Wie das bei uns mit dem Schlafengehen läuft

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Liebe Lisa, Du weißt, wie sehr ich Dich schätze. Aber bei Deinem gestrigen Beitrag musste ich schlucken. Du hast aus der Dunkelheit des Zimmers heraus geschrieben, wie schwierig Eure Bettgeh-Situation gerade ist. Es sei 22.30 Uhr und hättest noch nicht zu Abend gegessen, die Kinder würden noch nicht schlafen. Ich weiß ja, in vielen Familien ist es ganz normal, dass die Eltern bei ihren Kindern sitzen, bis sie eingeschlafen sind. Ich kann das einfach nicht verstehen – zumal wir hier ja nicht über neugeborene Minis sprechen, sondern über Schulkinder. 

Ich habe Freunde, bei denen sich die Mama auch immer zu Tochter legt, bis sie eingeschlafen ist. Was, wenn das Kind merkt, dass Gäste da sind, lange dauern kann. Und so hatten wir schon diverse Abendessen, an denen die Dame des Hauses nicht auftauchte. Solche Situationen kenne ich bei uns nicht. Nicht, weil meine Kinder so freundlich sind und immer sofort ins Bett hüpfen. Sondern, weil es bei mir die klare Elternzeit am Abend gibt.

Wie läuft das also bei uns ab? Zuerst einmal: Ich schreibe diese Zeilen nicht, um mich als besonders toll hinzustellen. Bei uns gibt es natürlich andere Dinge, bei denen es hakt und bei denen ich mir immer denke: "Wie machen das die anderen bloß?" Ich schreibe diese Zeilen, um einfach eine andere Sichtweise auf das Schlafen-Thema darzustellen, denn davon lebt ja auch dieser Blog. Zwei Mamas, zwei Meinungen – nicht immer, aber manchmal. Dazu kommt, dass das Thema Schlaf alle Eltern bewegt. Generell gibt es sicher keinen richtigen oder falschen Weg – jede Familie wählt sich seinen eigenen Weg und das hier ist unserer: 

Meine Kinder waren mit ungefähr 8 Monaten abgestillt und um ihren ersten Geburtstag herum habe ich ihr Kinderbett ins Kinderzimmer geschoben. Ich bin nun mal kein Fan des Familienbetts. Ist also keiner krank oder traurig, schlafen sie in ihren Betten. Wir haben ein festes Abendritual, mit Lesen und viel Kuscheln. Dann lege ich die Kinder (den Kleinen um 19.30 Uhr, die Große um kurz nach 20 Uhr) in ihre Betten und gehe.

Als die Kinder noch klein waren, klappte das natürlich nicht sofort. Oft saß ich noch eine Stunde auf einem Stuhl vor der Tür und bin unzählige Male rein, habe gesagt, dass alles gut ist und habe sie gestreichelt. Bin dann wieder raus und bei bei jedem Weinen wieder rein, gestreichelt, beruhigt, wieder raus. Das war anstrengend, ging meist drei, vier Wochen, dann war die Situation allen vertraut. Auch, weil sie wussten, dass ich immer in der Nähe bin und sofort kommen würde, wenn was ist. 

Meine Große kann manchmal abends schlecht abschalten und würde gerne noch länger aufbleiben. Ich sage ihr dann, dass sie noch nicht schlafen muss, sie aber in ihrem Bett bleiben soll, dort noch ein Buch angucken oder mit ihren Kuscheltieren spielen soll. Natürlich kommt sie abends auch ab und zu raus, um noch etwas ganz dringendes zu fragen oder weil sie noch mal Durst hat. Dann helfe ich ihr schnell, schicke sie dann aber wieder zurück.

Ich habe ihr erklärt, dass wir Eltern auch mal Feierabend brauchen, dass die Kinderzeit an einem Punkt des Tages vorbei ist und dass wir am nächsten Morgen alles besprechen oder machen können.

Ich zwinge sie nicht, um Punkt acht die Augen zu schließen, aber ich möchte, dass um diese Zeit Ruhe einkehrt, dass alle runter kommen. Außerdem glaube ich, dass es ein reiner Lernprozess ist, dass Kinder ohne Mamas Hand einschlafen können. Wie gesagt – vorausgesetzt alle sind gesund und es gibt nichts, was sie gerade belastet. In den vertrauten Betten, in ihrer vertrauten Umgebung gibt es meiner Meinung keinen Grund, warum ich meinen Kindern nicht zutrauen könnte, alleine einzuschlafen.

Das alles mache ich – zugegeben- auch aus egoistischen Gründen. Ich möchte abends manchmal einfach einen Film gucken, mit meinem Mann in Ruhe sprechen, mit einer Freundin telefonieren, ein Buch lesen. Ich möchte etwas von meinem Abend haben. Weil ich den ganzen Tag für meine Kinder da bin. Dann stehen mir doch wirklich zwei, drei Stunden am Abend zu…

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41 comments

  1. Wie ich meinen Ex zurückbekam
    Hallo, ich heiße „Anne Müller“ und komme aus Stuttgart. Ich war 12 Jahre mit Oscar verheiratet. Die Dinge begannen hässlich zu werden und wir hatten fast jedes Mal Streit und Auseinandersetzungen, weil ich nicht in der Lage war, ihm ein Kind zu gebären. Mein Mann fing plötzlich an zu schlafen und gab verschiedene Entschuldigungen, warum er nicht nach Hause kommen kann. Er fing an, Beziehungen mit anderen Frauen außerhalb zu haben, ohne zu überlegen, wie ich mich fühlen werde.

    Meine ganze Welt war erschüttert und es scheint mir, dass ich die einzige Person verlor, die ich jemals wirklich geliebt habe. Oscar war mein bester Freund, mein Seelenverwandter, mein Superheld und mein Herzschlag, aber er sieht nichts Gutes mehr in mir. Es wurde schlimmer, als er die Scheidung beantragte … Ich versuchte mein Bestes, um ihn dazu zu bringen, seine Meinung zu ändern und bei mir zu bleiben, aber alle Bemühungen waren erfolglos. Ich flehte und versuchte alles, aber nichts funktionierte.

    Der Durchbruch kam, als mich jemand mit diesem wundervollen, großartigen Zauberwirker bekannt machte, der mir schließlich geholfen hat … Ich war noch nie ein Fan von solchen Dingen, habe mich aber nur widerwillig entschieden, weil ich verzweifelt war und keine andere Wahl hatte … Er hat besondere Gebete gesprochen und Wurzeln und Kräuter verwendet … Innerhalb von 2 Tagen rief mich Oscar an und entschuldigte sich für all das emotionale Trauma, das er mir zugefügt hatte. Er zog zurück ins Haus und wir leben glücklich weiter. Was für ein wunderbares Wunder, dass Baba Egbe für mich und meine Familie getan hat. Die gute Nachricht ist, dass Oscar und ich jetzt glücklich zusammenleben und nach 12 Jahren Kinderlosigkeit mit zwei lieben Jungen gesegnet wurden. Er half mir auch, mein Arthritis-Problem zu lösen, mit dem ich mich seit Jahren befasse

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  2. Vertretbar
    Wir haben es ganz genauso gemacht und und unsere Tochter schläft mit 14 Monaten alleine zufrieden ein. Es gab Phasen, da lief es anders und wir haben uns immer wieder auf den Weg des alleine Schlafens begeben, mit der selben Methode. Seit dem es alles so gut klappt, sindwir viel entspannter,lustiger und unserer Partnerschaft hat es enormen Auftrieb gegeben. Ich finde es völlig okay, das andere Eltern andere Wege gehen. Wer kein Problem mit 24 Stunden Betreuung hat, soll doch bitte sein Ding machen und das genießen. Ich finde es hat nichts mit Toleranz zu tun, seine Meinung nicht zu sagen. Ein Abend wie Lisa in hatte ist für mich ganz schlimm und ich bin froh, dass das nur noch bei Krankheit vorkommt.

  3. An Sandra 🙂
    Liebe Sandra,
    wie wärs mit einem Beistellbettchen für Nr. 3? Dann gibt es keine Gefahr seitens der großen Brüder, und du bist auch gleich in der Nähe 😉 Unser Sohn schläft zwar in seinem Zimmer, kommt aber in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden ab und an zu uns. Selber hat er als Baby im Beistellbett geschlafen, und wenn in einigen Monaten unsere Zwillis zur Welt kommen, machen wir es wieder so.

  4. Schon in den Kommentaren..
    …sieht man wie sehr das Thema spaltet 😉
    Ich würde alles was du schreibst so unterschreiben, und es gerne genauso machen, denn mir fehlt MEINE Zeit am Abend, nur – es funktioniert nicht. Mein großer Sohn (5) hat eine rege Fantasie und Angst vor allem möglichen, ihn treibt diese Angst immer wieder zu mir wenn ich mich entferne, jedoch schläft er schnell ein wenn ich bleibe. Der Kleine dagegen (2,5) findet einfach nicht zur Ruhe abends, und schläft nur ein wenn man sich neben ihn legt und ihm ständig sagt dass er liegen bleiben soll – lässt man ihn allein im Zimmer räumt er still und heimlich alle Kisten aus….. Oft dauert die Bettgehprozedur deswegen 2 Stunden!!!! Ich bin genervt und wütend, aber ich weiß keine andere Lösung. Ein Gitterbett, das den Kleinen aufhalten würde, gibt es schon lange nicht mehr (seine Stäbe müssten bis zur Decke reichen…)und seine Vernunft ist noch nicht besonders ausgereift….. Und wenn ich dann abends so müde bin dass nichts mehr geht, nehme ich die beiden mit ins Elternbett (dabei würde ich nie sagen dass ich eine Anhängerin des „Familienbetts“ bin….), lese vor und dann ist Ruhe, weil sie sich dort viel besser fallen lassen können. Familienbett aus reiner Verzweiflung also… Jetzt stößt in einiger Zeit Sohn Nr 3 zu uns, ich freue mich darauf, aber überlege schon jetzt fieberhaft, nach noch nicht mal der Hälfte der Schwangerschaft, wie das mit dem (ein)schlafen gehen soll, denn selbst wenn sie mal in ihren Betten einschlafen – sie kommen ja doch irgendwann in der Nacht zu mir – wie schaffe ich es dann, dass Nr 3 nicht plattgewalzt wird von ihren im Schlaf nichts merkenden Körpern???? Muss Nr 3 dann allein schlafen???? Hilfe……
    Jeder geht SEINEN Weg, aber ich wünschte meiner wäre ein anderer 😉
    Liebe Grüße,
    Sandra

  5. schlafen gehen
    Ich fand den Beitrag super! Wir haben auch immer mal zu kämpfen, aber im großen und ganzen läuft es bei uns wie im Bericht oben beschrieben. Aber ich muss ehrlich zugeben,dass war ein steiniger Weg bis dahin. Ich hab es auch so gemacht,dass ich bei jedem rufen wieder ins zimmer bin um den Kinder zu zeigen,dass ich immer in der nähe bin. Das war die ersten Wochen wirklich sehr anstrengend. ABER es hat sich definitiv gelohnt! Liebe Mamis: lasst euch nicht unterkriegen!wir sind nicht allein!

  6. Danke für deinen Artikel!
    Danke für deinen Artikel! Wenn man die Kinder nicht stundenlang in den Schlaf begleitet kommt man sich mittlerweile ja schon etwas seltsam vor in der heutigen Mamawelt. Wir haben bei allen vieren das selber einschlafen eingeübt, so früh wie möglich wach ins Bett gelegt und dabei begleitet. Dies lief ohne schreien ab, für die Kinder war das kein Stress. So früh wie möglich gab es ein Abendritual mit Geschichte, erzählen und kuscheln, gerne auch lange. Abends eine Kinderfreie Zone zu haben war für mein Seelenleben wichtig und meine Mädels konnten das eigentlich auch gut verstehen. Bei Stress und Krankheit lief es natürlich anders, da kommt es auch vor, dass sich mehrere Wuschelköpfe in unserem Bett tummeln. Seit ca. 2 Jahren gibt es aber auch keine absolut kinderfreie Zeit mehr Abends. Denn wenn meine Kleinen(2×6) endlich im Bett sind dürfen die grossen Mädels (13+16) kommen. Meist sage ich ihnen dass ich 40-60min für mich möchte, und dann dürfen sie mich zutexten, oder einfach dabei sein.

  7. Einschlafen
    Wir haben drei Kinder, unsere Große (10Jahre) bekommt einen Kuss, es werden liebe Worte gewechselt und dann wird geschlafen oder wenn wir früh dran sind, darf sie noch lesen. Unsere Zwillinge sind 4 Jahre und sie schlafen meist noch im Elternbett, womit wir aber kein Problem haben. Es ist so, dass mein Mann im Schichtdienst als Rettungssanitäter arbeitet und wenn wir oder ich alleine, am Abend die Zwillis ins Bett gebracht haben, war es so, dass sie sich gegenseitig eher wieder munter gemacht haben, rumgetobt sind, Einer vielleicht müde war, der Andere aber noch nicht usw. somit dürfen sich beide ins Elternbett legen, ich lese noch etwas vor oder wir erzählen vom Tag und dann wird das Licht ausgemacht. Beide kuscheln sich an Mama oder Papa und schlafen fast immer innerhalb von 5.15 Minuten ein. Das ist für uns die beste Lösung, denn so haben wir wenigstens etwas vom Abend und müssen nicht alle paar Minuten nach oben ins Zimmer gehen und schimpfen, dass sie nicht leise sind, wieder aufgestanden sind, die große Schwester wachhalten, obwohl sie am nächsten Tag in die Schule muss usw. Bei Zwillingen ist es denke ich, schon schwieriger, denn zu zweit hat man mehr flausen im Kopf, fühlt sich von seinem Zwillingsgeschwisterchen bestätigt, wenn gelacht wird und Blödsinn gemacht wird. So wissen wir, sie schlafen schnell ein, sind brav und leise und wir können uns dann verdünnisieren und haben den ganzen Abend für uns. Entweder bleiben sie im Elternbett liegen oder wir legen sie dann später in ihre eigenen Betten. Manchmal schlafen sie in ihren Betten durch, manchmal kommen sie dann noch in der Nacht irgendwann zu uns. Wir haben uns den einfacheren Weg ausgesucht, weil wir sonst als Eltern keine Zeit hätten und die Nächte so unruhig wären, was sich keiner von uns leisten kann, jeder muss am nächsten Tag fit sein, da wir beide in Berufen arbeiten, wo ein kleiner Fehler fatale Folgen auslösen könnte! In diesem Sinne, jedes Kind ist anders, jede Mama ist anders, jede Art des ins-Bett-bringen ist anders… ABER bestimmt nicht besser oder schlechter (solange keinder darunter leidet, Kind nicht, Eltern nicht)!

  8. Bei uns ist das genauso.
    Bei uns ist das genauso. Unsere Tochter schläft sogar schon in ihrem Zimmer seit sie etwa 6 Monate alt ist. Das hat bei uns relativ zügig ohne Probleme geklappt und Ausnahmen gibt es auch bei uns nur, wenn sie krank oder traurig ist.
    Ich denke bei Themen wie dem Familienbett oder den Einschlafritualen kann man einfach nicht alle auf einen Nenner bringen. Ich bin immer der Meinung, dass es jeder machen soll wie er mag, solange es sich nich um Kindeswohlgefährdung handelt. Aber auch hier setzen manche die Grenze ja sehr eng.

    Liebe Grüße
    Nicole

  9. Ich habe es exakt genau
    Ich habe es exakt genau gleich gemacht und wir haben die unproblematistsche Einschlafsituation, die man sich nur vorstellen kann. Ich würde es immer wieder so machen!

    LG Gabriele

  10. Leider muss ich mich
    Leider muss ich mich korrigieren. ..mit stuhl vor der Tür sitzen und nur bei weinen reingehen ist natürlich nix anderes als ferbern….auch wenn es dein weg war….das finde ich echt auch sehr schwierig. ..Schade

    1. Das sehe ich anders.
      Ferbern ist systematisches Schreienlassen. Das war bei uns nie der Fall

  11. Schlafen
    Bei uns läuft es abends ähnlich ab auch wenn wir schon ganz andere Zeiten hatten. Unser Großer (fast 4) ist einfach kein guter Schläfer und er braucht auch nicht viel davon. Sie Zeiten ihn denen wir noch sehr lange bei ihm bleiben mussten und er dann zu einer Zeit einschlief in denen ich oder mein Mann auch müde waren und ins Bett gehen wollten,habe ich als Belastung empfunden. Klar Ausnahmen gibts immer aber wenn es über Wochen und Monate so geht und keine Zeit mehr für uns Eltern da war bin ich an meine Grenzen gestoßen und war dann auch keine fröhliche ausgeglichene Mama mehr. Wie überall hat da jeder seine eigenen Grenzen und fühlt sich mit der ein oder anderen Situation wohler. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Paare am glücklichsten sind, wenn die Kinder bis 20:30Uhr im Bett sind. Und das ist jetzt so unsere Deadline, dann bleiben noch abends 2-3 Stunden für uns oder fürs Hobby. Liebe Grüße

  12. Ferbern?
    Ich lese jetzt nicht unbedingt das ferbern in diesem Artikel raus…mein weg wäre es allerdings auch nicht. Was mich viel mehr stört ist dass es den Anschein macht als hätte lisa sich die Situation selbst gebaut. ..als wären familienbett und einschlafbegleitung schuld an ihrer Situation. ..denn das ist definitiv nicht so.
    Bis mein Sohn 3, 5 war schliefen wir im familienbett mit umzug in eine neue Wohnung zog er freiwillig ins eigene bett um…kommt aber noch jede Nacht zu uns. Er ist jetzt 5, 5 und erst vor kurzem haben wir mit der einschlafbegleitung aufgehört. ..nach Geschichte und tageszusammenfassumg war es irgendwann ok für ihn alleine liegen zu bleiben. Er ruft dann nicht mehr steht auch nicht auf usw. Bei uns ist also um 8 ruhe…und das war auch schon so als wir noch in den Schlaf begleitet haben. Unruhig wäre es geworden wenn wir es irgendwie erzwungen hätten. ..aber das stand für uns sowiesonie zur deDebatte.
    Ich möchte damit nur sagen dass Familienbett usw nicht zu schwierigen abendsituationen führt. …das hat andere Gründe. Ich höre nach dem Artikel nämlich leider schon wieder die Stimmen die sagen. …nun siehst du was du von deiner bedürfnisorientierten Erziehung hast. Und das finde ich schade, traurig und auch gefährlich.
    Glg carola

    1. Liebe Carola
      Danke für Deinen Kommentar. Es hört sich so an, als hättet Ihr für Euch genau den richtigen Weg gefunden – und das finde ich toll. Genau, wie ich meinen Weg gefunden habe.
      Ich gebe Lisa an nichts die Schuld, auch ihren Kindern nicht. Sie betreiben dieses Modell schon einige Jahre und noch fühlen sich Lisa und die Kinder ok damit. Vielleicht ändert sich das irgendwann, vielleicht dauert es auch noch eine Weile. Lisa wird es so machen, wie sie es für richtig hält.

  13. Das darf auch mal gesagt werden
    Ich bewundere die Mamas immer sehr, die soviel Geduld und Ruhe haben alle Bedürfnisse hinten anzustellen und samt Familienbett und stundenlangem nacht stillen und im Tuch in den schlaf tragen für ihre Kinder da zu sein. Aber ich schaffe das nicht. Wir haben 4 Kinder von 9Monaten bis 13 Jahren, und ich bin abends auch mal alleine mit allen. Da schaffe ich es einfach nicht, mich geduldig zu einem der Kinder zu legen – und das über Monate hinweg. Es gibt Momente da brauche ich verlässliche Einschlafsituationen um auch meinen anderen Kindern, aber auch mir und meinem Mann gerecht zu werden, denn uns gibt es ja auch noch.

    Ich lese in deinem text nichts von ferbern und auch nichts von schreien lassen. Und ich halte es wie Du. Ich bin für die Kinder da, aber nicht indem ich mich zu ihnen lege. Sind sie krank, oder es ist etwas aufregendes passiert, herrscht hier auch Ausnahmezustand und das jeweilige kind bekommt eine Extraportion Liebe – aber im Normalfall bin ich darauf angewiesen, dass die Kinder mit liebevoller Begleitung gelernt haben alleine einzuschlafen.

    Tagsüberlasse ich dafür aber im Normalfall fünft gerade sein. Sind die Kinder aus Schule und Kita zu Hause dann lasse ich Arbeit und Haushalt meist ruhen und höre zu, spiele und spasse rum und das mit Leidenschaft.

    Schade, dass man das scheinbar nicht laut sagen darf.

    1. Liebe Stephi
      Du bewunderst geduldige Mamas und ich, dass Du vier Kinder großziehst :-). Manchmal ist es mit meinen zwei schon so trubelig, dass ich mir denke: Ich schaffe nicht noch mehr Kinder. Ich finde, es hört sich sehr liebevoll an, was Du schreibst!!!

      1. Danke
        Na von Bewunderung würde ich da nicht sprechen. Meine Hebamme sagte einst: 1 Kind ist Urlaub, zwei sind normal, drei sind wie vier, vier wie sechs.“ Mensch wie recht sie hatte. Aber ich sage immer hier herrschen 60%Spass, 20%Wahnsinn und 20%Chaos und das ist auch gut so.

        Also weiter so mit Deinem Blog! Ich mag was Du schreibst.

  14. Meinung anderer ist eine Bereicherung…
    Liebe Katharina,
    schon beim Lesen deines Beitrages dachte ich: „Mensch, warum fühlt sie sich verpflichtet, als erstes zu klären, dass sie niemanden angreifen oder belehren will? „. Schade, dass sich einige Leserinnen tatsächlich angegriffen gefühlt haben. Ich sehe diesen Meinungsaustausch immer als Bereicherung, und natürlich darf man darüber schreiben, wie man verschiedene Situationen (auch das Einschlafen) mit den Kindern meistert! Das ist doch nur eine Meinung! Und verschiedene Meinungen interessieren mich, sonst würde ich diesen Blog wahrscheinlich gar nicht lesen… Wie manns selber macht, darf und muss man nach wie vor selber entscheiden.

    1. Liebe Lia,
      Danke für Deinen Kommentar. Du hast recht, mir ist es wirklich wichtig, keinen anzugreifen – und schon gar nicht meine liebste Landmama. Aber ich denke auch, dass ein persönlich geführter Blog Meinung verträgt und dass alle Leserinnen mündig genug sind, ihren Weg selbst zu wählen!

  15. Schlaf-Kompromiss
    Ich habe auch so meine Erfahrungen mit dem Dauerthema „Schlafen“. Meine These: Es geht nicht um richtig und falsch, sondern einzig und allein darum, sich und seinen Bedürfnissen treu zu bleiben.

    Seit ich getrennt bin, hat sich das Schreckensthema einfach aufgelöst. Der Vater brauchte immer, dass unser Sohn pünktlich ins Kinderbett geht und damit der Feierabend beginnt. Entspannung war erst möglich, wenn im Kinderzimmer das Licht ausging. Bei ihm klappte das auch. Bei mir kam es zu Dramen.

    Das hat mich von Geburt an unter großen Druck gesetzt. Ich habe nicht verstanden, warum dieses Ritual so unbeugsam sein musste und konnte nicht dahinterstehen. Es hat mich zerrissen – ewig das Gefühl, mich zwischen mir, meinem Partner und unserem Kind entscheiden zu müssen.

    Seit wir zu zweit sind, gibt es nun Abende da schläft er (3) ganz zufrieden in seinem Bett ein und es gibt Abende da will er unbedingt bei mir schlafen. Dann kuscheln wir uns zum Einschlafen ins große Bett und er schlummert zufrieden ein (mal langsam mit singen, mal schnell) und ich stehe wieder auf oder eben nicht.

    Seit wir nur noch eine klare Uhrzeit haben wann es Richtung Bett geht und ich mich nicht mehr so verspanne, tut er es auch nicht mehr. Wie Profis besprechen wir beim Abendessen, wie es heute Abend ablaufen soll. Klare Regel: „kein Theater!“ Das gibt dem Kleinen das Gefühl, mitentscheiden zu dürfen und macht ihn ganz zufrieden und mich glücklich.

    Und das bringt mich wieder zurück: es geht einfach nur darum, dass sich Eltern und Kind gemeinsam wohlfühlen.

  16. Keine egoistischen Gründe
    Liebe Katharina,
    mir fiel ein Satz in Deinem Beitrag besonders auf, zu dem ich Dir eine Anmerkung da lassen möchte:
    Du sagst, Du machst das aus „egoistischen“ Gründen. Und ich glaube, dass das nicht stimmt.
    Wenn Kinder lernen, selbständig schlafen zu gehen bzw. einzuschlafen, dann lernen sie, sich „mit sich allein“ geborgen zu fühlen, ohne abhängig zu sein, von einer Hand, die sie hält. Die Kinder entwickeln die Fähigkeit, für sich selbst da zu sein. Ein Teddy zum Kuscheln oder ein Schnuller ist manchmal ein notwendiger Ersatz, gerade bei kleinen Kindern, aber mit der Zeit sind die Kinder sich selbst genug. Sie sind zufrieden, ausgeglichen und üben sich ganz selbstverständlich in Selbstfürsorge. Und das sind wichtige Eigenschaften, die unsere Kinder ein Leben lang brauchen.

    Kinder die gut ein- und durchschlafen sind natürlich ein Geschenk für die Eltern, weil diese dann selber mal eine Auszeit bekommen und selber ausgeschlafen sind. Aber meiner Meinung nach ist die Fähigkeit, Kinder auch beim Thema Schlaf selbständig werden zu lassen auch ein Geschenk an die Kinder und keinesfalls Egoismus der Mutter.

  17. Jedem das Seine – niemand muss sich für irgendwas rechtfertigen.
    Hallihallo, ich finde nicht, dass du „zu hart reingegrätscht“ bist. Du hast das ja am Anfang deutlich geschrieben, dass es jeder anders macht, es kein richtig oder falsch gibt und deshalb finde ich es auch legitim und interessant zu sehen, wie es bei euch ist…

    Bei uns ist es recht ähnlich. Die Kleine (2J4M) im Grunde ein „Selbstläufer“. 19 Uhr ins Bett, zwei Liedchen, umdrehen, schlafen – morgens um 8 sehen wir uns wieder (ein Traum!) Denn: Die Große (4J6M) das komplette Gegenteil – im Grunde schon immer. spätestens 19:30 ins Bett, nochmal eine Geschichte, bisschen reden, kuscheln – erklären/diskutieren (eben auch, dass Schlafenszeit ist, vorallem Kinder ihren Schlaf brauchen… und auch dass jetzt Elternzeit ist, in denen wir Großen etwas machen können, wozu wir tagsüber eben nicht kommen – wir wollen schon, dass sie das versteht, dass es nicht nur um sie sich alles dreht). Dann geh ich raus. Und ab und an nochmal nachsehen. Natürlich kommt auch sie wg Trinken/Toilette… – aber ich nehme sie dann direkt wieder mit zurück ins Bett und decke sie wieder zu. Vor 20 Uhr schläft sie nicht ein. Und sie schläft auch nicht durch. Findet nachts nach dem Aufwecken/Aufschrecken nicht mehr allein in den Schlaf und kommt zu uns ins Bett. Sie weiß, dass sie bei sich schlafen müsste die ganze Nacht, probiert es jede Nacht aufs Neue und wir hoffen einfach weiter, dass es irgendwann auch klappen wird… So ist es bei uns.

    Aber: Wichtig ist auch uns, dass spätestens 19:30 Uhr beide im Bett sind – egal ob noch mit Lesen oder ohne. Es ist Bettgehzeit für Kinder. Sie brauchen ihren Schlaf. Auch wenn insbesondere die Große das natürlich ganz anders sieht.

    Und ehrlich: hätte ich nicht danach noch so dies und das zu tun, dann würde ich manchmal am Liebsten gleich mit schlafen gehen – denn auch ich brauche meinen SChlaf bzw. meine Ruhe und Gelegenheit für etwas anderes im Kopf.

    In diesem Sinne: Jedem das Seine. Kein Grund sich rechtfertigen zu müssen.

  18. Das Thema Schlaf und Kinder
    Das Thema Schlaf und Kinder ist ja ein bekanntes Diskussionsthema und so muss es am Ende einfach jeder so machen, wie es für die Familiensituation am Besten ist.In unserem Falle schläft der Mini mit der Hand innerhalb von 5-10 Minuten ein, wenn man aber rausgeht erst nach einer Stunde. Und ja, wir haben es auch ausprobiert. Aber wenn beide Elternteile Vollzeit berufstätig sind und man keine Zeit hat stundenlang vor dem ZImmer auszuharren, dann gibt man eben einfach seine Hand, das Kind schläft schnell und friedlich ein und man hat trotzdem noch Zeit für sich.Ich habe nicht das Gefühl, dass dies irgendeinem schadet oder mein Kleiner dadurch weniger selbständig ist. Ich will damit einfach nur sagen, dass es -zumindest für mich- kein Problem ist, die Hand zu geben und das Kind beim Einschlafen zu unterstützen, solange es für alle eine angenehme Situation ist. Da gibt es für mich kein richtig und kein falsch, kein besser oder schlechter…Jedes Kind ist anders, jede Familiensituation ist anders…

    1. Das stimmt
      Jede Familiensituation ist anders – jeder macht es, so gut wie er kann und so, wie er glaubt, dass es zu seiner Familie passt!

  19. Ferbern?
    Ehrlich gesagt ist mir wirklich unklar, wie man heute noch solche „Werbung“ für das Ferbern machen kann – und das nach dem schon früher erschienenen Artikel gegen das Familienbett, der ja schon nicht besonders beliebt war. Schade, dass das sein muss.

    1. Liebe Susanne
      ich glaube nicht, dass ich Werbung fürs Ferbern mache. Ich beschreibe einfach meinen Weg, den ich bestimmt nicht durchdrücke würde, wenn ich merken würde, dass irgendjemand darunter leidet. Ich sage auch nicht, dass mein Weg der Richtige ist, auch wir korrigieren uns immer wieder. Dass Lisa es ganz anders macht, akzeptiere ich. Ich finde ja eh, dass Lisa eine großartige Mutter ist mit drei tollen Kindern. Genauso wünsche ich mir Akzeptanz für meinen Weg.

      1. Ferbern
        Natürlich kann Dein Weg akzeptiert werden als Einzelschicksal. Aber Ihr habt hier ein großes Blog, das Einfluss nimmt auf andere Wege. Ich finde es ethisch nicht vertretbar, in dieser Art mit einer Methode zu werben, die sich nachgewiesen negativ auf die kindliche Entwicklung auswirkt. Es geht hier eben NICHT nur um Deinen Weg.

        1. Doch. …
          ..hier geht es um meinen Weg. Wie ich schreibe:
          „Ich schreibe diese Zeilen, um einfach eine andere Sichtweise auf das Schlafen-Thema darzustellen, denn davon lebt ja auch dieser Blog. Zwei Mamas, zwei Meinungen – nicht immer, aber manchmal. Dazu kommt, dass das Thema Schlaf alle Eltern bewegt. Generell gibt es sicher keinen richtigen oder falschen Weg – jede Familie wählt sich seinen eigenen Weg und das hier ist unserer.“
          Ich traue unseren Lesern zu, dass für sich selbst entscheiden könne, wie sie damit umgehen und mir nicht blind folgen.
          Und last but noch least: Ich würde nie etwas tun, was meinen Kindern schadet.

          1. hö?
            …also ich bin ja so ne Familienbett-Frau, aber von Ferbern lese ich hier beim besten Willen nix. Ferbern ist „kontrolliertes“ Schreienlassen, aber das macht doch Katharina gar nicht.

          2. Liebe Katharina,

            Liebe Katharina,
            ich möchte Dir nichts unterstellen. Das tut mir leid. Ich finde es nur schwierig, es als Methode so öffentlich darzustellen, dass das Kind mit 1Jahr allein im Zimmer warten kann bis es weint. Wenn ich Dich damit zu sehr getroffen haben sollte, möchte ich mich hiermit entschuldigen.

          3. @Susanne
            Es geht gar nicht um Unterstellungen, sondern darum, dass jede Mutter ihren eigenen Weg finden muss. Das ist ja auch das, wofür Du stehst.
            Meinen Kindern geht es gut – und uns als Eltern auch. Das ist es, was ich mit meinem Text sagen wollte. Es ist unser Modell und mit dem sind wir glücklich. Und von systematischem Schreienlassen halte ich ebenfalls nichts. Ich bin nämlich auch ein Mensch. Sowas gibt es bei uns nicht und sowas können wir – genau wie Du – auch nicht gut heißen.Danke für Deine Entschuldigung!

        2. Toleranz
          Nur ein kleiner Zwischenruf, Susanne. Es ist mir völlig unerklärlich, wie man aus diesem extrem vorsichtig formulierten Text von Katharina lesen kann, was du daraus liest. In jeder Zeile spürt man doch, wie sich die Autorin um Ausgeglichenheit, Toleranz und Gelassenheit bemüht und wie sehr ihr das Wohl ihrer Kinder am Herzen liegt. Nicht ein einziges Wort deutet darauf hin, dass sie sie brutal schreien lässt. Dein Kommentar dagegen hat überhaupt nichts Ausgeglichenes, Tolerantes oder Gelassenes. Er steckt voller negativer Energie und böser Unterstellungen. Ehrlich gesagt, finde ich das irgendwie – es tut mir leid, dass mir kein anderes Wort einfällt – fast gruselig.

        3. Bitte mal auf den Boden der Tatsachen bleiben
          Als ich deinen Kommentar gelesen habe Susanne, habe ich mich schon ernsthaft gefragt, ob du entweder a) den Artikel nicht richtig gelesen hast b) keine Ahnung hast was Ferbern eigentlich genau ist und dir einfach kein Fachwissen auf diesem Gebiet angeeignet hast. oder c) du einfach nur ein bisschen stänkern willst weil dir langweilig ist.
          Nicht auch nur ansatzweise schreibt Katharina hier einen Beitrag über die Ferber Methode. Sie beschreibt hier nicht ausführlich wie sie mehrere Abende lang ihre Kinder auf brutalste (ich greife hier mal deinen Ton auf) Art und Weise zum allein einschlafen bringen wollte. Hier von „ethisch“ nicht vertretbar zu sprechen ist absolut übertrieben und an den Haaren herbeigezogen, dass ich beim ersten Mal durchlesen lachen musste. Es gibt im Moment so viele andere „ethisch nicht vertretbaren“ Themen in der online Welt, dass man doch bitte der guten Katharina solche Anschuldigen als Reaktion auf ihren Artikel ( den ich übrigens zu 100 Prozent so unterschreibe – auch ich habe mein Kind zum schlafen gefoltert, damit ich endlich meine Ruhe habe) ersparen möchte!

          Liebe Grüße

      2. Ferbern? Neeee…
        Ich hab in dem Artikel gar nix über das Ferbern gelesen…. Ich halte es genauso wie Du, liebe Katharina. Und ich bin wirklich immer immer immer zu meinem Kind und meiner Stieftochter gegangen, wenn gerufen und geweint wurde. Beim Ferbern soll man die Kinder ja schreien lassen… das käme mir niemals in den Sinn und das habe ich auch bei Dir, Katharina, nicht rausgelesen. Wir mussten anfangs auch etwas Zeit investieren, wo wir beim Kind saßen. Als wir das dann immer weiter reduziert haben, war es irgendwann entbehrlich, da unser Kind irgendwann das Vertrauen hatte, dass wir ja immer kommen, wenn was ist. Der Kleine schläft sehr selten in unserem Bett, nur wenn er wirklich richtig krank ist. Und er schläft toll durch. Ich schreibe das nur, da es bei uns gepasst hat und ich jedem seinen Weg zu gestehe, allerdings bei Ferbern hört bei mir die Toleranz leider auf, denn mir ist das Wichtigste, dass es dem Kind gut geht….

        1. @Teilzeit-Working-Mom
          Ich habe die Kinder auch nie schreien lassen. Habe das genauso gemacht wie Du!

  20. Nicht besser, oder schlechter, sondern ANDERS!
    Liebe Katharina,

    ich bin gerade entwas enttäuscht… ich weiß ja, dass das Thema Schlafengehen und Familienbett die gesamte Elternation spaltet und es scheint, dass das Thema einen unüberbringbaren Keil zwischen die Elternschaft wirft. So scheint es, wenn man Diskussionen und Beiträge dazu liest.
    Ähm… es geht hier nicht um so tatsächlich entscheidende Themen wie Kindeswohlgewfährdung (darüber sollte mehr berichtet werden), Gewalt an Kindern (DAS Thema sollte die Elternschaft spalten), Qualität in Kitas (wieso erzählt keiner davon!?), sondern es geht NUR um Schlaf. Bisher haben doch alle Eltern einen Weg gefunden, ihre Kinder ins Bett zu bekommen.
    Die einen früher, die anderen später.
    Die einen gemeinsam, die anderen einsam.
    Die einen im Familienbett, die anderen im Kinderbett.
    Können wir nicht langsam mal lernen uns gegenseitig stehen zu lassen und zu begreifen und erfahren, dass wir Eltern manche Dinge nicht besser oder schlechter machen, sondern einfach nur anders!?
    Denn genau das vermisse ich in deinem Artikel, liebe Katharina.

    Ich habe beim Lesen des gestrigen Posts von Lisa auch kurz gedacht: „Hui! Sie bleibt noch bei ihren Kindern sitzen?“ und im nächsten Moment ihren Mut bewundert, dass in dieser vom Thema Schlaf gespaltenen Nation 😉 zuzugeben und einfach dazu zu stehen. Und es hat mich beruhigt. Weil ich bei meiner Vorschultochter auch am Bett bleibe und es nicht garantieren kann, dass das aufhört, wenn sie in der Schule ist. 🙂
    Und ganz ehrlich: Ich glaube, Lisa ging es in ihrem Artikel auch gar nicht darum, ob sie abends am Bett sitzen bleibt, oder nicht, sondern darum, Kompromisse einzugehen, wenn sie die Nacht zuvor wunderbar fest und tief und vor allem ausgeschlafen hat. Ich habe außerdem herausgelesen, dass das eine Ausnahme an Wochenenden und Ferien ist, dass ihre Kinder so spät im Bett landen und ich habe vor allem NICHT herauslesen können, dass sie um Hilfe gerufen hat, um Tipps und Ratschläge gebeten hat, wie sie ihre Situation ändern kann.
    Für mein Gefühl war das eigentlich ein ganz zufriedener Post… 😉
    Schade, dass du sie nicht so stehen lassen konntest und für mein Gefühl da zu hart reingegrätscht bist.

    Liebe Grüße,
    Christin.

    1. Danke…
      ..für Deine Kritik, liebe Christin. Allerdings muss ich etwas entgegnen. Bevor mein Artikel online ging, habe ich ihn Lisa natürlich geschickt und gefragt, ob sie sich in irgendeiner Weise angegangen fühlt. Das hat sie verneint, sondern sagte sogar, dass wir eben zwei verschiedene Herangehensweisen an das Thema haben und dass das interessant ist.
      Du fragst, warum ich nicht akzeptieren kann, dass wir Eltern manche Dinge nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders machen. In meinem Artikel schreibe ich:
      „Zuerst einmal: Ich schreibe diese Zeilen nicht, um mich als besonders toll hinzustellen. Bei uns gibt es natürlich andere Dinge, bei denen es hakt und bei denen ich mir immer denke: „Wie machen das die anderen bloß?“ Ich schreibe diese Zeilen, um einfach eine andere Sichtweise auf das Schlafen-Thema darzustellen, denn davon lebt ja auch dieser Blog. Zwei Mamas, zwei Meinungen – nicht immer, aber manchmal. Dazu kommt, dass das Thema Schlaf alle Eltern bewegt. Generell gibt es sicher keinen richtigen oder falschen Weg – jede Familie wählt sich seinen eigenen Weg
      Und Du hast recht – es geht NUR um Schlaf. Aber dieser Blog soll alles abbilden. Wichtiges, eher Unwichtiges, Lustiges, Nachdenkliches, Themen von uns, Themen von anderen.
      Ich hoffe, ich konnte mich etwas erklären. Liebe Grüße!

  21. Ich bin da voll bei dir 🙂
    Hallo Katharina,
    ich seh´ das wie du!

    Am Abend ist Elternzeit und die sollte auch von den Kindern akzeptiert werden. Bei der Großen (4,5 Jahre) ist vorlesen und kuscheln angesagt. Wir drehen ihr nach der Geschichte eine CD oder Kassette (!!!!) auf, bleiben noch kurz bei ihr, gehen dann aber raus. Bei der Kleinen (21 Monaten) üben wir gerade das alleine einschlafen. Wenn sie ihre Milch trinkt sind wir noch dabei, danach erkläre ich ihr, dass jetzt alle schlafen gehen (also die Oma, der Opa, die Tante, usw) und das sie jetzt auch schlafen muss. Dann gehe ich raus. Wenn sie weint gehe ich natürlich rein. Dann wieder die Erklärung, wer aller schon schläft und meistens ist sie dann zufrieden und schläft nach langem „Reden-Üben“ ein 🙂

    LG Anita