7 Jahre Kinderwunsch, viele Rückschläge und ein Happy End

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Ihr Lieben, dies ist die persönliche Geschichte von Mary, die nun endlich ihr Wunschkind im Arm hält, sie hat ihren Text mit folgenden Worten angekündigt: 7 Jahre Kinderwunsch, viele Rückschläge und ein Happy End: Das lange Warten hat sich ausgezahlt! Heute bin ich Mama von einem Sohn.

Der Moment, in dem man feststellt, dass das ersehnte Wunder des Lebens fern zu bleiben scheint, kann das Leben grundlegend verändern. Es ist wie ein emotionaler Marathonlauf, geprägt von Hochs und Tiefs, Hoffnung und Verzweiflung. Ich teile hier meine ganz persönliche Reise – den langen Weg vom Kinderwunsch zum Wunschkind, den viele Frauen stumm durchlaufen. Diesen Frauen möchte ich eine Stimme schenken und sie ermutigen, sich neben der medizinischen Betreuung auch mentale Unterstützung zu suchen und das oft vorhandene Leid nicht weiter still zu ertragen.

„Mit 30 fühlte ich mich angekommen im Leben“

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Mit Anfang 30 befand ich mich an einem Punkt in meinem Leben, an dem alles recht rund zu laufen schien: Ich fühlte mich angekommen, vital und gesund, hatte den richtigen Partner an meiner Seite, auf der Karriereleiter ging es bergauf und sowas von bereit für ein Baby. Somit starteten wir voller Energie und Zuversicht in dieses neue Lebenskapitel. Schließlich klappte es doch bei allen um uns herum, weshalb sollte das bei uns nicht so sein.

Ein paar Monate lang passierte nichts.

Also entschied ich, mich eingehender untersuchen zu lassen. Abgesehen von einigen nicht ganz idealen Werten, sah soweit alles in Ordnung aus. Die Monate gingen ins Land und der voller Hoffnung erwartete positive Schwangerschaftstest blieb aus. Schließlich bekam ich Präparate zur Hormonbehandlung, gefolgt von einem Termin in einer Kinderwunschpraxis, in deren Hände wir uns hoffnungsvoll begaben.

Der Kinderwunsch bleibt erstmal unerfüllt

Doch selbst in der Kinderwunschpraxis konnte bei meinem Mann und mir keine klare Diagnose gestellt werden. Die Ärzte schienen am Ende ihres Lateins und ich begann, alle möglichen Dinge auszuprobieren und in mein ohnehin schon volles Leben packte ich einiges obendrauf. Parallel dazu entschieden wir, den Weg der Insemination (Samenübertragung) einzuschlagen.

Mit den Arztterminen jonglierten wir neben unseren ohnehin schon intensiven Arbeitsleben, ohne dass ich meinen Arbeitgeber einweihte. Ich lebte gewissermaßen ein Doppelleben, gedeckt durch eine verständnisvolle Kollegin, wenn ich mal verspätet im Büro auftauchte. Die mentale und körperliche Belastung war enorm und wir funktionierten einfach nur. Emotional bewegten wir uns auf einer ständigen Berg- und Talfahrt, pendelnd zwischen dem Hochgefühl, wenn ein Embryo sich einnistete, und der bitteren Enttäuschung, wenn es zu einer Fehlgeburt kam.

Yoga, Akupunktur, furchtbar übelriechende und -schmeckende fruchtbarkeitssteigernde Tees aus China und unzählige Kinderwunschpraxis-Besuche mit hormoneller Stimulation bestimmten zudem meinen Alltag, während ich gleichzeitig versuchte, im Berufsalltag „normal“ zu funktionieren.

Die Schwangerschaften blieben nicht

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Die Aussagen meiner Ärztin zu den Erfolgsaussichten waren nie gänzlich schlecht und obwohl ich tatsächlich mehrmals schwanger wurde, blieb ich es nie. Die immer mehr aufkeimende Ratlosigkeit meiner Ärztin stimmte mich zunehmend nachdenklich und bewog mich schließlich dazu, alles zu stoppen. Trotz meines positiven Gemüts hatte ich irgendwie den Kontakt zu mir selbst und das Vertrauen in den bisherigen Weg verloren. Gleichzeitig spürte ich tief in mir, dass es sich lohnen würde, einmal innezuhalten und genau hinzusehen.

Ich vertraute mich einem Homöopathen an, der mir viel Zuversicht schenkte und zu mir meinte: «Warten Sie ein halbes Jahr ab und es wird klappen.» In mir hat diese Aussage so vieles in Gang gesetzt: Ich konnte loslassen, durchlief Veränderungen in meinem Leben und fand zu mir. Ein halbes Jahr später war ich auf natürlichem Weg schwanger und bin heute unendlich dankbar für unseren kleinen fünfjährigen Sohn.

Diese Reise zu meinem Wunschkind hat mich zu einem Wendepunkt in meinem Leben geführt und mich gelehrt, den unerfüllten Kinderwunsch auch als Chance zu verstehen, aus dem sogar meine Berufung erwachsen ist, in der ich heute Menschen auf ihrem steinigen Weg im Kinderwunsch als Coach & Mental-Trainerin begleite. Mit wirksamen Tools aus dem systemischen Coaching, der Achtsamkeit, gepaart mit neurowissenschaftlichen Fakten, ist es möglich, das Stressempfinden zu senken, Techniken zur Selbstfürsorge und Stressbewältigung zu erlernen und das Vertrauen in den eigenen Körper zu stärken.

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Mary fehlte während ihrer Kinderwunschzeit ein Wohlfühlort des vertrauensvollen Austauschs über Möglichkeiten, die über die Grenzen des Medizinischen hinausgehen. Aus diesem Bedürfnis heraus hat sie «Glücklich im Kinderwunsch» gegründet. Hier bringt sie ihre persönlichen Erfahrungen ein und bietet Coachings vor Ort in Köln und online rund um positives Mindset und emotionale Balance an. Auch für Frauen und Paare, die bereits ein Kind haben, kann der Wunsch nach einem weiteren Kind genauso stark sein, und sind ebenso bei ihr am richtigen Ort.

www.gluecklichimkinderwunsch.de

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