Der Morgen nach dem Kindergeburtstag: Der sanfteste Kater meines Lebens!

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Hach, Lisa, geschafft! Die Reste von Maximes zweiten Geburtstag räume ich gerade noch weg und die letzten Stücke Kuchen essen wir jetzt über den Sonntag noch weg. Ich meine, ich jammere als Schwangere (22. Woche, hurra!) vor meinen Freunden ja gerne über die Abstinenz vom Wein und vom langen Ausgehen. Aber jetzt fange ich an die guten Seiten daran zu sehen. 

Weißt Du Lisa, wir Mütter (und gerade die mehrfachen) haben einfach einen entscheidenen Vorteil. Viele meiner Single- und kinderlosen Freunde erzählen mir immer, dass sie jetzt Vegetarier sind oder so eine 30-Tage-Detox-Kur machen ohne Alk und Zucker, etc., aber eigentlich sind das gegen uns nur blutige Anfänger. Sicher, Kleinkinder und Schwangerschaften fordern, aber eben auf die gesunde Art. Zum Beispiel: Ich bin jeden Tag mindestens drei Stunden draußen, klettere auf irgendwelchen Klettergerüsten und in irgendwelchen Wäldern, gehe früh schlafen, trinke keinen Kaffee und logischerweise keinen Alkohol. Rauchen habe ich mit dem positiven Schwangerschaftstest ja auch gelassen, was mich alles so Wellness-mäßig ganz nach vorne wirft. Vorallem: Keine Ausetzer, keine Ausnahmen, denn das geht ja nicht. 

Und dann das ganze Bio-Obst und Gemüse, dass ich für Maxime schneide und koche. Das futtere ich ja logischerweise mit. Und Süßes. Jioaaa, halt mal das Schokobrötchen vom Bio-Bäcker (Sorry, aber der liegt auf dem Weg zur Kita). Aber zählt das im Gegensatz zu früheren nächtlichen Orgien am Imbiss? 

Lisa, ich glaube, aus Deinen Erzählungen, dass es Dir mit Deinen Kleinkindern damals, also vor zwei, drei Jahren ähnlich ging. Wir Mütter leben einfach unanständig gesund! So muss man das eben auch mal sehen, anstatt immer wie ich seine wilde Zeit zu beklagen. 

Und so hatte ich nach Maxime wilder Geburtstagsfeier mit acht Kindern am Samstag den sanftesten Kater meines Lebens. Um 16 Uhr ging’s los und um sieben waren ja fast alle abendessentechnisch schon wieder weg. Ich habe Tee gemacht und meine Nachbarin war mit ihrem Gleichaltrigen noch so bis 21 Uhr da, dann kam noch eine Freundin bis Mitternacht vorbei und ich trank zu ihren Marlboro Lights auf dem Balkon zuschauenderweise Pfefferminztee. 

Am nächsten Morgen bin ich also super-erholt aufgewacht und habe das Chaos beseitigt, dass nicht wie nach einer normalen Party nach Bier stank, sondern nach Himbeerkuchen-Krümeln und Obststückchen durftete. Maxime badete derweil ein letztes Mal im Luftschlangen-Meer und bestaunte seine Geschenke. 

Wow! So gut hatte sich das Aufwachen nach einer Party noch nie angefühlt. Herrlich! 

Fühlen sich Eure Kindergeburtstage genauso an? Ich meine, egal wieviel „Dreck“ Kinder bei so einer Party verursachen, irgendwie hat das mit der Kippe im stehengelassenen Bierglas wie bei einer Erwachsenenparty nichts zu tun. Es ist, sagen wir mal, süßer Dreck…

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