Leserfrage: Wie meistern wir die Pubertät?

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Hallo, mein Name ist Sandra, ich bin 37 Jahre alt und habe 3 Kinder (13, 10 und 6). Ich habe eine Frage zu meinem 13-jährigem Sohn, denn er bringt mich gerade um den Verstand. Er ist so launisch, dass es kaum auszuhalten ist. In einem Moment ganz lieb, im nächsten bockig. 

Er ist 1,74 Meter groß, überragt mich und wenn er sich vro mir aufbaut, resigniere ich komplett. Ich weiß, die Phasen mit Baby sind anstrengend, aber für mich ein Klacks gegen die Pubertät. Irgendwie habe ich nicht damit gerechnet, wie schwer das wird. 

Ich würde mich über Austausch mit anderen Mamas freuen, die gerade Ähnliches zu Hause haben. Wie geht Ihr da vor? Wie setzt Ihr Euch durch? Wo zieht Ihr Grenzen?

Vielen Dank für Eure Tipps. 


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4 comments

  1. Antenne
    Guten Morgen
    Also um mit allen gut gemeinten Ratschlägen aufzuräumen:
    Es gibt keine!!!!!
    Eure Kinder kommen nun in die Phase des ablösens der Eltern.
    Sie wollen keine Ratschläge oder Umarmungen noch irgendwelche Gespräche deren Inhalt mehr als 2 Wörter enthält.
    Kocht für die lieben kleinen das Essen und wascht nur die Wäsche, die es von alleine aus dem Zimmer des pubertierenden schaffen.
    Begnügt euch mit einem morgendlichen Gruß und mit etwas Glück ein „hmpf “ beim betreten und verlassen der Wohnung.
    Seid einfach da!
    Dies ist übrigens die beste Zeit, sich endlich wieder um sich selber zu kümmern. Fangt an mit Yoga oder probiert tolle neue Kochrezepte aus. Telefoniert mit einer Freundin stundenlang.
    Meditiert! Macht ein Fernstudium. Nur eine Sache dürft ihr niemals vernachlässigen: diese kleine Antenne die euch sagt : mein Kind braucht mich trotzalledem.
    Es braucht euren liebevollen Blick, euer Lächeln was aussagt ich glaube an dich. Nach einiger Zeit wird es dann geschehen.
    Dieses Wesen welches aus eurem Baby gekrochen ist, steht plötzlich vor euch und nennt euch „Mama“ und zwar ohne angenervte Betonung . Erschreckt bitte nicht zu offensichtlich und tut erstmal als wäre es ganz normal.
    Dies ist nämlich der Anfang vom Ende, der sagenumwobenen Pubertät.
    Ganz liebe Grüsse
    Steph

  2. Bei uns auch?
    Hallo, leider keine Tipps meinerseits sondern eine Frage. Gibt es auch eine Vorpubertät? Mein Sohn wird gerade mal 9 und hat sich seit einigen Monaten vom absoluten Traumbaby und später Traumkind zum launischen bockigen Sturkopf entwickelt. Da hörte ich von Freunden das erste mal den Begriff vorpubertäre Phase oder so ähnlich. Ich dachte ich hätte noch massig Zeit…

  3. Pubi
    Hier auch Team Pubertät bei Jungs!
    Unser Riesenkind ist 14 – mittlerweile 195cm groß, ja und es ist schon schwierig sich gegen so einen halberwachsenen Jungmenschen durchzusetzten.
    Aber ohne klare Grenzen, Regeln und zur Not auch mal Strafen (Handy weg, X-Box offline) gehts nicht.
    Auch wenn der Junge Mann erklärt, er wär der Einzige der Bestraft wird, oder nicht alles darf! Glaube das NIE! 😉
    Natürlich muss man aber auch die guten Seiten würdigen und anerkennen, wenn der Nachwuch immer mehr Dinge selbstständig regelt – und ihm das auch zutrauen. Genauso wie man vielleicht 2 mal nachdenken kann, ob man etwas noch verbieten muß, oder die Kids das vielleicht jetzt doch schon machen können.

    Ich versuche immer „dran“ zu bleiben, fahre ihn und seine Kumpels zu den Fußballspielen (Ohren auf Empfang 🙂 ) oder hole ihn auch mal von der Schule ab, wenn der Bus erst viel später fährt.
    Oft bekommt man bei der Fahrt so einiges mit oder ein Gespräch entsteht.

    Ich bin gespannt, welche Taktiken andere Eltern so haben um durch die „Hormonbombenzeit“ zu kommen.

  4. Mmmmmmmh, .
    Das ist ein schweres Alter und die Kids brauchen in der Tat Grenzen, auch wenn sie die vielleicht so gar nicht mehr möchten.
    Belohne positives Verhalten. Mit einem Lächeln. Mit keine Ahnung. Das ist so individuell. Bei einigen sind es zwei Euro für eine eins oder zwei in der Schule, ein gemeinsamer Kinobesuch, … Aber Belohnung muss nicht immer was kosten.

    Bei Strafe machen Jugendliche häufig eher dicht. Muss aber auch nicht sein.

    Die Stimmungsschwankungen sind normal, denn die Verbindungen im Gehirn deines Kindes werden gerade komplett neu geknüpft.

    Einfach durchatmen! Auch diese Zeit geht irgendwann vorbei.
    Alles Liebe vom pamelopee-Blog wünscht euch Pamela.

    P.S.: Ich möchte euch und eure LeserInnen ganz herzlich zu meiner aktuellen Blogverlosung einladen.