Elternfrage: Soll ich mit 40 Jahren und nach einer Fehlgeburt nochmal schwanger werden?

elternfrage 6

Ihr Lieben, vor Kurzem hatten wir den Gastbeitrag von Ina hier bei uns. Sie erzählte von ihrer Abtreibung und dass sie nun noch einmal schwanger ist – und das Kind auf jeden Fall bekommen möchte. Obwohl das Kind nicht geplant war und sie selbst schon 40 Jahre alt. Ina freute sich auf das Baby und Ihr habt ihr Mut gemacht.

Jetzt kam leider eine traurige Mail von Ina – sie hat das Baby in der 10. Woche verloren. Doch diese Schwangerschaft hat etwas in ihr ausgelöst und Ina fragt sich, ob sie es nochmal versuchen soll, schwanger zu werden – oder ob der Abgang ein Wink des Schicksals war. 

Ina würde sich sehr freuen, wenn Ihr ihr ein paar gute Gedanken und Ratschläge auf den Weg geben würdet. 

"Liebe Katharina, liebe Lisa, liebe Stadt-Land-Mama-Leserinnen, der Frühabort hat mich dazu bewegt, Euch meine Gedanken aufzuschreiben. 

Das Leben führt manchmal eine seltsame Regie.
Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

So auch bei uns. Es lief eigentlich alles super;
Familie, Job, alles wunderbar!
Dann kam der Tag an dem ich den positiven Schwangerschaftstest  in der Hand hielt und die Welt stand plötzlich Kopf!
Wie sollen wir das schaffen…beide um die 40?

Nochmal ein Baby, obwohl die Tochter doch schon 10 Jahre alt ist? Ja, es gab zig Gründe gegen das Kind – aber wir wollten den Fehler Abtreibung kein zweites Mal machen. 

Wir beschlossen, uns der Herausforderung zu stellen – und ich merkte, wie ich mich über die auftretenden Symptome wie seltsame Gelüste, wachsender Busen und auch die morgendliche Übelkeit freure – es gehört schließlich dazu!

Doch plötzlich, in der 8.Woche, traten Blutungen auf. Trotz Bettruhe und der ständigen Kontrolle beim Arzt war der Frühabort in der 10.Woche unaufhaltbar.

Willkommen im Gedankenkarussell! Wieso-weshalb-warum passiert mir das?

Es bricht mir das Herz, dass ich nicht mehr schwanger bin. Und ich denke jede Frau die so etwas erlebt hat, egal in welcher Schwangerschaftswoche, weiß wovon ich spreche.

Was denkt Ihr? Sollen wir es nochmal versuchen? Obwohl wir nicht mehr die Jüngsten sind? Trotz der Fehlgeburt?

Oder sollen wir uns einfach an unserer ersten Tochter freuen und alles so lassen, wie es ist? 

Gibt es hier Familien, die Ähnliches erlebt haben? Familien, die eigentlich die Familienplanung abgeschlossen hatten – und es sich plötzlich doch wieder anders überlegt haben?

Vielleicht sind welche unter Euch um die 40, die dieses Projekt, ob gewollt oder ungewollt, ebenfalls nochmal in Angriff genommen haben oder in Angriff nehmen werden?

Ich freue mich auf den Austausch mit Euch!"
 

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35 comments

  1. Fehlgeburt in der 9. Woche
    Lieber Martin, ich möchte dir sagen, dass ich es total schön finde, auch mal von einem Mann und seinem Kinderwunsch zu lesen. Es tut mir sehr leid für euch, dass ihr eure Zwillinge verloren habt und dadurch etwas voneinander entfernt habt. Vielleicht braucht deine Frau einfach ein bisschen Zeit, um alles für sich verarbeiten zu können. Ich drücke euch fest die Daumen, dass ihr wieder näher aneinander rücken werdet und einen gemeinsamen Weg hinsichtlich eurer Familienplanung gehen könnt.
    Ich bin jetzt auch schon 40 und habe mir seit meiner Jugend 3 Kinder gewünscht. Da das Leben aber leider nicht immer so spielt wie man es sich wünscht, war ich bereits 38 als wir uns an Kind Nummer 3 herantasten konnten. Bisher bin ich immer sofort schwanger geworden. Aber nun war alles anders. Um mich herum wurden – gefühlt – alle schwanger, nur ich nicht. Diese Zeit war unglaublich schmerzhaft und energieraubend. Mit dem 40. Geburtstag wollte ich es dann aufgeben, denn eigentlich erschien mir 38 damals schon fast zu spät. Mein Herzenswunsch war aber stärker als mein Kopf und so zögerte ich meine Frist immer wieder hinaus. Gleichzeitig habe ich aber auch an einem Weg für mich gebastelt, akzeptieren zu können, dass sich nicht alle Wünsche immer verwirklichen lassen. Mir war auch klar, dass ich über das, was ich schon geschenkt bekommen habe – nämlich zwei wunderbare Mädchen – sehr, sehr glücklich sein kann. Ja, und dann geschah mein persönliches Wunder. Nach 1 Jahr und 9 Monaten wurde ich kurz vor Weihnachten doch tatsächlich schwanger. Diesmal war aber alles irgendwie anders. Ich habe es nicht gleich gespürt wie bei den anderen Schwangerschaften, aber der Test war positiv; eindeutig. Und es änderte sich auch nichts daran, nachdem ich ihn wieder aus dem Müll kramen musste, weil ich es einfach nicht glauben konnte. Ich konnte es aber auch nicht glaube, weil diesmal alles so still war. Es war so still, dass ich schon kurze Zeit nach dem Test anfing, mir Sorgen zu machen. Ich wartete sehnsüchtig auf Anzeichen meiner Schwangerschaft, wie Übelkeit etc. Nichts… In der 7 SSW war ich bei meiner Ärztin. Das Baby war zu klein, aber sie wollte sich noch zu keinen Prognosen hinreissen lassen. Das Herz schlug und es war mehr als ich erwartet hatte zu sehen. Trotzdem wurden meine Ängste und Sorgen qualvoller. Ich spürte etwas stimmt nicht. Am Wochenende nun fing ich an, leicht zu bluten. Gestern war ich zur Kontrolle und man teilte mir mit, dass kein Herzschlag mehr sichtbar sei. Es war also klar, ich werde das Kind verlieren, auf das ich so lange gewartet habe. Heute Nachmittag war es nun so weit und ich habe mein drittes aber dafür sehr sanftes Geburtserlebnis gehabt. Ich bin erleichtert und tieftraurig zugleich. Wie es jetzt weitergehen soll, weiss ich auch nicht genau. Mein Verstand sagt, dass es jetzt wohl die letzte SS gewesen ist, da ich ja anscheinend nicht mehr so leicht schwanger werden kann. Aber in meinem Herzen beginnt sich wieder etwas zu bewegen; er ist noch da mein grosser Wunsch und auch die Hoffnung, dass am Ende vielleicht doch noch alles gut werden wird…

  2. Fehlgeburt in der 11. Woche mit Zwillingen
    Ich bin in der gleichen Situation, allerdings mit einem Unterschied, ich bin der Mann. Meine Frau (42, wird im Mai 43) und ich haben eine 6jährige Tochter und nachdem wir 2017 schon einen sehr frühen Abort hatten (wir hatten noch keinen Ultraschall) wurde Maren diesen November erneut schwanger. Sie hatte eigentlich schon mit dem Thema abgeschlossen und will auch kein 2. Kind, aber ich habe sie dazu gedrängt, mit der Pille noch bis Ende des Jahres zu warten, wozu sie nur widerwillig zustimmte.
    Es wurden dann sogar Zwillinge. Allerdings wurde die Schwangerschaft sehr schwierig, nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Meine Frau lehnte die Zwillinge ab, weil sie Angst hatte und weil sie keine Lust mehr auf Elternzeit, Spielplätze usw hat. Es setzten dann starke Blutungen ein, und wir dachten, wir hätten die Zwei schon verloren, doch erstmal ging die Schwangerschaft trotz der Blutungen noch weiter. Allerdings kam dann noch starke Übelkeit und Kopfschmerzen dazu, und meine Frau wollte eine Abtreibung, der ich allerdings nicht zustimmte. Am Montag, 30. Dezember, war sie noch bei der Gynäkologin, und Alles war gut. An Sylvester gegen 22 Uhr bekam sie starke Schmerzen und Blutungen und hatte eine Fehlgeburt. Beide Kinder gingen ab. Wir riefen den Krankenwagen und meine Frau kam ins Krankenhaus. Unsere Tochter war leider noch wach und bekam Alles mit. Als der Anruf kam, dass wir beide Kinder verloren haben, brach ich zusammen. Ich war nicht mehr ansprechbar, zum Glück kam meine Frau bald aus der Klinik nach Hause und konnte unserer Tochter Alles erklären.
    Ich hätte gedacht, nach der Erfahrung ist auch mein Kinderwunsch weg, aber dem ist erstaunlicherweise nicht so. Ich habe heute nach Schwangerschaften nach Fehlgeburten gegoogelt und kam auf die Seite. Was ich hier lese, hat mir sehr geholfen. Zu Lesen, dass auch andere trotz Ü40 und einer Fehlgeburt weiter an ihrem Kinderwunsch festhalten, hat mich überrascht. Ich würde es auch weiter versuchen, ich bin jetzt 47, nicht mehr der jüngste, aber bis 50 würde ich es noch versuchen. Drei Jahren machen keinen so riesigen Unterschied und ich bin körperlich so weit noch fit und kann mit meiner 6jährigen Tochter immer noch toben und Quatsch machen. Da gibt es nur ein Riesen-Problem, ich bezweifle, dass meine Frau sich nochmal zu einem weitern Versuch überreden lässt. Ich weiß nicht, wie es mit uns weitergehen soll, da das wahrscheinlich immer zwischen uns stehen wird …

  3. Hallo
    Ich bin Dobry mit dem Namen. Ich bin hier, um Ihnen alles über tolle Mutaba zu erzählen. Er ist ein Zaubersetzer in der Schwangerschaft und ein Liebeszauberer. Meine Geschichte geht so, mein Mann und ich sind seit 14 Jahren zusammen und wir finden es sehr schwer Kinder, mein Mann war sehr wütend und heiratete eine andere Frau. Ich war hoffnungslos, bis ich auf GREAT MUTABA stieß. Er half mir, einen Schwangerschaftszauber zu sprechen. In weniger als 4 Wochen wurde ich als schwanger bestätigt und heute ist mein Sohn 1 Jahr alt Vielen Dank GROSSER MUTABA. Er hilft mir auch, einen Liebeszauber anzuwenden, der meinen Mann innerhalb von 24 Stunden zu mir zurückgebracht hat. Danke, Sir. Wenn Sie seine Hilfe benötigen, fügen Sie ihn zu WhatsApp (+234 805 468 1416) hinzu dein Geliebter auch

  4. Liebe Ina,

    Liebe Ina,
    auch ich wüsste gerne, wie es dir ergangen ist. Habt ihr es weiter versucht? Durftet ihr euer Wunder in die Arme schließen? Ich hoffe es so sehr!

    Deinen Schmerz und die Trauer über den Verlust deines Babys kann ich sehr gut nachempfinden.
    Ich bin seit kurzem 42 und habe seit Januar 2018 vier Fehlgeburten erlitten. Es wird immer schwerer, positiv zu denken und die Traurigkeit lastet auf mir. Zum Glück haben wir bereits Kinder, die es täglich schaffen, mich lächeln zu lassen. Trotz unseres Alters und den vier „Rückschlägen“ wollen mein Mann & ich nicht aufgeben und weiter für unser Wunder, das unsere Familie komplettieren soll, kämpfen.

    Ich wünsche allen viel Glück, und dass es so kommen möge, wie man es sich von Herzen wünscht!

  5. Kind mit 40
    Liebe Ina,
    ich habe dein trauriges Erlebnis gelesen und frage mich: Wie geht es dir heute? Hat es noch einmal geklappt?
    Ich selbst bin gerade 40 geworden und habe mir immer ein drittes Kind gewünscht. Aber wie das so ist: Ich habe mich selbständig gemacht und die Zeit lief so davon. Nun bin ich im letzten September unverhofft schwanger geworden, habe das Kind aber in der 6. Woche verloren. Es hat mich jedoch wach gerüttelt- der Kinderwunsch war auf einmal übermächtig und wir haben es ein 2. Mal versucht. Es hat sofort geklappt.Leider ist auch dieses Kind in der 9.woche gegangen. Ich bin furchtbar traurig und kann nicht mit dem Gedanken abschließen. Wir werden es erneut versuchen jedoch lasse ich jetzt einige Tests bei meiner FA machen. Sonst fehlt mir der Mut..
    Es wäre schön wenn du und andere, denen es ähnlich ergeht, ihre Gedanken dazu aufschreiben könntet.
    Lieben Dank

    1. Nicht den Mut verlieren
      Liebe Nina,
      ich wünsche dir viel Kraft, alles durchzustehen und weiter zu kämpfen. Meine letzte Fehlgeburt (die 4. seit Januar 2018) liegt gerade 2,5 Wochen zurück. Ich kann deine Trauer verstehen. Ich bin inzwischen 42, aber auch wir wollen es weiter versuchen. Gerne können wir uns austauschen, wenn du magst. Fühl dich virtuell gedrückt!

  6. Mit Hilfe eines Mannes namens
    Mit Hilfe eines Mannes namens Dr.Addo konnte ich trotz seiner Wurzeln und Kräuter schwanger werden. Ich bin 47 Jahre alt, es war wirklich schwierig für mich, schwanger zu sein, obwohl mein Mann mich liebt, aber es tat mir wirklich weh, kein eigenes Kind zu haben, aber nach vielen Jahren stieß ich auf Dr.Addo. Ich bin 7 Monate schwanger jetzt durch die Hilfe des wundervollen Mannes und ich werde jedem raten, der Hilfe sucht, um schwanger zu werden, diesen gretae Mann über seine E-Mail an zu kontaktieren: ( addosolution@gmail. com ) und glücklich wie ich zu sein.

  7. Mit Hilfe eines Mannes namens
    Mit Hilfe eines Mannes namens Dr.Addo konnte ich trotz seiner Wurzeln und Kräuter schwanger werden. Ich bin 47 Jahre alt, es war wirklich schwierig für mich, schwanger zu sein, obwohl mein Mann mich liebt, aber es tat mir wirklich weh, kein eigenes Kind zu haben, aber nach vielen Jahren stieß ich auf Dr.Addo. Ich bin 7 Monate schwanger jetzt durch die Hilfe des wundervollen Mannes und ich werde jedem raten, der Hilfe sucht, um schwanger zu werden, diesen gretae Mann über seine E-Mail an zu kontaktieren: ( addosolution @ gmail. com ) und glücklich wie ich zu sein.

  8. Liebe Ina. Ich hatte vier
    Liebe Ina. Ich hatte vier frühe Fehlgeburten zwischen unserem ersten und zweiten Kind. Es fühlte sich an als sei alles kaputt.ich War völlig ratlos. Dann wurde ich zweimal völlig ohne Probleme schwanger und brachte zwei gesunde Kinder zur Welt. Ich denke auch nicht, dass es ein Zeichen ist bzw. Wink. Sowas passiert häufiger als wir erahnen. Ost kein sehr populäres Thema.
    Wenn du dich fit fühlst und offen für Schwangerschaft und ein neues muttersein für euer Baby, dann mach es. Ich finde vierzig ist kein alter. Ich wünsche dir alles Gute.

  9. Trau Dich
    Hi:) Ich war 22 bei meinem ersten Sohn, er war ein absolutes Wunschkind und ist inzwischen 18 Jahre alt. Als ich meinen neuen Partner kennengelernt habe, wussten wir beide, das wir irgendwann ein Kind zusammen haben wollen. Ich war 38 und schwanger! Juhu:) Aber ich habe das Baby in der 11.Woche verloren..warum..es weiß niemand, mein Sternenkind wollte es vielleicht so:((
    Das war eine schlimme Zeit und wenn ich daran denke, dann weine ich sehr oft…aber unser Sternchen hat uns ein Brüderchen geschickt, Lenny ist jetzt 1 1/4 Jahr alt, der Strahlemann in Person und ich war bei seiner Geburt 39 Jahre. Also..es steht dem nichts im Weg, egal, wie Du Dich entscheidest..Ich wünsch Dir alles Glück der Erde!!!

  10. Do it!
    Sorry, hatte erst noch auf Deinen ersten Beitrag geantwortet, ohne von der Fehlgeburt zu wissen.
    Ich selbst bin mit 41 Jahren ungeplant schwanger geworden. Ich hatte auch gedacht, es geht nicht mehr. Nicht jede Frau ist um die 40 unfruchtbar. Man darf da nicht immer den Ärzten und Medien glauben. Und 40 ist auch nicht mehr total alt heutzutage für ein Baby. Ich war von Anfang an alleinerziehend und hab es geschafft.
    Ich hab leider auch gelesen, dass die Häufigkeit von Fehlgeburten nach einer Abtreibung höher ist. Vielleicht haben die Embryonen unbewusst das Gefühl, sie dürfen nicht in der Gebärmutter bleiben…..

  11. Trau Dich
    Meine Freundin und ihr Mann bekommen mit 50 (!) ihr erstes Kind. Spät geheiratet und eigentlich nicht mehr fruchtbar. Es ist ein Segen, ein Glück und eine wahre Freude. Kinder fragen nicht nach dem Alter ihrer Mama, sie wollen willkommen und geliebt sein.

  12. Einfach runter brechen auf die kernfrage
    Hallo! Ich würde an deiner stelle auf keinen Fall einen zweiten Versuch starten, weil ich wirklich kein zweites Kind möchte. Das ist doch dir einzige Frage die dies entscheiden sollte: möchtest du ein zweites Kind? Dann versuch es auf jeden Fall!

  13. So war’s bei uns
    Liebe Ina,
    es tut mir leid, dass Du und Deine Familie diese Fehlgeburt durchleiden müsst.

    Bei uns war es ganz ähnlich: Wir haben uns spät kennen gelernt. Auf unsere Tochter haben wir lange gewartet, sie war die Krönung unserer späten Liebe! Jetzt ist sie 3,5 Jahre alt.

    Da wir so lange auf sie gewartet hatten und auch mit einer Insemination nachgeholfen hatten, waren wir sicher, kein Kind auf natürlichem Weg bekommen zu können und auch der Meinung, dass wir komplett seien…

    Tja, an Silvester 2014 muss es geklappt haben. Wir waren furchtbar geschockt, gerade am Hausbauen mit nur einem Kinderzimmer und ich gerade wieder im Job und ich war wirklich verzweifelt. Sogar bei Profamilia war ich, um die Beratung für eine Abtreibung absolviert zu haben und auch einen Termin für die Abtreibung hatte ich gemacht. Und dann- dann konnte ich es nicht! Beim Singen des Abendliedes für meine Tochter, in dem die Zeile vorkommt: „Mit meiner Liebe schütze ich dich!“, dachte ich, dass ich alle meine Kinder beschützen muss, auch das Kleine in meinem Bauch.

    Zögerlich gaben wir es der Familie bekannt und dann war nur ein Tag später kein Herzschlag mehr beim Ultraschall zu sehen. Wie oft hab ich gedacht, dass sich das Kleine nicht erwünscht vorkam und dass ich schuld daran sei.

    Und ohne darüber zu reden, haben wir es mit der Verhütung genauso gemacht wie ihr. Es hat dann tatsächlich zu unserer Überraschung noch einmal geklappt, wir waren zu dem Zeitpunkt 41 und 46 Jahre alt. Die Schwangerschaft war nicht unbeschwert, aber nahm nach 41 Wochen ein rasantes Ende. Unser kleiner Sohn ist jetzt 3 Monate alt und ich kann mindestens einmal am Tag nicht glauben, dass ich so ein Glück hatte und habe! Er passt so perfekt zu uns, er ist ein so Süßer!

    Wir wissen, welch großes Glück wir haben und genießen es jeden Tag!

  14. Eine Freundin hatte von 42
    Eine Freundin hatte von 42 bis 44 insgesamt 4 Fehlgeburten zweischen der 10. Und 14. Woche. Schwanger werden war also nicht das Problem, sondern schwanger bleiben. Dann hat sie vom Arzt Progesteron bekommen und ihre Kleine ist kürzlich ein Jahr geworden! Eine FG ist ein sehr trauriges Schicksal, aber meiner Meinung nach kein Grund es nicht weiter zu versuchen. Ich habe sehr lange gebraucht um schwanger zu werden und es war mental extrem schwierig. Ich hatte dann Angst es nochmal zu versuchen, es könnten ja nicht klappen. Aber dann habe ich überlegt, was schlimmer wäre: Es zu versuchen und es klappt nicht, oder es nicht zu versuchen und sich vielleicht für immer zu überlegen, ob es nicht vielleicht doch geklappt hätte. Wir haben uns dann fürs versuchen entschieden undes hat geklappt!

  15. spätes Mutterglück
    Liebe Ina,
    eine Freundin von mir ist selbst Ärztin und hatte längere Zeit nur ihre Karriere im Sinn. Dann wollte sie aber doch noch Mutter werden und wurde dies auch mit 43. Sie bekam ein gesundes Mädchen und ist seither absolut glücklich. Leider hat die Beziehung zum Kindsvater nicht gehalten aber das war nicht wegen des Kindes. Sie hat es auf jeden Fall nicht bereut, so „spät“ Mutter geworden zu sein.

    Ich wünsche Dir, dass Du für Dich und Deinen Partner die richtige Entscheidung triffst und drücke Euch so oder so die Daumen.

    Mein erstes Kind kommt übrigens in ca. 5 Wochen zur Welt…

    Alles Liebe
    Barbara

  16. Liebe Ina,

    Liebe Ina,
    Erst einmal fühle ich total mit dir. Ich hatte in der gleichen Woche vor einigen Jahren auch einen Frühabort. Ich war damals allerdings erst 27. wie du siehst, hat das nichts mit dem Alter zu tun und kann leider jedem passieren. Wenn ihr durch die eigentlich ungeplante Schwangerschaft nun doch den Wunsch nach weiterem Familienzuwachs habt, dann versucht es nochmals. Wir waren auch „fertig“, haben mit allem abgeschlossen, alles verkauft. doch als unsere jüngste 3,5 war, hatten wir beide, ohne vorher darüber gesprochen zu haben, den Wunsch es nochmal zu „versuchen“. Wir sind unendlich glücklich über diese Entscheidung und überaus dankbar für dieses weiter Wunder! Kinder sind das Beste, was einem passieren kann!!! Geht eurem Wunsch nach. Versucht es nochmal! Alles hat im Leben seinen Grund. Wenn es vielleicht ein weiteres Mal nicht klappt, dann kann man vielleicht denken, es sollte nicht sein. Alles Liebe und viel Glück!

    1. Liebe Kristin,
      Danke für Dein Kommentar!
      Es tut mir sehr leid, dass Du auch einen Frühabort hattest. Mit dem Alter hat es tatsächlich nichts zu tun, der Schmerz ist der Gleiche! Mittlerweile kann ich besser damit umgehen, es sollte eben einfach nicht sein! Vergessen werde ich aber auch dieses Kind nicht, das ist klar!
      Schließlich hat mich diese ungeplante Schwangerschaft noch einmal dazu bewegt, es doch noch einmal zu probieren. Ich habe durch die ganzen Kommentare heraus gelesen, dass meine Entscheidung nicht ganz so unnormal ist!

      Dir und Deiner Familie für die Zukunft alles Gute!

  17. Hallo Ina,
    warum denn nicht? Ich bin jetzt 45, habe aus erster Ehe eine Tochter, 18, und einen 15jährigen Sohn. Nun mit meinem Mann in zweiter Ehe nochmal zwei Jungs, 4 und 3. Schwanger werden, Schwangerschaft und Geburt verliefen absolut ohne Probleme. Und ich bin froh darüber, einen gewissen Abstand zwischen den Vieren zu haben- denn ich stelle mir das anders doch ziemlich anstrengend vor. Und ich habe eine gewisse Erfahrung, sehe einiges gelassener und lasse mich nun nicht so leicht verunsichern wie bei den ersten beiden.
    Deine Fehlgeburt in der frühen Phase der Schwangerschaft solltest du nicht als Wink des Schicksals sehen sondern als einen natürlichen Kreislauf, der leider häufig vorkommt. Und auch dazu gehören kann, auch bei Frauen, die halb so alt sind wie du.
    Alles Gute!

    1. Liebe Mirja,
      ich danke Dir für Deinen Kommentar und die Tatsache, dass Du eine Mutter bist, die (zusammen mit ihrem Partner) noch einmal aufs Ganze gegangen ist! Du hast meinen Respekt!

      Meine Tochter wird 10 und gerade weil sie ja schön aus dem Gröbsten raus ist, wäre ein weiteres Kind nicht schlecht!
      Ich denke mit 10 ist die Verständnis bezüglich eines kleinen Geschwisterchens mehr gegeben. Eine Mutter kennt ihre Kinder ja am Besten und weiß wie Sie mir so einer Situation umgehen würden. Ich denke das Thema Eifersucht spielt in diesem Alter nicht mehr so eine gravierende Rolle wie in jüngeren Jahren.

      In Hinblick auf meine vergangene Fehlgeburt bin ich auch zu dem Entschluss gekommen, dass so etwas wie Du schreibst „zum natürlichen Kreislauf gehört“. Damit hast Du sehr Recht!

      Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Liebe!

  18. Schwanger nach Fehlgeburt
    Liebe Ina,

    leider kenne ich deinen Schmerz. Ich bin (gerade noch) 37. Mein erster Sohn ist gerade 2 Jahre alt geworden. Für meinen Mann und mich stand schnell nach der Geburt des Buben fest, dass er kein Einzelkind bleiben soll. Und letztes Jahr im Dezember hielt ich überglücklich einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Aber auch bei uns kam es anders und ich habe das Baby in der 10. Woche verloren. Es tat so unendlich weh und ich wurde sogar depressiv. Auch über unser Alter habe ich nachgedacht-sind wir vielleicht einfach „zu alt“ und Gott hat es gut mit uns gemeint, dass wir wenigstens ein gesundes Kind haben? Und irgendwann habe ich mir die Antwort gegeben „Nein, wir sind nicht zu alt. So schlimm wie es ist, es passiert leider.“ Warum gerade mir werde ich nie erfahren. Aber wir haben es wieder versucht und ich bin mittlerweile in der 15. Woche 🙂 Klar ist diese Schwangerschaft mit vielen Ängsten verbunden aber wir freuen uns unglaublich auf dieses Baby.

    Du bist keinesfalls zu alt für ein weiteres Wunschkind. Folge deinem Herzen. Ich bin mir ganz sicher, dass für dich alles gut wird und du ein weiteres Wunder erleben darfst wenn du das möchtest. Ich wünsche dir alles Gute und drück dich mal unbekannterweise.

    1. Liebe Katrin,
      ich danke Die für Deine tröstenden Worte und habe in Hindicht auf die Tatsache, dass Du Dich in der 15.SSW befindest vor Glück ein wenig Pipi in den Augen; soooo schön! Ich freue mich sehr für Dich!

      Dein Kommentar macht mir so viel Mut, auch nochmal diesen Weg zu gehen! Natürlich hab ich mich auch damit abgefunden, dass eine erneute Schwangerschaft mit vielen Ängsten verbunden sein würde, aber ich denke, das ist ganz natürlich mit dem was Du und ich durch gemacht haben!

      Ich wünsche Dir/Euch alles Glück der Welt für Seiten weiteren Sonnenschein!
      Fühl Dich trotz das wir uns nicht kennen von mir gedrückt!

  19. Versuch’s!
    Meine Mama hat 4 Kinder. Meine kleinste Schwester hat sie mit 40 bekommen. 5 Jahre später – also mit 45 – war sie erneut ungeplant schwanger. Sie haben sich für das Kind entschieden. Haben alle erdenklichen Untersuchungen machen lassen. Im 6ten Monat hat sie das Mädchen dann wegen einer vorzeitigen Plazentablösung (wahrscheinlich sogar ausgelöst durch die Fruchtwasseruntersuchung) verloren. Die ganze Familie war mehr als geschockt. Vorallem weil unsere Mutter dabei auch sehr viel Blut verloren hatte, und es ihr sehr schlecht ging. Der Verlust nagte schwer an meinen Eltern und sie versuchten es erneut. Ich war damals entsetzt. Habe mit meinem Frauenarzt gesprochen, der auch meine Mutter behandelte. Und er konnte mich beruhigen. Sie sei keine Erstgebärende und ist gesund. Leider hat es dann nicht mehr geklappt. Aber hätte sie es nicht mehr versucht, hätte sie wohl nie ihren Frieden damit schliessen können.
    Ich würde es versuchen. Ich kenne durch meine Kinder so viele Eltern, die auch in deinem Alter sind. Ich glaube, man bereut das sonst ewig. Ihr solltet euch nur klar darüber sein, was ihr im Falle einer Behinderung macht. Meine Eltern hatten für sich entschieden, dass sie abtreiben, da sie selbst dann ja eben auch nicht mehr die Jüngsten gewesen wären. Meine Schwester ist jetzt 16, meine Eltern 56 und 58. Mein Vater wird langsam alt.

    1. Liebe Tina,
      Dein Kommentar hat mich sehr berührt, gerade mit der Fehlgeburt Deiner Mutter im 6.Monat! Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr alle sehr geschockt war, gerade weil man nachträglich noch durch andere damit konfrontiert wird da es ja auch viele in diesem fortgeschrittenen Stadium schon wissen!

      Aber Du hast auch mit Deiber Aussage den Nagel auf den Kopf getroffen:
      „…Aber hätte sie es nicht mehr versucht, hätte sie wohl nie ihren Frieden damit schließen können.“
      Damit hast Du so Recht und genau das sind meine Gedankengänge!
      Ich weiß ja, dass ich nicht mehr im fruchtbarsten Alter bin, aber zumindest versuchen will ich es!

      Über das spätere Alter mach ich mir auch keine Gedanken mehr, da es „eigentlich“ ja nur eine Zahl ist. Schließlich fühle ich mich auch nicht wie 40. Aber in Hinsicht auf Deinen Vater weiß ich was Du meinst. Vielleicht hab ich mir deswegen einen jüngeren Mann ausgesucht?(grins)

      Bezüglich einer Behinderung würde ich das Kind jedoch trotzdem austragen. (Ich verurteile niemanden der sich dagegen entscheidet!)
      Der Liebe Gott wird sich dann auch dabei was gedacht haben!

      Ich wünsche Dir alles Liebe!

  20. Hallo Ina,

    Hallo Ina,

    es tut mir so leid zu hoeren, dass du das Baby verloren hast. Hoer auf dich, lass dir und euch Zeit zu trauern – und dann muss man einfach abwarten und auf dein Gefuehl hoeren. Wir haben eine sehr liebe Freundin, die nach drei Fehlgeburten (vorher schon zwei Kinder) mit 45 mit Zwilingen schwanger geworden ist – ganz natuerlich. Und allen Unkenruf zum Trotz hatte sie eine super Schwangerschaft, ganz ohne Probleme, und hat zwei gesunde Maedchen auf die Welt gebracht.

    Alle guten Wuensche fuer dich.

    1. Liebe M,
      mein Frauenarzt meibte, dass einer erneuten Schwangerschaft nichts im Wege stehen würde.
      Diese Nachricht hat mich sehr glücklich gemacht!

      Dass Deine Freundin mit 45 Mutter von Zwillingen wurde, ist ja wirklich ein Geschenk des Himmels!
      Diese Aussage motiviert mich sehr und ich ziehe den Hut vor jeder Zwillingsmama, ob „jung oder alt“.

      Vielleicht hab ich ja auch noch einmal Glück!

      Dir und Deiner Freundin alles Liebe!

  21. mit 40 nochmal Mutter?
    Hallo,
    Die einzige Frage die Du dir stellen solltest ist: will ich das Kind auch behalten wenn es Behindert ist?
    Wenn du dir bei deiner letzten Schwangerschaft nicht sicher warst, musst du es jetzt zu 100% sein. Wenn du es jetzt wieder Abtreiben würdest wegen einer Behinderung dann lass es sein!
    Ich habe meine beiden Kinder sehr spät bekommen, (40 und 43)
    aber für mich war ganz klar, ein Abbruch käme niemals in Frage.
    Mein Mann sah das übrigens anders. Aber ich bin die Mutter und ich hätte niemals mein Kind getötet nur weil es nicht so „perfekt“ ist!
    Wenn du dir von ganzem Herzen ein weiteres Kind wünscht, egal ob mit Behinderung oder ohne, dann versuch es weiter.

    1. Auf jeden Fall
      Hallo Ina,

      versuche es auf jeden Fall!!! Meine Schwester hatte 3 Fehlgeburten und hat dann mit 40 einen gesunden Jungen zur Welt gebracht….
      Ich selber bin mit 41 Mutter geworden und wir spielen mit dem Gedanken ein weiteres Kind zu bekommen.

      Viele Glück bei Deiner Entscheidung

    2. Liebe Maria,
      ich danke Dir für Deinen Kommentar und Deine Gedankengänge!
      Ich hatte vorher schon mal einen Bericht geschrieben, bezüglich einer Abtreibung vor 5 Jahren. Diese Abtreibung war ein riesengroßer Fehler von mir. Ich habe zum Beispiel daraus gelernt, dass ich so etwas nie wieder tun würde, komme was wolle!
      Somit würde ich mein Kind auch annehmen, sollte eine Behinderung festgestellt werden.
      Schließlich habe ich mir vorher schon Gedanken darüber gemacht, da mich auch (aufgrund meines Alters) mein Frauenarzt darauf hingewiesen hatte. Ab 40 ist das -ich nenne es mal- Risiko einfach höher!

      Da wir uns auch beide darüber im Klaren sind, werden wir es in absehbarer Zeit wieder probieren!

      Auch Dir alles Gute!

      1. Liebe Vera,
        Danke für Deiben positiven Zuspruch!
        Genau diesen Zuspruch von „Spätgebärenden“ habe ich gebraucht! Das es nicht einfach ist und wird, (gerade Thema „Risikoschwangerschaft“) darüber bin ich/sind wir uns im Klaren.

        Alles Gute auch für Dich!

  22. Hallo!

    Hallo!
    Ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Die Tochter ist 3. Ich werde bald 40. Job läuft super. Zweites Baby? Ja klar! Ich will wieder so ein Bündel im Arm halten dürfen! Aber halt… Schwangerschaft war schon beim ersten nicht schön, Stress, Elternzeit reißt den Job auseinander, Spagat mit Kindergarten, dann Job und später Schule? Jetzt grade sind wir aus dem gröbsten raus wie man so schön sagt. Schnuller weg, Flasche weg, Windel weg… All das wieder von vorn? Uff.
    Also hab ichs beschlossen pragmatisch zu sehen. Babies kommen wann sie wollen. Wir üben ein bisschen ohne diese ganze Messerei, Zyklusblätter und sonstigen Kram. Wenns klappt ists toll. Klappts nicht, dann solls wohl nicht sein und wir bleiben zu dritt. Das nimmt unglaublich Druck aus der Planung. Ich wünsch Dir viel Spaß beim nächsten Anlauf!

    1. Liebe Eva
      Du hast so recht mit Deinem Kommentar; Babies kommen wann sie wollen; und nach diesem Motto leben wir jetzt! In Zukunft wird eben nicht verhütet und wenns passiert, passiert’s und wenn nicht, dann nicht! Aber zumindest habe ich den Versuch gestartet; egal wie es ausgeht!

      Ich denke, wir sind auf einem guten Weg!

      Auch Dir und Deiner Familie wünsche ich alles Liebe!