Elternfrage: Unser Sohn macht nachts Terror!

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Miriam, 35 Jahre alt, hat zwei Kinder (3 und 1 Jahre alt) und DEFINITIV zu wenig Schlaf. Wer weiß Rat?

„Ich kann nicht mehr. Und weiß nicht mehr weiter. Mein Sohn ist dreieinhalb Jahre alt, meine Tochter 1 Jahr und 4 Monate. Wie bei so vielen Familien ist das Thema Schlaf bei uns ein Großes. Dabei fangen die Nächte gut an. Die Kleine lege ich um halb acht ins Bett, der Große geht um kurz nach acht. Beide schlafen alleine ein, ohne Geheule oder Theater. Wenigstens das. Denn seit etwa fünf Wochen gegen halb zwei geht’s los. Der Große kommt zu uns ins Schlafzimmer. Würde er sich zu uns kuscheln und wieder einschlafen, fände ich das völlig ok. Aber er ist wach. Textet uns zu, hüpft auf dem Bett rum, steht auf und macht sogar das Licht an. Er singt, erzählt und (ehrlich gesagt) nervt uns. Er muss dann aufs Klo, hat Durst. Wenns schlecht läuft, wacht die Kleine irgendwann auf und will auch zu uns. Meistens dauert es zwei Stunden, bis alle wieder schlafen. Ich habe alles probiert. Mit Hartbleiben und ihn sofort zurück ins Bett schicken (dann schreit er rum und weckt seine Schwester). Mit Kuscheln und Einfühlsam sein (das klappt eben nicht, sondern er hüpft aufm Bett rum). Mit Bestechung, Verboten – ich bin sogar ein paar mal mit ihm aufgestanden und hab so getan, als würde mir das alles nichts ausmachen. Ich dachte, dann verliert das nächtliche Theater vielleicht seinen Reiz. Aber NICHTS! Mein Mann und ich sind verzweifelt, weil wir einfach jede Nacht aus dem Schlaf gerissen werden und es bis zu zwei Stunden Alarm gibt. Morgens ist unser Sohn natürlich immer müde und kommt nicht ausm Bett….“


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14 comments

  1. Unsere Tochter hatte auch so
    Unsere Tochter hatte auch so eine Phase als sie 13 Monate alt war. Vier Wochen lang war sie jede Nacht gegen 3:00 Uhr putzmunter und wollte aufstehen. Nachdem ich zuerst immer versucht habe sie wieder hinzulegen, das aber nur Nerven gekostet hat, ist dann immer einer von uns mit ihr aufgestanden. Sie konnte dann im Wohnzimmer etwas spielen, wobei wir sie nicht „bespaßt“ haben, sondern einfach nur dabei waren. Nach ner Stunde war sie dann müde und ist wieder ins Bett gegangen. Alles in allem waren es dann aber auch immer zwei Std zwischen Aufwachen und wieder Schlafen.
    War natürlich keine Lösung und somit haben wir nach vier Wochen den Mittagsschlaf gekürzt und sie immer nach ca 1 Std geweckt. Innerhalb von ein paar Tagen war der nächtliche Spuk vorbei. Im Nachhinein hätten wir es also eher machen sollen, denn ich kroch wirklich auf dem Zahnfleisch…

    Liebe Grüße und alles Gute, dass es sich bald einpendelt

  2. Ich finde es echt schade,
    dass hier nach Rat gefragt und auf keine einzige Frage in den gut gemeinten Beiträgen geantwortet wird. Dann kann man’s auch lassen.

  3. Wo schläft die kleine Maus?
    Für mich stellt sich die Frage, wo denn eure Mini-Maus schläft?
    Bei ihm oder bei euch?

  4. Wir haben den Terror abends
    Wir haben den Terror abends beim Einschlafen, Durst, Milch, Wasser, Toilette manchmal Hunger, anderes Plüschtier etc…. Mit 2 Kindern! Daher habe ich 2 mal Milch am Bett, 2 Flaschen Wasser, das Töpfchen für die Kleine, ein Licht für Toilettengänge des Größeren… Am besten klappt es, wenn ich ruhig bleibe. Unser Kompromiss ist, mit Kuscheln in unserem Bett einschlafen, wenn zuviele Verlängerungspolitiken kommen muss das entsprechende Kind alleine in seinem Bett einschlafen… Zu essen gibt es höchstens Butterbrot (Essen sie nur, wenn sie wirklich Hunger habe ). Jeder von beiden darf noch kurz erzählen, dann ist Schluss. Ich sage dann, dass ich nicht mehr antworte und gebe dann keine Antwort mehr. Übertreiben es beide, dann gehe ich raus (das mögen sie nicht), wenn es ganz schlimm ist, trenne ich sie… Am besten ist, ich schlafe einfach selbst ne Weile ein. Lege ich jeden von Anfang an in sein Zimmer und sein Bett, heult die Kleine und der Große kann einfach nicht einschlafen… Also es ist nie leicht! Vielleicht einfach mal nachts mit der Begründung, dass man so müde ist raus gehen aus dem Schlafzimmer und sich wo anders hinlegen, wenn er dann dort alleine sitzt, das findet er sicher blöd…

  5. Remo Largo
    …schreibt in „Babyjahre“, dass diese nächtlichen Wachphasen oft daher rühren, dass das Kind insgesamt zu viel schläft bzw. schlafen soll. Der Mittagsschlaf ist dann zu lang oder schon unnötig, oder das Kind geht zu früh ins Bett. Dann erwacht das Kind nachts und ist eben fit. Er empfiehlt ein Schlafprotokoll, um die Bettgehzeiten anzupassen. Dies hier nur in Kürze zusammengefasst.

    Meine Tochter ist anderthalb und hatte vor kurzem auch diese Wachphasen. Wir haben dann angefangen, sie später hinzulegen und stehen morgens ca eine halbe Stunde früher auf. So nach einer guten Woche klappte dieser neue Rhythmus gut.

  6. Deine Erzählungen kommen mir
    Deine Erzählungen kommen mir sehr bekannt vor! Mein großer war damals auch viele Monate lang
    Nachts von drei bis fünf putzmunter…ganz bitter wenn dann um sechs der tägliche Wecker geht…geholfen hat dann den Mittagsschlaf streichen , Abends noch ne runde Spazieren, seinen Frieden damit zu machen selbst oft um acht mit ins Bett zu gehen um genügend Schlaf zu bekommen !!! Es wird ja auch wieder leichter 🙂 und lernen das Kinder unterschiedlich viel Schlaf brauchen .Meine kids wollten alle nach 1,5 Jahren keinen Mittagsschlaf mehr .der Kleine ging oft erst später als der große ins Bett , heißt halb neun ! da er mir sonst immer Morgends um 5 ausgeschlafen war…heut ist er vier und schläft oft nach einem erlebnisreichen Draußentag auch erst um halb acht.acht ein um dann jeden Morgen spätestens um 6 putzmunter in den Tag aufzustehen! Ich habe nun mit dreien langsam gelernt das man einfach ein bisschen ausprobieren muß was sie brauchen und zu lernen auch wenns hart ist das ich eigentlich mehr Schlaf bräuchte und deshalb nur die Wahl habe abends sp.um 10 insBett zu gehen..denn Morgends gehts halt früh los und es ist normal das jeder Nachts ca. 2 mal aufwacht.blos keine jedes Kind kann schlafen bücher anwenden…kostet nur eigeneNerven und hilft eh nicht wirklich glückliches und friedliches Schlafen zu fördern.liebe aufmu ternde GrüßeKirsten

  7. Kennen wir…
    Hatten wir auch mal. Jetzt kommt der Sohn zwar auch noch oft, aber er schlaeft dann meistens recht schnell weiter.

    Unsere Strategie war, dass er in unser Bett durfte, aber es gab kein Programm. Wie die Wilden haben wir die ganze Zeit ein Mantra vor uns hingesagt – Es ist Schlafenszeit. Er musste sich nicht hinlegen, aber im Bett sitzen bleiben. Wenn er zu viel rum geklettert ist, dann haben wir ihn wieder hingelegt bzw. hingesetzt. Irgendwann ist der Groschen gefallen oder der Entwicklungsschub oder was auch immer war vorbei – bis heute so, unser Bett, unsere Regeln.

    Je nachdem hilft vielleicht auch ein Schlafsack.

  8. schlafen
    Ich kann sara nur zustimmen und aus eigener Erfahrung sagen, dass mein sohn fast vier seit er drei ist nur mittagsruhe macht..damit hatten wir erreicht das er statt um 23 uhr um 20 uhr ins bett gegangen ist..die nächtlichen Störungen haben wir immer bei starken Veränderungen (aktuell kita wechsel) Entwicklungsschüben oder Wachstum. Mich bringt es dann manchmal auch zur absoluten Erschöpfung. Aber irgendwann ist alles wieder normal und wir stellen fest er ist gewachsen oder spricht anders etc
    alles liebe

  9. Das Buch „Jedes Kind kann
    Das Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“ behandelt auch diese Thema.
    Uns hat es sehr geholfen.

  10. schlafen
    Hallo!
    Diese Phase hatten wir auch als S. 2 Jahre alt war. Ich war gerade frisch schwanger und kurz vor dem Verzweifeln.
    Jede Nacht um 2 wurde sie wach und dann wollte sie 2 Stunden lang spielen. Wir blieben hart und nahmen sie nicht aus dem Bett (kam noch nicht selber raus). Ich habe dann eine Matratze auf den Boden gelegt und bei ihr geschlafen (damit wenigstens mein Mann in Ruhe schlafen kann). Es ging ca. 4 Wochen und danach war wieder Ruhe. Aber es hat ziemlich viel Nerven gekostet…
    Ich hoffe für dich, dass es bei euch auch bald vorbei ist…

  11. Globuli…
    Wir hatten ähnliche Phasen und ich konnte auch überhaupt nicht mehr. Hatte mich dann erinnert, dass ich in der Apotheke mal eine Globuli Mischung gesehen hatte, die bei nervösen schlaf-Störungen helfen soll. Da ich mich mittlerweile so verzweifelt war und mich an jeden Strohhalm klammerte, hab ich sie gekauft und ausprobiert. Wirklich störungsfrei sind die Nächte immer noch nicht, aber auf jeden Fall besser. vielleicht auch für euch einen Versuch wert? Drücke euch die Daumen dass es bald besser wird!!

  12. Mittagsschlaf
    Hallo,
    in der Kinderkrippe habe ich sehr oft die Erfahrung gemacht das sich mit 3 Jahren der Schalfrhythmus wandelt. Viele Eltern berichten mir das die Kinder abends sehr spät ins Bett gehen oder/und auch nachts nicht mehr gut schlafen.
    Der Kompromis ist: Mittags nicht mehr solange zu schlafen bzw. nur eine Ruhephase einlegen ohne Schlaf. In der Zeit darf nicht getobt oder gespielt werden, sondern es werden Bücher angeschaut oder ruhige Musik gehört. Es dauert natürlich auch seine Zeit, bis sich der neue Rhythmus einpendelt. Da brauchen alle Seiten viel Geduld. Gerade beim Thema Schlaf werden Eltern und Erzieher ganz schön auf die „Zerreiß“-Probe gestellt. Da ist das mit dem Schnuller abgewöhnen schon einfacher 😉
    Einige Eltern lassen die Kinder auch abends vor dem Schlafengehen auch nochmal richtig müde toben.
    Das ist natürlich alles kein generellen Geling-Rezept, aber vielleicht hilft dir mein kurzer Erfahrungsbericht.
    Probier nachts nicht zuviel aus. (mal streng, mal nicht so streng). Das verunsichert auch das Kind. Mach das womit du dich gut fühlst. Und zieh es lange durch. Es wird sich auf jeden Fall einpendeln, wenn du immer dran bleibst.
    Ich bin selbst Mutter, mein Männlein ist 6 Monate. Wenn er nachts wach ist, leg ich mich wie auch beim Einschlafen abends ruhig neben ihn. Das gibt ihm Sicherheit. Und nachts rede ich nicht wenn er wach ist. Ich streichel ihn.
    Immerwieder derselbe Ablauf ist so wichtig für Kinder. Wenn du immerwieder das selbe Ritual machst nachts merkt dein Männlein auch: Hey mama weiß was sie da tut und hilft mir. 🙂

    Schönen Tag dir

  13. Schlaf…
    Hallo!Ja das kann echt anstrengend sein.Unsere Tochter war auch sehr oft in der Nacht bei uns mit ihm bett.Da war es nicht so extrem aber sie schnatterte auch und es ging dann so 2std.Vielleicht „stört“ auch irgendwas im Bett?Plüschtiere,zuviel Kissen oder Decken?
    Bring doch deinen Sohn später ins Bett…vielleicht bringt ihr zusammen erst die Schwester ins Bett mit einem kleinen Buch und dann ihn?Oder macht er zu lange Mittagsschlaf?Mein Sohn ist knapp 3 1/2 Jahre,am W.ende macht er keinen Mittagsschlaf mehr und schläft gegen 20uhr.In der Woche macht er in der Kita Mittagsschlaf und kommt abends ewig nicht zur Ruhe…erst gegen 20.30/20.45!Vielleicht ist dein Sohn auch mit dem Mittagsschlaf durch…das es „zuviel“ ist.
    Unsere Tochter war auch oft wach wenn Vollmond ist.