kitatag – puh, das war echt emotional für mich. Sie ist absolut reif dafür, in die Schule zu gehen, aber trotzdem war ich etwas wehmütig, dass für eins meiner Kinder nun die Kitazeit vorbei ist. Jetzt stehen also fast 7 Wochen Sommerferien an. Und auch für meinen Sohn gab es einen Abschied  – nach den Sommerferien wird er in eine andere Kita gehen. Zeiten des Umbruchs also – was man den Kindern auch echt angemerkt hat. Sie waren sehr aufgeregt, aufgedreht – jetzt, wo die Ferien endlich da sind, sind sie wieder ruhiger.

Wie geht´s mir?

Ich gebe offen zu, dass ich auch eine der Mütter bin, die bei drei bzw. sieben Wochen Sommerferien erstmal schlucken. Vorallem, weil ich noch nicht die geringste Ahnung habe, wie ich in dieser Zeit arbeiten soll. Aber ich muss auch sagen, dass diese Sommerferien zu einem guten Zeitpunkt kommen. Wie schon oben erwähnt, waren die Großen in letzter Zeit ganz schön anstrengend – und ich habe das Gefühl, dass uns gemeinsame Zeit gut tun wird. In den letzten Wochen hat sich die ein oder andere Sachen eingeschlichen, die mir nicht gefällt – und an denen ich in der Zeit etwas ändern will. Ich bin nervlich recht stabil, was wohl daran liegt, dass ich in letzter Zeit öfter abends mal draußen war und Freundinnen getroffen habe. Außerdem war ich das erste Mal seit der Geburt ALLEINE beim Friseur, was wunderbar war. Ich hab immer noch 6 Kilo plus, was mich nervt – aber nicht soooo sehr, dass ich Diät halten würde. Der Sommer ist ja eh für die Katz – mein Ziel lautet also jetzt Bikinifigur 2018. 

Wie läufts beruflich?

Ganz gut. Da die Kleine jetzt ja wirklich deutlich weniger schläft tagsüber, ich also nicht mehr so viel zum arbeiten komme, muss ich abends öfter ran und lehne auch einiges ab. Ist eben gerade so. Und ich nutze die Spaziergänge, um Emails per Diktierfunktion zu beantworten. 

Schönstes Erlebnis in der letzten Zeit?

Ganz klar die Zwischenmenschlichen: Mein Geburtstag, das Wiedersehen mit Lisa in Berlin, der erste Elternabend in der Schule und die Gewissheit, die richtige Schule für unsere Tochter gewähl zu haben. 

Worauf wir uns freuen? 

Wenn endlich das Wetter besser wird und auf die Taufe unserer Jüngsten Ende August. 

Was wir dringend brauchen: 

Einen Schreibtisch für das baldige Schulkind

Der schönste Spruch der letzten Zeit:

"Mama, du bist die allerbeste Prinzessin auf der ganzen Welt" – hat mein Sohn mir neulich gesagt. Hach, Söhne eben…

—– RÜCKBLICK: 

Seit sechs Monaten zu fünft

Seit fünf Monaten zu fünft

Seit vier Monaten zu fünft

 

 

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4 comments

  1. Schön zu lesen
    Hallo Katharina,

    ich bin erst seit einigen Wochen Eure Leserin geworden und finde Eure Texte sehr interessant, egal welches Thema.
    Das Update ist toll. Unsere Kleine (übrigens den gleichen Namen wie Du) ist nun 6 einhalb Monate und krabbelt seit einer Woche durch die Bude 🙂
    Der große Bruder (2 einhalb) muss jetzt natürlich auf sein Spielzeug total acht geben haha. Aber er bringt ihr dann immer das Babyspielzeug, dass ist so süss.
    Ich finde es auch toll, dass Du das so gut mit denen 3 hinbekommst.
    Manchmal denke ich schon bei meine beiden „mein gott, wie machen das Eltern mit 3 Kids“ aber irgendwie geht alles, stimmts 🙂

    Alles Gute noch

    Liebe Grüße

    1. @Alexandra
      Schönen Namen hat Deine Kleine 🙂 Und Wahnsinn, dass sie schon krabbelt – es ist echt lustig, wie unterschiedlich Kinder sich entwickeln…Tja, ob ich das gut it 3 Kindern hinbekomme – mal mehr mal weniger würde ich sagen. An manchen Tagen denke ich mir abends: Puh, was war das denn für ein Sch******s Tag – und an manchen Tagen war alles völlig easy. Doch generell fand ich den Sprung von 2 auf 3 Kinder ganz schön heftig…. Dir auch alles Liebe!!!

  2. Liebe Katharina,

    Liebe Katharina,
    ich verfolge immer mit viel Interesse euren Blog und besonders deine Einträge über eure Kleine. Mein Sohn ist nur ein paar Tage älter. Ich habe noch eine Tochter im Alter von 4 Jahren und frage mich immer, wenn ich von dir und deinen Kindern lese, wie du vor allem das Thema „Schlaf“ organisierst. Als ich nur ein Kind hatte, fand ich es wesentlich einfacher. Jetzt sind wir so viel unterwegs (Wege zum Kindergarten, zu Hobbies der Großen usw.), dass uns immer ein Schläfchen dazwischen kommt und ich es nie so gut geregelt bekomme, wie es sich bei dir anhört. Wie schaffst du es bei 3 Kindern? Manchmal schläft mein Sohn abends nochmal im Auto ein und ist dann bis 22 Uhr wach, dabei brauche ich gerade die Zeit abends auch mal für mich oder den Haushalt. Wie schaffst du den festen Rhythmus?
    Viele Grüße, Rieke

    1. Liebe Rike…
      … das ist ein gutes Thema – ich werde es bald aufgreifen und ausführlich antworten. Liebe Grüße