Wieso stellen sich Männer eigentlich so gerne auf Parkplätze für Frauen?

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Seit einiger Zeit habe ich ein neues "Hobby": Ich weise Menschen, die zu Unrecht auf einem Frauenparkplatz oder einem Eltern-Kind-Parkplatz stehen, auf ihren Fehler hin. Freundlich, aber bestimmt. 

So wie Anfang der Woche. Ich parke in einem relativ dunklen Parkhaus auf einem Frauenparkplatz. Der Frauenparkplatz neben mir ist besetzt und als ich aussteige, kommt ein Mann, etwa 50 Jahre alt, an dieses Auto. 

Ich: „Wissen Sie, dass Sie auf einem Frauenparkplatz stehen?“

Er: „Jetzt haben Sie mich erwischt. Tut mir leid, Sie haben recht.“

Thema erledigt. 

Vor zwei Tagen aber war es anders. Ich komme von einem riesen Einkauf beim Discounter. Mit der einen Hand schiebe ich den Einkaufswagen, in der anderen Hand trage ich das Baby im Maxi Cosi. Ich stehe auf einem der drei Familienparklätze direkt am Eingang des Marktes. Die Parkplätze sind klar als Familienparkplätze (also Mutter mit kleinen Kindern oder Vater mit kleinen Kindern) gekennzeichnet – und da es super glatt ist, bin ich echt froh, dass ich mit dem Baby nicht noch weiter laufen muss. 

Ich verstaue die Taschen im Kofferraum, als ein Mann Mitte 60 das Auto neben mir aufschließt. 

Ich: „Na, wo haben Sie denn Ihr Kind gelassen?“

Er: „Welches Kind?“

Ich: „Sie stehen auf einem Eltern-Kind-Parkplatz“

Er, auf mich zukommend: „Na und?“

Ich: „Ich sehe kein Kind. Und diese Parkplätze sind für Familien mit Kindern reserviert.“

Er: „Das Schild ist ja kein Gesetz. Ich stehe, wo ich will.“ 

Ich: „Es hat ja durchaus einen Sinn, warum es solche Parkplätze gibt.“

Er, noch näher kommend: „Was willst Du eigentlich?“

Ich: „Ich finde, dass es schade ist, dass Sie einen Familienparkplatz blockieren.“

Er mustert mich und sagt abschätzig: „Ich blockiere gar nichts – Du Mutti.“

Ha, meine Stunde hat geschlagen. Ich werfe ihm schlagfertig die tollsten Sätze an den Kopf, er entschuldigt sich und alles ist schick. 

NEIN – LEIDER NICHT. Ich stehe da und bin so baff, dass ich kein Wort herauskriege. 

Hat er mich erstens echt geduzt? Und zweitens, hat er mich in höchst abschätzendem Ton „Mutti“ genannt?

Ich überlege, ob ich ihm einfach „Sie sind ein Scheiß Idiot“ nachrufe. Aber irgendwie war mir das doch zu platt…

Der Typ steigt in seine Karre und „Mutti“ tobt zwar innerlich, hatte aber leider keine gute Antwort parat. MIST. 

Klar kann man jetzt sagen: "Was regt die sich wegen eines Parkplatzes so auf?" Ich bin sicher kein Mensch, der ständig Menschen belehrt oder gerne Polizei spielt. Ich halte in den allermeisten Fällen wenig vom erhobenen Zeigefinger und finde das Motto "Leben und leben lassen" ziemlich gut. 

Ich glaube aber, dass es gar nicht um den Parkplatz an sich geht – sondern um eine Haltung, die leider so viele Menschen haben. „Ich zuerst“, heißt diese Haltung. Hauptsache, mir gehts gut. Dass mein Verhalten andere stören könnte, juckt mich doch nicht. 

Und das kotzt mich so an. Das ist mir so zu wider. Ich kann nur hoffen, dass ich meine Kinder zu Menschen erziehe, die sich dafür interessiere, was Ihr Handeln auslöst. Dass sie nicht respektlos mit anderen Leuten reden und sich nicht einfach nehmen, was sie wollen. 

Und da ich vorhabe, auch weiterhin Männer auf Frauenparkplätzen auf ihren Fehler hinzuweisen: Wer von Euch ist schlagfertig une verrät mir eine gute Antwort, dass ich nie wieder so baff vor einem Idioten stehen muss? 

 

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89 comments

  1. Zum kotzen
    Ich habe genau das gleiche Problem. Mein Kleiner ist 4 Monate alt und egal wo ich einkaufen gehe (Aldi, Ikea) überall werden die Familienparkplätze von Faulpelzen und unsozialen Ignoranten genutzt. Und wenn man mal jemanden darauf aufmerksam macht, wird man dumm angemacht. Neulich habe ich sogar ein Taxi darauf stehen sehen (ohne Fahrer naturlich) und dieses Bild bei Aldi-Süd auf Facebook gepostet. Antwort der Männer: „Sollen andere also am Ende des Parkplatzes stehen nur weil einige Mütter zu faul sind? Es gibt kein Recht auf kurze Wege“ und „ein Kind ist keine Behinderung“! Da geht mir der Hut hoch!

  2. „Sie respektloser Kinderloser
    „Sie respektloser Kinderloser, ich habe Ihnen nicht gestattet mich zu Duzen! Und nun verschwinden Sie endlich.“

  3. Ganz bei dir
    Ich bin auch immer wieder genervt wenn Andre auf Familienparkplätzen stehen… Wenn mich einer anpubst warum ich da stehe trotzdem ist hier 2 Kids mit habe (ja schon vorgekommen), gab ich meistens die Antwort „damit ihr Auto keine Kitsche bekommt wenn meine große die Tür einfach auf schmeißt“… Das hat gereicht…
    Aber ich muss auch sagen wenn ein alter Mann oder ne alte Frau oder jemand der eben nicht mehr gut zu Fuß ist dort parkt, weil die behinderten Parkplätze auch mal wieder belegt sind, sage ich nix… Ich finde arrogante mittzwanziger die mal eben nen Energie Drink geholt haben da deutlich unverschämter

  4. Prinzip
    Also, ich rege mich auch darüber auf wenn andere, zu diesem Zeitpunkt kann kinderlose auf Eltern-Kind-Parkplätzen parken, und habe spreche sie mittlerweile auch konsequent an! Was hier in der Diskussion völlig zu kurz kommt, und worum es mir und ich denke auch Mareike geht, ist doch der Anstand und das Prinzip! Auf dem Schild steht Mutter-Kind oder behinderten-Parkplatz, und dann parkt man dort nicht, wenn man es nicht ist, fertig aus!!!

  5. Einkaufswagen
    Also ich parke immer in der Nähe der Einkaufswagen, denn selbst wenn es Familienparkplätze gibt, stehen die Einkaufswagen ganz woanders. Viel schlimmer finde ich es, wenn Leute auf dem Radweg oder Bordstein parken, so das ich mit den Kindern über die Straße vorbei muss. Dann gibt es auf jeden Fall einen Spruch, gut kommt auch immer, bei Unverständnis den Scheibenwischer hochzuklappen oder die Hintertür aufzumachen 😉 Ansonsten finde ich es richtig, jemanden darauf hinzuweisen, dass er falsch parkt, denn es steht dort halt Familienparkplatz oder Behindertenparkplatz oder Radweg und dann hat man sich eben daran zu halten.

  6. an die eigene Nase fassen
    Ich, w, 50, keine Mutter, parke nach Jahren der Rücksichtnahme mittlerweile auf Elternparkplätzen. Es wurde auf den Supermarktparkplätzen in meiner Umgebung „Mode“, daß Eltern (kenne die Familien vom sehen aus der Nachbarschaft) dort auch parken, wenn Kind nicht dabei oder im Wagen verbleibt. Diese Plätze dienen u.A. dem gefahrlosen ein-und aussteigen des Kindes und nicht der Bequemlichkeit von Eltern. Darauf angesprochen kommt nur ein „habe schließlich ein Kind und damit meinen Beitrag geleistet“ OK, wenn Eltern dies SO sehen, dann kann ICH dort auch parken. Ich habe nach einem Anschnauzer durch eine Mutter mal die anderen beiden Fahrzeughalter ausrufen lassen. Siehe da, alleineinkaufende Muddis zu faul zum Parkplatzsuchen, aber sich über mangelnde Rücksichtnahme aufregen, tz tz. Mein einschneidendes Erlebnis, daß gänzlich zu der Änderung meiner Rücksichtnahme führte, war der Anschnauzer einer Mutter an einen MANN MIT KIND, der dort parkte und selbiges aus dem Kindersitz prömmelte.

  7. Familienparkplatz
    Eine passende Antwort wäre gewesen:
    „Zum Glück vermehren Sie sich nicht, denn wenn Sie so bumsen, wie Sie parken, bleiben Sie single…“

  8. Liebe Damen,
    würdet ihr euch auch so aufregen, wenn eine Frau ohne Kind auf einem Familienparkplatz steht?

    1. Jap. Ganz genauso. Das
      Jap. Ganz genauso. Das Geschlecht hat ja mit der Dreistigkeit leider oft wenig zu tun.

  9. Wo bleibt die Gleichberechtigung?
    Ich stelle mich gerne mit voller Absicht auf Frauenparkplätze, auch mal schief und über ne Linie damit es authentisch wirkt. Wenn ich angesprochen werde, sage ich entweder, dass ich für Gleichberechtigung bin, oder dass ich mich innerlich als Frau fühle.

  10. Niemals sprachlos
    Ich werde weder rot noch bin ich sprachlos, wenn ich von Frauen beschimpft werde. Ich sage in so einem Fall laut und deutlich meine Meinung. Dann sind Frauen sprachlos und gehen ihrer Wege. Ich bedauere Männer, die mit so einer Frau zusammen sind.

  11. Ganz toll
    ausgedacht. Als ob es wirklich passiert wäre. Wenn man sonst keine Sorgen hat. Vielleicht sind das auch Kinderwagenparkplätze, wenn auf dem Schild nur ein Kinderwagen zu sehen ist.

  12. es gibt keine Familien oder Frauenparkplatze
    es gibt keine Familien oder Frauenparkplatze in der Straßenverkehrsordnung, von daher ist alles gesagt, jeder darf stehen wo er möchte, auch Männer. Verstehe nicht wieso Sie sich hier so aufregen.

  13. familienparkplatz
    Ich finde es auch schrecklich! Vor allem dann eben diese Unverschämtheit und die Beleidigungen die man sich anhören darf, wenn man Menschen darauf hinweist! Auch finde ich es nicht richtig, das Eltern mit älteren Kindern da parken, da man diesen ja schon beibringen kann/sollte vorsichtig die Tür aufzumachen. Und mit Teenagern gehört man auf einen normalen Parkplatz! Ich weise die Menschen immer auf ihren „Fehler“ hin auch wenn sie auf behinderten Parkplätzen stehen, denn ich finfe das gehört sich einfach nicht. Aber die gegenseitige Rücksichtsnahme lässt in unserer Gesellschaft ja leider eh nach. Daher hoffe auch ich, dass ich es meinen Kindern eben anders schaffe beizubringen.

  14. Unterschied zwische Frauen und Familienparkplätzen
    Familienparkplätze sind okay. Frauenparkplätze verstoßen gegen die Gleichbehandlung und werden deshalb bewusst von mir ignoriert. Frauen die sonst immer Gleichberechtigung fordern, müssen endlich kapieren, dass Gleichberechtigung nicht Extrawurst für Frauen bedeutet.

    1. Frauenparkplätze
      Das sehe ich ähnlich. Nur Abends oder in „gruseligen“ schlecht beleuchteten Parhäusern, freue ich mich über einen Parkplatz direkt am Ausgang.

  15. Familienparkplatz oder „Mutter-Kind“ Parkplatz
    Hallöchen, weshalb soll ich mich als Vater nicht auf einen solchen Parkplatz stellen dürfen? Ich habe teilweise 7 Kinder dabei! Außerdem ist das mit diesem Parkplatz nicht bindend, rein rechtlich gesehen darf da jeder parken. Wenn ich ohne meine Kinder unterwegs bin, stelle ich mich natürlich nicht auf diese Plätze, obschon ich das sann auch dürfte.

    1. Nicht ganz
      In der Regel befinden sich solche Parkplätze auf Privatgelände. Das heißt sie haben sich an was auch immer da steht zu halten, denn der Betreiber kann Ihnen jederzeit Hausverbot erteilen.

      1. Familienparkplatz oder „Mutter-Kind“ Parkplatz
        Weshalb sollte ein Betreiber eines Parkplatzes mir Hausverbot erteilen, wenn ich mit meinen Kindern einen sogenannten „Mutter-Vater-Familien-Kind-Parkplatz“ nutze? Und diese S childer sind NICHT bindend!

        1. In der Situation sollte er
          In der Situation sollte er Ihnen natürlich kein Hausverbot erteilen. Aber ob so ein Schild bindend ist, entscheidet durch die Hausordnung letztlich der, dem das Grundstück gehört, auf dem Schild steht. Deshalb ist die pauschale Aussage, sie seien nicht binded, schlicht falsch.

    2. familienparkplatz
      Hier geht es sich doch auch gar nicht um die Frage dürfen oder nicht. Sondern einfach eben um gegenseitige Rücksichtsnahme. Immerhin haben die Parkplätze einen Sinn!

  16. Familienparkplatz
    Kommt mir bekannt vor die Story,
    ich habe bei Kaufland mal einen Opa
    angesprochen der sich direkt vor uns (2 Kinder)
    auf den letzten Familienparkplatz gestellt hat.

    Hat den natürlich nicht interessiert.
    Umso interessierter waren aber die netten Kaufland Mitarbeiter.
    Die haben den doch direkt ausgerufen und gebeten sein Auto
    umzustellen 🙂

    1. „Opa“
      Ui, das war dann ganz bestimmt ein Highlight für diesen Tag, sowohl für die engagierten Kaufland-Mitarbeiter, als auch für die gesunde, junge Familie. Da konnten ja alle mal so richtig stolz sein, es einem alten Mann gezeigt zu haben und für „Gerechtigkeit“ gesorgt zu haben.
      Ich habe die Hoffnung, dass selbst bei solch rücksichtslosen Menschen (damit meine ich ganz bestimmt nicht den „Opa“), irgendwann die Erkenntnis kommt, dass das Alter uns alle irgendwann zwingen wird kurze Wege zu gehen. Und ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie einmal ähnliche Erlebnisse im Alter haben, wie die Senioren, die Sie in dieser Art behandeln.

      Wenn Sie schon keinerlei Respekt vor alten Menschen haben, die vielleicht schon 50 Arbeitsjahre hinter sich haben, wie sollen Ihre Kinder das jemals lernen?

      1. opa
        Also sorry aber mit mitte 60 oder anfang 50 ist man noch nicht alt! Und wenn man nicht gerade gesundheitlich beeinträchtigt ist sollte man den Körper in Bewegung halten und da tun einem 5 Schritte mehr nicht weh sondern gut.

        1. Alter
          Es gibt sogar Menschen, die sterben in diesem Alter. Wenn alle 60+ quitschfidel wären, würden sich unsere Krankenkassen freuen.

          Bewegung tut in jedem Alter gut, auch Kindern und jungen Erwachsenen. Da in diesem Fall 2 Erwachsene für 2 Kinder zur Aufsicht zur Verfügung standen, dürfte ausreichend elterliche Kapazität zur Verfügung gestanden haben, um den Nachwuchs schadlos durch den Einkauf zu geleiten. Auch ohne Familienparkplatz…

          Hier ging es wohl um das Ausüben von Macht.

  17. Steht nicht in der StVo
    Das Verhalten des Herrn war in der Tat nicht nett aber in einem Punkt hat er recht. Dieses Verkehrszeichen hat keinerlei rechtliche Gültigkeit und stellt lediglich eine Bitte aber in keinem Fall ein gebot dar. Folglich hat er bis auf sein Verhalten der Frau gegenüber nichts falsch gemacht. Wenn überhaupt könnte der Parkplatz Inhaber von seinem Hausrecht Gebrauch machen was aber im Widerspruch zum Nutzungsrecht des öffentlichen Raumes gilt in welchem auch auf Privat Parkplätzen die StVO gilt.

  18. Anspruchsdenken der heutigen Muttis

    …. es gibt kaum Personen im öffentlichen Verkehr, die ein höheres Anspruchsdenken haben, als „Muttis“ und „Vatis“ mit Kindern …..
    Das Verkehrschaos, weil jeder vorfahren möchte, damit keines der Kleinen mehr als 10 m laufen muss, können wir täglich vor den Kindergärten und Schulen beobachten. Das grenzt z.T, an Ausnahmezustand und es wird weder vor Arztparkplätzen, noch vor Behindertenplätzen halt gemacht. „By the way“: Ist erst mal das eigene Kind bis in den Klassenraum gebracht worden, ist es für die gleichen Mütter und Väter nach dem Absetzen der eigenen Nachkommen völlig schnuppe, inwieweit sie mit ihrem Fahrverhalten anderer Leute Kinder gefährden, wenn der SUV mit hohem Tempo von den so „unter Druck stehenden Eltern“ vom Parkplatz gefahren wird.

    Aus welchem Grund sollte eine gesunde junge Frau einen Sonderstatus erhalten, während ein 60-jähriger, der eventuell mehr Schwierigkeiten mit Laufen und Aussteigen hat, diesen nicht erhält. Das erschließt sich mir nicht wirklich …..

    Ich bin selber Mutter (alleinerziehend!!!) und das Einkaufen habe ich, trotz damals fehlender „Familienparkplätze“, immer ohne Probleme (kein Kind wurde überfahren, kein anderes Auto demoliert) bewältigen können. Aber vielleicht sind Frauen von heute tatsächlich damit überfordert ….

    1. (Malila), lassen sie mich
      (Malila), lassen sie mich kurz ihren ersten Satz korrigieren – denn dem Rest stimme ich zu – „es gibt kaum Personen…, die ein höheres Abspruchsdenken haben, als „Muttis“ und „Vatis“ mit Kindern“

    2. Na dann hoffen wir Mal, dass
      Na dann hoffen wir Mal, dass du nicht irgendwann mal Rente beziehen wirst, die die Muttis und Vatis mit dem hohen Anspruchsdenken – oder gar deren Kinder – in die Rentenkasse einzahlen werden.
      Wie kann man nur derartig kurzsichtig sein…

      1. unklar
        Was die Diskussion über Familienparkplätze mit der Rente zu tun hat, erschließt sich mir nun gar nicht. Wir zahlen aktuell selbst die Rente für die aktuell älteren Menschen. Also sollten auch spätere Generationen für unseren Lebensabend aufkommen, ohne dass die Rentner dafür einen Knix machen müssen und ohne dass man einer aktuell sich sehr wichtig nehmenden Masse der Bevölkerung alles nach dem Munde trägt. Ich bin selber Vater von zwei Kindern und sehr in der Betreuung und Erziehung mit eingebunden und mir geht dieses „Mutti“-Gerede einfach nur auf den Geist. Was früher (zumindest in den westlichen Bundesländer) zu wenig beachtet wurde, nimmt jetzt Ausmaße an, die nicht mehr gesund sind. Besinnt Euch auf Eure Kinder und Eure Familie, nutzt jede Zeit. Diese Selbstdarstellung nimmt Euch nur wertvolle Zeit mit den Kindern und verkehrt den Blick auf das was wichtig ist.

  19. Blog zu Familienparkplätzen
    Liebe Bloggerin,
    um es vorweg zu nehmen, Sie haben natürlich recht. Wenn da Familienparkplatz steht, darf nur eine Familie diesen Platz benutzen. Einzelne Menschen oder Kinderlose sind an dieser Stelle vom Besitzer des Parkplatzes nicht erwünscht.
    Holen wir doch einmal etwas weiter aus. Ich selbst habe 4 Kinder und bin mit allen 4 Kindern damals auch regelmäßig einkaufen gefahren. Ja gefahren, denn wir leben sehr ländlich. Vor 10-15 Jahren gab es die Einrichtung eines Familienparkplatzes noch nicht. Ich habe also mit meinen 4 Kindern und dem Auto, welches noch keine Schiebetüren hatte, ganz normal auf einem freien Platz geparkt – und ich lebe noch – oha!! Ich bin auch mit den Kindern regelmäßig an der Kasse durch die Quengelware gekommen, und habe es überlebt. Unfassbar. Dass es immer wieder Autofahrer/Innen geben wird, die sich weder an die StVO halten noch an Hinweise auf Behindertenparkplätze, Frauenparkplätze oder eben Familienparkplätze, können Sie nicht verhindern und ich auch nicht. Das ständige Geheule der armen, armen Mütter allerdings, geht mit auf die Nerven. Man kann mit 3 oder eben auch sogar mit 4 Kindern genausogut „normal“ parken. Dazu kommt, dass man mit seinen Kindern bei Glätte ohnehin nichts auf einem Parkplatz zu suchen hat, denn das ist auch für die Kinder gefährlich. Tipp: Anstatt nach tollen Sprüchen oder rhetorischen Glanzleistungen zu suchen, kann man bestimmte Dinge, die man eh nicht ändern kann, auch gelassen hinnehmen und sich wichtigeren Dingen zuwenden. Weniger ärgern bedeutet auch mehr Lebensqualität. Und bitte hören Sie auf, Ihre Mitmenschen durch ständiges darauf Hinweisen, wie viele Kinder Sie haben, zu nerven. Jeder ist selbst für die Anzahl seiner Kinder verantwortlich und hat sich das irgendwie ja auch ausgesucht. Paare oder Singles ohne Kinder sind genauso viel wert wie Eltern mit 1-7 Kindern. Hinweise auf die Zahl der eigenen Nachkommen, nur um Anerkennung und Bewunderung zu ernten, sind fehl am Platz. Dafür sind unsere Kinder nicht da!

    1. „Paare oder Singles ohne
      „Paare oder Singles ohne Kinder sind genauso viel wert wie Eltern mit 1-7 Kindern. Hinweise auf die Zahl der eigenen Nachkommen, nur um Anerkennung und Bewunderung zu ernten, sind fehl am Platz. Dafür sind unsere Kinder nicht da!“

      Zumal eine entsprechende Fruchtbarkeit beider Elternteile von Kind 1-7 und die Möglichkeit der Mutter Kind 1-7 gesund ausgetragen zu haben zwar bewunderswert sind, aber nichts mit dem man prahlen sollte. Verletzen tut man damit nicht den 60+ im dicken Mercedes sondern die Leserin 20-50, die das Glück nicht auf ihrer Seite hatte, in ihren fruchtbaren Zeiten über einen Partner zu stolpern, der mit ihre eine Familie gründen (oder sie zumindest schwängern) wollte oder die aus gesundheitlichen Gründen nicht das Glück hatte, mit Kindern gesegnet zu sein. Und die sich sagt „pfff… ich wünscht ich hätte das Problem der Autorin, ich würde meine Kinder auch quer durch das dunkelste Parkhaus schleppen, wenn ich nur in der Lage welche wäre zu haben.“

      First world problems.

    2. Bester Kommentar überhaupt
      Das ist der beste Kommentar überhaupt zu diesem Thema! Ich bin selber Vater von zwei Jungs, die auch mal sehr wild sein können und weiß wovon ich rede. Die Beschwerde-Kultur hat in den letzten Jahren echt drastische Ausmaße angenommen. Und meistens sind es wirklich die Mütter die sich irgendwie im Netz postieren und darstellen müssen. Solche Beiträge findet man von Männern kaum. Das die meisten heutigen Mütter im Vergleich zu früheren Zeiten in einem doch nicht mehr unerheblichen Maße von den Kindsväter unterstützt und entlastet werden, wird gerne mal übersehen. Früher waren die Mütter meistens im Alltag auf sich allein gestellt, weil die Männer bis abends den Familienunterhalt gesichert haben. Das hat sich Gott sei Dank geändert und die Männer übernehmen mehr Verantwortung und Zeit für die Familie und ermöglichen der Frau Freizeit und Ausübung ihres Berufs. Manche Väter nehmen sogar eine deutlich längere Elternzeit als die Kindsmütter. Also bitte hört mit der Jammerei und Selbstdarstellung auf. Ihr seit nicht allein, zumindest nicht die meisten. Selbst die getrennten Eltern sollten sich gegenseitig entlasten. Aber das ist ja auch oft nicht gewünscht, das Entlasten, als auch das Entlastet-werden, weil persönliche Befindlichkeiten im Wege stehen.

      Und wenn ich diese Überschrift schon sehe „Parkplätze für Frauen“. Das sind Familienparkplätze, nicht ausgesprochen für Frauen mit Kinder, sonder auch für Männer mit Kindern. Und ich bin der Meinung, dass man mit Kindern ab dem Schulalter nicht mehr auf diesen Parkplätzen parken sollte, wenn noch andere frei sind. Es gibt so wenig von diesen Parkplätzen und sind in ihrer Anzahl nicht dem aktuellen Baby-Boom angepasst.

      Das Beste Motto ist, wie schon mehrfach in diesem Blog erwähnt, „Leben und Leben lassen“ und „Sich selbst nicht für so wichtig nehmen“.

  20. Da versucht die Autorin ihre
    Da versucht die Autorin ihre psychische Störung gegenüber Männern in einem Blog zu kompensieren. Und das mit solch einem lächerlichem Eintrag. Wunderbar.

    1. Jetzt habe ich aber laut gelacht..
      … über meine angebliche psychische Störung gegenüber Männern…Und wie immer im Netz: Es ist so einfach, anonym rum zu motzen.

      1. Psychische Störung projeziert
        Katharina, nicht aufregen. Hier versucht jemand ganz bewusst, dir seine eigene psychische Störung unterzujubeln. Narzissten machen das eben so. Einfach nicht persönlich nehmen.

  21. Ooh, das kenne ich! *
    Ooh, das kenne ich! *’grrrraaaaaahhhh* Ich habe eine Gehbehinderung und bin öfter auf den Rollstuhl angewiesen. Da kriege ich die Krise, wenn ich sehe, mit welcher absoluten Selbstverständlichkeit gesunde Leute auf Behindertenparkplätzen parken ( ich gehe jetzt *nicht* auf das Thema „Behindertentoiletten“ ein…) Blöde, patzige und ja, auch verächtliche Antworten sind da leider die Regel. (Ich denke mir dann einfach, dass die Person zwar nnicht sichtbar körperlich, aber dafür ganz doll geistig behindert ist ;))
    Liebe Grüße!

    1. Unmöglich!
      Wenigstens ist das „strafbar“ und offiziell verboten, ich kriege Gänsehaut wenn ich höre, dass Menschen die auf behindertenparklätze angewiesen sind, sich auch noch beschimpfen lassen müssen, wenn sie auf ihr gutes Recht bestehen.

    2. Oh ja, damit wird sogar noch im Internet hausieren gegangen
      Das finde ich richtig daneben! Ein Mama oder ein Papa können (!) das Kind ja auch zwanzig Meter weiter tragen oder schieben, aber eine gehbehinderte Person kann es nicht. Gerade am Wochenende habe ich bei Insta-Stories eine Dame (übrigens Mutter, aber da war sie ohne Kinder unterwegs) angeschaut, die auf einem Behindertenparkplatz vor einem öffentlichen Gebäude geparkt, einen Aufklärungszettel erhalten und sich dann ernsthaft mit „Ich musste ins Büro und hatte es eilig, das Parkhaus ist fünf Minuten entfernt“ herausgeredet hat. Auf so eine Idee käme ich nicht mal! Und ich wette, wenn sie das hier lesen würde, dann wäre sie totaaal empört über die Familiebparkplatz-Geschichte.

  22. Familienparkplatz
    Ich stand mit unseren drei Kindern auf einem Familienparkplatz und neben mir kam dann ein Audi, kein Kind, Schnösel vom feinsten und steigt aus. Ich hatte gerade das Kind auf der Beifahrerseite abgeschnallt und wollte dann auf die Fahrerseite wechseln um das Kind samt Schale auch rauszunehmen. Pustekuchen, der hat so dicht neben mir geparkt, dass ich nicht mal die Tür aufbekommen habe. er hat noch seine drei Flaschen rausgenommen und wollte gerade los, da hab ich ihn gebeten, sich doch einen anderen Parkplatz zu suchen, das er 1. auf einem Familienparkplatz stehe und 2. hat er mich zugeparkt, ich kann mein Kind nicht aus dem Auto nehmen, weil die Tür nicht weitgenug aufgeht. Seine Antwort: Ich solle mich nicht so anstellen und ich könne ja durch den Kofferraum klettern. Naja, mein Auto ist schon älter, seins strahlend schwarz und sah noch ganz neu aus, ich hab ihm dann angedroht, die Tür soweit aufzumachen, wie es nötig sei um mein Kind samt Schale rauszunehmen und ich könne nicht garantieren, dass sein Auto da nicht hinterher silberne Streifen hätte. Oh er war dann ganz schnell weg.
    Sonst sag ich auch gern, er/sie hätte ihr Kind im Auto bzw Laden vergessen. Bei Nachfrage verweise ich auf das Schild, gab schon einige rote Köpfe.

    Bei Frauenparkplätzen beglückwünsche ich die Männer auch gern zum Outing, schade nur, dass es immer nur fremde Frauen mitkriegen.

  23. Ignoranten gibt es überall
    Unsere Wohnung liegt gegenüber einer großen Kita. Mind ein Mal pro Woche stehen auf unserem Parkplatz unterschiedliche Mütter, die mal kurz ihre Kinder von der Kita abholen. Wenn mein Mann und ich es wagen uns darüber zu beschweren, sind die Reaktionen von „Entschuldigung“ bis zur Unterstellung kinderfeindlich zu sein. Nicht selten werden wir ziemlich angepampt. Mir kommt es manchmal vor als stehe die persönliche Bequemlichkeit immer über dem Recht des anderen. Eines habe ich gelernt: Eine freundliche Ermahnung hat mehr Wirkung als Beschimpfungen. Wenn es mir manchmal zu unverschämt wird mache ich ein Handybild. Das hilft dann. Unser Problem ist ein bisschen, dass wir in einem Loftkomplex wohnen und damit automatisch zum Feind werden, da wir ja ach so privilegiert sind. Auch ein Grund einfach auf unseren Parkplatz zu stehen. Wir sollen uns nicht so anstellen. Übrigens haben wir 3 Kinder großgezogen und 3 Enkelkinder. Nicht gerade kinderfeindlich. Fazit, es gibt Ignoranten all überall. Selten lohnt es sich, sich mit Übeltätern anzulegen. Leider.

    1. Ein Brief an die Stadtverwaltung hilft
      Hallo SaWe, ein Brief(E-Mail) an die Stadtverwaltung(Ortsvorstand) hilft meist.
      Einfach die Situation erklären wie es täglich da zu geht.
      Ein Vorschlag machen die Straße nur für Anlieger zu „sperren“.
      Und beobachten wie es nach paar Wochen auf ein mal sehr viel ruhiger wird vor der Kita.
      Beste Grüße

  24. Pöbelnde Generation 70+
    Würstchenstand auf dem Wiesbadener Weihnachtsmarkt. Alter Mann 70+ drängt meinen Sohn ( 12 ), der als nächstes in der Schlange dran gewesen wäre ab und fängt an zu bestellen. Ich beobachtete die Szene mit etwas Abstand, da der Filius ja eigentlich alleine klarkommt. Der Rempler war aber wirklich grob, also mische ich mich ein und sage ‚ entschuldigen Sie, haben Sie übersehen dass da jemand vor Ihnen dran war? ‚ Antwort : ( kein Scherz! ) ‚Maul halten sonst gibts was drauf‘.
    Die dazugehörige Gattin grinst syphisant und rollt sich fester in den Pelzmantel. Falscher Film? Ich sage noch irgendwas vonwegen ‚ in Ihrem Alter sollten Sie sich schämen, das vor einem Kind‘ aber man gibt sich betont lässig.
    Auch gut, und auch im Wiesbadener Kurpark: Alter Mann mit teurer Kleidung pinkelt in die Büsche, nachmittags, ohne sich auch nur ansatzweise die Mühe zu machen irgendetwas zu verbergen. Macht man halt mal so.. Hatten die nicht angeblich mal sowas wie ‚ Kinderstube, gute Erziehung‘ ?

  25. Ich changiere da zwischen „du
    Ich changiere da zwischen „du Arschloch“ und „hoffentlich sind Sie beim Sterben auch in der ersten Reihe“ …

  26. Ausfahrt zugeparkt
    Erinnere ich mich jetzt falsch, oder hast du nicht mal in einem Beitrag erwähnt jemand solle sich nicht so anstellen weil du eine Ausfahrt zugeparkt hast um was beim Bäcker zu kaufen?
    LG

  27. Nur zu ihrem eigenen Wohl
    Als Antwort würde auch passen: „Ich wollte Sie nur warnen, die Kinder sind beim Aussteigen immer so ungestüm. Da kommt es öfter vor, dass die Tür gegen ein anderes Auto knallt. Muttis sehen das nicht so eng“

    1. Mit Ansage
      Mit Ansage eine Sachbeschädigung androhen?
      Würde nur ein Foto machen von ihrem Wagen und das dann der Polizei übergeben.
      Nach dem ihre Kinder mein Auto beschädigten und sie Fahrerflucht begehen…

      Die Antwort wäre auf ihren dummen unüberlegten Spruch: „Der Richter siehts dann enger…“

  28. Man sollte sich mit solchen
    Man sollte sich mit solchen Belehrungen zurückhalten. Ich wurde auch schon dumm angemacht als ich mich auf den Familienparkplatz stellte: Wo Kind …
    Was die Person nicht wusste: Ich habe meine Frau mit Kleinkind und Einkäufen abgeholt!
    Also erst denken – dann meckern!

    1. Lieber Gast..
      .. das kann natürlich vorkommen, aber ich glaube, dass die von Dir beschriebene Situation eher die Ausnahme ist!

    2. ???
      Warum im Himmels Willen benötigt ein, in keinster Weise beeinträchtigter, Mann einen Familienparkplatz, weil er Frau und Kind vom Einkaufen „abholt“? Das nenne ich mal Komfort …..

  29. Manchmal…
    …sage ich „Ui, Ihr Kind ist aber klein“ – Falschparker guckt blöd – „das ist ja so klein, das sieht man gar nicht!“ und dann erkläre ich das Schild freundlich. Ich versuche es immer sehr, sehr, sehr freundlich, das nimmt den Ärger meist aus den Segeln. Aber kapieren werden diese Leute das leider nie, fürchte ich. Nicht die, die auf Familienparkplätzen parken, nicht die, die (am besten vor einer freien Parkbucht) in zweiter Reihe halten, nicht die Spielstraßenraser.

    Einmal habe ich eine SUV-Fahrerin freundlich gefragt „Entschuldigen Sie, haben Sie das jetzt wirklich nicht bemerkt? Daß Sie mit Ihrem Auto auf ZWEI Mutter-Kind-Parkplätzen parken, ohne ein Kind dabeizuhaben? Da stehen große Schilder.“ „Ich muß ja nur schnell zum Arzt. Und hier steht nirgends, daß Sie sich überall einmischen müssen!“ sagte die *** und war wahrscheinlich noch mordsstolz auf Ihre Schlagfertigkeit. Der Parkplatz gehörte übrigens zu einem Supermarkt, nicht zum Ärztehaus. Manchmal bin ich einfach sprachlos. Ich kann Dich so gut verstehen.

  30. Frauenparkplätze nein, Famillienparkplätze ja
    Von Frauenparkplätzen halte ich ja nun gar nichts – Emanzipation wo bist du??? Da würde ich nie einen drauf ansprechen. FAMILIENPARKPLÄTZE dagegen sind ein wunderbares Geschenk und da spreche ich auch Leute drauf an wenn die ohne Kinder da stehen. Die sind soooo praktisch und wie ich finde auch wichtig das das schon auch mal angesprochen werden darf das die Kinder dadurch geschützt, andere Autos geschont, und Mütter/Väter die Einkäufe nicht so weit schleppen müssen.
    Das hab ich auch schonmal freundlich erklärt 🙂 – Idioten die einen dann so behandeln – tja man müsste mal gute Antworten Sammeln die man geben kann wenn einem selbst so schnell nix einfällt …

    1. Frauenparkplätze
      Also gerade in dunklen Parkhäusern finde ich Frauenparkplätze durchaus sinnvoll! Schließlich ist der Weg zum Ausgang kürzer-falls einem doch mal komische Gestalten begegnen. Denen ist die Emanzipation wohl auch egal…

      1. Der absolute Großteil an
        Der absolute Großteil an Opfern von Gewalttaten im öffentlichen Raum sind Männer (insbesondere auch in Parkhäusern). Wäre es da nicht angebrachter spezielle Männer Parkplätze zu errichten? Oder zumindest Angstraum-Parkplätze die für beide Geschlechter offen sind? Bis dahin parke ist selbstverständlich auch auf Frauenparkplätzen, denn solch ein Diskriminierung von Frauen unterstütze ich nicht.

  31. und dann noch gibt es noch die Mamis,
    die sich auf einen FAmilienparkplatz stellen, weil sie schlichtweg vergessen, dass sie zur Abwechslung mal KEIN Kind dabei haben und gewohnheitsmäßig ihren Parkplatz ansteuern.
    ist mir schon häufiger passiert….blöd, wenn man es erst beim Einladen feststellt.

    Aber ich finde auch die am schlimmsten, die es echt absichtlich machen, weil es für sie bequemer ist…. alles andere ist entschuldbar und manchmal ja auch nachvollziehbar. Eine ältere Dame, die offensichtlich Schwierigkeiten hat zu laufen (und deswegen nah am Eingang parkt) , würde ich jedenfalls nicht darauf hinweisen, dass sie auf dem FAlschen Parkplatz steht…

  32. Rotzlöffel
    Mir kam tatsächlich mal ein rotzlöffel unter! Er war 16 u hatte ein Mofa umgebaut zum Auto, durfte nur 45km/h fahren(stand auf dem Auto)
    Er hat mit seinen Kumpels neben mir geparkt, ich beim aussteigen zu ihm: das ist der falsche Parkplatz für euch!
    Die Gang wortlos an mir vorbei! Wir sindnach dem Einkauf zufällig wieder gleichzeitig eingestiegen, da konnte ich mir ein: du musst nicht mal lesen können um dieses Schild zu verstehen, nicht verkneifen! Der Teenager kam bis auf 30 cm auf mich zu, holte einen dicken Haring von gaaaaanz weit unten und hat ihn mir aus nächster Nähe ins Gesicht gespuckt!!! Ich bin, mit dem Kennzeichen in meinem Handy zur nächsten Polizei u habe den Typen angezeigt! Er kam aus gutem Elternhaus, da mir der Vater Geld geboten hat u sich für seinen Sohn entschuldigt hat! Da lief die Anzeige bereits! Er bekam paar Sozialstunden und musste ein benimm-Seminar besuchen!
    Ja mag sein das ich beim 2. mal die Klappe hätte halten sollen, aber sollen meine Kinder schon in dem Alter das kuschen vor anderen idioten lernen? Hätte ich das so dulden sollen u mich dämmerst im Auto über dieses Verhalten ärgern? Nein, ich möchte meinen Kindern beibringen das man sich nicht ducken muss u schlucken! Lieber mal zu oft den Mund aufmachen wie immer nur runterschlucken!
    Ich steh dazu und würd es immer wieder so machen!!!

  33. Gar nicht schlecht
    Daumen hoch liebe Katharina! Danke für deinen Einsatz für ein familienfreundlicheres Deutschland! Ich hätte deine Antwort „Sie sind ein Scheiß Idiot“ gar nicht schlecht gefunden, vielleicht sogar noch durch das A…-Wort ergänzt! Bei manchen helfen keine Argumente mehr…
    liebe Grüße, Birgit

    1. Niveau und Respekt
      Nun, ich kann nur hoffen, dass die ganzen armen Mamis hier ihre Kinder dahingehend erziehen, dass sie Respekt vor älteren Menschen haben, denn schon in ein paar Jahren gehören wir auch zu den Senioren….. und begegnen den Erwachsenen, denen als Kinder vermittelt wurde, dass der eigene Komfort wichtiger ist als alles andere auf der Welt….. Meine Güte, was nehmt ihr Euch alle wichtig mit Euren Familienparkplätzen, wir haben das all die Generationen vor Euch wohl gemacht?
      Ich finde dies ist ein absolutes Armutszeugnis für die heutigen Mütter…. peinlich.

      1. Peinlich, peinlicher, …
        Noch viel peinlicher finde ich es ja, diesen dummdreisten Menschen aus dem Artikel zu verteidigen und dann auch noch von Respekt zu reden – nachdem er sich so derartig daneben benommen hat!

        Ich bringe meinem Kind bei, Respekt vor den Menschen zu haben, die ihm gegenüber auch respektvoll sind. Wer sich hingegen so daneben benimmt hat absolut keinen Respekt verdient – egal ab 20 oder 70 Jahre alt!

      2. Diese Senioren immer!
        Ein Armutszeugnis sind eher diese ganzen Senioren, die glauben, dass man ihnen nur wegen ihres Alters Respekt entgegen bringen muss. Alt zu werden verdient keinen Respekt, denn alt werden wir alle mal. Wer sich respektvoll verhält, wird auch respektvoll behandelt. Der Mann aus dem
        Artikel klang nicht als wäre er gebrechlich und hätte nicht paar Meter mehr laufen können. Wenn der Parkplatz für Familien markiert ist, soll er das bitte respektieren und nicht einfach für sich heraus nehmen aus Arroganz, weil er glaubt dort – aus welchem Grund auch immer … (weil er es geschafft hat das Alter zu erreichen?! Haha!) – parken zu dürfen.
        Einfach unausstehlich diese Senioren, die einen den Einkaufswagen auch in die Hacken rammen, damit man sie vorbeilässt anstatt dass sie einfach höflich fragen könnten. Wie gesagt: Respektvoller Umgang mit anderen würde den meisten Senioren auch gut tun. Denn die scheinen in ihrem Leben nur gelernt zu haben mit alten Leuten respektvoll umzugehen anstatt generell mit Menschen.

  34. Der Egoismus der Deutschen
    Der Egoismus der Deutschen ist ein Thema über das man stundenlang reden könnte. Auch ich habe schon Leute auf Parkplätzen angesprochen. Das kann man noch so freundlich machen, es gibt immer wieder völlig uneinsichtige Mitbürger die dann auch noch pampig werden.
    Meine Kinder sind mit 11 und 8 schon größer. Deshalb, und weil wir meistens mit dem Auto meines Vaters, welches Schiebetüren hat, unterwegs sind, stelle ich mich schon seit langer Zeit nicht mehr auf Familienparkplätze. Ich kann mich noch bestens daran erinnern wie schwierig es ist auf einem normalen Parkplatz einen Maxi Cosi ins Auto zu packen oder ein Kind anzuschnallen, ohne dabei mit der Autotüre das andere Auto zu zerbeulen.

    Leider gibt es jedoch immer wieder Mitbürger, die eben nur an sich denken. Traurig kann ich da nur sagen.

  35. Kenn ich
    Ich war letztens in einer Tiefgarage, es war relativ voll, dann war da ein freier Eltern-Kind-Psrkplatz und ich habe kurz überlegt, dass ich mit meiner 10. Monatsplautze mein Kind ja auch dabei habe und ein bißchen mehr Platz zum Aussteigen gar nicht schlecht wäre. Ich bin weitergefahren und hab einen anderen genommen. Als ich zum Ausgang lief sah ich dann wie ein Mittfünfziger sich auf besagten Parkplatz stellte, da hab ich mir auch gedacht,“und ich mach mir Gedanken“.

  36. Oh ja…
    …. ich rege mich inzwischen auch immer darüber auf, vor allem wenn alle Familienparkplätze besetzt sind und man sieht, dass zwei von drei gar nicht von Familien genutzt werden. Leider gehöre ich zur Kategorie „Ich denke mir meinen Spruch, spreche ihn aber nicht laut aus“ und sage nichts. Kann sich jetzt aber vielleicht ändern, wenn ich ab sofort ein Kleinkind und ein Säugling im Auto „verstauen“ muss. Die freundliche Anrede auf Gefühlsebene von Lola finde ich eine tolle Idee, am besten noch in Tränen ausbrechen, dann macht das der Herr bestimmt nie wieder 😉 Und ja, ich muss meinen Vorschreiberinnen recht geben, meistens ist es wirklich die Generation Ü50 männlich, dann noch mit dickem Auto, welche die Parkplätze benutzt. Wahrscheinlich sind sie einfach nicht in der Lage ihr großes Auto in die normalen Parkbuchten zu manövrieren, sodass sie die Familienparkplätze nutzen müssen… Aber auch Single-Frauen, die es eilig haben, nutzen oft den Parkplatz. Mal schauen, ob ich demnächst doch mal den Mund aufmachen werde….

  37. Generationenvertrag
    Immer, wenn mich jemand abfällig als Mama behandelt oder sich über meine Kids aufregt sage ich, dass die Person doch froh sein kann, dass es die Kinder gibt, da er dadurch ja auch nachhaltig seine Rente gesichert hat, sollte er noch ne Weile leben. Meist übernimmt dann an der Stelle mein sechsjähriger indem er ganz freundlich feststellt, dass die Person ja schon ganz schön alt wäre und bestimmt viel früher stirbt als wir! Da sage ich dann, ja das kann sein und das macht die Menschen unzufrieden und rücksichtslos oder gereizt… Denn meistens ist es tatsächlich die „Graue Eminenz“ mit der solche Zusammenstöße passieren…

  38. Ich habe mal kackfrech meinen
    Ich habe mal kackfrech meinen Einkaufswagen hinter ein Auto mit vier jungen Kerlen gestellt und ganz in Ruhe erst den Wocheneinkauf und das Kind in mein Auto geladen, während sie darauf warten mussten auszuparken.
    Es kam aber leider kein Kommentar aus dem Auto, sonst hätte ich liebendgern ein Lächeln etwas wie „Mamis sind immer so gelassen beim Einkauf einladen, wir haben sonst Stress“ gesagt.
    Dem Mann in deinem Fall hätte ich vielleicht gesagt, dass seine „Mutti“ wohl was falsch gemacht hat, dass sie ihn zu einem solch respektlosen Menschen erzogen hat.

    1. Respekt
      Ich empfinde es eher als respektlos, als gesunde Frau etwas zu beanspruchen, was ein älterer Mensch vielleicht viel nötiger braucht. Kinder zu haben ist ja kein Handikap (wie eine Gehbehinderung). Wenn die Frauen hier ohne Familienparkplatz Schwierigkeiten beim Einkaufen haben, liegt dies doch eher an der eigenen Unfähigkeit, die Kinder unter Kontrolle zu halten.
      Man kann die Kinder ganz locker ins Auto verfrachten, festschnallen und dann die Einkäufe verstauen. ist wirklich easy…
      Dafür müssen Kinder allerdings auch hören und folgen können.
      Aber, ne heutzutage ist es viel schicker, man macht andere für eigene Unzulänglichkeiten verantwortlich, die Gesellschaft, die Schulen (und Lehrer sowieso) oder die Senioren ….

      1. Endlich mal
        Danke Malila. Ich bin da auch ganz Deiner Meinung. Warum extra Familienparkplötze am Supermarkt? Behindertenparkplätze finde ich wichtig und eigentlich auch extra Parkplätze für ältere, eingeschränktere Menschen. Aber doch nicht für kerngesunden Mütter. Manchmal frage ich mich echt, wie unsere Mütter ihren Alltag geregelt bekommen haben.

      2. Na zum Glück wurde der
        Na zum Glück wurde der Behindertenparkplatz lange vor dem Familienparkplatz erfunden und jeder, der es tatsächlich braucht bekommt problemlos einen Ausweis dafür.
        Für Menschen mit einer tatsächlichen Gehbehinderung gibt es also absolut keine „Revierkämpfe“ mit Müttern, die alle Hände voll haben.

        Zu dieser Personengruppe gehört der hier im Artikel beschriebene Mitfünfziger aber nun definitiv nicht. Der gehört eher zur Personengruppe „dummdreist“ oder auch „Ich bin mir selbst der Nächste“ (aka „Nach mir die Sinflut).

  39. oh ja
    Liebe Katharina, du hast so recht. Mich regt es auch inner auf und ich stelle fest, es sind fast immer Männer ü50 und dann heißt es die Jugend von heute (ich bin u30). Und ich kann auch nie ruhig bleiben. Aber der Tipp von oben, ruhig und freundlich zu bleiben, ist wahrscheinlich total richtig. Ich werde es mir merken! Im Urlaub in Jever stand mal ein fetter Audi am Familienparkplatz – ich sagte zu meinem Mann (laut): da geht aber kein Kinderwagen rein. Da kam ein Paar mittleren Alters ohne Wagen, ohne Kind. Erst war es mir peinlich, dass sie mich vlt gehört haben, dann dachte ich, hoffentlich ist es ihnen peinlich.
    Einer weiteren Vorrednerin muss ich recht geben: ich will auch inner und ständig Leute belehren und muss mich echt zurückhalten. Ich hoffe, ich schaffe es bei meinem Sohn (und Evt folgendeb Kindern), sie si zu erziehen, dass sich andere nicht über sie aufregen müssen :-).

    Ps: und wir leben an Land!

  40. Familienparkplätze
    Ja, das kenne ich leider auch….mir nahm vor ei.uger Zeit ein grauhaariger Herr im.flotten.Cabrio auch sehr forsch einen.Mutter-Kind-Parkplatz weg…..mei.e Reaktion, als i h ihn dann im.Supermarkt traf : “ Wow, die Schwangerschaft sieht man Ihnen gar nicht mehran….“. Er wurde puderrot und ließ mich stehen…..er wusste genau, worum.es ging…..und die Blicke der anderen….unbezahlbar….

  41. Moin!

    Moin!
    Ich hab da gleiche Hobby.
    Ich hab festgestellt, dass es sich bei diesem Problem um ein deutsches Problem handelt: im Ausland hab ich noch nie erlebt, dass sich jemand ohne Kinder auf die Familienparkplätze stellt.
    Und es sind gerne Männer der Kategorie 50+, die kein Benimm an den Tag legen.

    1. Also ich hab auch schon
      Also ich hab auch schon erlebt, dass in Frankreich ein Pizzabote am Supermarkt den Familien/Schwangeren Parkplatz blockiert hat.

  42. Der Ton macht die Musik…
    Ich selbst bin schon durch meinen Beruf sehr belehrend unterwegs und muss mich oft zurückhalten, nichts zu sagen, wenn sich andere in der Öffentlichkeit daneben benehmen (vor kleinen Kindern bei Rot über die Ampel latschen, laut Fluchen, den Motor laufen lassen anstatt selbst zu kratzen, alten Menschen in der Bahn einen Platz anbieten etc. etc.). Ich weiß, ich weiß – gaaanz furchtbar dieses Gemotze von mir. Ich schäme mich auch hin und wieder dafür.
    Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht – auch das hat wohl wieder mit meinem Beruf zu tun -, dass ein freundlicher Ton sehr viel mehr und nachhaltiger wirkt. Z.B. so: „wissen Sie, es ist schrecklich nervig mit kleinen Kindern einzukaufen. Aber es ist noch nerviger sie zusammengequetscht zwischen Auto und Autotür hinten im Kindersitz abzuschnallen. Vielleicht verstehen Sie, dass man als gestresste Mutter sehr dankbar ist für einen Eltern-Kind-Parkplatz. Könnten Sie eventuell nächstes mal wo anders parken?“ Es hilft dabei, dem anderen die eigene Misere darzulegen.
    Beim Frauenparkplatz wäre das dann so in etwa:“Entschuldigung, das ist wirklich ein schrecklich dunkles Parkhaus hier und ziemlich unheimlich. Könnten Sie als großer, kräftiger Mann das nächste mal vielleicht den Parkplatz für Frauen frei halten? “ dazu ein wenig Augenzwinkern und ein nettes Lächeln.
    Versuch es einfach mal, es wirkt Wunder.

    Ps: bei dem Ausdruck ‚Mutter-Kind-Parkplatz‘ krieg ich Ausschlag…

  43. Ich habe mal kleine Kärtchen
    Ich habe mal kleine Kärtchen gemacht, mit den Worten: Herzlichen Glückwunsch! Sie haben den ersten Preis als Rücksichtsloser Fahrer erhalten. Ihr Gewinn eine Stunde im Benimmkurs und in der Fahrschule.

    Die Karten habe ich dann immer an die Autos gemacht, wenn ich mal wieder so zugeparkt wurde, dass ich nicht meine Tochter ins Auto bekommen hab.
    Hab aber auch die Karten den Leuten schon in die Handgedrückt. Die Blicke waren göttlich 🙂
    Liebe Grüße.

    1. Wow, wie kreativ. Benimmkurs.
      Wow, wie kreativ. Benimmkurs. Lustig. Und Fahrschule an der Stelle auch noch sachlich falsch, da in Deutschland Familienparkplätze nicht verkehrsrechtlich geregelt sind.

  44. Konter 🙂
    Moin 🙂
    Vorab, ich hab das auch bloß mal iwo gelesen, es aber tatsächlich geschafft anzuwenden *liepguck
    Klassiker: Mann parkt auf Frauenparkplatz.
    Ich lächel ihn lieblich an und sage, als er ausgestiegen ist: „Das find ich jetzt ja richtig gut!“
    Er: guckt doof, grinst mit Fragezeichen im Gesicht.
    Ich: „Das ist so mutig von Ihnen, bewundernswert! Daß Sie so offen mit Ihrer Transsexualität umgehen – Respekt!“
    Drehe mich um und gehe leise kichernd weg …
    Ein wunderbares Gefühl, wenn du hinter dir absolute Sprachlosigkeit hörst 😀
    In diesem Sinne, gutes Gelingen!
    LiebGruss Ina

    1. Ich lach mich gerade kaputt.
      Ich lach mich gerade kaputt. Das muss ich mir unbedingt merken 🙂
      LG
      Manu

  45. Sehe ich ganz genauso – aber
    Sehe ich ganz genauso – aber ich hab auch schon Frauen ohne Kinder erlebt und – was ich auch blöd finde – Mütter mit großen Kindern (so 8-10), die schon laufen können. Bei uns auf dem Schild ist nur ein Kinderwagen. Ich frag mich dann immer, ob ich mit meiner Einjährigen auf dem Arm und dem Korb in der Hand mal was sagen soll..
    Dem Mann würde ich antworten: Vielleicht ist es ganz gut, dass Sie sich nicht vermehren ☺

    1. Oha
      Da fühle ich mich jetzt mal angesprochen. Meine Kinder sind 6 und 8 Jahre alt und können natürlich schon laufen. Was soll das komische Argument? Natürlich parke ich auf einem Familienparkplatz. Denn ich bin eine Frau und wir sind eine Familie. Ich muss trotzdem auf meine Kinder ein Auge haben und bin dankbar, wenn ich mit meine Einkäufen komme, dass ich nicht noch in einem engen Parkplatz auf Kinder und Einkäufe achten muss. Ich würde nie auf die Idee kommen, da was zu sagen. Auch nicht, wenn da eine Frau mit Teenies parkt.

      1. Wie gesagt, ich sage da ja
        Wie gesagt, ich sage da ja auch nichts, sondern denke mir nur meinen Teil und das steht ja jedem frei.
        ABER bei uns auf dem Schild steht nix von Familie – da ist nur das Bild von einem Kinderwagen.
        Für mich heißt das: wenn mein Kind alleine und sicher laufen kann, lasse ich die lediglich 2 verfügbaren Parkplätze lieber den Müttern, die ihren Maxi-Cosi oder ihr Kind bis zu den Einkaufswagen schleppen müssen, egal, ob ich da jetzt ein Anrecht hätte, oder nicht, sondern einfach aus Rücksichtnahme.
        Und es steht jedem frei, das so zu machen, wie er das für richtig erachtet.

        1. Ja ne. Grad wenn Kinder
          Ja ne. Grad wenn Kinder selber laufen und selber ins Auto einsteigen, ist man froh um nen Familienparkplatz. Allein schon wegen dem Platz, so dass die Kinder die Tür nicht an fremde Autos knallen während man mit Einräumen beschäftigt ist. Und auch weil man meist keine Hand frei hat um die Kinder quer über den Parkplatz zu geleiten. Von dem her seh ich das Kinderwagenbild symbolisch für alle die mehr Platz und einen sicheren Weg brauchen.

        2. Ich sehe das anders
          Bei uns gibt es im Wesentlichen Eltern mit Kind (oder Kind mit Eltern) Parkplätze ohne Symbole. Ich, Mutter eines Säuglings, die an der Babyschale durchaus ihren Schaff hat, halte es für absolut legitim, wenn Eltern mit Kindern (Kindern nicht Teenager) jeden Alters dort parken, weil jedes Alter gewisse Ansprüche mit sich bringt, wie die Kommentare über mir schon richtig erläutert haben. Ich sehe das im krassen Gegensatz zu einem Mann mittleren Alters der gut zu Fuß ist nicht auf zig Dinge aufpassen muss, während er den Wagen voll packt und für sich allein einkauft.
          Das ist kein Vergleich.

      2. Teenies ja, Senioren nein?
        Achso …. dann ist es zwar OK, wenn eine Frau mit Teenagern den Komfort eines nahegelegenen Parkplatzes nutzt, einem sechzigjährigen Mann aber nicht? Was ist denn, wenn er seine Kinder im Alter von 35 Jahren im Auto hat? Hmmmmmm …..

        Ich bin wirklich froh, dass ich mich zu meiner Mütterzeit nicht mit solchen Problemen auseinander setzen musste und wenn ich mir das heutige Weltgeschehen mal so anschaue, fallen mir auch immens viele Themen ein, mit denen man sich sinnvoll beschäftigen könnte um die Welt zu einem besseren Ort für unsere Kinder zu machen.
        Es interessiert Euch doch auch nicht, wer die Kakaobohnen gepflückt hat, damit Euer Nachwuchs „Kinderschokolade“ bekommt. Achso …. ne, das sind ja fremde Kinder, weit weg. Stimmt, da ist die Frage nach dem jederzeitigen und komfortablen Parken elementarer ….

        1. Ich würde 6-10 Jährige Kinder
          Ich würde 6-10 Jährige Kinder jetzt ja nicht gerade als Teenager bezeichnen…

          Ich benutze mit meinem 6-Jährigen meist auch keinen Familienparkplatz mehr, einfach weil er verständig genug ist, die Türe vorsichtig aufzumachen und auch schon sicher über die Straße geht. Wenn ich die Kleine dabeihabe, die gerne mal fest anreisst oder einfach nicht guckt, wenn sie über die Straße geht, benutze ich aber sehr gern den Familienparkplatz. Ich finde es mit Kindern bis ins Schulalter ok, danach .. joa, es liegt im Ermessen jedes Einzelnen, es gibt sicher auch 10-jährige Kinder, die nicht allein ein- oder aussteigen können oder einfach mehr Platz brauchen.
          Eigentlich finde ich es schon schade, dass es nicht spezielle Parkplatze auch für Senioren gibt – meinem Opa, der aufgrund eines Hüftleidens recht immobil ist, der auf einen echten Behindertenparkplatz keinen Anspruch hat, wäre mit einem breiten Parkplatz auch sehr geholfen.