Stadt-Mama Katharina: Zehn Dinge, die Stadtkinder Landkindern voraushaben

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Ihr Lieben, wie ihr schon in Lisas Beitrag gelesen habt, hat Mareike vom Blog "Mutti so yeah" das Buch "Ene, mene, Miste, Mutti schreibt `ne Liste – Elternwissen in lustig & sortiert" (Affiliate Link) für den Rowohlt Verlag geschrieben. Auch Katharinas Liste zum Stadtleben wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Und weil es bei Lisa ja lediglich ein Buch zu gewinnen gab, wollen wir euch hier NOCH EINES schenken. Erzählt uns einfach, ob ihr mit eurer Familie in der Stadt oder auf dem Land wohnt. Und dann drücken wir euch die Daumen und wünschen viel Glück, dass die Losfee euren Namen zieht!

Hier erstmal Katharinas Liste: Zehn Dinge, die Stadtkinder Landkindern voraushaben

Sie wissen nicht erst aus dem TV, dass es Menschen mit bunten und schrägen Klamotten gibt, denn sie sehen sie täglich in der U-Bahn.

Das Wort Multikulti müssen sie nicht im Geschichtsunterricht lernen, schließlich gehen sie mit Kindern aus etlichen verschiedenen Ländern in die Kitagruppe.

Für sie ist das Brandenburger Tor oder der Münchner Stachus nicht ein Postkarten-Motiv, sondern eine Haltestelle auf dem Weg zu Freunden.

Sie werden Profis im Sandkasten-Spielzeug-Verteidigen, weil sie auf dem Spielplatz ständig von anderen Kindern umgeben sind – und nicht allein im heimischen Garten spielen.

Sie brauchen keine Ermahnung an der Ampel der vierspurigen Straße, weil sie von klein auf im Großstadt-Verkehr bestehen müssen.

Der Wald ist für sie ein Wahnsinns-Abenteuer in der Natur und nicht der Ort der langweiligen Bäume, der sowieso vor der Haustür ist.

Sie bekommen schnell mit, dass nicht alle Menschen so viel Glück haben und wollen dann dem Straßenmagazin-Verkäufer ihr Taschengeld schenken.

An Regentagen hängen sie nicht zu Hause rum, sondern entdecken Kunst und Kultur in Museen und im Theater.

Sie können selbst ihr Hobby oder ihren Verein auswählen – und müssen nicht irgendwo hin, nur weil alle Nachbarkinder da auch hingehen oder weil es kein anderes Angebot gibt.

Sie können schlafen, egal wie laut es draußen ist. Schließlich ist immer irgendwo eine Baustelle, ein Martinshorn oder ein lärmender Nachbar.

 

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36 comments

  1. Oh Gott
    Na das klingt ja aufregend:
    „An Regentagen hängen sie nicht zu Hause rum, sondern entdecken Kunst und Kultur in Museen und im Theater.“

    Langweilig!!!

    Und dass:
    „Sie können schlafen, egal wie laut es draußen ist. Schließlich ist immer irgendwo eine Baustelle, ein Martinshorn oder ein lärmender Nachbar.“

    Jedes Landkind schläft überall, weil es geerdet ist.

    Bin selber Stadtkind und sehe die Unterschiede bei unseren vier „Land“-Kindern:
    Stark, Sicher, Frei, Unabhängig, Treu, Gerade, Ehrlich, Glücklich, Sorglos, Zufrieden, Entspannt, Bereit, Zäh, …

    Städter sind in erster Linie gestört und nerven durch ihren permanenten „ich weiß es besser …“ Aber haben Angst vor allem, oder missachten die Natur und das Umfeld.

    Landkinder sind stärker und widerstandsfähiger und fitter, wenn die Eltern nicht auf den Kopf gefallen sind.
    Und sie scheißen auf Regeln!
    Aber ihr seid in Regeln gefangen.
    „Sie brauchen keine Ermahnung an der Ampel der vierspurigen Straße, weil sie von klein auf im Großstadt-Verkehr bestehen müssen.“

    Kotz!

    Scheiß auf die anderen.
    Wenn wir über die Straße gehen haben sie stehen zu bleiben.

  2. Wäre es nicht so früh am
    Wäre es nicht so früh am Morgen, würde ich mir einen Cocktail gönnen und nochmal alle Kommentare lesen. 🙂 Vielleicht verstehe ich auch als Berlinerin einfach den Humor?! Am Stadtrand von Berlin wohnend, in Gehweite zur längsten U-Bahn Strecke Berlins und doch am Rande im Grünen bin ich gerade dank entsprechend stehenden Windes durch die Autobahn wach geworden. Nein Stopp, es war das Kleinkind. Das schläft wieder schön… und ich?! Ich würde mich über das Buch freuen- ich feiere weiterhin alle, die Ironie verstehen und frage mich sowieso, wieso man sich direkt persönlich angegriffen fühlt? Guten Morgen Berlin, guten Morgen Brandenburg, guten Morgen Welt. Anstatt Cocktail bin ich nun wild und trinke ganz allein für mich einen Kaffee. Yeah! :))

  3. verwundert
    Als jemand, die das Stadt- und Landleben in- und auswendig kennt, muss ich sagen, dass die gute Frau keine Ahnung vom Landleben hat. Land- und Stadtleben ermöglichen unterschiedliche Lerneffekte, aber letztendlich wird dasselbe gelernt. Einseitig und ein Bashing gegen eine Menschengruppe, das so nicht gerechtfertigt ist.

  4. Land
    Lustige Liste ;-). Unser erstes Kind ist in München auf die Welt gekommen und das zweite auf dem Land. Ich kenne beide Seiten sozusagen. Schon allein die Rolltreppen sind ein Hit, wenn wir zu Besuch in München sind und lädt zum Fahren ein. Es gibt Vor- und Nachteile auf dem Land oder in der Stadt zu leben. Das sehen unsere Kinder noch nicht, denn sie vergleichen nicht, sondern haben Freude an allem was sie entdecken können. Egal ob Stadt oder Land.

  5. Land?
    So richtig Land ist bei mir eigentlich weit draussen, wo 2mal am Tag (wenn überhaupt) ein Bus fährt. Deshalb würde ich als Wohnsituation auch eher „Vorort“ sagen. 10 Meter bis in den Wald, aber auch nur 20min mit der S-Bahn bis zum Dom.
    Vielleicht eine schöne Mischung. Beruhigend finde ich es auf jeden Fall, dass meine Kinder in der Straße/Siedlung spielen können, ohne dass ich die ganze Zeit wie ein Bodyguard daneben sthen muss.
    Wenn ich an die kinderlose Zeit in der Stadt nachdenke, stelle ich mir oft vor, wie es mit Kindern gewesen wäre und freue mich direkt wieder über die derzeitige Situation.

  6. Stadt mit Kindern. Aber wir
    Stadt mit Kindern. Aber wir besuchen immer mal Freunde oder Großeltern auf dem Land und verbringen dort auch meist unserer Ferien. Lustige natürlich etwas polemische Liste. Aber ist doch klar, dass sie vor allem Spaß hat am Klischees aufzeigen 😉

  7. Buch
    Land-Mama aus Überzeugung… hatte selbst 6 Jahre auf dem Land und dann Kulturschock… Umzug nach Berlin… bin nach 17 Jahren geflüchtet… übrigens auch Land-Kinder können Bus und Rolltreppe fahren… 🙂

  8. Ach Leute, diese Liste ist
    Ach Leute, diese Liste ist doch ganz offensichtlich mit einem Augenzwinkern geschrieben und überhaupt nicht so bierernst gemeint. Wir leben in der Stadt, sehnen uns aber gerade im Sommer ganz oft nach dem Land.

  9. absolutes Stadt-Kind und -Mama
    Ich bin mitten in der Großstadt aufgewachsen und fand es toll, alles zu Fuß innerhalb weniger Minuten erreichen zu können. Mit den Kindern sind wir vor zwei Jahren an den Rand der Großstadt gezogen. Jetzt brauche ich mit dem Fahrrad 10-15 min bis in die Innenstadt und vermisse den Trubel in der Stadt… also absolutes Stadt-Kind und Stadt-Mama 😉

  10. Land
    Wir wohnen sehr ländlich. Einiges stimmt für uns, hier gibt es keine Obdachlosen, Kinos, Theater, ausgefallene Hobbys o.ä.
    Aber viel Multikulti durch viele ehemalige Saisonarbeiter in der Landwirtschaft. Bei Regen gehen die Kinder natürlich trotzdem raus und sie spielen nicht alleine sondern ständig mit den anderen Kindern der Nachbarschaft, in den Gärten und auf der Strasse. Es fehlt uns hier nichts, auf Lärm, Abgase, Obdachlose etc. Verzichten wir ganz gerne

  11. Mittlerweile lese ich hier
    Mittlerweile lese ich hier eigentlich nur noch die Beiträge der Land-Mutti.
    Liebe Katharina, du bist mir leider zu wertend und wenig wertschätzend/tolerant mit anderen Erziehungsweißen, was sehr schade ist, denn immer wieder wird hier propagiert „wir Mamas sind so unterschiedlich wie es nur geht und wir sollen nett zueinander sein, weil wir eins gemeinsam haben – wir sind mütter“ und dann so eine werdende Haltung?! Auch wenn es mit Augenzwinkern gelesen werden sollte, diese Gegenüberstellung stellt Landkinder an die Wand.

    1. @Biinaa
      Dass Dir dieser Artikel nicht gefällt – das kann ich verstehen. Er ist ja bei vielen nicht gut angekommen – mein Augenzwinkern war wohl nicht verständlich. Ich wollte niemanden vor den Kopf stoßen mit dieser Liste. Was ich allerdings weit von mir weise: Dass ich wenig wertschätzend oder intolerant bin. Da würde mich interessieren, an welchen Artikeln du das fest machst. Liebe Grüße

      1. Liebe Katharina,

        Liebe Katharina,
        Ich möchte mich für meinen aufgebrachten Kommentar entschuldigen. Ich habe die Liste gelesen und war wirklich erschrocken und ärgerlich, dass so eine Wertung (und die geht aus der Formulierung hervor-auch wenn es mit Augenzwinkern gemeint war) und habe sofort drauflos kommentiert. Da sind wohl die Emotionen durchgegangen. Nichts desto trotz ist es keine Art und Weise Kritik zu äußern und dafür Sorry! Sachlich gesehen finde ich die Liste nach wie vor nicht toll, wollte dich als Person nicht als intolerant hinstellen.
        Schönen Tag noch

        1. Liebe Biinaa,
          Danke für Deinen Kommentar und Deine Entschuldigung, die ich natürlich annehme. Ich hoffe, Du liest weiter fleißig bei uns mit – trotz der Liste von gestern 🙂
          Alles Liebe für Dich!

      2. Nagut
        Da bin ich ja schon sehr beruhigt, dass es mit einem Augenzwinkern sein sollte. Normalerweise bin ich auch jemand der sich beim Schreiben/Reden auf diesem Grad bewegt, aber bei Dir konnte ich es (leider) nicht feststellen. Aber gut, dass Du noch einmal darauf hingewiesen hast – macht mir den Nachmittag doch etwas entspannter 🙂 Danke!

  12. Wir wohnen…
    …in der Stadt und v.a. den letzten Punkt kann ich definitiv bestätigen: mein Kleiner bekommt immer mit, wenn ein Martinshorn zu hören ist, stört sich aber nie dran sondern sagt nur: Tatütata!!!!

  13. Zwischen Stadt und Land…
    … wohnen wir! Ich kann viele eurer Punkte von den Listen nachvollziehen und würde mich freuen, das Buch zu gewinnen und „ene mene mu“ zu stöbern! Liebe Grüße!

  14. Leben in der Stadt
    Meine Kinder kennen dir Haltestellen: Waterloo und Trafalgar sq, Covent Garden ist fast wie Zirkus und als sie sprechen lernten klapperten sie „Mind the gap“ nach. 😉
    Ihr habt einen Punkt auf der Liste Vergessen: Stadtkinder können u-bahn, Straßenbahn oder Rolltreppe fahren.

  15. Also bei allem Respekt, diese
    Also bei allem Respekt, diese Liste ist eine Unverschämtheit allen Eltern gegenüber, die auf dem Land wohnen. Unsere Kinder „versauern“ nicht, müssen bei Regen nicht drin hocken und wählen auch durchaus selbstbestimmt ihr Hobby aus.
    Vorurteilsbehafteter als dieser Blödsinn hier geht es gar nicht.Hatte das Buch auf meiner Weihnachts-Verschenkliste, davon verschwindet es jetzt wieder.
    Schade, denn eigentlich finde ich Euer Blog immer sehr vielschichtig und differenziert, das hier geht jedoch gar nicht.
    Viele Grüße
    Daniela

  16. Kreuzberg, Berlin
    Wir wohnen in Kreuzberg, und ich finde mich und meine Kids in der Liste total wieder. 🙂

  17. Wir wohnen in einer großen
    Wir wohnen in einer großen Stadt, doch so am Rand, dass man 30-45 Minuten in die Innenstadt braucht.

  18. Landei in der Stadt
    Ich bin ländlich mit Nähe zu einer Kleinstadt groß geworden lebe nun mit Mann und Kindern recht zentral in Leipzig- nicht zu groß aber groß genug um alles vor Ort zu haben! Wir genießen das sehr, sind sehr gerne in der City aber auch viel im Auenwald und an den Seen unterwegs- wenn nur nicht die Berge so weit weg wären, dann wäre es perfekt!

  19. Ehemaliges Stadtkind auf dem Dorf
    Ich bin in der Großstadt großgeworden, wohne aber nun seit neun Jahren auf einer Insel.
    Meine Tochter wächst hier in direkter Nachbarschaft zu den Schafen auf dem Deich auf

  20. Musste schmunzeln beim Lesen
    Musste schmunzeln beim Lesen der Liste, auch wenn es teilweise etwas konstruiert ist.

    Finde generell die Haltung nicht mehr schön, dass nur auf dem Land Kinder glücklich sein können bzw hier die Welt noch in Ordnung ist. Leider wird einem das ständig suggiert.

  21. Ich selbst bin wunderbar frei
    Ich selbst bin wunderbar frei auf dem Land groß geworden. Ein Traum für jedes Kind. Meine Kinder wachsen nun in der Stadt auf. Es ist nicht die Bronx, sondern eine gute Gegend, aber sie haben natürlich viel weniger Freiheiten als ich es früher hatte. Andrerseits bietet die Stadt uns auch sehr viele Vorteile. Ich möchte aktuell primär wegen der Fahrerei nicht auf dem Land wohnen. Das kostet mir zu viel Zeit, die wir einfach nicht haben bzw die wir für anderes lieber nutzen möchten . Ansonsten hat natürlich alles seine Vor-und Nachteile.
    LG von Anni.

  22. Wir sind Großstadtpflanzen
    Wir leben mit unseren drei Rabauken sehr zentral in Berlin und könnten uns niemals vorstellen aufs Land zu ziehen. Haben zum Ausgleich aber seit zwei Jahren einen Schrebergarten in dem wir im Sommer manchmal die Wochenenden verbringen. Ich bin in Berlin-Schmargendorf aufgewachsen und fand das als Teenager dort schon zu dörflich 😀

  23. Hmmm, also ich mag eure
    Hmmm, also ich mag eure Beiträge aber so ne Liste? Waere es nicht schöner zu schreiben wie sich beide Lebensräume ergänzen? Wir haben beides erlebt 4 Jahre mit Kindern in b und jetzt auf dem Land. Es is beides lebenswert, und tut Kindern und Familien gut und auch wieder nicht. Ich finde diese ewigen Vergleiche wirklich müßig…waere doch auch mal viel schöner Stadtfamilen aufs Land einzuladen und Landfamilien die Stadt erlebbar zu machen…ein Austausch ein Forum dafür waere doch mal toll…

  24. Voll daneben!
    Ich finde eigentlich immer alles gut, was ihr so schreibt aber diese Liste ist schon so weit hergeholt und Vorurteilsbehaftet, wies nur irgend geht! Wir wohnen auf dem Land und lediglich Punkt 3 und 5 stimmen überein ! Irgendwie macht mich das wütend!

    1. Dine- da muss ich dir ganz
      Dine- da muss ich dir ganz recht geben. Mein Kind versauert bestimmt nicht im heimischen Garten! So viele Vorurteile. sorry, aber ich finde die Liste etwas unverschämt.

    2. Genau
      Völlig richtig, denn die Punkte sind nicht neutral geschrieben, sondern so, als ob es ein Vorteil wäre in der Stadt zu leben und es auf dem Land nur langweilig wäre.
      Wenn es jetzt heißen würde: „Für Stadtkinder ist Wald immer aufregend, weil sie es nicht vor der Tür haben.“ Aber den Wald für Landkinder dann als langweilig abzuschreiben, weil sie den immer haben ist mal absolut daneben.
      Für meine Kinder ist deswegen Bahnfahren immer wieder aufregend. Und auch in Kleinstädten und auf dem Land gibt es Obdachlose, Rolltreppen, Ausstellungen usw. Hier wird unterstellt, dass Landkinder nie von zu Hause wegkommen…
      Aber ich hör jetzt auf, kann man sich reinsteigern und wie Dine schon sagt wütend werden, über diesen Anflug von Stadt-Arroganz… Sorry Katharina, aber irgendwie kann ich nicht verstehen wie Lisa das so unterstützt. Als ob sie nicht auch mal mit den Kindern nach Köln fährt oder was weiß ich…

  25. Wir wohnen…
    Wir wohnen auf den Land, aber trotzdem sind wir mit dem Auto in 10 Minuten und mit dem Fahrrad in 20 Minuten in der Stadt. Das genießen wir sehr. Wir können einerseits daheim im Garten spielen, aber wenn wir mal was anderes sehen wollen bzw. sowieso gerade in der Stadt unterwegs sind, darf es auch mal der Spielplatz im Park sein.