Mein Kind ist ein Träumer – wie das mit der Schule und dem Lernen trotzdem klappen kann…

Mein Kind ist ein Träumer

Wenn das Kind bei den Hausaufgaben immer länger braucht. Foto: pixabay

Ihr Lieben, die ihr schon Kinder in der Schule habt: Ihr werdet das kennen, dass es nicht einfach immer alles rund laufen kann. Gerade wenn wir aber ein Träumerle-Kinder dabei haben, kann das mit dem Druck und den To do´s auch schon mal ganz schön anstrengend werden. Für alle Beteiligten! Wie das mit dem Lernen und der Konzentration und dem Durchhalten trotzdem klappen kann, erklären uns die PsychologInnen Fabian Grolimund und Stefanie Rietzler heute in diesem wertvollen Gastbeitrag.

„Nehmt euch doch bitte mal einen einen Moment und denkt an einige glückliche Momente in eurer Kindheit. Welche Bilder tauchen vor eurem inneren Auge auf? Wo seid ihr und was tut ihr? Seid ihr alleine, von Geschwistern oder Freunden umgeben, mit den Eltern zusammen?

Vielleicht geht es euch ähnlich wie uns und ihr denkt an warme Sommerabende, an denen ihr noch lange draußen mit den Nachbarskindern verstecken spielen durftet? An einen Tag am Fluss, See oder Meer, an dem ihr mit den Eltern durch die Wellen toben konntet, mit Geschwistern oder Urlaubsfreunden Sandburgen bauen oder Muscheln suchen durftet? An Weihnachtsfeiertage, die niemals zu Ende zu gehen schienen und angefüllt waren mit Plätzchenduft und neuen Spielsachen, die ausprobiert werden wollten?

Unsere schönen Momente verbindet ein Gefühl der Freiheit und Verbundenheit: Ohne Uhr im Nacken mit Menschen, die man gern hat, etwas tun zu dürfen, das einem Freude bereitet. Sich in etwas vertiefen und darin aufgehen. Habt ihr das ähnlich erlebt?

Resonanzerfahrungen: Sich auf etwas einlassen, bis es berührt

Der Soziologieprofessor Hartmut Rosa spricht in diesem Zusammenhang von Resonanzerfahrungen und meint damit, sich auf eine Tätigkeit, ein Thema oder ein Gegenüber einzulassen und durch diese Erfahrung berührt zu werden. Das erleben wir, wenn wir ein Musikstück anhören und dabei innerlich mitschwingen, in ein neues Thema eintauchen, das uns gefangen nimmt oder ein langes und tiefes Gespräch führen, in dessen Zug man etwas anders sieht, sich selbst oder das Gegenüber neu kennenlernt.

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Versetzt euch nun nochmals in eine dieser Szenen aus eurer Kindheit – wie ihr im Sand buddelt, im Wald ein Feuer entzünden oder ein Buch lest. Stellt euch nun vor, wie jemand ins Bild tritt, die Arme verschränkt und zu euch sagt:

  • «Denkst du dann noch an deine Hausaufgaben? Nicht, dass du zu spät damit anfängst!»
  • «Wir müssen dann noch… – hast du die Uhr im Blick?»
  • «Seid ihr immer noch nicht fertig?»
  • «Während du hier rumdümpelst, bereiten sich andere auf den Übertritt vor!»

Wieviel Glücksgefühl und Unbeschwertheit bleibt danach noch übrig? Fast alle Erwachsenen kennen die Sehnsucht nach Resonanzerfahrung, nach dem sich vertiefen und sich berühren lassen, einem Tätigkeitsrausch, bei dem man die Zeit vergisst – und wollen nichts lieber, als dass ihre Kinder sich diese Fähigkeit bewahren.

Und trotzdem: In der Realität arbeiten wir oft unbemerkt und mit den besten Absichten auf das Gegenteil hin.

Immer jüngere Kinder haben bereits das Gefühl, keine Zeit zu haben, unter Stress und Druck zu leiden. In einer Studie der Universität Bielefeld gaben die Kinder als Hauptursache für ihren hohen Stress an, dass sie zu viele Termine wahrnehmen müssen, die ihnen keine Freude bereiten und über zu wenig selbstbestimmte Zeit verfügen.

Verträumte Kinder auf Aufholjagd

Besonders stark zu spüren bekommen diesen Druck verträumte Kinder und ihre Eltern. Wenn das Kind morgens länger braucht, um «in die Gänge» zu kommen, während des Unterrichts in seine Gedankenwelt abschweift und bei den Hausaufgaben trödelt, wenn jeder einzelne Schritt des Alltags einfach länger zu dauern scheint, geraten Familien unter Zugzwang:

  • Der Bus wartet nicht auf das Kind, wenn es sich verspätet – und die Eltern müssen pünktlich zur Arbeit.
  • Der Unterricht schreitet voran, auch wenn das Kind sich in seine Traumwelt verabschiedet hat.
  • Die Hausaufgaben werden nicht weniger, wenn man sie langsam bearbeitet.
  • Die schlechten Noten und negativen Rückmeldungen aus der Schule nagen am Selbstwert des Kindes, auch wenn man als Eltern gelassen bleibt und tröstet.
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Plötzlich finden sich die Eltern in einer Rolle wieder, die sie nie ausfüllen wollten. Sie werden zum Kontrolleur und Hilfslehrer, treiben das Kind zu mehr Eile an, hören sich Sätze sagen wie «wenn das mit dir so weitergeht, sehe ich schwarz!» oder «du musst langsam aufwachen, wenn du nicht auf die Hauptschule willst», sitzen bei den Hausaufgaben wie ein Feldwebel daneben und beäugen kritisch, ob das Kind alles ordentlich und vollständig erledigt und arbeiten an Wochenenden verpassten Stoff auf.

Immer lauert die To-Do-Liste im Hinterkopf und sitzt die Angst im Nacken, dass das Kind «die Kurve nicht kriegt»

Das, was sie früher an ihrem Kind hinreissend fanden: Seine blühende Fantasie, seine Hingabe ans Spiel, seine Fähigkeit, Zeit und Raum zu vergessen, wird plötzlich zum Problem und macht sie unruhig. Immer lauert die To-Do-Liste im Hinterkopf und sitzt die Angst im Nacken, dass das Kind «die Kurve nicht kriegt» und «es nicht schafft.» Die Rückmeldungen der Schule im Sinne von «sie kann sich nicht konzentrieren und hört kaum zu», «er ist halt schon noch sehr verspielt und langsam» oder «in der Mittelstufe trägt man ihm dann auch nicht mehr alles hinterher» erhöhen den Druck auf Eltern und Kind noch zusätzlich.

Fast automatisch geraten viele Familien in eine Negativspirale: Die Eltern spüren den Druck von der Schule und bekommen es mit der Angst zu tun. Nun erwarten sie vom Kind, dass es sich ändert, sich besser konzentriert, sich mehr Mühe gibt, schneller wird und werden fordernder und vehementer.

Jetzt erreicht der Druck das Kind – und damit können verträumte Kinder überhaupt nicht umgehen. Sie flüchten sich in ihre Traumwelt, werden noch langsamer, blockieren, klinken sich mit einem «ich kann das nicht!» aus, beginnen zu weinen oder bekommen Wutausbrüche, wenn man sie mit Fehlern konfrontiert und auf Vergessenes hinweist.

In der Folge verschlechtert sich die Beziehung zwischen Eltern, Kind und Lehrkräften: Alle fühlen sich ohnmächtig und weisen sich gegenseitig die Schuld zu. Doch wie findet man aus dieser Spirale heraus?

Über den Wolfsblick und hasenhafte Momente

Seit vielen Jahren arbeiten wir mit Familien verträumter Kinder zusammen. Und fast immer geht es um dieselben Fragen: Wie nehmen wir Druck raus? Wie können wir unser Kind bei Misserfolgen auffangen? Wie schafft es mein Kind, sich im Unterricht besser zu konzentrieren, motivierter und selbständiger zu lernen? Und wie finden wir aus diesem Hausaufgabenmarathon heraus?

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Ein Patentrezept gibt es nicht, aber Wege, die für viele Familien hilfreich waren. Aus dieser Erfahrung heraus haben wir ein Buch für verträumte Kinder und ihre Eltern geschrieben: Lotte, träumst du schon wieder?*

Und da so viele verträumte Kinder über eine lebendige Fantasie verfügen, sich gut in andere hineinversetzen können und Geschichten lieben, haben wir die besten Strategien in ein Abenteuer verpackt. Darin trifft das zehnjährige Hasenmädchen Lotte auf die weise Wölfin Sakiba, die sie in die Kunst des Wolfsblicks einführt: Die Fähigkeit, ganz im Hier und Jetzt anzukommen und sich bewusst auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Gleichzeitig kennt die Wölfin den Wert des Träumens und bestärkt Lotte darin, sich mit diesem Aspekt ihrer Persönlichkeit auszusöhnen und ihn sich zu bewahren. Sehen wir uns einige Hilfestellungen an.

Eltern, begrenzt die Lernzeit für Kinder!

Lotte ergeht es ähnlich wie den meisten verträumten Kindern: Sie sitzt Stunden an ihren Hausaufgaben und hat kaum mehr Zeit, ihre Freundinnen zu treffen und ihrer Leidenschaft, dem Zeichnen, nachzugehen.

Erst als Lottes Mutter und der Lehrerin bewusst wird, wie sehr Lotte unter dieser Situation leidet, sprechen sich die Erwachsenen untereinander ab und begrenzen die Hausaufgabenzeit. Mama Hase sagt zu Lotte: „Wir machen es heute so, wie ich es mit deiner Lehrerin besprochen habe: eine halbe Stunde Hausaufgaben, und du kannst alle zehn Minuten eine kurze Pause machen. Willst du jetzt beginnen oder dich noch etwas ausruhen?“

Durch die Zeitbegrenzung und die regelmäßigen kurzen Pausen bleiben die Hausaufgaben für die verträumten Kinder überschaubar. Sie sehen nicht den riesigen Berg, der sie lähmt, sondern entwickeln oft den Ehrgeiz, in der begrenzten Zeit möglichst gut voranzukommen.

Wichtig:

  • In den Pausen sollte sich das Kind nicht in etwas anderes vertiefen, sondern nur kurz „den Kopf ausruhen“, indem es etwas trinkt, sich ein wenig bewegt, sich ein Lied anhört oder am offenen Fenster etwas durchatmet.
  • Damit das Kind die vereinbarte Zeit nicht einfach absitzt, gilt die Regel: Ich arbeite x Minuten konzentriert. Schweift das Kind ab, kann man als Elternteil hingehen, den Wecker anhalten und fragen: „Magst du noch weitermachen oder brauchst du jetzt eine Pause?“
  • Die Zeitbegrenzung darf nicht als Druckmittel benutzt werden („Du musst es in dieser Zeit schaffen!“), sondern wird als Schutz vor Überforderung genutzt („Das reicht für heute – du darfst aufhören. Ich schreibe der Lehrerin eine Notiz ins Heft.“)

Schafft und respektiert freie Zeitblöcke

Lotte sieht von ihrer Zeichnung auf und streckt ihrer Mutter stolz den Block entgegen. „Schau, ein Hirschkäfer!“

Mama Hase wirft einen Blick darauf und sagt: „Ist hübsch geworden.“

Da lächelt Lotte und zeichnet weiter. Doch Mama Hase schielt auf ihre Uhr und holt tief Luft. „Eigentlich hatten wir vereinbart, dass du heute noch das Diktat für nächste Woche übst.“

Um in Resonanz zu kommen, sich ganz auf etwas einlassen zu können, benötigen verträumte Kinder keine Anleitung. Aber sie brauchen freie Zeitblöcke.

Ein Satz wie „wir müssen dann noch lesen“ oder „denkst du daran, dass du Übermorgen noch eine Prüfung hast“ zerstört fast sofort den Erholungswert einer Tätigkeit und lässt das Lernen noch unangenehmer erscheinen. Es ist, als würde uns am Wochenende die Chefin ein paarmal anrufen, um uns schon mal auf die Aufgaben der kommenden Woche „einzustimmen“.

Sätze wie „jetzt kannst du bis zum Abendessen machen, was du willst.“ oder „Was möchtest du heute Schönes machen? Komm – wir schauen, wie wir die Hausaufgaben drumherum organisieren können“, entlasten hingegen. Wenn euer Kind die Hausaufgaben spätestens um 17 Uhr machen muss: Erinnert es um 16.45 Uhr daran mit dem Satz: „Jetzt kannst du noch 15 Minuten fertig spielen und dann die Hausaufgaben machen. Es fällt ihm nur schwerer, wenn Sie ihm ab 14 Uhr alle halbe Stunde damit in den Ohren liegen. 

Trainiert mit eurem Kind den Wolfsblick

Kinder merken es nicht, wenn sie träumen. Es bringt also nichts, wenn wir sie immer wieder darauf hinweisen, dass sie „schon wieder nicht zuhören“ und „nie bei der Sache sind“. Stattdessen können wir mit dem Kind ergründen, wie sich Konzentration anfühlt, wie man sich bewusst fokussiert und sich im richtigen Moment daran erinnert.

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Lotte lernt von Sakiba den Wolfsblick kennen.

„Ein Wolf muss ganz da sein. Er muss alles sehen, alles hören. In seinem Kopf gibt es nichts als die Aufgabe, für die er sich entschieden hat.“

Lotte übt diesen, indem sie sich bewusst ein Ziel setzt, sich vergegenwärtigt, was ihre Aufgabe ist und sich innerlich ein klares Startsignal gibt:

„Okay, volle Konzentration! Wolfsblick an! Eins mit der Aufgabe!“, sagt Lotte vor sich hin und liest die Aufgabe auf dem Deutschblatt: Unterstreiche alle Eigenschaftswörter. „Eigenschaftswörter unterstreichen“, murmelt Lotte und legt los, während ihre Mutter Kaffee trinkt und in ihrer Zeitschrift schmökert.

Der Befehl „Konzentrier dich!“ ist für viele verträumte Kinder sehr abstrakt und negativ besetzt. Oft fällt es ihnen leichter, sich in einen konzentrierten Zustand zu versetzen, wenn dieser mit einem Symbol verknüpft wird oder sie in eine Rolle schlüpfen können. Das kann ein Superhelden-Laserfokus sein oder ein „Scheinwerfer an!“-Kommando, bei dem sich das Kind vorstellt, wie sich seine Aufmerksamkeit bündelt und auf eine Aufgabe ausrichtet.

Mehr Zuhören als Sprechen

Solche Bilder helfen sogar Erwachsenen: In Weiterbildungen beschreiben uns Lehrer/innen oft, wie schwer es ihnen fällt, bei Elterngesprächen geduldig zuzuhören, anstatt die Eltern mit Informationen, Rückmeldungen und Tipps zu überfrachten. Viele von ihnen fanden es hilfreich, sich vorzustellen, wie ihr Ohr zu Beginn des Gesprächs ganz groß wird und der Mund winzig klein – als Erinnerung, dass sie mehr zuhören und weniger sprechen sollen.

Als nächster Schritt kann man gemeinsam mit dem Kind überlegen, wo und wann es den Wolfsblick anwenden möchte – und sich jedes Mal mit ihm freuen, wenn es geklappt hat.“

Fabian Grolimund und Stefanie Rietzler sind PsychologInnen und leiten die Akademie für Lerncoaching in Zürich. Sie sind AutorInnen mehrerer Bücher (Clever lernen, Erfolgreich lernen mit ADHS*). Ihr neuestes Buch «Lotte, träumst du schon wieder*?» richtet sich an verträumte Grundschulkinder und ihre Eltern. Es ist jetzt im September im Hogrefe-Verlag erschienen und in jeder Buchhandlung erhältlich.

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6 comments

  1. „Ein Wolf muss ganz da sein. Er muss alles sehen, alles hören. In seinem Kopf gibt es nichts als die Aufgabe, für die er sich entschieden hat.“ Diese Aussage ist widersprüchlich.
    Wenn ich meiner Tochter sage, sie soll alles sehen und alles hören, was sie sehr gut kann, dann hört sie den Vogel draußen piepsen, ein Auto vorbeifahren,sieht die Bilder an der Wand, das Bild über der Aufgabe die gelöst werden soll, die blaue Farbe des Bleistifts ist interessant .. und und und… alles sehen und alles hören ist das Gegenteil von sich konzentrieren. Wenn man sich konzentriert muss man all diese Dinge ausblenden können.

  2. Meine Tochter (8 Jahre, dritte Klasse) hat den Klappentext des Buches gelesen und meinte: „Lotte ist ja wie ich.“ Jetzt lesen wir „Lotte, träumst Du schon wieder“ gemeinsam und ich bin gespannt, welche Tipps und Tricks das Buch für uns bereit hält. Ich finde es eine wahnsinnig tolle Idee, dass es jetzt einen Ratgeber gibt, den ich mit meiner Tochter gemeinsam lesen kann, nachdem ich schon mehrere Bücher der Autoren habe und in den letzten Monaten auch an einigen Webinaren teilgenommen habe. Übrigens hat sich nicht nur meine Tochter in Lotte wieder entdeckt, sondern auch ich mich in Mama Hase.

  3. Super Empfehlung, das Buch bestelle ich gleich. Habe so eine Träumerle Tochter die sich aber oft gar nichts daraus macht so lange an den Hausaufgaben zu sitzen. Da gerate ich in die Zwickmühle: laufen lassen oder doch begrenzen? Freue mich auch auf eine entspanntere Sichtweise für mich selber durch das Buch! Es ist so schade dass all das was (jede*r in seinem Tempo) in unserer Kita total normal war jetzt in das Schulschema gepresst wird.

  4. Toller Beitrag über ein viel zu wenig beachtetes Thema. Schule möchte nur Kinder, die der vorgegebenen Struktur folgen und im Beruf sind Themen wie Agilität und Kreativität dann gefordert.
    Mir hat der Artikel sehr geholfen. Ich werde nie wieder zu unserem Kind sagen, dass es sich doch jetzt konzentrieren soll. Denn dann passiert nämlich gar nichts. Träumerkinder sind toll! Den Buchtipp werde ich mir anschauen.

  5. Oh ha, genau mein Kind. Ehrlich gesagt nervt mich es, dass ich immer hören muss, dass sie zu langsam ist und schneller werden muss. Sie macht ihre Aufgaben sehr bewusst und ordentlich, ist aber auch sehr verträumt und langsam. Die 30 Minuten zeitfenster in der Schule sind ihr oft einfach viel zu kurz. Die Corona-Pause hatte ihr sehr gut getan, weil sie mal ihre Aufgaben in ihrem Tempo machen konnte. Da ich selber Lehrerin bin, kenne ich das Schulsystem sehr gut und muss sagen, es ist für viele Kinder zu starr. Und ich finde, viele Kollegen zu unflexibel.

    1. Danke für diesen wundervollen Beitrag. Mein Sohn (8) ist so ein kleiner Träumer. Seine Lehrerin meint er hat ein Aufmerksamkeitsdefizit und muss schnellst möglich behandelt werden. Wir sind anderer Meinung und versuchen ihn so gut es geht zu unterstützen.

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