Ihr Lieben, wir haben euch nach eurer Enttäuschung als Mama und nach euren unerfüllten Wünschen in der Elternschaft gefragt. Es ging uns um Dinge, wie: „Eigentlich hätte ich mir ein Mädchen gewünscht“, „Eigentlich hätte ich gern gehabt, dass mein Sohn Fußballspieler wird“ oder „Ich hätte mir Zwillinge gewünscht“.
Oder „Eigentlich hätte ich viel lieber mit meiner Jugendliebe ein Kind bekommen als mit dem jetzigen Vater“. Unglaublich viele von euch, haben sich dazu gemeldet. Hier kommt eine Auswahl und wir möchten dazu sagen: Solche Gefühle sind einfach nur menschlich und nicht verurteilenswert.
Enttäuschung als Mama: Unsere unerfüllten Wünsche

Was ihr euch gewünscht hättet:
Ein Jahr als Au-Pair in die USA zu reisen.
Dass der eine Zwilling von uns nicht durch eine Fehlgeburt gestorben wäre.
Ein drittes Kind.
Dass wenigstens einer der beiden Söhne das Reiten anfängt.
Dass sich Freundschaften nicht verändern und das Interesse am Kind da ist.
Ich hätte mir alles leichter gewünscht, weniger Sorgen, weniger laut, mehr Zeit.
Dass beide Kinder gemeinsam und gesund auf die Welt kommen. Eines ist leider verstorben.
Dass mein Kind Ballsportarten so cool findet wie ich.
Ich hätte gern mehr Kinder bekommen, und zwar vier bis sechs. Zwei wurden es am Ende mit schwierigen Schwangerschaften.

Dass mein Partner ein besserer Papa für unsere Kinder ist. Liebevoller, aufmerksamer, präsenter.
Dass alles irgendwie harmonischer und bilderbuchmäßiger und einfacher und liebevoller und lustiger ist.
Ich hätte mir gern noch ein viertes Kind gewünscht, aber die innere Uhr, Vernunft und der Mann sagen Nein.
Mein jüngeres Ich wünschte sich Zwillinge. Ich bekam sie aber einzeln und noch ein drittes.

Ein drittes Kind.
Dass meine Kinder nicht beide neurodivergent sind, bei anderen wirkt alles so leicht.
Dass es leichter ist, die Kinder nicht so krasse Baustellen haben.
Dass meine Kinder genauso wie ich in Büchern versinken können.
Kinder, die mehr von meinen Interessen teilen.
Ich hätte mir gechillte Kinder gewünscht, mindestens eins… stattdessen bekam ich drei Persönlichkeits-Raketen.
Ein Mädchen (habe zwei Boys).
Dass eines meiner Kinder ein Instrument spielt.
Mit meinem Kind viel basteln und zu malen. Aber durch sein Schielen fällt es ihm schwer.
Zwei Kinder zu haben und davon mindestens ein Mädchen.
Ein zweites Kind zu bekommen, hat nicht geklappt.
Mehr als ein Jahr Elternzeit. So viel todmüde im Büro gewesen.
Dass meine Kinder so sind wie ich.
Ich freute mich auf stundenlang Puzzeln und Gesellschaftsspiele. Mein Kind findet beides doof.
Dass mein großer Sohn nicht so gefühlsstark ist.
Schöne Schwangerschaften gehabt zu haben.
Dass meine Kinder genauso gesellig werden, wie ich es bin.

Dass meine Kinder Bücher ebenso verschlingen wie ich.
Ein „Standardkind“ zu haben und nicht ein hochbegabtes.
Ein neurotypisches Kind zu haben. Ich liebe mein Kind abgöttisch, aber es ist oft hart. Immer alles anders.
Noch ein viertes Kind.
Nach den drei Jungs, ein Mädchen.
Dass mein erstes Kind keine Zwillinge sind.
Dass mein Sohn kein ADHS und LRS hat und damit schwer kämpfen muss.
In der Schwangerschaft war ich enttäuscht, als es ein Junge war. Acht Jahre später bin ich froh, kein Mädchen zu haben.
Dass es einfacher gewesen wäre, das erste Kind zu bekommen (ICSI). Die zwei danach klappten so.