Mama-Mysterium: Wie schaffen es andere Mütter, dass ihre Kinder so sauber sind?

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Manche Dinge bleiben auch nach über sechs Jahren Mutterschaft für mich ein Mysterium. Wie andere Eltern es schaffen, dass ihre Kinder freiwillig Pilze essen, zum Beispiel. Oder warum manche Kinder gerne Autofahren und die Eltern sagen, es sei eine "ganz entspannte Fahrt" bis ins 1000 Kilometer entfernte Österreich gewesen. 

Und: Warum sind meine Kinder immer so dreckig – und andere Kinder sehen auch um 18 Uhr noch Instagram-tauglich aus. Mein Sohn zum Beispiel: Er muss ja ständig rennen und hüpfen. Deswegen liegt er aber auch oft auf der Nase – alle Jeans sind löchrig, die Knie immer voller Grasflecken. Er schafft es so gut wie nie, Saft zu trinken, ohne, dass die Hälfte auf den Tshirt landet. Von der Milch hat er einen Schnurbart, die Nase läuft den halben Tag. 

Die Große hat immer dreckige Hände von den Filzstiften, außerdem rennt sie bei Regen aus dem Haus und sucht Regenwürmer. Die Matschhände werden am Pulli sauber gemacht. 

Und das Baby krabbelt fröhlich über die Wiesen, steckt sich Erde in den Mund, kaut mal auf einem Stöckchen herum, patscht in den Brei, kriegt den Filzstift der Schwester zu fassen, putzt den Boden mit den Klamotten, zerkleinert das Launenbrötchen und krümelt sich komplett ein…

Würde ich auf fleckenlose Kinder bestehen, müsste ich die drei wohl dreimal am Tag umziehen. Aber das geht doch nicht. Die Waschmaschine läuft hier doch eh schon fast rund um die Uhr. Also wäge ich ab: Wie schlimm sieht der Body der Kleinen aus? Geht es noch? Lohnt es sich noch vor dem Schlafengehen umzuziehen? Oder ist es wirklich unter aller Kanone?

Vor zwei Tagen schlief das Baby ungewöhnlich lange zu Mittag, ich musste sie also wecken. Und weil ich unbedingt los musste, um das Söhnchen von der Kita abzuholen, war keine Zeit mehr für ein Wechsel-Outfit. In der Kita angekommen, fiel mir erst auf, wie fleckig der Body war. Da habe ich mich dann doch etwas geschämt….

Jetzt mal ehrlich, liebe Mamas: Wie macht Ihr das? Gibt es Kinder, die einfach vorsichtiger sind und sich nicht so gerne schmutzig machen? Oder achtet Ihr da einfach mehr drauf? Verratet mir doch Eure Tricks. Denn neulich, als ich meine drei mit Kakao-verschmierten Mündern (und strahlenden Augen) sah, dachte ich: Ein bisschen wie bei Familie Flodder! 

Auf der anderen Seite: Ich bin froh, dass sie gerne im Matsch toben, dass sie malen und rennen, ohne sich Gedanken um ihr Äußeres zu machen. Das kommt sicher noch früh genug. Und bis dahin kaufe ich einfach Waschmaschinen-Aktien und werde steinreich!

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11 comments

  1. Dreckige Kinder
    Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Was sind schon dreckige Klamotten. Das Strahlen der Augen deiner Kinder ist der Maßstab. Denn sie dürfen frei spielen und sich entfalten!

  2. Buddelhosen & Overalls
    Ich finde es superwichtig, dass unsere Topper draussen spielen koennen und duerfen.
    Ich bin Fan von Buddelhosen (gibt es immermal wieder im Angebot bei Lidl, manchmal auch gefuettert und somit auch im Fruehjahr und Herbst zu gebrauchen!) und Overalls.
    In unserer Krippe werden schon die kleinsten Kinder in Overalls gesteckt, die gibt es ab Groesse 86 und koennen aufgekrempelt werden.
    Am Essenstisch benutze ich inzwischen Handtuecher mit Waescheklammer.Der beste Schutz fuer vergnuegte Essmomente! Waere ich da mal eher drauf gekommen. Die Standardlaetzen waren immer irgendwie sauber und der Rest der Klamotten nicht. Unsere lieben Schokolade.
    Und ich habe ein gutes Fleckenmittel im Schrank. Ohne dieses verreisen wir auch nicht mehr.Gleuch einweichen und zuhause sauber waschen.
    Am Wichtigsten ist: Spass haben koennen, egal wann und wo!

  3. Lätzchen, Matschhosen und
    Lätzchen, Matschhosen und nasse Seiflappen helfen sehr. Ich wechsle oft nach der Kita und auf jeden Fall vor dem Schlafengehen die Kleidung. Habe aber auch nur ein Kind. Bei drei Kindern würde ich vermutlich auch kapitulieren. Ich persönlich mag einfach keine versifften Klamotten an meinem Kind sehen. Ist aber ein persönlicher Spleen. Toben und matschen kann sie natürlich trotzdem, ich wechsle nur öfter die Kleidung.

  4. Genau so!
    Ja genau das frage ich mich auch immer – wie machen das die anderen o_O ?!
    Am meisten musste ich aber über das Beispiel „Autofahrt“ lachen 😀 hier auch eine Bekannte deren dreijähriges Kind die 8 stündige Autofahrt ohne Probleme und meckereien meistert und alle gut gelaunt am Zielort ankommen o/

  5. Dreckig, na und!
    Mein Sohn geht in den Waldkindergarten, von daher ist Schmutz vorprogrammiert. Was ich Natürlich gar nicht schlimm finde. Und wenn’s nach der Kita zum Abenteuerspielplatz geht, ja da wird dann auch getobbt im Matsch gespielt oder sonst was (Natürlich nachdem er seine Matschsachen von der Kita ausgezogen hat).
    Baby spielt im Sand dabei… kann auch passieren das sie durch die Pfütze krabbelt und dann durch den Sand… großes Lachen und mein Herz geht auf.
    Kinder sind da um die Welt zu erkunden.
    Die einen machen es eher vorsichtiger die anderen halt richtig 😉
    Wenn ich mit beiden nach Hause kommen sagt mein Mann nur „ach die Bauarbeiter sind wieder da“, denn die Mami ist auch dreckig 🙂
    Ich sehe das alles nicht so eng. Klar wenn jetzt überall Tomaten Flecken am Body der kleinen sind, ziehe ich sie um. Aber ein kleiner Fleck irgendwo? Ach naund. Man kann doch nicht nur waschen.
    Sieh es locker.
    Wenn ich Blicke riskieren, kann ich wenigstens sagen, meine Kinder & ich haben Spaß 🙂

  6. Ich habe meinen Sohn
    Ich habe meinen Sohn gefüttert, als er noch nicht gut alleine essen konnte. Was bringt all die „sinnliche“ Erfahrung, wenn das Essen nur auf dem Boden und in den Haaren landet.. essen lernen sie auch so allein.

    Gegessen wird nur am Tisch, nicht beim rumlaufen in der Wohnung nebenbei. Ausnahme wenn man draußen und unterwegs ist.

    Da ich klebrige Kinderhände nicht an Wänden und Möbeln haben möchte, mit einem nassen Waschlappen die Hände nach dem essen abwischen. Wenn was verkleckert, gleich wegwischen und nicht warten bis der halbe Unterarm alle aufgewischt hat. Und vorher ein Lätzchen rum.
    Und wenn die Nase läuft, putzen..

    LG Andrea

  7. Heute Morgen…
    habe ich meine Tochter (6) umziehen müssen bevor ich sie in den Frühhort bringen konnte. Dabei war sie gerade mal eine viertel Stunde wach. Sie wollte nur schnell was trinken, gut die Zahnpastaflecken hätte ich ignoriert 😉

    Ich musste sehr schmunzeln bei deinem Bericht. Und ich kann nur bestätigen, selbst bei nur einem Kind (mit den Erbanlagen von Ronja Räubertochter), sie ist nie sauber. Es gibt halt so Kinder, entweder sind es die Filzstifte an den Händen oder der Dreck aus dem Garten, irgendwas ist immer.

  8. Sauberes Kind
    Ich habe zwei Kinder und eins ist so wie du deine beschreibst und das andere ist einfach sauber. Sie ist drei und man kann häufig die Klamotten am nächsten Tag noch anziehen-kein einziger Fleck. Natürlich kleckert sie manchmal oder hat auch mal eine dreckige Hose vom im Sand spielen, aber es passiert wirklich selten und wenn möchte sie sofort umgezogen werden. Sie wäscht sich auch unaufgefordert das Gesicht, wenn sie mal eine Kakaoschnute hat. Sie ist einfach so…scheint angeboren Zu sein…
    Viele Grüße

  9. Bei uns auch so….
    Liebe Katharina,
    ich kann dich beruhigen, bei uns ist es genau so. Inzwischen frühstücken wir immer als erstes und gehen dann ins Bad, sodass unsere Große (2,5 Jahre) wenigstens ordentlich in die Kita kommt, aber wenn ich sie abhole sieht die Sache ganz anders aus. Am Anfang habe ich sie tatsächlich nochmal umgezogen, war völlig nutzlos, dann hatte ich am Ende des Tages zwei dreckige Outfits und inzwischen stehe ich drüber. Mein Mann sagt immer: „Dann sieht man wenigstens, was sie den ganzen Tag über erlebt haben“, und Recht hat er. Es sind schließlich Kinder und keine kleine Erwachsenen, sie sollen toben, matschen und ihre Erfahrungen machen und Mama hat ja schließlich eine gute Waschmaschine 🙂
    Und auch die Kleine hat nun halt bist abends nen Body mit Karottenflecken an, ihr ist es egal und mir auch…
    Nur wenn beide mal vom Wasserspielen/ trinken etc. mal richtig nass sind, dann wird die Kleidung gewechselt, auf eine Erkältung kann ich nämlich wirklich verzichten (obwohl die wahrscheinlich jetzt dann bald wieder so oder so kommen wird).

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