SMS an meine Tochter: Wie sich unsere Kommunikation verändern wird, wenn sie ein Handy hat

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Ihr Lieben, während Katharina über ihr ungeborenes drittes Kind nachdenkt, beschäftigen wir uns mit der Einführung eines Handys im Leben unserer Tochter. Wir hatten immer gesagt: Vor der weiterführenden Schule gibts bei uns kein Handy. Darauf wurden wir nun selbstverständlich festgenagelt. Sie wird mit dem Bus fahren, da ist es mir auch ganz recht, wenn sie bescheid sagen kann, wenn der nicht fährt. Bei unserer Großen steht jetzt eben der große Schulwechsel an, es wird sich also eh einiges ändern…

Und ja, ich kann es ja zugeben: Ich kommuniziere so oft und selbstverständlich mit dem Handy, dass ich schon öfter mal dachte: Ach, wenn ich doch jetzt eben eine SMS an meine Tochter oder die Söhne schicken könnte. Zum Beispiel:

  • Als unsere Tochter auf Klassenfahrt war
  • Als der Sohn so sehnsüchtig auf seine neuen Schuhe wartete und endlich das Paket kam (er aber in der Schule war)
  • Als ich auf der Dienstreise abends im Bett lag

Vielleicht ging es euch ja auch schon mal so.
Trotzdem genieße ich die letzten Wochen unserer rein analogen Kommunikation, denn ich weiß: Es wird sich zwischen uns einiges ändern, wenn sie ein Handy hat. Vielleicht wird sie mir Emojis schicken. Vielleicht wird sie mir Romane schreiben. Vielleicht wird sie immer nur mit einem "Hm" antworten. Ich werde meine Tochter vielleicht von einer neuen Seite kennenlernen. Vielleicht auch nicht. Wir werden sehen! Aber spannend ist es allemal. Ein neuer Schritt in eine neue Welt! Welche erste SMS ich ihr wohl schreiben werde? Und sie mir? Wird es über eine test,test,test hinausgehen? Es ist egal, ich werde sie auf jeden Fall für immer speichern…

Euch einen tollen Tag!

 

Fotohinweis: Pixabay

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7 comments

  1. Handy
    Unser Sohn bekam zum Schulwechsel in die 5. Klasse ein Handy. Erstmal nur so nen „Knochen“ 😉 mit dm man SMSen oder anrufen kann.
    Jetzt in der 7. hatte er das alte Smartphone von mir bekommen. Das war ne heftige Umstellung und man muss sich da einspielen, Regeln treffen im Umgang daheim und unterwegs und vor allem die Kostenfrage klären.
    Wir zB. haben gesagt, dass wir 10 Euro pro Quartal Prepaid bezahlen für wichtige SMS und Anrufe. Daddeln und Apps gehen halt nur daheim über Wlan (nur im Erdgeschoß, E-Geräte dürfen nicht hoch in die Zimmer ;-)). So behält man Kontrolle und das Kind lernt den Umgang ohne ungebremsten Zugang.
    Klappt seit den letzten 12 Monaten supi! Nun kommt er in die 8. Klasse und da wird die Kindersicherung im Smartphone gelockert (macht Sinn, wegen Internet und Youtube und Apps die nicht für Kinder sind!).
    LG!

  2. Stöhn – jaaaa!!!
    Meine Große hat noch nicht mal eine Woche mein altes I-Phone 4
    diese 6 Tage kommen mir vor wie Jahre, sie whats appt nur noch mit ihren Freunden, denn sie war die Letzte die ein Handy bekam, kurz vor dem schulwechsel.
    Die schreiben ja gar nicht mehr, die machen Sprachnachrichten bei whatsapp, das NERVT!!!! mich.
    Ab 20:00 muss das Handy hier liegen und schon maulen die freundinnen, dass man sie ja gar nicht erreicht hätte, doch mein Kind – meine regeln und ja ich bekomme auch schon Nachrichten, aber geschrieben und nicht gesprochen 🙂

  3. das schöne ist
    dass Lisa immer gerade ähnliche Themen hat wie ich, da unsere Kinder im gleichen Alter sind.
    Auch unser Sohn kommt auf die weiterführende Schule und wird Buskind. Ich möchte ein Handy für ihn, aber fürchte die negativen Folgen. Smartphone kommt nicht in Frage, schon gar nicht WA. Als Schulsozialarbeiterin erlebe ich jeden Tag, wie die 5. und 6. Klässler ab dem Moment, wo die meisten Klassenkameraden WA nutzen leider viel Unglück damit verbreiten. Von den nicht absehbaren Folgen, wenn man ständig Gruppen gründet und Leute einlädt und Nummern weitergibt. Du kannst ja mal weiter berichten.

  4. Hier auch …
    … Er bekommt eins zum Geburtstag … Ein Smartphone, aber nicht zur freien Verfügung, erstmal. Er hat ein Tastenhandy im Ranzen.

  5. Smilies, Herzen, Blümchen
    Das ist das, was ich von meiner Tochter (3. Klasse) per Whatsapp bekomme.
    Sie hat schon so ein Handy, weil sie so den Kontakt zu ihrem Papa halten kann, den sie ja nur alle zwei Wochen für ein paar Stunden sieht.
    Wenn sie mir schreibt, dann kleine Liebeserklärungen. Ansonsten ist das Handy quasi zum Videos gucken, mit Freundinnen texten oder Musik hören da. Es kommt allerdings auch vor, dass es so lange irgendwo rumliegt bis der Akku leer ist. Einfach weil sie es momentan noch nicht wirklich braucht.

    LG Tina

  6. Smartphone?
    Hallo Lisa,

    Sehr interessant. =) Wird es ein Smartphone oder ein „SMS-Phone“?

    Viele Grüße!