Von Dreifachmama zu Dreifachmama: Ist Dir manchmal auch einfach alles zu viel?

Dreifach-Mama

Liebe Andrea, Dein drittes Kind ist vier Monate alt und hast auf Deinem Blog einen Artikel darüber geschrieben, dass Du gerade einfach nicht mehr kannst. Ich konnte bei den Zeilen oft nicken, denn auch für mich war die Umstellung von zwei auf drei Kinder sehr heftig. Dabei sagten alle: Das dritte Kind läuft einfach so nebenbei. Bei uns war das nicht so, was mich echt geschockt hat.
Wie war das bei Dir – bist Du auch "blauäugig" in die dritte Schwangerschaft?

Ich habe mir ehrlich gesagt wenig Gedanken darum gemacht, wie das alles so werden wird. Jedes Kind ist ja einfach anders und wenn ich aus dem Leben mit Kindern eines gelernt habe, dann vielleicht das: Es lässt sich nichts planen. Leider war ja auch die Schwangerschaft sehr beschwerlich, da blieb nicht viel Zeit sich irgendwas auszumalen. Es war eher ein: Ich kann nicht mehr. Und dann geht der ganze Spaß doch erst richtig los.
Ich finde übrigens diese Sprüche wie "Ein Kind ist kein Kind und zwei Kinder sind vier" sowas von doof. Wer sagt sowas und meint das so? Und das Kind, das so nebenbei läuft, das will ich vielleicht auch gar nicht kennen lernen. Denn klar wäre es schön so ganz pflegeleichte Kinder zu haben, die brav alles machen, was wir so wollen – für einen Tag. Dann denkt man drüber nach, ob man selbst gern ein Mensch wäre, der von anderen als "läuft so mit" bezeichnet wird und stellt fest: Nein! Wir alle wollen doch in unserer Persönlichkeit und Einzigartigkeit wahrgenommen werden. Das gilt selbstverständlich auch für die Kleinsten.

Zwei Erwachsene, drei Kinder – ich habe oft das Gefühl, dass es immer eine Hand fehlt. In welchen Situationen geht es Dir auch so?

Die Frage ist vielleicht eher: In welcher Situation ist das nicht so? Die Fünf- und der Zweijährige gehen in den Kindergarten, schon beim Abholen (Hinbringen macht mein Mann) denke ich: Ein Königreich für noch mehr Arme. Und mehr Geduld und Gelassenheit. Bis die Kinder, gerade jetzt im Winter, in ihren Anzügen und Schuhen, Schals und Mützen stecken, ist mir doch zehnmal der Schweiß ausgebrochen. Und das Baby im Tragetuch hat schon achtmal protestiert, verständlicherweise.
Der ganze Alltag mit kleinen Kindern schreit doch nach Unterstützung. Das Eine ist auf dem Klo, das Zweite will einen Apfel, das Dritte gestillt werden. Es ist ein ständiges Abwägen von Bedürfnissen, weil gleichzeitig eben nicht alles geht. Kinder lernen dadurch natürlich auch total viel, aber ich wünsche mir trotzdem mehr helfende Hände.
Manchmal sind es auch vermeintlich kleine Sachen. Ich habe vergessen Obst zu kaufen, die Kinder möchte nachmittags aber immer Apfel oder Birne essen. Dann kann ich überlegen: Gehe ich jetzt mit allen drei Kindern in den Supermarkt, um das zu besorgen, oder erkläre ich, dass es das heute eben leider nicht gibt. Sie sind zu klein um sie allein Zuhause zu lassen, aber für diesen Minieinkauf einen Nervenzusammenbruch (bei ihnen oder per mir) zu riskieren, ist immer eine Abwägungssache.

Meine kleinste Tochter hat sehr viel geschrien die ersten Monate, was mich nervlich unglaublich gefordert hat. Wie ist denn Euer Baby so? Ganz anders als die anderen? 

Keines meiner Kinder war oder ist ein einfaches Baby. Und das ist okay, man nimmt es wie es kommt und versucht das Beste daraus zu machen. Babys sind individuell. Und jedes überrascht auf eigene Art und Weise. Ich dachte wirklich nach zwei Babys, ich hätte eine Ahnung, was da kommt. Aber nein, auch dieses Baby überrascht uns. Wo die anderen abends schon mal ein, zwei Stunden allein im Familienbett schlafen konnten, protestiert mein Sohn heftig. Er schläft abends grundsätzlich nicht im Bett, sondern auf mir oder meinem Mann. Bei den anderen beiden gab es so abends wenigstens Zeit als Paar, zum Durchatmen, Aufräumen, Arbeiten. Das geht im Moment alles nicht. Sicherlich wird sich das auch ändern, für den Moment haben wir eben ein sehr anhänglich-kuscheliges Baby, das nur getragen, gestillt, gekuschelt werden will und nicht allein im Bett liegen kann.

Da mein Mann tagsüber nie da ist und wir keine Großeltern in der Nähe haben, habe ich im ersten Jahr viel Geld für Babysitter ausgegeben. Die sind dann einfach mal mit den Großen am Nachmittag spazieren gegangen oder haben die Kleine um den Block geschoben. Hast Du denn im Alltag Hilfe?

Nein, ich habe (noch) keine Hilfe. Und das ist irgendwie bitter. Es gab in den letzten Wochen so viele Momente, in denen ich dachte: Warum zur Hölle ist da niemand, den ich mal eben anrufen kann? 
Es sind immer nur mein Mann und ich. Wenn ich wegen meinem Rücken zur Physiotherapie muss, dann nimmt mein Mann das Baby mit zur Arbeit. Mein Sohn ist da inzwischen sehr beliebt. Und ja, es ist toll, dass das so geht, aber für uns wäre es toll, nicht alles immer unter Zeitdruck zu machen. Ich muss irgendwo pünktlich sein, dafür muss mein Mann pünktlich zuhause sein. Dafür muss beim Abgeben im Kindergarten alles glatt gelaufen sein. Dafür müssen die Kinder morgens gut in den Tag gestartet sein. Es ist ein irrsinniger Aufwand und daran kann man kaputt gehen.
Wir haben allerdings dank einer lieben Freundin jetzt die Möglichkeit auf eine Babysitterin, die vielleicht zukünftig einmal die Woche was mit den Größeren unternehmen kann. Das entlastet ja schon etwas. Oh, und auch wenn saubere Wohnungen nicht meine oberste Priorität ist, wir haben eine Putzfrau.

Immer, wenn ich besonders fertig war, dachte ich mir: Warum schaffen das alle anderen so easy? Denkst Du das auch manchmal?

Natürlich denke ich das. Auch wenn ich inzwischen durch den Artikel weiß, dass die anderen es vielleicht auch nur scheinbar besser hinbekommen. Ich bin sehr offen und ehrlich und habe anderen Kitamüttern schon mehrfach erzählt, dass ich keine Kraft mehr habe. Lässt sich eh schlecht vermeiden, wenn man gerade wieder in der Garderobe der Kita sitzt und weint, weil der Sohn in der Autonomiephase all seine Wut und Sorgen herausschreit. Jedenfalls war ein Kommentar den ich dann oft bekommen habe: "Aber du siehst super aus. Man sieht gar nicht, dass es dir nicht gut geht." Ja sorry, aber ist das wirklich das, was wichtig ist in dieser Situation. Ich denke nicht.
Und wenn ich anderen erzähle, wie es zur Zeit läuft, dann höre ich auch öfter: "Aber deine Kinder sind so süß. Das ist bestimmt nur ein schlechter Tag." Da könnte ich manchmal innerlich vor Wut platzen. Klar sind meine Kinder süß. Aber nein, es ist nicht nur ein schlechter Tag. Und es hat ja auch gar nicht soviel mit den Kinder selbst zu tun, sondern eben mit dem Alltag ohne Unterstützung.

Wir hatten wirklich skurrile Situationen – z. B. hat mein Sohn einmal vor die Badezimmertür gebrochen. Während ich das aufwischen wollte, ist das Baby duschgekrabbelt und die Große hat vor Ekel darüber einen Schreikrampf bekommen. Erzähl doch mal von Eurer letzten absurden Situation.

Erlebt man nicht ständig Geschichten, bei denen man als Elternteil denkt: Gehts bitte noch absurder? (Und oft spielt, warum auch immer, Erbrechen eine Rolle…) Wie das bei uns so war mit einem erbrechendem Kind, einem das davon einen Schreikrampf bekam und einem Baby, das in aller Seelenruhe in dem Chaos gestillt werden wollte, davon erzähle ich ja auf dem Blog.
Was mir aber auch einfällt: Neulich hatte eins der Kinder zu spät Bescheid gesagt, dass es aufs Klo muss. Ich hab es also aus Schneeanzug, Hose, Slip gepellt und neue Sachen angezogen. In der Zwischenzeit hat das Kind ALLES in der öffentlichen Toilette angefasst, von den Wänden über den Spülkasten bis zur Innenseite vom Klo. Und dann patscht es mir die Hände beide ins Gesicht, hält mich fest, gibt mir einen Kuss und sagt "Mama, ich hab dich so lieb!" Und alles woran ich denken konnte war: NIMM DIE HÄNDE DA WEG!
Natürlich hatte ich im Vorfeld mehrfach darum gebeten, nicht alles in der Toilette anzufassen, "da gehen viele Leute rauf", "bitte lass das"… Hört ja nur niemand zu. Und dann hatte ich plötzlich die Hände im Gesicht und dachte: Was wir Eltern alles so ertragen, das geht doch manchmal auf keine Kuhhaut.

Ab und zu blitzen aber auch in dem ganzen Chaos einzelne Lichtblicke auf, in denen man sich denkt: Vielleicht wird es jetzt langsam leichter. Hattest Du das auch schon?

JA! Also nicht, dass ich denke es wird leichter. Dafür sind die Kinder vielleicht auch einfach noch zu klein. Aber ich sehe, wie sehr sie sich lieben, wie sich die "Großen" darum reißen, mit dem Baby zu kuscheln, wie sie sich an ihn schmiegen und total ungestüm kuscheln und das Baby lacht und lacht. Dann denke ich darüber nach, dass das hoffentlich so bleibt. Die Liebe untereinander. Und dann hoffe ich, dass sie irgendwann zu dritt um die Häuser ziehen und immer jemanden außer uns Eltern haben, der für sie da ist. Das wäre doch dann alle Mühen wert, oder?

Wir Mütter tun uns ja immer schwer damit, zuzugeben, dass es gerade zu viel ist. Was meinst Du, warum das so ist?

Weil wir von allen Seiten sofort gesagt bekommen: "Du wolltest das doch so!" Ich kann jetzt über (fehlende) Frauensolidarität (mein Thema 2019) jammern, aber ich denke es ist ein entscheidender Faktor, dass viele Mütter, die diese Zeit (üb)erlebt hat damit abschließen. Das ist wie mit Hebammen und Geburt. Die sind wichtig. Aber im Nachhinein dafür kämpfen? Ach nee, das Leben geht weiter. Und sowieso findet ja jede Familie einen eigenen Weg, um mit der Überforderung umzugehen. Schnell wird einem das Eingestehen von Grenzen aber als totales Versagen ausgelegt. Und wer bitte möchte denn als Versagerin dastehen? Als die, die es als vermeintlich Einzige nicht hinbekommt. Genau das waren ja auch einige Reaktionen auf den Artikel.

Wenn ich aber eins durch meinen Artikel gelernt habe, dann das: Die allermeisten bekommen es nicht hin. Und fast alle schweigen, weil sie zu hören bekommen, dass sie an ihrer Situation selbst Schuld sind. Rike Drust von Muttergefühle Gesamtausgabe twitterte mal so treffend: "Wir wollten die Kinder. Aber wir haben nie keine Hilfe gewollt."

Wenn Du gerade an einer Schraube in Deinem Leben drehen könntest – welche wäre das?

Gemeinsame Elternzeit mit meinem Mann. Oder ich mache keine Elternzeit, er dafür aber ein Jahr. Ich bin selbstständig als Journalistin, ich kann meine Arbeitszeit frei einteilen. Deswegen ist die Elternzeit für mich auch weniger wichtig, wenn da ein Partner ist, der das mitträgt. Diese gemeinsame Zeit würde viel Druck rausnehmen, ich müsste nicht ständig alles allein mit drei Kindern machen.
Wir teilen das eh schon "ungewöhnlich" auf, ich mache sechs Monate, er acht. Mehr ist finanziell einfach nicht drin.
Aber wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann würde ich mir wünschen, dass alle Eltern im ersten Jahr mit Baby gemeinsam bei vollem Gehalt Zuhause bleiben und sich die Care-Arbeit teilen können. Überlegt doch mal was das in Familien verändern würde. Und in der Gesellschaft. 

Stell Dir einfach mal vor, Du hättest einfach mal wieder einen Tag für Dich ganz alleine. Was würdest Du machen?

Ganz ehrlich: Das ist die schwierigste Frage im Interview. Weil ich so ausgebrannt bin, dass ich gar keine Idee mehr davon habe, was mir gut tun würde. Ich komme einfach nicht dazu, da in Ruhe drüber nachzudenken oder von freier Zeit zu träumen. Trauriges Eingeständnis, oder?
Vielleicht würde ich mich morgens in den Zug setzen, ans Meer fahren, mich den ganzen Tag durchpusten lassen, Tee trinken, Kuchen essen und dann wieder zu meiner Familie fahren. Und im Herzen etwas leichter sein.

Wer mehr von Andrea lesen will, kann dies hier tun:   https://runzelfuesschen.blogspot.com

6cb64f71b1ae48009a5a848763c84264

Du magst vielleicht auch


16 comments

  1. Uns entlasten Babysitter und eine Leihoma wirklich sehr. Sie bieten unserem Großen Unterhaltung und Abwechslung damit auch das Baby mal Aufmerksamkeit bekommt. Nur, bei Krankheit möchten wir keinen der Helfer einbinden…gerade in diesen Corona-Zeiten muss man da ja leider eher zurückhaltend sein. Und gerade die Krankheiszeit ist, wie ich finde, immer die krasseste Grenzerfahrung, wo Unterstützung nötig wäre. Leibliche Großeltern sind leider zu weit weg. Die würden sich sonst auch um das kotzende Kind kümmern aus Liebe

  2. Danke(!) für diesen Artikel! Ich bin seit einem Jahr 3fach Mama, zwei davon im Kindergartenalter) und habe mich in den letzten Monaten so häufig gefragt, wieso ich so (mit mir) zu kämpfen habe. Sicherlich kommen Corona und ein Arbeitstechnisch wochenlang abwesender Mann noch erschwert hinzu. Es tut einfach gut zu wissen (lesen), dass es nicht nur mir so geht.

  3. Kennt ihr das Welcome
    Kennt ihr das Welcome Programm? Die bieten in vielen Orten ehrenamtliche Unterstützung in der ersten Zeit mit Baby.

    1. Wellcome
      Leider haben sie aber nicht überall genug Helfer bzw die Nachfrage ist zu hoch.
      Und es ist zeitlich begrenzt.

      Ohne Frage eine tolle Sache genauso wie „Leihomas“!

  4. Vielen Dank!
    Das sind genau die offenen Worte, die endlich auch öffentlich Gehör finden müssen. Der Satz „es sind immer nur mein Mann und ich“ ist auch mir schon so oft durch den Kopf gegangen, wenn eins unserer drei Kinder krank wird und wir darüber verhandeln müssen, wer nun arbeiten ‚darf‘. Ich träume von einem Eltern-Netzwerk, in dem man einfach so um Hilfe bitten kann, die man natürlich selbst auch einzubringen bereit ist… Ohne Verpflichtungen und ohne Wertung, denn davon gibt es immernoch viel zu viel! Daher: Nochmals danke für so viel Offenheit.
    Liebe Grüße, Simone von booksandbabies.de

  5. Unspezifisch
    Keine Frage, dass Hilfe bei drei kleinen Kindern wirklich nötig ist. Aber ich höre immer nur alle überforderten Mütter meckern, dass keine Unterstützung da ist – aber nie gibt es mal ein Beispiel, wer diese Unterstützung denn bitte geben soll. An wen richtet sich denn eure Kritik?

    Offenbar an andere Mütter. Aber an welche? Die in gleicher Situation haben wohl genau so wenig Zeit und Energie. Die mit weniger Kindern? Aber Moment: „Ein Kind ist kein Kind“ stimmt ja gar nicht, sagt ihr. Also kann es doch sein, dass diese Mütter genau so überfordert und ausgelaugt sind und gar nicht auf die Idee kämen, euch ihre sowieso schon fehlende Energie anzubieten.

    Oder geht der Vorwurf an die kinderlosen Freunde? Aber woher sollen die erahnen, dass ihr Hilfe braucht? Ja, ihr „jammert“ dann mal, aber womöglich wissen die nicht mal, was sie überhaupt tun könnten ohne konkrete Hinweise? Oder geht der Vorwurf an die Eltern und Schwiegereltern? Hätten die in EURE Nähe ziehen sollen? Oder sollen sie jetzt?

    Wieso steckt ihr all die Energie in einen wütenden Ausruf ins Internet, wo ihr fast nur auf Gegenwind trefft, über den ihr dann noch weiter lamentieren könnt? Wieso nicht die Zeit nutzen und ein Konzept für eine Webseite oder eine App entwerfen, mit der sich Eltern ein Hilfsnetzwerk aufbauen kann? Wieso nicht vorhandenes nutzen, wie nebenan.de?

    Schade, dass es hier eigentlich nur darum geht, wie sehr ihr euch aufopfert, aber nicht, wie sich das ändern kann. Denn ja, ihr habt euch das ausgesucht (ich übrigens auch), ihr ward dreimal schwanger – und habt nie drüber nachgedacht, wie sich das vielleicht auswirkt? Was man da machen kann, um nicht komplett durchzudrehen? Uff. Sorry, dass ich negative Nancy bin, aber ich bin von diesem „Interview“ echt enttäuscht. Nur Eigenwerbung, mehr nicht.

    1. Gute Sicht auf die Dinge
      Ich kann dieses Rumjammern nicht mehr ertragen. Ich habe aber Verständnis dafür. Denn auch ich jammere ständig rum. Aber Rumjammern und Selbstmitleid bringen uns gar nicht weiter.

    2. Highfive für deinen Kommentar
      Highfive für deinen Kommentar! Es ist doch völlig egal, ob man sich von einem Kind oder fünf Kindern überfordert fühlt (ist ja eh immer sehr subjektiv), aber dieses Rumjammern und Lamentieren bringt gar nichts!

  6. Unverständlich
    Für mich klingt das nach einem selbstgemachten Problem. Wie kann man drei Kinder haben und noch keinen Babysitter seit dem ersten Kind engagiert haben? Es gibt tolle Studenten, die helfen. Wer drei Kinder finanziert, hat auch Geld für Unterstützung übrig.

    Das hat nichts damit zu tun, dass man es nicht hinkriegt, wenn man Hilfe annimmt. Sondern mit Selbstfuersorge.

    1. Seltsame Schlussfolgerung
      “Wer drei Kinder finanziert, hat auch Geld für Unterstützung übrig“.

      Ist das ernst gemeint? Welch seltsame Schlussfolgerung… Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

        1. Ich habe es so verstanden,
          Ich habe es so verstanden, dass die Aussage ist: Wer sich drei Kinder leisten kann, der hat auch Geld für einen Babysitter. Das finde ich schon fragwürdig als Aussage.

  7. Hilfe
    Ich kann den Bericht gut nachvollziehen und bin schon sehr gespannt, im März kommt ü der zweites Kind. Klar, dass sich einiges ändern wird. Aber ich habe meine Eltern und Schwiegereltern in der unmittelbaren Nähe und schätze es schon jetzt mit Kranken Kind hochschwanger. Und für die Kinder ist die Zeit bei den Großeltern auch unbezahlbar – Schade, dass nicht alle auf solche Hilfen zurückgreifen können. Ich würde es euch wünschen!

  8. Ich kann
    Das alles verstehen, obwohl ich nur zwei Kinder habe. Ich habe es jedoch so erlebt, dass Frauen einerseits jammern und dann doch keine Hilfe annehmen. Ich habe schon öfters Bekannten angeboten, dass große Kind vom Kindergarten mitzunehmen. Aber dieses Angebot wurde nur 1mal angenommen. Alle anderen haben gesagt “ aber dass muss ich doch alleine hinkriegen“. Deshalb bin ich langsam genervt von diesem Thema

  9. Wow 🙂
    „Denn klar wäre es schön so ganz pflegeleichte Kinder zu haben, die brav alles machen, was wir so wollen – für einen Tag. Dann denkt man drüber nach, ob man selbst gern ein Mensch wäre, der von anderen als „läuft so mit“ bezeichnet wird und stellt fest: Nein! Wir alle wollen doch in unserer Persönlichkeit und Einzigartigkeit wahrgenommen werden.“ Habe ich noch nie so gehört und trifft den Nagel auf den Kopf. Ich selbst als Mama von 3 kleinen Kindern denke auch manchmal: Kann es nicht einfach normal laufen?! Aber was ist schon normal?! Danke für die tollen Worte!

    Liebe Grüße Andrea

    http://www.ananas.shop

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert