Kooperation mit World Vision: Weil Helfen glücklich macht!

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Ihr Lieben, diejenigen, die hier schon länger mitlesen, werden durch die Zeilen schon mitbekommen haben, wie sehr wir darum bemüht sind, Gutes zu tun und von Gutem getragen zu werden. Warum das so ist? Nun, vermutlich prägen uns unsere Eltern, vermutlich aber auch unsere Erfahrungen.

Ich war als 15-jährige ein Jahr als Austauschschülerin in Kolumbien und habe von dort aus einen neuen Blick auf unsere Welt bekommen. Nicht nur habe ich gemerkt, wie viel mir meine eigenen Eltern und mein Zuhause bedeuten, wie sehr mich deutsche Pünktlichkeit im Griff hat und wie lecker all diese Teig-Spezialitäten in Lateinamerika schmecken, sondern auch, was es heißt, wenn ein Land zerklüftet ist in Arm und Reich. Mich hat nicht losgelassen, wie viel Lebensfreude Menschen ausstrahlen können, die in einem zerrissenen Land leben, in dem sich Guerilla-Gruppen gegenseitig bekämpfen. world2

Ich habe, nachdem ich einige Jahre zurück in Deutschland war und begann zu studieren, eine Patenschaft für zwei Kinder aus Kolumbien übernommen, die dort im Heim lebten. Ich bekam regelmäßig Post und Bilder von ihnen und schrieb zurück. Nicht nur konnte ich mein Spanisch auffrischen, nein, ich konnte diesen Kindern auch erzählen, wie es bei uns in Deutschland läuft und sie durch meine kleine Spende in ihrem Leben unterstützen.

Dann lernte ich meinen Mann kennen und wir reisten für vier Wochen nach Uganda. Dort lernten wir Farida kennen, die keinen Platz hatte zum Wohnen. Und kein Geld. Wir unterstützen Farida seither bei ihrer Miete  für ein Dach über dem Kopf. Helfen kann so schön sein, wenn man ab und zu hört, wie glücklich es jemanden macht.

Warum ich das erzähle?

Nun, die Organisation World Vision hat uns nach einer Kooperation gefragt und als wir hörten, um was es geht, waren wir sofort dabei. Denn es geht genau darum, zu hören, und zu sehen, wie glücklich die eigene Unterstützung jemanden macht.

World Vision hat ein wirklich soziales Netzwerk gegründet, nämlich mein-patenportal.de. Wer die Patenschaft für ein Kind übernimmt, wird dort künftig online Zugang zu Fotos, Videos und Infos zu dem von ihm geförderten Patenkind haben. Das heißt natürlich nicht, dass sich das Patenkind täglich vor die Kamera stellen muss. Nein, es geht um Infos darüber, dass im Dorf ein neuer Brunnen gebaut wurde, dass es neue Schulmaterialien gibt oder dass ein Malaria-Vorbereitungskurs stattgefunden hat.

So kann der Pate einen kleinen Einblick in das Leben seines Patenkindes erhalten und sehen und spüren, wohin seine Mittel fließen. Im Laufe der Zeit füllen sich die Seiten im Portal dann mit Fotoalben, weiteren Videos und Berichten, auch von Paten, die sich die Arbeit mit eigenen Augen angesehen haben.world3

Und wir sind da ganz ehrlich, liebes Word Vision-Team. Wir würden uns das sehr gern auch einmal vor Ort anschauen und unseren Lesern davon erzählen. Vielleicht ergibt sich ja in Zukunft einmal die Gelegenheit. Wir werden Euch jedenfalls gern weiter unterstützen, wenn  es darum geht, neue tolle Projekte vorzustellen, die dazu führen, dass noch mehr Menschen sich engagieren und vielleicht mal einmal Weihnachtsgeschenk weniger einkaufen, um eine Patenschaft zu übernehmen…

P.S. Das Foto ganz oben in diesem Beitrag zeigt meine kleine Tochter 2007 mit ihren Freundinnen in Namibia. Dort verbrachten wir damals vier Monate, ich arbeitete, mein Mann schob unser Baby zum Mittagsschlaf immer um dieselbe Palme, unsere Kleine feierte dort ihren ersten Geburtstag und lernte barfuß im namibischen Sand laufen. Eine wunderschöne Erinnerung!

P.P.S Hier gibt es auch noch ein Video zum Patennetzwerk von World Vision.

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Und zu guter Letzt noch der Hinweis, dass dieser Beitrag in Kooperation mit World Vision entstand.

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2 comments

  1. Sichtbare Hilfe
    Danke, dass ihr in der Zeit des Geschenke-Besorgens auch eine Lanze für diejenigen brecht, die wohl schon wegen einem Bruchteil dessen, was unsere Kinder zu Weihnachten bekommen schon völlig aus dem Häuschen wären.

    In der Tat suche ich schon länger nach einer Möglichkeit abzugeben und zu helfen, aber auch zu sehen was aus der Hilfe erwächst. Vielleicht ist euer Vorschlag ja der richtige Weg. Ich schaue es mir gerne an.