Wie lernt mein Kind den richtigen Umgang mit dem Handy?

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Mein erstes Handy hatte ich mit 18. Eine große, schwarze Keule mit langer Antenne. Das ist nun (schluchz) 16 Jahre her und die Zeiten haben sich natürlich geändert. Heute bekommt niemand mehr sein erstes Handy zur Volljährigkeit – das Thema „Handy ja, nein, bzw. ab wann“ kommt bei vielen Eltern auf den Tisch, sobald die Kinder in der Grundschule sind.

Ich habe mich mal bei meinen Freunden umgehört und habe folgende Antworten bekommen, warum ihre Kinder bereits in jungen Jahren ein Mobiltelefon bekommen:

-Ich möchte wissen, ob mein Kind gut beim Sport/Musikunterricht/Freund angekommen ist

-Mein Kind soll mich im Notfall erreichen können

-Ich möchte mein Kind anrufen können, falls ich mich beim Abholen verspäte

-Kinder sollen schon früh den Umgang mit neuen Medien lernen

Alle meine Freunde aber sind sich auch einig, dass die Handynutzung der Kinder kontrolliert werden muss, schon allein der Kosten wegen. Schließlich hat niemand Lust, beim Blick auf die Rechnung einen Schock zu erleiden. Und natürlich soll vor allem das Surf-Verhalten nicht unbeaufsichtigt bleiben – jeder weiß, dass nicht alles im Internet für Kinderaugen bestimmt ist.

Kinder wiederum haben andere Gründe für ein Handy. Sie wollen nicht die Einzigen im Freundeskreis ohne Telefon sein, wollen ihren Freunden SMS schreiben, whatsappen, Bilder schicken und natürlich auch im Notfall die Eltern erreichen können.

Haben sich Eltern und Kinder darauf verständigt, dass ein Telefon gekauft wird, stehen sie mitten drin im Tarif-Dschungel. Flatrate ja/nein, wie viel Datenvolumen, Prepaid-Karte oder Vertrag?

Wir stellen Euch heute eine gute Möglichkeit vor, Kinder langsam und kontrolliert an das Thema Handy heranzuführen. Die Telekom hat ihr Magenta EINS Angebot vergrößert und bietet nun eine Zweitkarte für Familien an, die Family-Card-Start. Das Besondere: Die Karte wächst mit dem Alter und den Bedürfnissen eines Kindes mit. Beispielsweise ist zu Anfang eine Internetsperre eingebaut, damit besonders junge Kinder erstmal nicht surfen können.  Später können dann zwei Datenoptionen (einmal kleines Volumen für Surfanfänge und ein größeres für volle Surf-Leistung) dazu gebucht werden.  Das ist eine ziemlich clevere Sache, da Eltern ja vor allem sicher gehen wollen, dass ihre Kinder sicher im Internet unterwegs sind.

Auch das Guthaben auf der Karte können die Eltern festlegen, so dass auch hier keine unvorhergesehenen Kosten entstehen. Ich kann mich noch erinnern, dass mein Vater regelmäßig in Ohnmacht gefallen ist, als er meine ersten Rechnungen sah. Da ich keine Übung und kein Gefühl für die Kosten hatte, habe ich es erstmal ordentlich ausgereizt.

Toll finden wir, dass es  durch die FamilyCard Start auch die Elternflat gibt – eine festgelegte Festnetznummer kann das Kind auch OHNE Guthaben anrufen oder anSMSen – und damit die Eltern IMMER erreichen. Die Karte ist inklusive, wenn Ihr bereits gleichzeitig Festnetz-und Mobilfunkkunde bei der Telekom seid. Wer nur Mobilfunkkunde ist, zahlt in der Grund-Version 2,95 Euro/Monat. Das Werbevideo zu Magenta Eins findet Ihr hier. 

Ganz generell finden wir, dass es von Anfang an klare Absprachen geben muss. Zum Beispiel feste Handyzeiten oder eben die Tatsache, dass am Essentisch nicht telefoniert/gesmst werden darf.

Und jetzt interessiert uns: Was denkt Ihr, ab welchem Alter ist ein Handy sinnvoll? Und habt Ihr feste Regeln zum Nutzungs-Verhalten? telekom2

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5 comments

  1. Hallo, also für mich spielte
    Hallo, also für mich spielte der Aspekt „Kontrolle“ gar keine Rolle. Wir leben in einem Dorf, da funktionieren die „Buschtrommeln“. Groß war bei uns allerdings der Gruppenzwang. In der dritten Klasse waren unsere Zwillinge die Vorletzten ohne ein eigenes Handy. Das gemaule ein Handy zu wollen, nahm mit fortschreitendem Alter zu. Wir überreichten unseren Zwillies mit einem breiten Grinsen unsere alten „Handyknochen“ ohne Internetkonnektivität. Die entgeisterte Frage unserer Kinder: Was bitte soll das denn? Neee ich will ein richtiges Handy. Da fiel der Groschen. Es geht den Kindern gar nicht ums telefonieren. (Wenn wir ehrlich sind rutscht die eigentliche Telefonfunktion beim Smartphone immer weiter in den Hintergrund) Es geht ums Whattsappen(was nach mittlerweile zwei Jahren am Handy schon wieder nervt- oh nee, schon wieder 179 Nachrichten) Wichtig für unsere Kids sind diese sozial Games ala´Clash of Clans, Pou, etc….. Und da können wir durch unseren Standort punkten: wir haben auf dem Land unterirdisches mobiles Internet, somit wird bei uns über den W-lan Router gesteuert. (es sei denn sie sind bei Freunden, da haben wir keine Kontrolle) Allerdings haben wir keinerlei Spielkonsole, deshalb nehme ich das mit den Handy Games locker, ich selber spiele auch zwischendurch Candy Crush. Die „Spielzeit beträgt 30 min. am Tag, auch für mich) Ende vom Lied: wir erlaubten den Kindern ein Handy ab der weiterführenden Schule. Bei unserem Jüngsten wird es wieder so laufen.

  2. Zuviel Kontrolle
    Also ich habe auch vorallem mit dem Aspekt der ständigen Kontrolle ein großes Problem. Ruft ihr eure Kinder dann wirklich regelmäßig an ob sie gut in der Musikschule, Freund, Fußball etc angekommen ist sind??
    Auch dass kann zu viel Spott unter Freunden führen wenn die Mama ständig anruft…

  3. Schwierig
    Der Sohn meines Mannes ist in diesem Jahr in die Schule gekommen und meinte dann letztens: „Bis Weihnachten kann ich lesen und dann kriege ich auch ein Handy!“ Große Augen und Ohren bei uns Erwachsenen und erstmal auch klare Ablehnung. Generell finde ich auch, dass vierzehn ein gutes Alter für ein Handy wäre, habe aber von Freunden auch gehört, dass die Kinder ab der 5. Klasse es brauchen, da vieles über whatsapp etc. mitgeteilt wird.
    Ich denke, es muß schon Absprachen zum Nutzungsverhalten geben. Am Tisch mit dem Handy spielen, geht für mich beispielsweise gar nicht. Allerdings müssen sich dann auch alle (!) daran halten…
    Was ich an dem Grund „ich möchte wissen, ob das Kind gut angekommen ist“ schwierig finde, ist diese ständige Kontrolle, der die Kinder heute ausgesetzt sind. Wir haben doch früher auch gesagt, wir fahren jetzt zu XY oder zum Sport/Musikschule etc. und dann sind die Eltern davon ausgegangen, dass das auch so war. Und im Notfall gab es da ein Telefon (oder eine Telefonzelle), aber das hat doch auch etwas mit Vertrauen zu dem Kind zu tun. Das finde ich besonders schwierig…

    1. @Gast
      Der Beitrag ist klar als Kooperation gekennzeichnet – der Hinweis, hier würde Schleichwerbung betrieben, ist also nicht berechtigt.