Last Minute Adventskalender für Bastelverweigerer – leicht und selbst gemacht.

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Liebe Katharina, ich weiß nicht wie Du es hältst, aber mich irritieren immer noch ein paar Dinge zur Zeit.
Erstens: Warum ist das plötzlich so kalt da draußen?
Zweitens: Warum teilen bei Facebook alle (ALLE!) schon Weihnachtsdeko-Ideen?
Drittens: Das gibt´s doch nicht, im Städtchen hängen ja auch schon überall Nikoläuse von den Dächern und Lichtlein aus den Fenstern!!!
Hab ich was verpasst? Und jedes Jahr aufs Neue denk ich: Wie? Jetzt schon? Und sage zu meinem Mann: „Also ich bin noch mit dem Kopf im Sommer, ich bin noch GAR nicht in Weihnachtsstimmung.“ Mir kommt das mal wieder alles zu plötzlich.
Und da ich ja eh kein Dekomensch bin, weil für Deko in unserem Haus gar kein Platz wäre, denn da stehen ja schon Legoschlösser und Malstifte und was Kinder sonst noch so alles brauchen (die Deko würde zwischen all den Sachen niemandem auffallen), gibt es bei uns auch noch nichts Weihnachtliches.
Moment, doch, da war doch was.
Ich habe zwei Adventskalender gefüllt und beklebt, für meine zwei Patenkinder. Meine eigenen Kinder wünschen sich dringend gekaufte, also bekommen sie gekaufte.
Nun, die Fotos meiner selbst gemachten Kalender sehen natürlich nicht so toll aus wie bei diesen Schöner-Wohnen-Blogs, weil ich jetzt kein eigenes Lichtstudio angemietet habe, um sie Euch zu knipsen und zu zeigen. Ich dachte nur, falls noch jemand eine Last Minute-Idee braucht, bei der man kein Bastelprofi sein muss, dem kann ich vielleicht helfen. av1
Das Wichtigste vorweg: Jeder kann es. Ich fange mal mit Kalender Nummer 1 an, den Ihr ganz oben auf dem Foto direkt unter der Überschrift seht. Ich habe eine Kiste weißer Papp-Boxen gekauft, diese müssen lediglich zusammengesteckt werden und halten auch wirklich – kein Kleber, kein Fluchen, super. Dazu habe ich ein paar hübsche Zahlen-Aufkleber von 1 bis 24 beim Zeitschriftenladen besorgt – da gibt es aber auch massenhaft im Netz und da ist für jeden Geschmack etwas dabei, diese Zahlen-Aufkleber hier sind zum Beispiel ganz schön.
Zum Befüllen habe ich im Jako-o Outlet diese Krippenfiguren hier mitgenommen, die deutlich günstiger waren als die verlinkten, vielleicht findet ihr noch andere, denn bei Jako-o gibt es sie nicht mehr; eigentlich halte ich mich fast immer an die pro Tag nicht mehr als ein Euro-Regel bei Adventskalendern.
Diese Figuren sind jedenfalls beidseitig bedruckt und liegen sehr gut in der Hand. Da die Figuren für Kinder ab zwei sind, vermute ich, dass sie von den Farben her auch nicht giftig sind. Mein Patenkind ist zwei, also dachte ich, das passt. av3
Für mein Baby-Patenkind habe ich blanko Tütchen besorgt, da wurden die Zahlen-Aufkleber direkt mitgeliefert. Ich habe die Tütchen dann noch mit grün-weiß getreiftem Masking Tape und je einem goldenen Sternchen-Aufkleber bestückt.
Inhalt der Tütchen ist… hm, das kann ich jetzt noch nicht verraten, weil die Mama vom Patenkind hier mitliest 😉 Aber so viel: in den meisten Tütchen stecken kleine nützliche Babyprodukte aus einem berühmten Drogeriemarkt.
So. Und wenn ich das kann, dann könnt Ihr das auch. Wenn Ihr Lust habt, schickt uns doch Eure Adventskalender-Ideen auch zu! Das wird schön! Wir freuen uns. Und besonders darauf, den Kindern am Montag ihre Kalender zu präsentieren…
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P.S. Zur Info: Dieser Beitrag ist NICHT in Kooperation mit den Unternehmen entstanden, die ich hier verlinkt habe. Die Verlinkungen dienen ausschließlich dazu, dass ihr, falls ihr das nachmachen wollt, relativ schnell wisst, wo ich die Dinge durch Zufall besorgt habe. Liebe Grüße.
 

 

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6 comments

  1. Schön sieht der aus. 🙂 habe
    Schön sieht der aus. 🙂 habe heute einen Bericht über dich gelesen. In diesem kostenlosen Kirchenheft was hier in Köln ins Haus flattert. Sehr schön:) lg

    1. Bericht

      Oh, liebe Sara, wie schön. Ich hab den Bericht selbst noch gar nicht gesehen, weil wir das Heft hier im Bergischen noch gar nicht bekommen haben 😉

      Liebe Grüße,

      Lisa

  2. Vorfreude…
    Ich finde es heute oft zu kommerziell. Kinder haben manchmal drei Kalender…es soll doch die Vorfreude auf Weihnachten wecken und die Stimmung …in unserer Kita darf jeden Tag eine Krippenfigur aufgestellt werden. Die Kinder freuen sich.
    2. Idee die jüngsten der Familie bekommen immer Fotos als Aufkleber ausgedruckt-jeden Tag eins. kommt super an. Werden immer in ein vorbereitetes Buch geklebt. Entweder alle Krippenfreunde oder aus jedem Monat des Jahres.
    2. 24 Schöne Steine von den großen Kindern anmalen lassen. Und jeden Tag ein weglegen.

    eine entspannte Adventszeit allen!

  3. @ miri
    Genau den Inhalt deines Kommentars wollte ich grad ‚runterschreiben. 🙂 Also hier: Butterbrottüten, bissl bemalt, darin abwechselnd Badezusatz, Sticker, Stempel, diese Obstmussquetschlutschdinger und natürlich Süßkram. @ Lisa: Deine Kalender sehen super aus!!!

  4. Adventskalender
    Hallo Lisa,
    das sind wirklich zwei ganz einfache Ideen! Ich habe es mir auch einfach gemacht für meinen zweijährigen Sohn: Ich habe zweierlei Geschenkpapier besorgt (braun mit roten Sternen und rot mit weißen Sternen), eine rot-weiß-gedrehte Schur und die Sachen einfach wie kleine Geschenke eingepackt und dann werden sie an einen Ast, den wir aus dem Stadtpark haben, gehängt. Das hat den Vorteil, dass man in der Größe der Sächelchen nicht so beschränkt ist. Was die Zahlen betrifft, habe ich mir aus dem Netz eine kostenlose Druckvorlage runtergeladen und die einfach ausgedruckt, ausgeschnitten und draufgeklebt. Habe nämlich nirgends schöne Aufkleber-Zahlen gefunden. Was die Füllung betrifft, so habe ich hier einige Ideen speziell für Kleinkinder (2,3 Jahre alt)aufgelistet: http://www.mamaclever.de/2014/11/adventskalender-was-reintun-bei-kleinkindern/

    Herzliche Grüße,
    Eva Dorothée

  5. Kalender
    ich als bastelmuffel hab mit butterbrottüten besorgt und das reicht für 3 Kalender. die jeweiligen tüten werden dann beklebt oder bemalt und bekommen eine ziffer.

    ich befülle sie meist mit dingen, die es so nicht oft bei uns gibt, aber auch genutzt werden können (badezusatz, mini-pflegeprodukte, haarspangen,…) und eben auch mal süßigkeiten, die auch gut in die brotdose können