Interview mit Christine von Lilies Diary über schlaflose Nächte und Reisen mit Baby

christine

Ihr Lieben, heute haben wir ein tolles Interview mit Christine, deren Blog Lilies Diary wir schon lange lesen und deren Insta-Account in uns immer Fernweh weckt. Denn Christine reist beruflich um an die tollsten Orte und lässt uns durch tolle Fotos und Storys daran teilhaben. In den letzten Monaten konnten wir dort außerdem ihre Schwangerschaft miterleben – und vor ein paar Wochen kam das Baby nun zur Welt. Für uns natürlich ein Grund, mal nachzuhören, wie sich Christines Leben durch Alma verändert hat: 

Liebe Christine, Deine kleine Tochter Alma ist vor wenigen Wochen geboren wurden. Herzlichen Glückwunsch!!!! Gibt es etwas, was Dich jetzt schon überrascht, also mit was Du so vorher nicht gerechnet hattest?

Ja, ich kann manchmal gar nicht glauben, wie schnell ich in das Leben mit Alma hineingewachsen bin – es fühlt sich so an, als sei es nie anders gewesen. Ich dachte, ich würde größere Probleme damit haben, dass nun so ein kleiner Mensch mitbestimmt, wie mein Tag abläuft. Aber schon nach so kurzer Zeit kann ich mir nicht mehr vorstellen, wie es überhaupt ohne Alma war. 

Und natürlich DIE Neu-Eltern-Frage überhaupt: Wie sind die Nächte?

Bis jetzt – drei mal auf Holz klopfen – sind sie echt gut. Alma ist eine gute Schläferin, aber sie ist auch in eine Schläfer-Familie hineingeboren worden: Ich schlafe viel und gern, mein Freund auch, der Hund sowieso. Ich habe mal gelesen, dass "durchschlafen" bedeutet, dass das Baby zwei mal drei oder vier Stunden am Stück hintereinander schläft – und das tut sie. 

Was sind für Dich die absolut schönsten Momente des Tages?

Wenn sie auf mir schläft und ich diese Innigkeit spüre – aber auch, wenn sie mir ein kleines Lächeln schenkt. Ich genieße es auch total, sie im Tragetuch mit raus zu nehmen, mit ihr spazieren zu gehen und Freunde zu treffen. 

Und wann warst du das letzte Mail verzweifel?

Neulich hat Alma drei Stunden durchgänging geweint und gequengelt und ich hatte es irgendwann ENDLICH geschafft, dass sie auf meinem Arm eingeschlafen ist. Aber ich musste dann so dringend aufs Klo und hatte solchen Hunger, habe mich aber nicht getraut, mich zu bewegen. Da war ich echt verzweifelt und mir wurde bewusst: Bye bye Selbstbestimmung! Zum Glück kam dann mein Freund nach Hause und hat mich aus der Situation befreit, damit ich aufs Klo konnte 🙂

Was war der beste Tipp, den Du bisher zum Thema Mama-sein bekommen hast?

Eine glückliche Mama hat auch ein glückliches Kind – das scheint mir sehr einleuchtend, dass wir Mütter wirklich auf uns achten müssen. 

Der Vater der Kleinen taucht ja in deinen sozialen Netzwerken nicht auf – unsere Männer ja auch nicht. Verrätst Du den Grund dafür?

Er taucht nicht auf, weil er das nicht will. Ganz einfach. 

Das Thema Kinderbilder im Netz wurde ja viel diskutiert – was denkst du darüber

Puh, es gibt ja so Themen, zu denen ich eigentlich nicht viel sagen will, weil man nur verlieren kann. Kinderbilder im Netz sind so ein Thema. Ich zeige meine Tochter im Netz. Punkt. Darüber diskutiere ich nicht. Noch so ein Thema ist das Impfen, dazu werde ich mich auch nicht äußern. Und ich glaube auch nicht, dass ich jemals erzählen werde, wie ich mein Kind ernähre. Wie gesagt – auf diesen Gebieten kann man ja nur verlieren. 

Du bist vor der Geburt ja wirklich unglaublich viel gereist. Hast Du schon eine Idee, wann du wieder auf Tour gehen wirst?

Die erste große Reise wird tatsächlich gerade geplant. Wir wollen im September mit dem Camper nach Norwegen. Um uns an das Thema Reisen mit Kind heranzutasten, machen wir jetzt ein paar kleine Ausflüge – mal auf eine Hochzeit, mal ein Wochenende zu meinen Eltern. Ich habe jetzt über ein Jahr Europa nicht verlassen und ich merke, dass ich langsam Fernweh bekomme – also steht wahrscheinlich Anfang 2020 eine größere Reise an. 

Welchen Ort möchtest Du Alma unbedingt zeigen. 

Portugal. Dort haben wir ein Grundstück gekauft und bauen ein kleines Häuschen darauf. Den Strand dort und die wunderschönen Klippen möchte ich Alma unbedingt zeigen. 

Was hast Du jetzt schon durch Alma über dich selbst gelernt?

Dass Arbeit nicht permanent an erster Stelle stehen muss. Mich erfüllt das Schreiben und mein Blog nach wie vor sehr, aber ich merke: Es gibt auch etwas Wichtigeres im Leben. 

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2 comments

  1. Hmmm
    Hört sich etwas verkrampft positiv an. Kauf ich ihr nicht ab, dass sie nicht mehr weiß, wie das Leben ohne Dirigent war.

    1. Gleicher Eindruck
      Ich hatte beim Lesen den gleichen Gedanken. Hört sich für mich zu sehr nach heiler, rosa-roter Instagram-Welt an…..

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