6 Monate zu fünft – ein Familien-Update

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Heute wird meine Tochter sechs Monate alt. Ein halbes Jahr liegt jetzt also hinter uns. Eine intentive Zeit, in der wir uns alle neu sortiert haben, aneinander gewöhnen mussten, zu wenig geschlafen und sehr viel geschmust haben. Was hat sich konkret im letzten Monat, also seit dem letzten Familien-Update getan? Hier kommt ein kleiner Einblick in die letzten vier Wochen: 

Wie geht es der Kleinen?

GUT! Und ich möchte gleich noch drei Ausrufe-Zeichen dahinter machen. Sie hatte zwar den ersten ordentlichen Schnupfen, und den gleich über zweieinhalb Wochen, aber das ist jetzt auch überstanden. Bei der U5 letzte Woche hat sich gezeigt: Sie ist ein kerngesundes, aktives Mädchen mit 6100 Gramm und zwei Zähnchen. Sie dreht sich zwar noch nicht alleine vom Bauch auf den Rücken, aber lange kann es nicht mehr dauern. Generell wird sie von Woche zu Woche zufriedener, sitzt gerne in ihrer Wippe und guckt den Großen beim Spielen zu.

Manchmal läuft mir ein richtig kalter Schauer über den Rücken, wenn ich an die Wochen denke, in denen hier jeden Abend zwei Stunden Geschrei war. Was wohl zeigt, wie sehr mich das damals angestrengt hat und wie sehr mir die Erinnerung noch in den Knochen steckt. Ich weiß, es ist nichts im Vergleich zu dem, was Eltern mit Schreibabys erleben. Aber sechs Wochen nie ein ruhiges Abendessen, nie ein ruhiges Gespräch mit den Großen und vorallem keine Lösung für das Geschrei – das setzte mir doch ganz schön zu. Wenn ich jetzt mein Baby sehe, kann ich kaum glauben, dass dieses überwiegend fröhlich glucksende Mädchen das selbe Kind ist wie mein kleines Schreibündel…

Wie schläft die Kleine?

Unverändert. Sie geht um sieben ins Bett, wird dann gegen halb zwei das erste Mal gestillt, dann meist wieder um vier, halb fünf, schläft dann wieder ein – meist so bis kurz nach 6 Uhr. 

Was isst die Kleine?

Mir war in der letzten Zeit immer wieder aufgefallen, wie interessiert sie an Essen ist. Sie beobachtete genau, was wir da tun und quengelte anschließend oft. Also habe ich mit Brei angefangen, was sie mit Begeisterung weggeschlabbert hat. Meinem Gefühl nach ist sie, seit sie Brei isst, wesentlich ausgeglichener und zufriedener. Momentan stille ich nur noch nach dem Aufwachen, einmal am Nachmittag und nachts natürlich. Ich denke, ich werde noch etwa 4 Wochen stillen und dann abstillen. 

Wie geht es den Großen?

Meine große Tochter hatte neulich drei Schnupper-Vormittage an ihrer Schule und ist seitdem nochmal ein Stück gewachsen. Wir hatten sie ja letztes Jahr zurück stellen lassen und uns entschieden, ihr ein Jahr länger Kita zu gönnen. Das war für uns die absolut richtige Entscheidung, denn erst jetzt habe ich das Gefühl, dass sie reif für die Schule ist. 

Mein Sohn ist in der Kacka-Phase, sagt zu allem grundsätzlich erstmal NEIN und schnappt sich direkt nach dem Aufstehen seine neue Wasserspritzpistole, die er erst abends wieder ablegt. Überhaupt ist alles großartig, was mit Schwerten, Pistolen und Laser zu tun hat. Ach ja, laut muss es natürlich auch sein.

Wie geht es mir?

Es ist endlich Frühing und ich genieße sie Sonne und Wärme so sehr. Die letzten Tage waren emotional für mich eine Achterbahnfahrt, weil meine geliebte Omi gestorben ist und sich Trauer und Dankbarkeit ständig abwechseln. Ich bin so glücklich, dass sie meine kleine Tochter und auch das Baby meiner Schwester (beide Mädchen sind mit zweiten Namen nach meiner Omi benannt) noch kennen gelernt hat. Ich erwische mich immer wieder, wie ich das Telefon in die Hand nehme, um meine Omi anzurufen – dann meldet sich mein Verstand und ich weiß, dass sie nie wieder am anderen Ende der Leitung sein wird. Im Zuge der Trauerfeier kamen alle meine Geschwister zusammen – und ich habe wieder einmal gemerkt, wie wunderbar Familie ist. Ich bin so dankbar, dass ich diese Menschen in meinem Leben habe.

Ein schöner Familienmoment?

Wir haben den ersten Ausflug mit dem Lastenrad hinter uns. Von einer Freundin habe ich mir die Babyschale für das Rad geliehen – finde aber irgendwie, dass die Kleine da noch etwas wackelig drin sitzt. Daher war der Ausflug kurz, aber die Großen waren mächtig stolz, mit ihrer Schwester herumgefahren zu werden. 

Wie geht´s weiter?

Wir haben schon Ende Mai – hallooooo? Ich finde, die Wochen verfliegen. Momentan gibt´s noch keine konkreten neuen berufichen Pläne – tausend Ideen schwirren in meinem Kopf rum. Manche packe ich an und manche müssen warten, weil ich es einfach noch nicht schaffe. 

Was habe ich mir gegönnt?

Eine Pediküre. HERRLICH!!!! Kann ich das bitte alle 14 Tage haben?

Was müsste ich mir gönnen?

Eine Massage. Ich hab mich irgendwe verlegen und meine ganze rechte Seite kribbelt… arghhh. Das nervt. 

Was ich mir für die nächsten vier Wochen wünsche?

Ein bisschen mehr Zeit mit meinem Mann, der gerade mega viel beruflich unterwegs ist. Weiterhin so viel Sonne, ich finde, die Tage werden so viel leichter!

Fazit nach sechs Monaten?

Rückblickend muss ich sagen, dass ich den Sprung von zwei auf drei Kinder heftiger fand als von eins auf zwei. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass wirklich Voll-Chaos herrscht. Das ist jetzt vorbei. Ich genieße die Kinder. Und die Zeit mit ihnen. Ich finde es auch toll, dass die Kleine nun schon ein richtiges Baby und kein kleiner Säugling mehr ist. Sie ist für mich berechenbarer geworden, was mich sicherer macht und somit relaxter. Dieses dritte Kind hat mir viel beigebracht – über mich, darüber wie ich mit Stress umgehe, über meine Grenzen. Aber vorallem hat dieses dritte Kind noch mehr Liebe in die Familie gebracht. 

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3 comments

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  2. Das liest sich schön und es
    Das liest sich schön und es freut mich sehr, dass die Kleine nun viel Sonnenschein ist und die schrei-Phase wirklich nur eine Phase war!
    Für mich war damals auch der Sprung von 2 auf 3 der heftigere. Aber das mag auch oft am Alter, Altersabstand oder Art der Kinder usw liegen

  3. Wie gut das die Sonne scheint
    Wie gut das die Sonne scheint, das macht, zumindest meine kurzen Nächte,wesentlich erträglicher. Das der Sprung von 2auf 3 als schwieriger empfunden wird habe ich auch schonmal gehört. Denkt man erstmal so gar nicht. Danke für deine Ehrlichkeit.