Glückwunsch, es werden Zwillinge! Warum das einer meiner #glücksmomente war.

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Ich wollte immer eine große Familie. Ich bin in einem großen Haus mit vielen Leuten aufgewachsen, mit meinen Eltern, meinem Bruder, meinen Großeltern, Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins. Ich mag sowas Großes. Ich mag auch bis heute Familienfeste. Andere wenden sich ab, weil ihnen das zu viel Familienhuddelei war, bei mir ist das nicht so.

Nicht umsonst bin ich mit Mann und drei Kindern vor drei Jahren aus Berlin weggezogen und zurück in dieses Haus gezogen, in dem ich aufwuchs. Hier leben wir nun mit meinen Eltern, meinem Bruder und seiner Frau, dem Cousin meiner Mutter, vier „Gast“kindern und –jugendlichen und häufig noch mit Feriengästen. Nie wird es langweilig.

Der eine hilft im Garten, der andere holt die Gastjugendlichen vom Training, der nächste füttert die Hasen, wenn wir mal wieder an einem Wochenende weg sind. Bin ich doof, rennen unsere Kinder rüber zu Oma. Ist Oma doof, kommen sie zurück zu mir. Alles ist hier immer in Bewegung und ich mag das. Ich kenne das so aus meiner Kindheit. In einem Haus der offenen Tür zu leben.

Da auch bei mir im Herzen die Tür für viele offen steht, habe ich nie ausgeschlossen, viele Kinder zu bekommen. Zwei mindestens, vielleicht auch vier oder fünf.

Als wir erfuhren, dass meine zweite Schwangerschaft eine besondere war, dass wir nach unserem ersten Kind nun Zwillinge bekommen würden, waren wir „überrascht, überwältigt, überglücklich“, so stand es in der Geburtsanzeige – und so war es auch.

Wir waren sehr überrascht gewesen, als wir davon erfuhren. Und wir waren überwältigt von den Emotionen, die diese Überraschung in uns auslöste. In positiver und negativer Weise. Zunächst einmal waren da auch Sorgen: Würden wir das packen mit gleich zwei Babys? Würde in der Schwangerschaft alles gut laufen, schließlich war ich plötzlich risikoschwanger. Es lief alles gut! Und auch wenn ich manchmal haderte, weil die Nächte viel zu kurz waren oder die Anstrengung zu groß und ich dann sagte „In meinem nächsten Leben bekomme ich die Kinder nacheinander, nicht zwei auf einmal“, so war diese Zwillingsschwangerschaft rückblickend mein größtes Glück.

Ja, es waren drei Kinder in zwei Jahren, die ich geboren hatte und ja, sie brachten uns teils an unsere Grenzen und machen uns auch heute noch manchmal wahnsinnig. Aber wer weiß, ob ich ohne Zwillingsschwangerschaft je zu drei Kindern gekommen wäre? Ich wollte viele Kinder und jetzt habe ich sie und das ist wunderbar. Klar, sie machen uns wahnsinnig – aber doch vor allem vor Glück!

Mein Glücksmoment war also der, als sie auf dem Ultraschallbild gleich zwei kleine schlagende Herzchen entdecken…

Aufruf: Erzählt auch von Euren Glückmomenten!

Jako-o sammelt gerade Glück! Texte, Bilder, Videos zum Thema Glück. Für einen Glücklichen gibt es sogar einen Familienurlaub zu gewinnen.Welche waren oder sind Eure #glücksmomente? Das darf auch gern ein kleiner Moment sein, wie das entspannt-schlafende Babygesicht, das so gut riecht. Oder die Schaumschlacht in der Badewanne. Mitmachen geht direkt über die Homepage oder Ihr schickt eine Mail an: gluecksmomente[at]jako-o.de

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