Auto aus der Steckdose: Alle anschnallen! Wir nehmen euch im Tesla X mit in die Zukunft

tesla x test

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr lang in unbequemen Schuhen gelaufen seid und sie dann zu Hause gegen gute Turnschuhe austauscht? Es fühlt sich an, wie auf Wolken zu gehen…. So schön weich, so gut gefedert, so herrlich gemütlich. Alles fühlt sich plötzlich leichter an. Genauso ging es uns jetzt mit dem Tesla – im Vergleich zu unserer normalen Familienkutsche.  

Wir durften das Tesla Model X testen! Was für eine Ehre! Eine Woche lang durften wir uns fühlen wie auf Wolken. Kein Witz, das war wirklich so, auch wenn ich zunächst skeptisch war, denn: Mit Autos habe ich eigentlich so gar nichts am Hut. Mir reicht es, wenn es fährt und man vor lauter Kinder-Krümeln überhaupt noch Armaturen sieht. Aber das hier war anders. Das war fast außerirdisch. Und ich erzähle euch jetzt auch, warum.

Den Tesla braucht ihr nur am Gaspedal anzutippen, dann fliegt er quasi los. Ich habe so eine Beschleunigung noch nicht erlebt – und wer das Auto nie selbst gefahren ist, der kann sich das wie bei einem Flugzeugstart vorstellen. Man wird nach hinten in die Sitze gedrückt und die Kinder auf der Rückbank beginnen zu schreien, als wären sie auf einer Achterbahn. „Mamaaaaa, mach nochmal den Turbo an!“ Aber das ist natürlich noch nicht alles.

Der Tesla: „Außer fliegen kann er eigentlich alles“

Meinen Freundinnen hab ich das Auto so beschrieben: „Außer fliegen kann er eigentlich alles. Er wirft mir sogar die Tür auf, wenn ich am Wagen vorbeigehe. Ein echter Gentleman!“ Und das war nicht gelogen. Solange ich den Schlüssel bei mir trage, öffnet mir das Auto die Tür. Ich steige ein, stelle auf dem riesigen Display die Lenkradheizung an, damit ich nicht frieren muss und mache mir noch die Sitzheizung per Screen an.

Überhaupt lässt sich über den Bildschirm so gut wie alles an dem Fahrzeug steuern. Richtig angetan hat es uns der Zugang zu Spotify, aber auch das Navi läuft darüber genauso wie auf Wunsch Google zu öffnen ist, um mal kurz etwas zu recherchieren (nur, wenn der Wagen steht natürlich!), aber auch die Auto-Federung und die Bremseinstellungen lassen sich über das Touchpad steuern – und das wie selbstverständlich und auch für Menschen wie mich verständlich, die nie Gebrauchsanweisungen lesen…

Der Tesla als Familienauto: Mit Flügeltüren zum Fußballtraining

Der absolute Knaller, besonders für unsere Jungs, wenn ich sie von der Schule abholte oder zum Training brachte: Die Flügeltüren hinten. Es macht halt einfach Eindruck, wenn die Türen plötzlich nach oben aufgehen. Und nein, damit werden die umstehenden Autos nicht berührt, denn selbstverständlich hat auch die Tür Sensoren, die dafür sorgen, dass sie automatisch stoppt, wenn man zu nah an einer Mauer oder an einem anderen Auto geparkt hat.

Faszinierend ist auch, dass man den Tesla trotz seiner immensen Kraft nicht hört. Und dass man keinen Schlüssel zum Anfahren braucht – es reicht, wenn dieser in der Hosentasche steckt… Dass man zum Anfahren im Grunde nur kurz die Bremse betätigen muss, möchte ich auch dringend noch erwähnen. Dann kann es losgehen – und zwar automatisch.

So einfach zu steuern: Sogar Kinder könnten den Tesla fahren

Ich bin sicher: selbst unsere neunjährigen Zwillinge könnten den Tesla fahren. Man braucht nur zu bremsen oder das Gaspedal zu drücken. Für alles andere gibt es Sensoren und Kameras. Besonders die Kamera nach hinten raus hat uns beim Rückwärtsfahren enorm geholfen – und fehlt uns jetzt in unserem Normalo-Auto enorm. Wie schnell man sich an solchen Luxus gewöhnt…

Außerdem ist der Tesla auch noch ein Raumwunder. Nicht nur geht die Windschutzscheibe bis über den Kopf, man sieht beim Fahren also in den Himmel. Nein, er hat hinten auch noch zwei Sitzreihen, so dass sechs Personen mitfahren können. Das half uns sehr, als immer wieder die Freunde unserer Kids auf der Matte standen, um mal eine Probefahrt mit uns zu machen. Na gut, auch deren Väter wollten mitfahren. Alle einsteigen!

Keine Emissionen, mit Sonne getankt: Das Tesla Model X

Vielleicht sollten wir bei all der Fahrerei auch noch erwähnen, dass er Tesla lokal keine Emissionen ausstößt und mit Sonne „getankt“ werden kann. Es ist wirklich ein bisschen wie in einer Raumkapsel unterwegs zu sein und so verwunderte es mich nicht, dass sich mein Mann abends immer heimlich mit dem Tesla davonmachte, wenn ich die Kinder ins Bett brachte. Ich sah dann morgens nur an der Kilometeranzeige und an seinem Grinsen, dass er wieder unterwegs gewesen war.

Und Apropos Kilometerstand. Wir konnten den Tesla selbst in der Nacht an unseren Starkstrom in der Scheune anschließen und ihn so für den nächsten Tag aufladen. Mit einer Aufladung fährt er bis zu 450 Kilometer, was ihn auch für Langstrecken interessant macht. Zumal es auch Supercharger wie am Kamener Kreuz gibt, an denen er innerhalb von 30 Minuten aufgeladen ist – statt wie bei uns in etwa sechs Stunden. Während der halben Stunde kann man dann ja ein bisschen über den Riesen-Screen im Netz surfen. Oder sich per Knopfdruck die beheizten Sitze nach hinten schieben – und entspannen.

"Tanken! an der Steckdose: Vorteile eines Elektroautos

Unsere Jungs – die großen wie die kleinen – in unserer Großfamilie wollten den Tesla jedenfalls am liebsten nie wieder hergeben. Und auch ich war etwas wehmütig, als ich ihn zurück nach Düsseldorf brachte. Denn es ist wirklich unglaublich, wie sehr einen Technik überzeugen kann, von der man im Grunde keine Ahnung hat. Einfach, weil sie so selbsterklärend und superpraktisch ist.

tesla display

Fazit: Das war eine tolle Woche, die wir nicht missen wollen. Und die sowohl Sonnenschein, Starkregen und Schnee für uns bereithielt. Aber auch komplett ungeräumte Straßen nimmt der Tesla, als habe er nie was anderes gemacht. Als ich mit drei anderen Müttern damit beim Elternabend im Schnee vorfuhr, waren wir jedenfalls die einzigen, die nicht rutschten. Als dann auch noch vier gackernde Frauen aus den Flügeltüren hüpften, war unser Auftritt perfekt. Wenn man schon mal so ein Auto fahren darf, muss man es eben auch mal zeigen, oder? 😉

Der Tesla im Test: Wir sagen DANKE

Wir danken jedenfalls dem Tesla-Center in Düsseldorf für diese großartige Chance. Die Jungs haben jetzt schon begonnen, ihr Taschengeld zusammenzulegen, um sich irgendwann auch mal länger als eine Woche in diesem Traumauto bewegen zu können. DANKE dafür – und wenn jemals wieder Tester gesucht werden sollten… wir wären bereit!      

Transparenz-Balken: Wir haben für diesen Test kein Geld erhalten. Wir haben einfach eine Woche lang das Auto getestet, weil wir neugierig waren. Trotzdem haben wir diesen Beitrag als Anzeige deklariert, weil es um ein Produkt geht.

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2 comments

  1. Wow
    Den Artikel lese ich ja erst jetzt. Schön mal von ganz normalen Alltagsmenschen einen Tesla-Test zu lesen. Mein Sohn ist ein riesen Tesla/Elon Fan und zugegebenermaßen hat er mich da inzwischen angesteckt.
    Wie habt ihr den Tesla denn als 6 Sitzer empfunden? War da tatsächlich genug Platz? Oder sind da Pseudositze?

  2. Weshalb Ehre?
    Den Beitrag fand ich informativ. Was ich nicht verstehe ist, dass die Probewoche hier als Ehre empfunden wird. Sie in Ihrer Funktion als Multiplikatoren wurden ja wohl nicht aus Menschenfreundlichkeit für den Test ausgewählt. Trotzdem Liebe Grüße von C.