Meine Schwiegermutter ist eher das Model Schwiegermonster – Gastbeitrag von Steffi

Schwiegermutter

Foto: pixabay

Kennt Ihr auch dieses Klischee von der nervigen Schwiegermutter, oder wie es in einem Filmtitel heißt „Schwiegermonster“? Ich mag eigentlich keine Klischees. Und bis zu einem bestimmten Zeitpunk, konnte ich dieses Klischee von dem Schwiegermonster nicht nachvollziehen. Ich hatte mit meinen vorherigen Schwiegermüttern in spe eigentlich nie Probleme. Das mag auch daran liegen, dass ich ein extrem harmoniebedürftiger Mensch bin und ich mich recht gut an andere Menschen anpassen kann. Ich bin offen und freundlich.

Und dann kam der Tag, der alles änderte. Ich war erst wenige Tage mit meinem jetzigen Lebensgefährten zusammen, da stellte er mich schon seiner Mama vor. Schon beim ersten Betreten der Wohnung dachte ich: „Ohje!“ Und das lag jetzt nicht nur daran, dass die Wohnung komplett mit Zigarettenrauch und Raumspray benebelt war. Es lag vielmehr an der großen Frau mit den hellblonden Haaren und grellrot geschminkten Lippen.

Man konnte schon aus der Entfernung erkennen, dass sie der Karrieretyp a la "Ich weiß alles besser und kann alles besser und der Rest der Welt ist eh zu blöd"- Typ ist. Aber hey, ich wollte ja nicht mit ihr, sondern mit ihrem Sohn eine Beziehung eingehen. Ich lächelte also und hielt Smalltalk. Da mein Lebensgefährte sehr an seiner Mama hängt, hatte ich nun jedes Wochenende das Vergnügen in einer verräucherten Wohnung Smalltalk zu üben. Aber es wollte sich zwischen ihr und mir kein positives Gefühl einstellen. Ihr ständiges Geschimpfe über die Unfähigkeit anderer Menschen, insbesondere die ihres Noch-Ehemannes und seiner neuen Freundin, zehrte stark an meinen Nerven. Aber ich wollte nicht aufgeben. Ich ging mit ihr sogar shoppen und Kaffeetrinken (der Horrortrip meines Lebens). Aber es half nichts.

Ich hatte aber einen Hoffnungsschimmer, als ich schwanger wurde. Denn – Achtung, noch ein Klischee – Babys erweichen doch die Gemüter von fast jedem! Nun, was soll ich sagen. Als sie die frohe Botschaft erfuhr, weinte sie vor Freude und meinte, jetzt hätte sie endlich wieder ein Sinn in ihrem Leben. Wenig später schlug das aber um in: "Ich hätte so gerne auch noch ein Baby, am liebsten mit meinem Ex." Ich hatte große Mühe nur innerlich die Augen zu rollen und mir auch nur innerlich die flache Hand an die Stirn zu schlagen.

In der Schwangerschaft war ich nur ungern bei ihr in der Wohnung. Einfach weil mir immer übel von dem ganzen Zigarettenqualm war und auch, weil ich genervt war, weil sie trotz meiner Schwangerschaft direkt neben mir rauchte. 

Und dann kam der Tag der Tage. Ihr lieben Mamas, ihr kennt das bestimmt selber. Die Hormone in der Schwangerschaft lassen uns Dinge tun und sagen, die wir sonst nie machen würden. Wir waren wieder mal in ihrer Wohnung und mir war total übel. Also schlug ich vor, dass wir uns doch beim nächsten Mal woanders treffen könnten, da mir von dem Rauch einfach schlecht wird. Ihre Antwort war nur, dass ich mich nicht so haben soll. Ich explodierte innerlich! Und sagte dann: „Wenn das Baby da ist und du weiterhin in der Wohnung rauchst, wirst du uns hier eh nie wieder sehen.“ Oh oh! Schwerer Fehler! Ausgelegt wurde mir diese „Entgleisung“, dass ich ihr das Enkelkind vorenthalten wollte!

Nach der Geburt besuchte sie uns regelmäßig. Wir waren aber kaum bei ihr, da sie in einem Umzug steckte (ich hatte die blödsinnige Hoffnung, dass ihre Wohnung dann rauchfrei würde, da sie ja dann einen Balkon hatte – wie gesagt, blödsinnig). Als alle Umzüge überstanden waren, ging es aber los! Ich war mit meinem ersten Baby total unsicher und befolgte daher gerne die Tipps der einschlägigen Ratgeber. Von Schwiegermutter bekam ich da zu hören, ich solle mich mal locker machen.

Bei einem Familienfest zeigte sie mir dann, was sie von meinen Wünschen und meiner Erziehung hielt. Unsere Maus war knapp 7 Monate alt und hatte auch schon vier Zähnchen. Was meine Schwiegermutter dazu verleitete, ihr eine Krokette in den Mund zu schieben. Ich sagte ihr, dass ich das nicht möchte, da die Empfehlung ist, so kleinen Kindern noch kein gewürztes und fritiertes Essen zu geben. Sie lächelte mich an und nickte. Wenig später verließ ich kurz den Tisch und als ich wieder kam, grinste sie ganz komisch. Und nur wenig später sollte ich erfahren warum. Die kleine Maus spuckte nämlich eine Krokette aus! Ich war innerlich mal wieder auf 180! 

15 Monate nach der ersten Geburt bekam ich unsere zweite Tochter. Wir fanden es eine gute Idee, als Schwiegermutter uns anbot, doch ein paar Tage bei uns zu wohnen, um uns zu helfen. Wir willigten ein (wie schon erwähnt, ich bin harmoniebedürftig und gebe nie die Hoffnung auf).

Aus den paar Tagen wurden letztendlich fast 6 Wochen. Ja, sie half mir. Aber es war furchtbar. Sie gab mir ständig das Gefühl, alles falsch zu machen. Sie war ständig am aufräumen bzw umsortieren, da es so, wie ich es gemacht habe, einfach nicht richtig oder gemütlich aussah. Aber das für mich Schlimmste war das Verwöhnen ihres Sohnes. „So ein großer Mann braucht täglich ein gutes, frisch zubereitetes Abendbrot! Er hat den ganzen Tag gearbeitet, da muss er nicht auch noch im Haushalt helfen, er sollte sich vielmehr vor dem Fernseher entspannen!“

Ja klar, ich kümmere mich also um zwei kleine Kinder, gehe nach der Elternzeit wieder arbeiten und abends koche ich dann noch groß und wenn er dann auf dem Sofa entspannt, schmeiße ich auch noch den Haushalt. Er fand die Idee toll. Streit war also vorprogrammiert.

Auch bis zum nächsten Zoff mit meiner Schwiegermutter brauchte es nicht allzu lange. Als die Kinder 3 und 2 Jahre alt waren, sollten sie bei Oma übernachten. Ich sagte ihr noch, dass die Kinder gerne etwas Fernsehen dürfen, aber nur so was wie Winnie Puuh oder ähnlich harmloses.

Sie nickte. Als wir die Kinder wieder abholten, erzählte uns die Große stolz, dass sie Dornröschen von Walt Disney geschaut haben. DORNRÖSCHEN!!! Kennt ihr den Film? ICH bin erwachsen und finde den schon gruselig. Ich sagte meinem Lebensgefährten, dass ich das nicht gut finde. Er meinte nur, ich solle mich nicht so haben, er hätte schließlich auch schon Schneewittchen mit Ihnen geschaut, als ich mal am Wochenende Dienst hatte. Wie ich wenig später erfahren musste, hatten meine Kinder schon so gut wie alle Filme von Disney gesehen. Ich war sprachlos! 

Ein weiterer Streitpunkt war und ist die Schlafgewohnheit unserer Kinder. Ich blieb gerne bei Ihnen bis sie schliefen, da ich es einfach nicht ertragen konnte, wenn sie weinten. Meine Schwiegermutter war der Meinung, dass ich komplett übertreibe und einfach rausgehen soll. So würden sie am schnellsten lernen, alleine einzuschlafen. Achtung Spoiler: Ihr könnt euch sicher denken, wie sie unser Familienbett nach der Geburt unseres dritten Kindes findet. Jedesmal, wenn die Mädchen bei ihr geschlafen haben, kam die Große ängstlich zu mir und fragte: Müssen wir wirklich bald alleine in unseren Zimmern schlafen? 

Und da bin ich schon bei meinem nächsten Erlebnis mit Kleinkind und Essen. Wir haben zu fünft Oma und inzwischen ihren neuen Lebensgefährten besucht. In der Nähe ist ein großes Outlet Zentrum und mein Lebensgefährte wollte da unbedingt hin. Oma und der neue Opa boten sich an, dass wir die Kinder ruhig bei ihnen lassen können und wir in Ruhe mal shoppen könnten. Ich ging mit einem unguten Gefühl. Als wir alle wieder zu Hause waren, wurde mein Gefühl bestätigt. Die Große erzählte nämlich, wie Oma ihrem gerade mal 6 Monate alten Enkel ein Gummibärchen in den Mund gesteckt hat und es dann schnell wieder herausfischen musste, weil der Kleine sich fast daran verschluckt hätte. Wie Bitte?!?!?!?

Und jetzt kommt für mich der Höhepunkt! Letzten Herbst kam sie mit der Bitte, dass sie mit den großen Mädchen nächstes Jahr gerne Urlaub machen möchte und zwar im Ausland. Innerlich schrie ich sofort NEIN!!!. Mein Lebensgefährte sagte sofort, dass er kein Problem hat, wenn Oma und Opa mit den Mädchen Urlaub machen möchten, aber die Idee mit dem Ausland gefiele ihm nicht. Gott sei Dank, waren wir uns da einig… 

Aber meine Schwiegermutter legte es natürlich so aus, dass nur ich die Spaßbremse sei. Sogar der gemietete Weihnachtsmann sagte (geimpft von meiner Schwiegermutter): Ich solle im nächsten Jahr ruhig die Zügel bei den Kindern loslassen und mehr Vertrauen haben. Und immer wieder bekomme ich so kleine Seitenhiebe, weil ich, und nur ich, nicht möchte, dass Oma und Opa mit den Mädels wegfliegen. Aber etwas Positives hat die letzte Geschichte doch noch. Der „neue“ Opa ergriff nämlich ein klein wenig für mich Partei. Er sagte mal zu meiner Schwiegermutter: „Regeln sind Regeln, egal ob wir sie verstehen oder nicht. Ich bin einfach froh, dass wir überhaupt mit den Mädels Urlaub machen können.“ Seitdem kam nichts mehr von Schwiegermama, aber ich bin mir sicher, es wird nicht lange auf sich warten lassen…

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14 comments

  1. Hallo
    Mein Mann hat mich am 13. Juni 2010 ohne Grund verlassen. Er zog bei einer anderen Frau ein, ich hatte Lust, mich umzubringen, und ich habe so viele Zaubersetzer ausprobiert, aber alles ohne Erfolg. Mein Leben war sehr bitter und traurig. Eines Tages erzählte mir eine Freundin von einem Zauberkünstler namens Great Mutaba, der ihr in ihrer eigenen Situation half, als ihr Mann sie verließ. Aber ich habe es zuerst nicht geglaubt, weil ich so viele getestet habe und es nicht funktioniert hat. Sie flehte mich weiter an, also entschied ich mich, diesen Zaubersetzer namens Great Mutaba auszuprobieren. Ich kontaktierte ihn und ich erzählte ihm meine Probleme und gab ihm alle nötigen Informationen. Er lachte nur und sagte mir, ich solle mir nie Sorgen machen, dass mein Mann mich in weniger als zwei Tagen zurückrufen würde, und ich glaubte, und nachdem er den Zauber beendet hatte, rief mich mein Mann an und begann zu betteln. Er entschuldigte sich und kam zu mir zurück und weinte um eine zweite Chance. Heute leben ich und mein Mann glücklich wie nie zuvor. Ich kann wirklich sagen, dass dieser Zaubersetzer wegen seiner Arbeit mächtig ist. Mein Mann ist wieder zu Hause. Ich bin jetzt eine sehr glückliche Frau und seit er mir Liebe gezeigt hat wie nie zuvor. Danke, großer Mutaba. Ich werde dir für immer dankbar sein. Sie können ihn unter seiner E-Mail-Adresse erreichen: (greatmutaba @ y ah oo . c om) oder ihn bei WHATSAPP +234 805 468 1416 hinzufügen. Er wird jedes Problem lösen, mit dem Sie jetzt konfrontiert sind. Kontaktieren Sie ihn einfach und sehen Sie seine Arbeit. Nochmals vielen Dank Great Mutaba

  2. dein Bericht
    mannoman, da tut mir aber jemand leid: die Schwiegermutter!
    Du nimmst zwar gern Hilfe von ihr an… aber es muss alles nach deinen Regeln getan werden. Du erwartest, dass sie wie du neben dem Kinderbettchen sitzt, bis das Kleine einschläft. Wie albern! Wer sein Kind so verwöhnt, tut ihm nichts gutes. Und Schwiegermutti soll diesen Unsinn natürlich mitmachen. Das Gleiche mut der Ernährung…. mein Gott, bin ich froh, dass meine Schwiegertochter nicht so ein Gedöns um ihren Sohn macht. Ich bin die Oma und bei mir geht es selbstverständlich anders zu als bei den Eltern. Das akzeptiert bei uns jeder. Wenn du anderen immer deine Haltung aufdrücken willst, wärst du als Alleinerziehende ohne Familie besser dran.

  3. Entsetzt
    Hallo Steffi,
    um ehrlich zu sein, war ich mir zunächst nicht sicher, ob es sich hierbei um einen Fake-Beitrag handelt.
    Den Teil mit der verrauchten Wohnung während der Schwangerschaft überspringen wir mal, da haben 99% der Leser die gleiche Meinung zu.
    Was du beschreibst ist keine Harmoniebedürftigkeit, sondern Selbstaufgabe. Wäre ja ok, wenn du nur für dich verantwortlich wärest, bist du aber nicht.
    Du musst unbedingt lernen dich abzugrenzen und deine Meinung zu vertreten, denn sonst werden deine Kinder diesen Zombie-Lebensstil übernehmen.
    Ich wünsche dir von Herzen, dass es klick macht!

  4. Vollstes Verständnis
    Steffi, Du sprichst mir aus der Seele. Und ich bin überrascht, dass es hier so wenige Frauen zu geben scheint, die ein ähnliches Problem haben. So einfach ist die Sache mit der Loyalität des Mannes nämlich nicht. Ich kenne kaum einen Mann, der deutliche Worte mit seiner Mutter sprechen würde. Zumal Schwiegermütter in ihren Methoden sehr perfide sein können. „Sie meint es doch nur gut.“ Wie oft habe ich diesen Satz gehört. Meint sie aber eben nicht. Es ist ein uralter Konkurrenzkampf zwischen Frau und Schwiegermutter. Mir geht es genauso wie Steffi. Da wir vier kleine Kinder haben und mein Mann aus gesundheitlichen Gründen öfter längere Zeit weg war, war ich auf sie angewiesen. Meine Schwiegermutter ist für mehrere Wochen bei uns eingezogen. Anfangs gab ich mir viel Mühe, freundlich zu sein. Doch sie krempelte einfach die ganze Wohnung um, denn so wie ich es machte, war es ja nicht gut genug. Und sie brachte immer unnützes Zeug mit, das die Wohnung verstopfte. Dafür sollte ich auch noch dankbar sein. Ich hingegen kann ihr kaum noch in die Augen sehen. Ich sagte ihr, dass ich das nicht möchte, dass sie alles anschleppt, Essen, hässliche Deko etc. Doch sie hat das nicht akzeptiert. Oft habe ich ihr die Sachen in die Hand gedrückt und gesagt, sie solle sie wieder mit heimnehmen. Der Höhepunkt war, dass mein Sohn sagte, er möchte sich nicht mehr von Oma ins Bett bringen lassen. Warum? Sie hatte ihn gezwungen, die Hände zu falten und zu beten! Einfach so, ohne das mit mir abzusprechen! Er fragte oft, wann Oma denn endlich wegfährt. Sie hat ständig mit ihm gestritten, ihm einmal sogar „einen Klaps“ angedroht. Ich meinte zu ihr, sowas gibt es bei uns nicht, und er weiß auch nicht, was ein Klaps ist. Kurzum: Nach zwei Wochen war ich richtig depressiv. Ich sagte ihr dann, sie solle heimfahren, ich bräuchte sie hier nicht mehr. Lieber war ich mit den Kindern allein, als solche Hilfe zu bekommen. Sie weinte, wollte mir ein schlechtes Gewissen machen. Doch ich blieb dabei. Am nächsten Tag fuhr sie ab, und ich war wieder glücklich.

  5. Ich bin entsetzt!
    Ich bin entsetzt über deine Schwiegermutter, die nur ihre Regeln kennt, über deinen Mann, der meiner Meinung nach dich und deine Kinder nicht an erster Stelle sieht sondern Mutti, und am meisten bin ich entsetzt über dich!
    Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, wie man mit jemanden, der anscheinend komplett neben einem her lebt- nach Miteinander klingt das nicht- drei Kinder haben kann?! Da weis ich nicht, wer mir mehr leid tun soll, deine Kinder oder du, die sich alles schön redet…
    Sei ehrlich zu dir selbst und mach die Augen auf! Ich wünsch dir alles Gute! Nimm den Text nicht persönlich aber bitte zu Herzen!

  6. Verantwortungslos
    Liebe Textschreiberin,

    klar, deine Schwiegermutter hat merkwürdige Ansichten. Ganz und gar verantwortungslos finde ich aber dein Verhalten über all die Jahre. Du musst doch für dich und deine Kinder einstehen, auf dein Bauchgefühl hören und deine Meinung durchsetzen. Was sollen deine Kinder lernen? Es gibt noch andere Menschen, die euch nicht gut tun können, daher ist Abgrenzung elementar. Die Schwiegermutter wäre eine gute Übung für dich gewesen…

  7. Hallo Steffi, ich bin gerade
    Hallo Steffi, ich bin gerade ganz sprachlos. Klar, du bist harmoniebedürftig, aber das ist doch ein himmelweiter Unterschied zu dem, was du mit dir und deinen Kindern machen lässt. Da werden gesundheitliche und teilweise lebensgefährliche Grenzen überschritten und du ergibst dich dem, weil du „harmoniebedürftig“ bist? Es scheint dir eher schwer zu fallen, deine Bedürfnisse zu vertreten. Nicht nur gegenüber deinen Schwiegereltern, sondern auch gegenüber deinem Mann. Ich würde mein Verhalten und meine Beziehungen in diese Richtung nochmal reflektieren und nicht unter dem Deckmantel der (positiven) Harmoniebedürftigkeit verstecken und alles über mich ergehen lassen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, dass du es vielleicht schaffst, in Zukunft für dich und die Kids einzustehen! Wenn nicht du, wer dann? Alles Liebe, C.

  8. Ich sehe nicht das Problem bei der Schwiegermutter…
    Hallo Steffi,
    erstmal: Beileid zu deiner Schwiegermutter. Aber auch: Beileid zu deinem Mann. Ich sehe hier eher das Problem, dass dein Mann nicht nicht durchsetzt, dass dein Mann eure Regeln nicht einhält (dass das die Schwiegermutter verunsichert ist ja klar) und das dein Mann nicht genügend „Eier in der Hose“ hat. Wenn er klar sagen würde, was Sache ist, versteht das Schwiegermutti auch. Und wenn er sich überzeugen lässt, sich auf die Couch zu setzen und fern zu schauen von der Mutti, dann war das vielleicht überzeugend, jedoch nicht ohne jeglich Wunsch von Mann. Er muss sich durchsetzen und klar stellen, dass es seine Entscheidungen sind.

  9. Selben Meinung
    Hallo,
    ich bin der selben Meinung wie meine Vorrednerinen.
    Du lässt dir sowas ernsthaft gefallen? Na bitte, dann darfst du dich wirklich nicht Beschweren und über die Oma schimpfen.
    Es sind deine Kinder und du bestimmte über sie sonst niemand (Dein Mann kann es ja Anscheinend auch nicht).
    Tut mir leid für diesen Kommentar, aber ich verstehe nicht, was Du uns mit dem Text sagen möchtest!?
    Es ist eher ein Beispiel wie man sich NICHT verhalten soll.
    Meine Mutter ist zwar sehr umgänglich und tut alles für ihre Enkel Kinder, aber wenn sie sagt, dass die Kids Mal bei ihr schlafen sollen, sag ich auch nein, auch wenn ich weiß es würde niiiiemals was passieren. Aber mein Bauchgefühl sagt einfach (noch) nein.
    Und dann ist das so.
    Also mit dem schlafen finde ich das sogar gut von der Oma. Ich hätte auch keine Lust bei meinen Kids am Bett zu sein bis sie einschlafen…es wird erzählt, was vorgelesen nochmal gekuschelt und gute Nacht.

    Kein netter Kommentar, aber meine Meinung.

    Alles gute noch

  10. Liebe Steffi, ich sehe deinen
    Liebe Steffi, ich sehe deinen Partner hier in der Pflicht. Er als Bindeglied ist absolut in der Position, Stellung zu beziehen. Und zwar für dich. Eure Regeln gelten, PUNKT. Alles Gute!

  11. Warum machst du das mit?
    Hallo, also ich kann verstehen, dass du harmoniebedürftig bist, aber es ist das eine sich selbst zurück zu halten, oder sich was die Kinder betrifft zurück zu halten. Das kann ich nicht verstehen. Wenn ich ein mulmiges Gefühl habe, dann lasse ich meine Kinder nicht da. Ganz einfach. Wenn sich nicht an Absprachen gehalten wird, dann kommen meine Kinder nicht hin. Wie soll ich sonst vertrauen können? Leider kann ich nicht verstehen, warum du dich über sie aufregst und trotzdem alles über dich ergehen lässt! Tut mir leid,
    Julia

  12. Wir halten es so, dass wir
    Wir halten es so, dass wir sagen: Bei uns zuhause sind wir die Chefs und bestimmen die Regeln. Oma und Opa halten sich zurück.
    Sind die Kinder alleine bei Oma und Opa gelten andere Regeln. Da mische ich mich nicht mehr ein, auch wenn ich es falsch finde.
    Ausser es ist gefährlich. Bei Gummibärchen für Babys und Rauchen würde ich mich auch wehren.
    Ansonsten würde ich Deiner Schwiegermutter das so vorschlagen. Dann hält sie auf Besuch bei Euch den Mund und nervt nicht rum.
    Vieles von dem beschriebenen finde ich auch gar nicht schlimm, wie Disneyfilme oder alleine schlafen. Das repräsentiert eine andere Zeit, ist heute unmodern aber deshalb nicht falsch.

    1. Genau so
      So halten wir das auch. Und drücken auch mal ein Auge zu bei länger Fernsehen, Süssis usw. Anderes Haus, andere Regeln. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich den Grosseltern und auch der Schwiegermama zu 100 Prozent vertraue. Ich würde unsere Kinder nie einem Menschen anvertrauen über den ich so denke, wie du über deine Schwiegermama.

  13. Warum?
    Mutet dir dein Lebensgefährte diese Mutter zu und ist nicht loyal dir gegenüber? Und warum tust du dir das an? Harmoniebedürfnis ist ehrlich gesagt eine sehr dürftige Begründung für dein selbstverleugnendes Verhalten. Und warum tust du das deinen Kindern an? Als Schwangere in einer verrauchten Wohnung mit einer rauchenden Schwiegermutter? Du bist doch eine erwachsene selbständige Frau. Also warum hörst du nicht mit diesem selbstsabotierenden Verhalten auf? Niemand zwingt dich, Kontakt zu dieser Frau zu haben. Deine Kinder brauchen bestimmt keine Oma, die sich absolut nicht für ihre grundlegenden Bedürfnisse nach körperlicher und seelischer Unversehrtheit interessiert. Und dein Partner sollte sich ernsthaft überlegen, ob er Mann genug ist, loyal zu seiner Frau und seinen Kindern zu sein.