Leserfrage: Mein Mann möchte, dass ich mit dem Stillen aufhöre…ist das ok?

sunset 600095 1280 1
Ich heiße Nora und meine Tochter ist 22 Monate alt. Seit ihrer Geburt stille ich sie zum Einschlafen. Das abendliche Stillen war und ist eine feste Basis in unserem Tag und war auch wie ein Fels in der Brandung – denn das erste Jahr mit Baby war turbulent. Unsere Tochter hatte viel Bauchweh und ich war oft unsicher. 
Und so war das Einschlaf-Stillen einfach leicht und praktisch, denn an der Brust schlief und schläft sie zuverlässig und zügig ein. 
 
An Tagen, an denen viel los ist, Veränderungen anstehen oder wir viel unterwegs sind, stille ich auch ab und zu noch tagsüber. Ansonsten isst meine Tochter normal mit am Tisch. 
 
Meinem Mann ist das Stillen zunehmend ein Dorn im Auge. Seit die Tochter ein Jahr alt ist, fragt er regelmässig, wie lange ich denn noch stillen wolle und ob es denn nicht mal gut mit dem Stillen sei.
Er sagt, dass er es sehr schade fände, dass er unsere Tochter abends nicht ins Bett bringen könne – weil sie natürlich lieber an der Brust einschläft. Wenn ich abends mal nicht da bin, bringt er sie schon auch mal ins Bett, aber es dauert eben viel länger als beim Einschlafstillen. 
 
Ich bemerke seine missbilligenden Blicke, wenn ich am Wochenende auch mal tagsüber stille. Wir sprechen oft darüber und ich sage ihm immer, dass es eine Sache zwischen mir und unserer Tochter ist. Und dass ich mir keinen Druck mit dem Abstillen machen möchte, denn ich bin sicher, dass der Zeitpunkt von alleine kommt, an dem meine Tochter oder ich nicht mehr stillen möchten. 
 
Trotzdem leidet unsere Ehe unter dieser Meinungsverschiedenheit. Ich denke, dass er auch ein bisschen auf innige Beziehung neidisch ist. Aber das ist doch klar, dass wir einen dickeren Bund haben, da ich klassisch in der Elternzeit zu Hause war und mein Mann eben arbeiten ging.
 
Ich würde gerne wissen, ob andere Leserinnen ähnliche Erfahrungen haben und den einen oder anderen Tipp für mich haben.
 
 
950eb28b25ae48a28f72b93271f3a053

Du magst vielleicht auch


27 comments

  1. Hallo
    Ich möchte mein Zeugnis und mein Glück mit Ihnen allen auf dieser Website teilen. Letztes Jahr hat mich mein Mann für eine andere Frau an seinem Arbeitsplatz verlassen und er hat mich und meine 2 Kinder verlassen. Alles war so schwer für mich, weil ich ihn so sehr liebe. Also habe ich die Zeugnisse von Great Mutaba gesehen. Er hat Damen dabei geholfen, ihren Ehemann zurückzubekommen. Also habe ich ihn kontaktiert und er hat mir geholfen, einen Rückkehrzauber für meinen Ehemann zu sprechen. In zwei Tagen hat mein Ehemann die andere Frau verlassen und er ist zu mir zurückgekehrt mit so viel Liebe und Fürsorge. Ich werde diese Hilfe, die der Große Mutaba mir und meinen Kindern gegeben hat, nie vergessen. Wenn Sie hier sind, brauchen Sie Hilfe, um Ihren Geliebten zurückzubekommen. Sie können ihn über diese E-Mail kontaktieren
    greatmutaba @ yahoo. com oder greatmutaba @ gmail. com) oder fügen Sie ihn auf WhatsApp +234 805 468 1416 Ich bin stolz auf sein Zeugnis…

  2. Ich verstehe ihn auch
    Ich schließe mich an: Ich verstehe ihn auch. Vielleicht nicht die Art und Weise, wie er es Dir vermittelt, aber den Wunsch an sich sehr wohl.

    Mag sein, dass Ihr all den Kopf schüttelt, aber ich fand stillen echt immer ziemlich schrecklich. Die Sauerei mit der Milch die ganze Zeit – es pappt und klebt. Die Monster-Brüste schmerzen ständig Und das Genuckel…naja, meinst wars nicht.
    Und einen größeren Abturner als auslaufende Brüste beim Sex kenne ich auch nicht Vielleicht geht es besagtem Mann ja auch so und nach 22 Monaten finde ich es legitim, den Wunsch zu äußern, dass das wieder anders wird. Ansonsten sind diese Brüste vielleicht wirklich irgendwann nur noch fürs Kind da.

  3. Ich verstehe deinen Mann
    Ich weiß, dass ich nun wahrscheinlich einen Shitstorm auslöse, aber ich kann deinen Mann total verstehen.

    Wahrscheinlich geht es.ihm gar nicht um Eifersucht, Neid o.ä, sondern er findet es einfach übertrieben, dass du dein Kind mit fast zwei Jahren immer noch so „an dich kettest“.

    Ich finde, dass heutzutage vieles unter dem Deckmantel „Bindung“ sehr übertrieben wird (Familienbett, Einschlafbegleitung, extrem langes Stillen).

    Meine Kinder schlafen beide in ihrem eigenen Kinderzimmer, seit sie 3 Monate alt sind (ohne Schreienlassen! oder irgendwelche Schlafprogramme). Und damit schlafen wir alle tiefer und besser. Beide schliefen mit 3 Monaten durch.
    Und sie sind ganz und gar nicht bindungsgestört.
    Ich kann immer nur den Kopf schütteln, wenn ich höre, dass selbst Vierjährige noch Mamas Hand zum Einschlafen brauchen.
    Das sind in meinen Augen hausgemachte Probleme.

    1. Im Gegenteil ich bin da bei Dir. Mein Sohn hatte ab der 5. Woche generell sein eigenes Bett und ab ca. 6 Monaten sein Zimmer. Da hat meine Hebamme von Anfang an wertvolle Tipps gegeben. Wir haben trotzdem eine enge Beziehung. Aber auch loslassen/ selbstständig sein lassen ist immens wichtig. Du bist auch ohne Kind etwas wert bzw bist auch Ehefrau/ Partnerin? Und ich finde es nicht schön die Tochter jetzt schon auszuspielen ( ICH habe die bessere Bindung?)!? Der Satz zeigt wie richtig dein Mann da liegt und du Diejenige bist die klammert. Vielleicht hilft ja ein weiteres Kind? Ehe deine Tochter allein so erdrückt wird ?

  4. Danke Ihr Lieben
    Hallo Ihr Lieben,
    ich bin die Mama, die diese Frage gestellt hat. Danke erstmal, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt mir zu schreiben. An Euren Kommentaren (den meisten :)) ist sicherlich etwas wahres dran. Mein Mann kommt etwas zu kurz seit die Kleine auf der Welt ist, da er viel arbeitet und ich abends einfach k.o. bin. Ich arbeite auch, allerdings in Teilzeit. Da bin ich froh, wenn ich abends auch mal ein bisschen Zeit für mich habe. Ich werde auf mein Bauchgefühl hören und weiter stillen, solange es sich für meine Tochter und mich gut anfühlt. Und vielleicht versuchen mehr Zweisamkeit einzurichten. Das mit den Vater-Tochter Ritualen ist eine schöne Idee. Sie gehen zB Samstag vormittags oft zusammen schwimmen – das finde ich toll!
    Also danke nochmal – Ihr habt mir sehr geholfen,
    Eure Nora

  5. Ich finde es sehr traurig
    Ich finde es sehr traurig dass dir quasi ein schlechtes Gewissen gemacht wird weil du stillst, auch wenn ich so einige Kommentare hier lese kann ich nur den Kopf schütteln. Du und deine Tochter dürfen entscheiden wann nicht mehr gestillt wird! Ich finde es auch furchtbar dass man immer so auf‘s Stillen reduziert wird „klar willst du zur Mama, dahin wo die Milch ist“- so ein Unsinn. Beim Einschlafen wird bei jedem Menschen das Bindungssystem aktiviert, da wir loslassen und Kontrolle abgeben müssen im Schlaf- jedes Kind kann mehrere Bindungspersonen haben, die 1. Bindungsperson ist diejenige, die am feinfühligsten auf seine Bedürfnisse reagiert, meistens die Mutter die ja auch Anfangs am meisten mit dem Kind zusammen ist. Bei dieser Person beruhigt sich das Kind am schnellsten und schläft auch am schnellsten ein. Bei der 2. Bindungsperson dauert es etwas länger usw. und wenn beide Bindungspersonen anwesend sind will es logischerweise zu der 1. Person. Wenn uns der Fernseher besser beruhigt als der Radio werden wir wohl den Fernseher anstellen und nicht den Radio, oder? Hat also absolut nichts mit dem Stillen per se zu tun. Der Papa sollte ein eigenes Ritual mit eurer Tochter finden, er könnte ihr z.B. etwas vorlesen und dann stillst du sie zum Schlafen. Oder ihr geht alle gemeinsam die Kleine ins Bett bringen. Lass dich nicht verunsichern und höre auf dein Bauchgefühl und auf die Signale deiner Tochter!

  6. Sicher?
    Glaubst du wirklich, dass er neidisch auf deine Tochter ist bzw auf eure innige Bindung, oder fühlt er sich nicht einfach generell etwas zu kurz gekommen? Vielleicht wünscht er sich mehr Nähe und Zärtlichkeit? — Ich würde das versuchen zu ergründen. Ob Du dann gegen deinen Willen abstillst oder nicht – ihr seid jetzt zu dritt und tragt füreinander Verantwortung. Vielleicht findet sich ein guter Weg für alle drei.

  7. Stillen
    Ich habe meine Kinder auch alle lange gestillt. Zum Teil bis zum 3 Lebensjahr. Jedes Kind ist da anders und die wenn man die Möglichkeit hat sollte man jedem seine Zeit schenken. Vater und Mutter. Es ist in allen Situationen doof wenn der die Partner sich gegenseitig Druck oder ein Schlechtes Gewissen machen. Gerade die Zeit des Stillen ist immer begrenzt und geht vorüber. Sich damit aufzuhalten und noch Stress in der Ehe zu bekommen ist für das Große Ganze unwichtig oder eher zu schade . Ich wünsche euch beiden Geduld füreinander!

  8. Ich finde das Thema schwierig
    Ich finde das Thema schwierig. Prinzipiell bin ich der Meinung, dass das Ende der Stillzeit nur Mutter und Kind entscheiden dürfen. Aber dein Mann darf als Partner auch nicht vergessen werden und man sollte darüber reden und entsprechend Lösungen finden. Ich habe ab einem bestimmten Alter zwar weiterhin abends gestillt, aber eben auf dem Sofa. Dann ging es erst ins Bett und es wurde gekuschelt. Mein Mann durfte übrigens sehr lange unsere Kinder nicht ins Bett bringen, auch abgestillt haben sie Mama verlangt. Was aber definitiv hilft: intensiv Zeit mit dem Kind verbringen, am Wochenende und im Urlaub, wenn es die Arbeit nicht anders zulässt. Am Wochenende auch auf jeden Fall zum Mittagsschlaf das Kind ins Bett bringen, es ist immer was anderes als abends. Und dann einfach regelmäßig abends (du kannst ja vorher stillen). Es ist klar, dass es länger dauert. Wenn du irgendwann selbst nicht mehr in dem Schlaf stillst, wird es auch bei dir länger dauern. Kinder zu Bett bringen ist eine Geduldsfrage 😉
    Also, Quintessenz des Ganzen: ich würde nie mit dem Stillen aufhören, weil mein Partner es will, aber wenn ihn konkrete Sachen „stören“, würde ich einen Weg suchen, der immer noch passt.

  9. Gib deinem Mann auch Raum…
    … es liest sich für mich so, dass er auch gern etwas Exklusives mit eurer Tochter möchte und sich durch das Einschlafstillen ausgegrenzt fühlt.
    Es hört sich für mich so an, dass Du es schon etwas „triumphal“ findest, dass deine Tochter bei dir schneller einschläft als bei ihm. Und das würde mich an seiner Stelle auch verletzen.
    Ich habe selbst auch 16 Monate gestillt, zum Schluss ging jedoch die Initiative dazu ausschließlich von mir aus und ich habe erkannt, dass meine Tochter auch ohne das Stillen klar kommt.

  10. Letztendlich könnt ihr diesen
    Letztendlich könnt ihr diesen Konflikt nur selbst zu eurer Zufriedenheit lösen, hier ist lediglich meine Meinung zu dem Thema:
    Ich habe unsere drei Kinder jeweils 10-12 Monate gestillt. Zum Zeitpunkt des Abstillens waren sämtliche Mahlzeiten ersetzt und die Muttermilch war meines Erachtens nicht mehr länger (lebens-)notwendig. Auch wenn mir das Abstillen jedes Mal emotional schwer fiel, da ich diese innige Beziehung zu unseren Kindern sehr genossen habe, war ich doch anschließend jedes Mal froh, wieder ein bisschen unabhängiger zu sein.
    Es hat uns auch glücklich gemacht, dass mein Partner nun quasi gleichberechtigt war und es kein Bedürfnis mehr gab, das ausschließlich nur ich erfüllen konnte. Mein Partner ist nämlich ein wundervoller Papa, und hat sich – egal ob beim füttern, wickeln oder ins Bett bringen – immer genauso gut und gerne eingebracht wie ich.
    Wäre ich in eurer Situation, würde ich abstillen und dem Partner seinen Wunsch zugestehen – ich würde mich sogar darüber freuen!! Geh doch in der Zeit mal ne Runde spazieren oder triff dich abends mit einer Freundin. Dein Kind ist ganz sicher nicht mehr auf Muttermilch angewiesen.

    Letztendlich habe ich jedoch das Gefühl, dass bei euch mehr dahinter steckt. Das Stillen scheint eine Art Machtkampf geworden zu sein. Er besteht aufs Abstillen, du bist dagegen. Denke dass ihr zwei irgendwie die dahinterstehenden Gefühle klären und darüber sprechen solltet. Euer Kind wird sich bestimmt gleich gut entwickeln, egal ob du nun weiterstillst oder nicht.

  11. Unterstützung des Partners
    Es tut mir leid, dass du nicht die gewünschte Unterstützung von deinem Partner bekommst. Das ist wirklich schade. Ich habe einmal gelesen (kann jetzt aber auf die Schnelle die Quelle nicht mehr finden), dass die Unterstützung des Partners der wichtigste Faktor für den Erfolg und die Länge der Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind ist. Vielleicht kannst du ihm die Seite stillkinder.de zur Lektüre empfehlen. Unter anderem gibt es dort einen Artikel darüber, wie Väter ihre Partnerinnen beim Stillen unterstützen können (zwar insbesondere zu Beginn der Stillzeit, aber auch im weiteren Verlauf: https://www.stillkinder.de/vaeter-ihr-seid-die-wichtigsten-unterstuetzer/ Es gibt dort auch viele Artikel über das Langzeitstillen, die dich und vielleicht auch ihn noch einmal bestärken können. Alles Gute für euch!

  12. Könnte mein Text sein
    Den Text könnte ich auch geschrieben haben, obwohl mein Mann unsere Tochter (15 Monate) problemlos zum Einschlafen begleiten kann und dies auch häufig tut, da ich immer wieder und auch schon länger mittags oder abends arbeiten muss. „Es muss doch mal gut sein“ klingt danach, als täten wir etwas seltsames… Meinen Mann stört, dass „die anderen“ das komisch finden könnten und auch, dass unser Mädchen gern bei mir ist, wenn ich denn da bin. Bei uns hilft der Austausch mit anderen Eltern, da zeigt sich, dass auch ohne stillen die Kinder gern bei Mama sind und dass selbst wenn andere das stillen komisch finden es die meisten noch komischer finden, dass er abends häufiger intensiv mit Freunden am PC zockt und da auch mal ein Wochenende bei drauf geht und mir da auch egal ist, was die anderen sagen!

    Respekt für die Eigenheiten des anderen und ihn so lassen… vielleicht gibt es da was, wo du ihn lassen kannst oder schon tust, sodass er dich auch einfacher lassen kann?

    Ich finde auch, dass du und dein Kind das entscheiden dürft! Die harmonische Paarbeziehung ist für das Kind auch wichtig, aber das „Problem Stillen“ wird sich irgendwann von selbst erledigen 😉

  13. Vielleicht findet dein Mann
    Vielleicht findet dein Mann einen anderen weg Nähe und Zeit mit deiner Tochter zu verbringen ? Das muss doch erst mal nicht das einschlafen abends sein ?! Am Wochenende ein Vater-Tochter-Tag, einschlafbegleitung tagsüber, abends vorm schlafen gehen viel Zeit mit ihr verbringen….Oder er findet einen anderen weg abends mit ihr. Natürlich dauert die einschlafbegleitung erst mal länger da eure Tochter das nicht gewohnt ist, aber das ist doch nicht davon abhängig ob du noch stillst ?! Es ist dann doch für alle aufregend und eine neue Situation.
    Ich finde stillen ist eine Sache zwischen Mutter und Kind und nur die beiden können oder sollten es beenden und keinen Druck von außen bekommen. Du möchtest ja eigentlich auch nicht aufhören und versuchst es deinem Mann ja immer wieder zu vermitteln.
    Oder ist dein Mann wegen etwas anderem eifersüchtig ? Mein Mann war zum Beispiel beim ersten Kind generell eifersüchtig weil er ein Schreibaby war, an mir geklebt hat und ich abends fix und fertig war und dann meinen Mann vernachlässigt habe ( dafür gab es aber auch noch andere Gründe) aber er hätte nie verlangt dass ich das stillen aufgebe wenn wir es nicht wollen. Damit meine ich nur dass auch was andres dahinter stecken kann.

  14. Kann deinen Mann verstehen
    Ich lese da zwischen den Zeilen, dass Du das nicht beenden möchtest, nicht loslassen kannst. Gönne Deinem Mann doch die abendliche Zeit mit euer Tochter. Und dann wirfst du ihm indirekt vor, dass er nicht da war und arbeiten gegangen ist. Gerade das spürt er doch und fühlt sich noch weniger dabei.. Er möchte sich einbringen und darf nicht. Mein Freund war so happy, als er nach dem stillen mit 6 Monaten die Flasche geben konnte und wollte es auch fast ausschließlich tun. Er war etwas neidisch auf das stillen. Mit fast zwei ist Deine Tochter lange soweit. Lass Deinen Mann doch teilhaben. LG

    1. Was hat das mit loslassen zu
      Was hat das mit loslassen zu tun? Und wer sagt, dass die Tochter „lange soweit“ ist? Soweit für was???
      Ein Vater kann sich doch einbringen, ohne dass die Stillbeziehung beendet wird.

      1. Soweit von Papa ins Bett
        Soweit von Papa ins Bett gebracht zu werden, ohne Mamas Brust im Mund. Viele Mütter wollen diese Rituale nicht aufgeben und abgeben. Es wird immer so eine Abhängigkeit suggeriert, die aber meist die der Mütter ist.
        Mit soweit meine ich, dass das Kind lange normal isst (gehe ich jetzt mal von aus) und die MM nicht mehr braucht.

        1. Aber stillen ist ja weit mehr
          Aber stillen ist ja weit mehr als Nahrungsaufnahme.
          Und wenn die Tochter soweit ist, auf IHR Einschlafrirual zu verzichten, dann wird sie es auch aufgeben.
          Dass meistens die Mutter das nicht aufgeben wollen, ist einfach nur falsch. Ich wollte schon lang vor meinen Kindern nicht mehr. Sie haben das gebraucht und das war OK, das habe ich ihnen gegönnt. Als es bei beiden vorbei war, war ich auch tatsächlich ein bisschen erleichtert. Aber sie haben bestimmt, wann es soweit war. Nicht andersrum. Schade, dass du glaubst, Mütter würden ihren Kleinkindern die Stillbeziehung aufzwingen.

          1. Wann war das?
            @Gast: Wann haben Deine Kinder von selbst aufgehört, die Brust zum Einschlafen zu wollen? Ich will auch langsam mal abstillen, aber meine 21 Monate alte Maus nicht…

          2. @hollie: beim ersten Kind
            @hollie: beim ersten Kind kann ich es gar nicht so genau sagen, weil das zweite Kind da zwischen kam und es verschwindet ein bisschen in meiner Erinnerung. Es war mit ca 3 Jahren, wobei wir eine knapp sechsmonatige Stillpause hatten, kurz nach der Geburt von Geschwisterchen, weil alles etwas viel war.
            Beim zweiten Kind war das Stillen bis knapp zwei Jahren auch tagsüber, so mal als kuschel-Einheit, und dann nur noch abends, bis kurz vor dem dritten Geburtstag. Früher Schluss wäre auch okay gewesen ;-). Aber ich hatte für mich entschieden bzw. es war mir persönlich halt wichtiger, dass das Kind das selber entscheidet. Das ist aber eine sehr individuelle und persönliche Entscheidung, und wenn du das nicht mehr möchtest, ist es auch in Ordnung, die Still-Beziehung zu beenden. Je nachdem, wie du dich fühlst.

        2. ach und das enscheidet wer
          ach und das enscheidet wer hipp ??du der ehemann??? das hat überhaupt nix mot nocht loslassen können zu tun. wo liegt den unser ursprung? wenn ihr mit einem halben jahr so gut gefahren seid. prima wenn jemand anderes solang stillen will wie es dem kind gut tut dann ist das auch prima. immer der breiten masse nach

  15. Weiter so
    Ich würde an Deiner Stelle weiterstillen, wenn es für Dich in Ordnung ist. Dem Kind tut es gut und wenn es für Dich ok ist, würde ich weitermachen. Es ist das innigste, was es gibt und die Zeit geht so schnell rum. Du solltest Dich nicht verunsichern lassen und ich verstehe auch nicht, warum dein Mann dagegen ist. Eifersucht? Fehlt ihm Nähe und Zuneigung? Stillen ist nun mal eine Mutter-Kind-Sache und er kann ja mit dem Kind kuscheln. Und er hat noch viele Jahre Zeit, Euer Kind ins Bett zu bringen. Lass Dich nicht stressen und höre nur auf Dich und Dein Baby. Alles Gute!

  16. Hm,
    ich finde es total schwierig. Eigentlich denke ich, sollte nicht wegen Deinem Mann abgestellt werden, wenn es Deinem Kind und Dir gut tut. Im Übrigen ist ja die WHO Empfehlung 24 Monate oder darüber hinaus zu stillen und ich persönlich finde es auch cooler als den Schnuller. Andererseits ist es auch wichtig, Deinen Mann ernst zu nehmen. Ich habe noch nicht richtig verstanden, was genau sein Problem mit dem Stillen ist. Vielleicht lässt sich das in Ruhe mit großer Wertschätzung besprechen? Möglicherweise gibt es dann auch andere Lösungen als das Abstillen. Ich wünsche Euch alles Gute!

  17. Schwierig etwas zu raten
    Beim hochemotionalem Thema Stillen ist es echt schwer, etwas zu raten, da jede Mutter selbst am besten weiß, was ihr und ihrem Kind dazu am besten tut. Ich habe meinen Sohn 16 Monate gestillt und war heilfroh, als er dann endlich allein einschlafen bzw. vom Vater ins Bett gebracht werden konnte – für mich war da einfach der Zeitpunkt gekommen, an dem ich keine Lust mehr hatte. Ich persönlich finde es gut, wenn die Väter sich genauso um die Kinder kümmern und die gleichen Aufgaben übernehmen wollen – sei froh, dass du ein solches Exemplar hast 😉 Und dein Kind ist immerhin schon fast zwei, also hat es wirklich alles von dir bekommen, was es braucht 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert