Leserfrage: Wie klappt das Stillen unterwegs besser?

Stillen

Foto: pixabay

Mein Name ist Elisabeth und ich habe vor 10 Tagen mein zweites Kind bekommen. Eigentlich sollte man meinen, beim zweiten Kind ist alles leichter. Aber das ist es für mich nicht – zumindest was das Stillen angeht. Ich habe nämlich mein erstes Kind nicht gestillt, mein zweites aber jetzt schon. Ich bin also noch absoluter Still-Neuling. 

Ich bin – schon durch mein erstes Kind – tagsüber immer mal wieder draußen unterwegs. Aber das Stillen sieht bei mir noch ziemlich „unelegant“ aus…. 

Gibt es hier erfahrene (Still-)Mamas? Habt ihr vielleicht ein paar Tipps, wie man in der Öffentlichkeit stillen kann, ohne halb nackt auf der Parkbank sitzen zu müssen und ohne, dass es an allen Ecken und Enden irgendwo heraustropft? Habt ihr kleine Tricks, wie das ganze gut klappt? Und wie war das bei euch das erste Mal „öffentlich“?

Liebe Grüße an alle!

 


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12 comments

  1. Stillen im Sommer und unterwegs
    Schon mehrmals gelesen, aber nochmal der Tipp: Die Spaghettiträger-Tops von H&M! Im Internet gibt es sie im Doppelpack, sie sind super bequem, man braucht keinen BH (bei mir hat sich ständig die Größe verändert…), man hat nur die Brust frei, aber den Bauch bedeckt… Mulltuch über die Schulter, dann lässt sich das auch bei den heißen Temperaturen aushalten. Nicht aufgeben!

  2. Unterwegs stillen
    Wie schon öfter geschrieben:
    – Still-T-Shirt von H&M
    – evtl. Schal
    – zwischen Kind u. Brust eine Spuckwindel
    – Stilleinlagen von Lansinoh

  3. Stillen in der Trage
    Ich kenne das auch.. ich hab den kleinen unterwegs in der Marsupi (Tragesystem) gestillt… meiner Meinung nach mit eine der besten und leichtesten und angenehmsten Tragen. Der kleine hat dann auf Brusthöhe gelegen und wenn er Hunger hatte, wird der Mops ausgepackt. Ich hatte immer ein Still-tanktop an vom H&M. Ohne BH. Das kann man dann bei Bedarf runterziehen, ohne dass man naggisch wird.
    Von oben kann man einen leichten Schal anziehen und dann sanft drüber legen oder einfach den „Kragen“ der Marsupi hoch stellen… dann muss man sich schon recken um reinzuschauen.
    Ich fand das mega praktisch!
    Den Tipp habe ich selbst von einer Freundin bekommen und klappt mit ein bissl Übung super!

  4. Oooh ja…ich kenne das auch.
    Oooh ja…ich kenne das auch…am Anfang wollte ich auch nicht in der Öffentlichkeit stillen! Auch ich habe einen stillschal gekauft…und es war damit nur noch viel umständlicher! Vor allemchaben wir ohne Ende geschwitzt! Jetzt habe ich immer ein stilltop unter dem normalen Oberteil, so sieht man wirklich wenig! Und gegen das rauslaufen beim trinken habe ich am Anfang immer ein mulltuch unter die Brust gelegt, saugt super auf! Auch die stilleinlagen von lansinoh kann ich nur empfehlen..ich habe verschiedene ausprobiert, aber diese bleiben am besten da wo sie sein sollen. Ich kann mich meinen Vorrednerinnen also nur anschließen! Nach dem anfänglichen Unwohlsein stille ich jetzt übrigens ÜBERALL, ich muss aber auch dazu sagen dass es hier in Italien schon stillfreundlicher ist als das was ich von Freundinnen höre, die in Deutschland leben.

  5. Gib euch ein bisschen Zeit
    …klar am Anfang muss sich alles noch einpendeln – Milchmenge, Stillhaltung, Timing… Ich habe beim ersten Kind auch überwiegend zu Hause gestillt, da mein kleiner Mann sich auch oft lange Zeit gelassen hat. Bei Kind 2 war das natürlich nicht mehr so möglich und es ging dann eben unterwegs. Ich kann mich den Vorrednerinnennur anschließen und die Stilleinlagem von Lansinoh empfehlen. Außerdem bin ich persönlich mit den Stilltops von h&m super zurecht gekommen. Das ist sozusagen Still-Bustier und Top in einem und man entblößt sich nicht komplett. Da ich auch immer gut Milch hatte, hab ich mir immer unter die Brust, bzw. Zwischen Brust und Kind noch ein Spucktuch geklemmt, was die überflüssige Milch aufgesaugt hat. Das hat super geklappt. Ansonsten habe ich versucht, ruhig zu bleiben und mir und dem Knd Zeit zu geben. Zum Glück war Kind 2 ein schneller Trinker und hat oft nur 10-15 Minuten getrunken. Ich hoffe, das bei Kind 3 auch bald alles wieder so toll klappt. 🙂 Euch alles Gute für eine schöne Stillzeit!

  6. Locker bleiben
    Ich weiß, dass ist gerade zu Beginn so einfach daher gesagt.
    Ich hab zu Beginn auch immer versucht sehr diskret zu sein. Sogar einen Stillschal hab ich mir gekauft. Irgendwann viel mir auf, dass ich in der Öffentlichkeit so blöd rum hantiere, dass alles viel umständlicher ist.
    Seitdem entspann ich mich, lass den Kleinen genauso andocken wie daheim und wenn alles passt, dann lege ich ein Spucktücher darüber. Meistens klemme ich das im BH Träger ein,damit es nicht verrutscht. Dadurch dass ich da jetzt nicht mehr Minuten lang rumnestel sondern zielgerichtet das erledige , was zu tun ist, geht alles sehr schnell und unauffällig.
    Abgesehen davon: ich finde bis sich die Stillbeziehung einpendelt, ist alles iwie ungemütlich. Aber irgendwann wird der Knoten platzen und alles wird leicht. Ich bin froh, am Ball geblieben zu sein. Das war alles nicht so einfach zu Beginn.
    Steh einfach zum Stillen und mach dir keine Gedanken um Leute drum herum. Das ist eure Zeit – egal wann und wo.

  7. Es wird einfacher
    Die Stilleinlagen, die Lena meint, sind von Lansinoh und wirklich gut. 🙂

    Das Stillen in der Öffentlichkeit fand ich am Anfang auch sehr schwierig und es war mir zuerst unangenehm. Das mit dem Tuch über Kind und Schulter hat bei mir so gar nicht funktioniert, da ich nie ordentlich auf mein Baby reagieren konnte. Der Trick mit T-Shirt und Top funktioniert dagegen für mich auch super. Und man bekommt einen echten Blick dafür, welche Plätze im Café (oder wo auch immer man gerade ist) geeignet sind, um sich nicht gleich der ganzen Stadt zu präsentieren 😉

    Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinen Kleinen unterwegs!

  8. Stilleinlagen und Gelassenheit
    Die besten Stilleinlagen (meiner Meinung nach) sind die lila farbenen – Lansinoh! Gibt es in jedem DM, Rossmann allerdings nicht unbedingt. Die hatte ich auch schon beim ersten Kind. Ansonsten versuch es vielleicht mal mit einem Stillschal – das gibt dem Kind etwas Halt und dir (wegen entblößter Brust etc) etwas mehr Sicherheit. Und sonst: Einfach gelassen bleiben. Ich weiß, es ist leicht gesagt, bei meiner Ersten konnte ich das auch nicht. Da habe ich auch kaum in der Öffentlichkeit gestillt, das war mir zu unangenehm. Jetzt, wenn ich mit der Großen unterwegs bin (Kinderturnen, Spielplatz oder sonst irgendwo) und No.2 hat Hunger – muss ich Stillen. Das kann ich jetzt leider nicht mehr so gut timen, zumal Madame No.2 eine kleine Raupe Nimmersatt ist und mit ihren 9 Wochen so viel trinkt wie eine Große. 😀

  9. Tücher und Schals
    Ich bin in meiner Stillzeit zum absoluten Schalfan geworden und habe eigentlich immer einen dünnen Baumwollschal/Tuch getragen. Das dann einfach sanft übers Köpfchen und die Brust legen und gut ist. Später hilft das auch gegen zu viel Ablenkung bei den Kindern. Kind zwei habe ich auch oft im Tragetuch/Tragesack gestillt, wenn wir unterwegs waren, da Kind 1 noch so klein war, dass ich ständig hinterher musste und wenig Ruhe hatte. Das erfordert allerdings etwas Übung. Am besten in Ruhe zuhause erstmal üben. Eine schöne Stillzeit dir! Das Tropfen lässt erfahrungsgemäß auch nach, wenn sich der Milchfluss/Bedarf einpendelt.

  10. leserfrage stillen
    Hallo 🙂
    ich habe alle meine drei Kinder gestillt. Ich habe immer ein Top unter dem T-SHIRT getragen, so kannst du einfach das shirt hochheben und das Top unter die Brust ziehen. So kannst du überall Stillen ohne das du dich total entblößen musst 😉

    Die besten Stilleinlagen gibt’s beim DM ist eine Lila Packung. Leider weiß ich die Marke nicht mehr 🙁 sie sind zwar etwas teurer, aber das zahlt sich auf alle fälle aus! !!

    1. Meinst du vielleicht Lansinoh
      Meinst du vielleicht Lansinoh? ☺
      Das mit dem Top unter dem Shirt hab ich genauso gemacht und mache es immer noch.

  11. Puh, ich glaub bei so ganz
    Puh, ich glaub bei so ganz Kleinen ist es normal, dass sie die Brust öfters loslassen und damit freilegen. Das kommt mit der Zeit, war zumindest bei uns so. Bis dahin: locker bleiben, jeder hat schonmal eine weibliche Brust gesehen, sollte heutzutage niemanden mrhr schocken… Und wenn’s Dich zu sehr stört, Spucktuch über Kind/Schulter legen. Gegen das Tropfen hatte ich immer ein Spucktuch zwischen/unter Kind und Brust.
    Ich selber hab erst später öffentlich gestillt, es war mein erstes Kind, da waren wir in dem Alter nur mal kurz zum Spazieren draußen. Wie dass nächstes Jahr mit dem zweiten wird, werden wir sehen 🙂