„Ich kann nicht mehr“ – Hilferuf einer Dreifachmama

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"Eben hatte ich ein Gespräch mit meinem Mann. Nein, eigentlich war es ein Streit. Um was es ging?

Ich habe seit einigen Wochen keine Kraft mehr. Keine Kraft mehr, nach der Arbeit den Geschirrspüler einzuräumen. Ich kann mich zu nichts mehr aufraffen. Manchmal sehe ich Sachen am Boden liegen und schaffe es nicht, sie aufzuheben. 

So kraftlos bin ich nicht schon immer. Aber ich bin so kaputt gerade. Ich liebe meine drei Kinder, aber nach sechs Stunden Arbeit fühle ich mich wie ausgelutscht. Dann bin ich mit allem überfordert: Ich will nicht mehr kochen, ich kann die Kinder nicht ins Bett bringen.

Eigentlich würde ich mich mich am Liebsten eine Woche lang nur aufs Sofa legen. Das geht jetzt seit sechs Wochen so.

Und deshalb gab es jetzt Streit. Mein Mann ist sauer. Sauer, dass ich den Haushalt nicht schaffe. Früher, da habe ich, wenn die Kinder im Bett waren, das Bad geputzt oder die ganze Wäsche gebügelt oder die Wohnung gewischt. Das schaffe ich alles nicht mehr. 

Es versteht mich nur niemand. Als Mutter darfst du dich nicht erschöpft fühlen. Du musst funktionieren. Dabei ist jeder Tag, an dem ich aufstehe, schon ein Kraftakt. 

Wie soll ich das alles meinem Mann erklären? Wie soll ich ihm begreiflich machen, dass wir Hilfe brauchen?"

——– ZUM WEITERLESEN: 

– Warum es als Mutter so schwer ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen

– Warum wir kaputt gehen, wenn wir immer alles perfekt machen wollen

– Gedanken zur Rollenverteilung in der Familie

 

Foto: pixabay


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25 comments

  1. Hallo
    Ich möchte mein Zeugnis und mein Glück mit Ihnen allen auf dieser Website teilen. Letztes Jahr hat mich mein Mann für eine andere Frau an seinem Arbeitsplatz verlassen und er hat mich und meine 2 Kinder verlassen. Alles war so schwer für mich, weil ich ihn so sehr liebe. Also habe ich die Zeugnisse von Great Mutaba gesehen. Er hat Damen dabei geholfen, ihren Ehemann zurückzubekommen. Also habe ich ihn kontaktiert und er hat mir geholfen, einen Rückkehrzauber für meinen Ehemann zu sprechen. In zwei Tagen hat mein Ehemann die andere Frau verlassen und er ist zu mir zurückgekehrt mit so viel Liebe und Fürsorge. Ich werde diese Hilfe, die der Große Mutaba mir und meinen Kindern gegeben hat, nie vergessen. Wenn Sie hier sind, brauchen Sie Hilfe, um Ihren Geliebten zurückzubekommen. Sie können ihn über diese E-Mail kontaktieren
    greatmutaba @ yahoo. com oder greatmutaba @ gmail. com) oder fügen Sie ihn auf WhatsApp +234 805 468 1416 Ich bin stolz auf sein Zeugnis

  2. Hallo und guten morgen , wie
    Hallo und guten morgen , wie geht es ihnen , ihrer Familie und ihren Freunden ? All das was sie beschreiben , kenne ich nur all zu gut , nur in der akuten version und in anderer Art und weise. Das was sie haben ist eine Depression u.a. in Kombination mit ADS . Am besten einfach mal zum Arzt gehen . Der wird ihnen einen stationären Aufenthalt gewähren und ihnen eine Überweisung für den Psychologen ausstellen. Bitte nicht einfach unterschätzen sondern sofort handeln.

  3. Entspannungskurs geschenkt
    Liebe Heike,
    Toll, dass Du Dich outest! Das größte Problem ist meistens, dass wir Mütter uns keine Hilfe holen und nicht drüber reden. Die Fassade der Alles-schaffenden-Mutter, soll schließlich halten. Du bist nun aktiv geworden und das ist klasse! Ich bin beruflich nah an dem Thema dran und würde dir gerne meinen Online-Kurs Entspannung schenken. Wenn Du Interesse hast, benötige lediglich Deine Mailadresse 😉
    LG und alles Gute Ines von ruhewerk

  4. Eure Kinder
    Liebe Heike,

    drei Kinder, 30 (?) Stunden Berufstätigkeit, ein Haushalt, eine Ehe – dieser Mix fordert viel Kraft ein. Danach eure Umstände nicht kenne, ist es natürlich schwer zu sagen, an welchen Stellschrauben ihr drehen müsst, damit die Belastung geringer wird. Mehr Kinderbetreuung? Weniger Beruf? Eine Haushaltshilfe? Oder doch eher die Paartherapie? Wenn ich deinen Text lese, fällt mir vor allem auf, dass Du das Gefühl hast wohl alles allein schaffen zu müssen. Es geht aber um Euren Haushalt, eure Kinder – macht euch das mal klar. Bei einer solch hohen Belastung auch noch gegeneinander zu sein, geht einfach nicht. Viel Kraft!

  5. Drück dich!
    Ich kann Dich so gut verstehen!

    Alle wollen, dass du funktionierst und alles glatt läuft! Was die Gesellschaft über einen denkt, kann einen ziemlich kränken. Wenn aber der eigene Mann dich nicht versteht und dich nicht unterstützt, dann bricht ein sehr großes Stück deiner Welt auseinander. Für den Mann ist es (gefühlt) gleichgültig, wie du alles schaffst, Hauptsache du erledigst deine Aufgaben!

    Ich denke es ist wichtig die bisherigen Verhaltensweisen aufzubrechen!
    Teilt euch die Hausarbeit auf, sucht euch einen Babysitter, der die Kinder einen Nachmittag/Abend in der Woche übernimmt, nimm dir Zeit für dich, unternimm in dieser Zeit etwas mit Freunden und nehmt euch Zeit zu zweit! Arbeitet an eurer Beziehung, redet über Probleme (ohne dem anderen Vorwürfe zu machen) und werdet ein starkes Team, das alle Hürden im Leben gemeinsam überwinden kann!
    Wenn das jedoch keine Besserung bringt, sucht euch professionelle Hilfe!

    Ich drück dich und hoffe, dass du bald wieder glücklich bist!

  6. bitte Sprich mit deinem Arzt!
    ja, drei Kinder sind anstrengend – und dass du dabei noch täglich 6 Stunden arbeitest… Hut ab! kein Wunder dass du erschöpft bist. Lass aber bitte auch unbedingt abklären, ob nicht etwas Organisches wie Schilddrüsenunterfunktion oder ähnliches dahinter steckt.
    Beantrage eine Kur- ob mit oder ohne Kinder, das musst du entscheiden! HÄngt sicherlich auch vom Alter der Kinder mit ab.
    Binde deine Kinder und deinen Mann in die Haushaltsplichten mit ein. Mir hat es geholfen, einen Plan zu erstellen (mit Bildchen, damit ihn auch der dreijährige schon lesen kann). Tageweise wechselnd sind nun die Kinder (und mein Mann) mit dran, beim Müll, Geschirrspüler, Tisch decken/abräumen etc. zu helfen. Klappt mal mehr oder weniger gut, aber ich muss zumindest nicht mehr mit den Kids diskutieren, wer wann was macht….und das bringt schon einiges. Und nimm dir auch Zeit für Dich! Geh mindestens einen Abend in der Woche raus- mit Freunden, zum Sport, in die SAuna oder was auch immer dir gut tut.
    Gute Besserung!

  7. Ich kann nicht mehr
    Hallo meine Liebe, ich war 2011 in derselben Situation und wusste mir nicht zu helfen.Ich habe versucht mir mit einem Küchenmesser die Pulsadern aufzuschneiden.Gott sei Dank ohne Erfolg.Ich kannte mich so nicht.Habe mich jeden Morgen übergeben.Ich hatte kaum Kraft aufzustehen geschweige denn meine Kinder zu versorgen.Ich hab ständig vorgelebt bekommen, wie eine Mutter zu sein hat, wie ein Haushalt zu führen ist und dass man nebenbei auch noch arbeiten gehen sollte.Und ich bin eigentlich so wunderbar unperfekt….Um Anerkennung zu bekommen habe ich mich verbiegen lassen und hab mich dabei selbst verloren.Ich wurde zunehmend unglücklicher, hab aber nicht sehen können, woran es eigentlich lag.Es gab kein Lachen mehr in meinem Gesicht, mir aber einzugestehen, dass mir alles zu viel wird, fühlte sich an wie versagt zu haben, alle anderen schaffen es doch aus.
    Nach meinem Versuch habe ich eine Therapie gemacht, endlose Gespräche mit meinem Mann geführt, der sehr einsichtig war und ich habe gelernt, dass wenn es mir nicht gut geht, es den Kindern und auch meinem Mann nicht gut gehen kann.Es gibt immer noch Phasen in denen ich mich überfordert fühle, das kennt ja jeder, aber ich zieh mich nicht zurück und rede mit meinem Mann ganz offen darüber, ich nehme mir Auszeiten ohne schlechtem Gewissen.Ich wünsche dir ganz viel Kraft und auch du bist wunderbar und zwar ganz genauso wie du bist…so wundervoll unperfekt.

  8. Hilfe beim Haushalt
    Unbedingt Putzhilfe engagieren – ist garnicht so teuer wie man denkt! Wenn beide arbeiten muss das einfach sein! Es gibt verschiedene Portale im Internet, z.B. http://www.helpster.de wo man jemanden unkompliziert engagieren kann.

  9. ich schick die einfach Kraft & Energie
    Ich kenne das Gefühl leider auch sehr gut …. Ich schicke Dir Kraft, Energie und Gelassenheit. Gelassen einfach nicht zu bügeln oder den Geschirrspüler mal erst aus zuräumen, wenn Du das Geschirr brauchst. Nimm Dir Zeit für Dich spazieren gehen, joggen, einfach raus. und dann eine dicke unbekannte Umarmung!

  10. Nochmal Elternzeit?
    Liebe 3-fach Mama,
    mir geht es grade ganz genauso! Mein Mann macht leider überhaupt nichts und ich bin am Ende!
    Zum Glück habe ich noch einiges an Elternzeit von meinem letzten Kind übrig, die ich nun nach Rücksprache mit meinem Chef nehme! Diese Zeit hilft um zur Ruhe zu kommen und einen Plan zu machen, wie es weitergehen kann!

    Vielleicht ist das auch für Dich eine Möglichkeit? Ansonsten krank schreiben lassen!!
    Alles Gute für Dich!!

  11. Warum fühlt er sich für den
    Warum fühlt er sich für den Haushalt nicht auch verantwortlich und ist sauer auf dich? Hast du ihm schonmal klar gesagt, dass du am Ende deiner Kräfte bist (und das nur cht als flosjel, sondern ENDE DER KRäFTE)? Wenn er das nicht sieht, nicht wahrnimmt, nicht verstehen will, such dir bitte Hilfe von außerhalb, die dir Unterstützung bringt. Alles.gute

  12. Liebe Dreifachmama,

    Liebe Dreifachmama,
    ich bewundere dich, dass du solange ausgehalten hast und kann mich den Anderen nur anschließen – bist du so erschöpft, dass kleinste Dinge dir schwer fallen, zögere noch lange und hole dir ärztliche Hilfe.
    Ansonsten muss ich nach den ganzen Kommentaren einfach mal was loswerden: ich bin keine Feministin, ich bin keine Männer-Hasserin, aber Mädels!! Wir leben in 2017!!! Warum macht ihr alles alleine? Wer sagt, dass wir putzen, bügeln, waschen, kochen müssen? Was passiert, wenn wir es nicht tun? Ich finde es furchtbar, dass wir unseren Männern diese „Last“ abnehmen! Warum eigentlich? Wir gehen auch arbeiten, haben auch Verpflichtungen und Stress! Also bitte, bitte fangt endlich an eure Männer mit in die Pflicht zu nehmen und auch Aufgaben, die nicht sein müssen wegzulassen. Ich bügel zB nur noch Hemden, den Rest kann man auch so tragen. Das spart Zeit und Energie. Zudem kann mein Mann alle Haushaltsgeräte bedienen, essen machen und Wäsche aufhängen. Warum auch nicht. Stellt euch vor ihr müsstet von heut auf morgen ins Krankenhaus, dann muss der Mann auch klar kommen. Also steht endlich für euch ein und nehmt die Männer nicht noch in Schutz. 🙂

  13. Exakt so erging es mir vor
    Exakt so erging es mir vor einem Jahr. Wenigstens spürt man noch, dass es nicht mehr geht. Wir würden uns noch einige Zeit so weiter drillen, aber Frau muss sofort die Bremse treten.
    Ich schlage vor, sich zunächst eine Wochenkur Orthomol Vital F als Vitamin-Tuning zu gönnen. Das hilft schon mal, um nicht auch noch krank zu werden. Anschließend zum Hausarzt gehen und eine Mütterkur ohne Kinder beantragen. Frau tankt Kraft und holt alle Defizite auf, Kinder wachsen über ihre Grenzen, weil sie Mama vermissen und der Mann wird seine Frau nach diesen 3 Wochen Abwesenheit auf Händen tragen, da ihm jetzt mal bewusst wurde, was Frau alles macht/kann/weiß/leidet/weg steckt/arbeitet/umsorgt und dabei lächelt.

  14. Du Liebe, Du ratterst mit
    Du Liebe, Du ratterst mit voller (oder soll man lieber sagen ‚letzter‘) Kraft in ein ausgewachsenenes Burn-Out und eine Erschöpfungsdepression.
    Ich schliesse mich den guten Gedanken meiner Vorschreiberinnen an: Bitte suche Dir Hilfe. Heute noch. Der Arzt ist der erste, den Du nun aufsuchen kannst. Schildere ihm alles, lass nichts aus. Schwenke die weisse Fahne. Wir Mütter müssen endlich aus dieser Schleife der Perfektion herauskommen und vollen Mutes für uns selbst da sein. Kranke Mama = Unglückliche Familie. So einfach ist die Formel.
    Ganz konkret: Besprich eine Mutter-Kind-Kur mit Deinem Arzt. Erkläre die Dringlichkeit. Der Abstand wird Dir gut tun und Du wirst zu Kräften kommen. Nimmt Dein Arzt Dein Anliegen ernst, lass Dich auch auf Deine Werte untersuchen, wie Sarah Dir schon sagte. Unterstütze Deinen Körper, er gibt Dir nun alle Zeichen, dass Du das Ruder rumreißen musst und für Dich selbst sorgen. Kläre mit der Krankenkasse, welche Unterstützung (Haushaltshilfe etc) Du bekommen kannst. Es ist soviel möglich, vertraue darauf, dass Du Hilfe bekommst und sie annehmen kannst. Ich wünsche Dir alles, alles Gute! Arme auf!

  15. Die gleiche Situation
    Liebe dreifach-Mama.

    Deine Situation kenne ich. Und zwar ganz genau so! Ich war an einem Punkt, da ging nichts mehr. Dazu kam aber bei mir noch der Gedanke, dass eine Trennung wohl sinnvoll wäre. Ich hatte das Gefühl, hinter den Kindern und dem Mann hinterher räumen zu müssen. Und dabei hatte ich mich komplett verloren. Mein Bett war der Ort, wo ich sein wollte,verbuttelt unter Decken. Meine Schwester meinte dann nur,ich solle mal über eine Mutter-Kind-Kur nachdenken. Ich hab nicht nur darüber nach gedacht, sondern auch gleich mit meinem Hausarzt besprochen und beantragt. Die Kur war super. Ich konnte, fern von der ganzen Hausarbeit und dem Stress, abschalten und neue Kraft tanken. Und die Kraft brauchte ich. Ich habe meinem Mann hinterher sagen können, wenn sich nichts ändert, werde ich gehen. Er hilft jetzt mehr im Haushalt mit. Und wenn er das nicht täte, hätte ich mir eine Haushaltshilfe gesucht. Außerdem waren wir bei einer FamilienBeratung. Darüber hat mein Mann sehr viel input bekommen und verstanden, dass ich als Frau „mich nicht nur anstelle“, sondern dass es wirklich überfordernd ist, Kinder und Haushalt und Beruf zu stemmen,während ER „nur“ den Beruf hat.
    Da sich bei mir eine Depression manifestiert hatte, habe ich außerdem noch eine Psychotherapie gemacht.
    Es ist okay, nicht mehr zu können. Es ist „normal“ nicht mehr zu können. Es ist außerdem okay, sich Hilfe zu suchen! Das machen so viele, warum also nicht auch du?
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und vor allem den Mut, Hilfe zu suchen UND anzunehmen.

  16. Nur Mut…
    Hallo….
    Ich kann deine Situation sehr gut verstehen. Ich habe drei Kinder zwischen 1 und 3 Jahren und gehe 35 Std/ Woche arbeiten. Den ersten Schritt hast du schon aus eigener Kraft geschafft. Du hast dich bemerkbar gemacht. Toll. Alles weitere schaffst du auch!…viele Möglichkeiten wurden schon genannt und du findest den Weg, der für deine Familie der richtige ist! Aber es wird besser, einfacher wenn der erste Schritt gemacht ist. Ich bewundere dich. Alles Liebe für die Zukunft

  17. Blutwerte checken!
    Liebe Heike, du schreibst mein Leben nieder, bis auf die Tatsache mit deinem Mann! Meiner hilft und macht wo er nur kann, im Grunde schmeißt er den Haushalt!
    Ich bin immer antriebslos, müde, schwach, in depressiver Verfassung, nach Jahren hat man in meiner letzten Schwangerschaft (2016) festgestellt, dass ich Hashimoto habe, eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die meistens in der Unterfunktion ist! Daher die schlechte Stimmung… Meine Werte sind utopisch schlecht, aber man hat endlich einen Strohhalm an dem man festhalten kann und wenn man medikamentös gut eingestellt ist, geht es den Meisten Frauen auch wieder gut!
    Vielleicht funktioniert dein Körper nicht richtig… In jedem Fall brauchst du Hilfe! Nimm dir Zeit um deine Gesundheit zu checken, nimm dir Zeit für dich, rede mit deinem Mann, beantrage eine Kur… und sei Stark, ich schicke dir Kraft und Energie für diese scheiss Zeit!

  18. Ich kann nicht mehr!!!
    Hallo, ich kann dich gut verstehen!!! Es ist schlimm, wenn man keine Kraft mehr hat!!! Sehr schade, dass dich dein Mann nicht versteht und dir zur Seite steht. Hast du schon mal über eine Mutter-Kind Kur nachgedacht??? Ich würde mir auf alle professionelle Hilfe holen in Form einer Gesprächstherapie, vielleicht schaffst du es auch dass dein Mann auch mal mitkommt! Den oft ist es sehr gut wenn sie von einem Außenstehenden erklärt bekommen, wie man sich eigentlich fühlt und was in einem vorgeht!!! Ich wünsche dir alles Liebe und Gute!!!

  19. Ich sag dir ganz ehrlich es
    Ich sag dir ganz ehrlich es ist unvorstellbar für mich mit 3 Kindern im Moment noch zu arbeiten!!! Wie schaffst du das überhaupt?? Meine Jungs sind 8 Jahre, 22 und 9 Monate und ganz im ernst ich bin jetzt schon am Ende meiner Kräfte jeden Abend aufs neue!!!! Arbeiten zusätzlich noch? Klar irgendwann wird das kommen und ich frage mich jetzt schon wie soll das gehen!!! Ich habe vollstes Verständnis für dich und ja du hast recht, es ist ein Tabu als Mutter nicht mehr zu können oder fertig zu sein. An alle die das nicht verstehe, das ist aber die Realität!! Mütter sind auch mal fertig und kraftlos!!!!! Ich wünsche dir das du wieder zu Kräften kommst!!!!!! Alles Gute für dich!!!!

  20. Ausgepowert
    Hallo,
    bitte hole Dir professionalle Hilfe. Sprich mit deinem Hausarzt (Vitaminstatus, Vit. B12 Mangel z.B. führt oft zu despressiven Symptomen, Müdigkeit), beantrage eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse (die übernehmen Kinder von der Kita abholen, kochen, einkaufen, putzen…was auch immer Du brauchst), Guck nach deinen Bedürfnissen/Zeit für Ruhe oder ein Hobby, such Dir einen Therapeuten.
    6 Wochen ist schon soooo lang ! Oft stecken wir die eigenen Bedürfnisse zurück, aber nur wenn es der Mama gut geht un sie für sich sorgt, geht es auch den Kindern gut. Sie sind ja oft ein Spiegel deiner selbst und so kommt man in eine blöde Spirale aus der man oft ohne Hilfe nicht rauskommt.
    Lerne Hilfe anzunehmen (Freunde, Nachbarn ect.) und fühle Dich gedrückt !

  21. Hilfe „ich kann nicht mehr“
    Hallo du Liebe,
    Das hört sich wirklich nicht gut an. Bitte geh zum Hausarzt und erkläre deine Probleme, er soll dich sofort krankschreiben und dich zu einem Therapeuten überweisen. Was dir dann ganz bestimmt gut tut ist entweder eine Mutter-Kind-Kur oder noch besser eine psychosomatische Reha wo es die Möglichkeit gibt deine Kinder mit zu nehmen. Es gibt eine extrem hohe Burnout Rate bei berufstätigen Müttern, nimm deinen Zustand frühzeitig erst.
    Alles Gute.

  22. Familie/Haushalt/Job
    So eine ähnliche Situation ist bei uns auch gerade…wir haben 2 Kinder, ich gehe seit ca 8 Monaten in Teilzeit arbeiten….mein Mann ist den ganzen Tag im Büro, wenn er die Kinder eine Stunde am Tag sieht, dann ist das schon viel…
    Wir haben immer mal wieder Höhen und Tiefen, klar…aber sei ca 3 Monaten halt ich es nicht mehr aus…hab ein Brummen/Vibrieren im Ohr, kann nicht schlafen und bin natürlich hundemüde….Haushalt naja geht so…bin diese Woche sogar krank zu Hause…hatte am Montag ein ernsthaftes Gespräch mit meinem Mann und ich hoffe es hat gefruchtet, da ich nicht weiß wie es weiter gehen soll….in den wenigen Stunden die wir uns sehen, streiten wir nur noch und das über so winzig kleine Kleinigkeiten…echt ätzend…
    Suche auch du mit deinem Mann das Gespräch….das hat mir wirklich sehr geholfen!
    Viel Erfolg, ich denke an dich…fühl dich fest umarmt.

  23. Mama Burn out
    Hallo, auch wenn ich nur ein Kind hab… Aber ich arbeite 40h die Woche, hab den Haushalt und Kind und bin dienstlich auch oft im Ausland. Den Zustand nichts mehr tun zu können kenne ich. Ich hab vier Burn outs hinter mir. 3 davor bevor ich Mama wurde. Der erste war so daß ich heulend im Bett saß. Allein die Vorstellung, die Kaffeemaschine ein zuschalten überstieg meine Fähigkeiten. Zum Glück war Weihnachten. Mein Mann ging einfach mit mir spazieren. Sonst nix. Das war der erste. Der letzte Burnout war auch gleichzeitig eine mittelschwere Depression. Schlafstörung, Angstzustände. Trotzdem funktionieren. ich ging zum Arzt und bekam Tabletten. War dann beim Therapeuten. Der Weg war lang und ich hab immer noch ab und zu Angst aber nicht mehr dieses schlimme Auf-der-Couch-sitzen-und-Angst haben. Jetzt komm ich besser damit zurecht. Wirklich fit und leistungsfähig bin ich immer noch nicht. Aber ich hab daraus gelernt. Beim nächsten Mal würde ich eine Kur machen. Oder einfach mal Pause drücken. Aber der Rat den ich für Dich habe: Suche professionelle Hilfe. Geh zu einem Arzt, erster Ansprechpartner ist der Hausarzt. Und mit ihm dann auch eine Strategie erarbeiten wie der Mann eingebunden werden kann. Auch meiner muß im Haushalt mithelfen. Bei zwei berufstätigen geht das nicht anders. Die Mama braucht auch Auszeiten für sich. Ich nehme sie mir einfach und bin egoistisch was das betrifft. Auch wenns meinem Mann manchmal nicht paßt. Aber auch er hat gelernt, daß ich danach viel entspannter bin und mehr Energie habe.

  24. Verständnis
    Also ich verstehe Dich sehr gut! Irgendwann wird es einfach zu viel. Du bist kein Roboter und keine Maschine. Ich bewundere Dich sehr, dass Du arbeitest und drei Kinder zu betreuen hast. Kannst Du Dir vielleicht ein Wochenende nur für Dich organisieren? So zum Abschalten? Oder kürzer treten im Job? Oder Unterstützung holen? Könnte Dein Mann nicht auch etwas im Haushalt machen? So geht es aif jeden Fall nicht weiter. Das tut Dir nicht gut, Deinen Kindern und Deinem Mann sicherlich auch nicht. Ich drücke Dir die Daumen.

  25. Tausch
    Tauscht doch mal eine Woche die Aufgaben. Notfalls soll er eine Woche Urlaub nehmen oder du fährst ein Wochenende weg und lässt ihn mit den Kindern alleine. Danach hat er bestimmt mehr Verständnis