Ernährungsberatung für Kinder: Warum dieses Thema immer wichtiger wird

Ernährungsberatung

Ihr Lieben, wie ihr ja vielleicht mitbekommen habt, hat Lisa gerade eine Ausbildung zur Trauerbegleiterin gemacht. Es ist so toll, dass es mittlerweile ganz viele Angebote zur Weiterbildung gibt, für auch in den stressigen Alltag von Eltern passen. Gerade das Thema Ernährung, Ernährungsberatung und Ernährung von Kindern wird ein immer wichtigeres Feld – denn heute bewegen sich zu viele Kinder zu wenig und essen die falschen Lebensmittel.

Wir haben euch vor einiger Zeit schon mal das IST-Studieninstitut vorgestellt, hier könnt ihr euch weiterbilden lassen, eure Interessen vertiefen und Neues erlernen – und das online. Wir haben mit Alexandra Naumann, Pressereferentin aus dem Fachbereich Gesundheit & Wellness, nun über die neusten Weiterbildungsangebote gesprochen.

Liebe Frau Naumann, wir haben ja schon einmal über die tollen Weiterbildungsangebote berichtet. Heute geht es um eure Ernährungsweiterbildungen. Warum wird das Thema Ernährung immer wichtiger?

Ernährung ist ein gesellschaftlich hoch relevantes Thema, aus mehreren Gründen:  Zum einen hat eine ausgewogene Ernährung direkten Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Die Qualität unserer Lebensmittel kann das Risiko von Krankheiten beeinflussen. Angesichts des steigenden Gesundheitsbewusstseins suchen Menschen vermehrt nach Wegen, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verbessern, um ihre Gesundheit zu fördern und Krankheiten vorzubeugen. 

Zum anderen hat die Art und Weise, wie wir Lebensmittel produzieren und konsumieren, erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Die industrielle Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden, der hohe Fleischkonsum und die Lebensmittelverschwendung belasten die natürlichen Ressourcen und tragen zur Klimaerwärmung bei. Immer mehr Menschen erkennen, dass ihre Ernährungsgewohnheiten einen Einfluss auf die Umwelt haben und suchen nach nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Optionen: Zum Beispiel pflanzliche Alternativen zu Fleisch, regionale und saisonale Lebensmittel oder Produkte aus biologischem Anbau.

Außerdem rückt das Tierwohl immer weiter ins Bewusstsein der Menschen. Die Massentierhaltung und die damit verbundenen „Unerfreulichkeiten“ haben dazu geführt, dass sich viele Menschen für vegetarische oder vegane Kost oder zumindest für Produkte aus artgerechter Tierhaltung entscheiden.

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Welche speziellen Programme bietet ihr in dem Bereich an?

Neben dem Grundlagenkurs zum:zur Ernährungsberater:in bieten wir Vertiefungen zum:zur veganen Ernährungsberater:in und zum:zur Ernährungsberater:in für Kinder an. Darüber hinaus haben wir eine umfassende Weiterbildung zum:zur Ernährungscoach:in im Programm.

Der Grundlagenkurs ist ein guter Einstieg in das Thema, um dann tiefer in die jeweiligen Interessensbereich abzutauchen. Unsere Vertiefungskurse beinhalten aber immer auch den Grundlagenkurs, sind sozusagen zwei Weiterbildungen in einer.

All unsere Weiterbildungen im Bereich „Ernährung“ sind für professionelle Berater:innen und Coaches gemacht, die sich hier beruflich weiterentwickeln möchten. Allerdings besuchen auch viele Menschen aus rein privatem Interesse diese Kurse und nehmen für sich persönlich oder ihre Familie neue Erkenntnisse mit.

Ernährungsberater/in für Kinder klingt für unsere Community besonders spannend. Warum ist es für viele Eltern schwer, die Kinder ausgewogen zu ernähren?

Das ist nicht pauschal zu beantworten. Aber wir können verschiedene Gründe identifizieren. Zeitmangel ist sicherlich ein wichtiger Faktor. Alltagsstress mit vielen Terminen sowie berufliche und familiäre Verpflichtungen können dazu führen, dass Eltern beim Essenzubereiten auf schnelle und bequeme Lösungen zurückgreifen, die nicht unbedingt gesund sind. 

Ein weiterer wichtiger Grund sind fehlende Kenntnisse. Wenn Eltern nicht wissen, welche Nährstoffe in welchen Nahrungsmitteln stecken, gelingt es ihnen oft nicht, eine gesunde Mahlzeit zusammenzustellen. Zumal die Orientierung bei hochverarbeiteten Lebensmitteln schon fast eine Wissenschaft ist. Hinzu kommt natürlich die auf Kinder zugeschnittene Werbung mit bunten Verpackungen und starken Botschaften für salzige oder süße Speisen. Unter Stress beugen sich Eltern oft dem Druck und geben im Supermarkt den Wünschen ihrer Kinder nach. 

Und nicht zuletzt sind Geschmacksvorlieben und Essgewohnheiten für die die Auswahl einer Mahlzeit mitverantwortlich. Kinder mögen häufig kein Gemüse, haben ganz eigene Vorlieben und Abneigungen. Da müssen Eltern schon kreativ und geduldig sein, um ihre Kinder an eine ausgewogene Ernährung heranzuführen. Und weil das eine echte Herausforderung sein kann, ist es wichtig, Eltern aufzuklären und Unterstützung zu bieten.

Wie genau sieht der Inhalt dieser Weiterbildung aus?

Die Weiterbildung dauert nur sechs Monate und setzt sich, wie ja bereits erwähnt, aus dem Grundlagenkurs „Ernährungsberater:in“ und dem kinderspezifischen Part zusammen.

Im spezifischen Teil dreht sich natürlich alles um die richtige Ernährung von Kindern und Jugendlichen. Hier wird der Zusammenhang von Ernährung und Bewegung beleuchtet, altersgruppenspezifische Ernährungserkrankungen werden vorgestellt und die Abhängigkeit des Nährstoffbedarfs in unterschiedlichen Entwicklungsstadien erläutert. 

Außerdem werden Beratungsansätze aufgezeigt, bei denen Kinder und Eltern zugleich einbezogen werden. Denn im Kindesalter wird der Grundstein für das spätere Essverhalten und die Gesundheit im Erwachsenenalter gelegt: wer schon als Kind wenig gesunde Nahrung bekommen hat, greift auch später eher zu Fast Food und ungesunden Snacks. Dafür müssen Eltern, aber auch schon Kinder und Jugendliche selbst sensibilisiert werden.

Wie lange geht sie und was kostet mich das?

Die Weiterbildung Ernährungsberater:in für Kinder dauert insgesamt sechs Monate und wird berufsbegleitend im Fernunterricht durchgeführt. Das heißt, unsere Teilnehmer:innen erhalten vier Studienhefte, jede Menge Online-Vorlesungen, zwei Podcasts, Web Based Trainings und nehmen an zwei Seminaren teil, die auch virtuell angeboten werden. Wer mehr Zeit benötigt, kann bis zu neun Monate kostenlos dranhängen.

Die Kosten liegen insgesamt bei 1068 €, oder bei 1014€, wenn die Studienhefte in digitaler Form ausreichen. Die Weiterbildungskosten können in monatlichen Raten gezahlt werden.

Bitte erklären Sie nochmal, warum die Weiterbildungen gerade für busy Eltern perfekt sind.

Die Weiterbildung ist besonders für eingebundene Eltern geeignet, da alles von zuhause aus möglich ist und sich das Lernpensum individuell anpassen lässt. Es gibt keinen vorgegeben Stundenplan, sondern einzelne Bausteine, die sich jede:r so in sein Leben packen kann, wie es der Alltag zulässt. Lediglich die (Online-) Seminare finden an vorgegebenen Zeiten statt. Allerdings gibt es meist mehrere Termine zur Auswahl, so dass man es sich auch hier passend machen kann. Diese Flexibilität trifft nicht nur auf die Weiterbildung „Ernährungsberater:in für Kinder“ zu, sondern auf alle unsere Weiterbildungen.

Und wie gesagt, sollte die Zeit von sechs Monaten doch nicht reichen, gibt’s halt nochmal neun Monate kostenfreien Betreuungszeitraum obendrauf. Alle Infos zu unseren Weiterbildungen gibt es auf unserer Webseite.

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Falls Ihr also jetzt Lust habt, auf jede Menge neues Wissen: Schaut euch doch mal auf der Homepage vom IST-Studieninstitut um. Dort findet ihr garantiert Inhalte, die euch interessieren und weiterbringen. Viel Spaß dabei!

Fotos: IST-Studieninstitut und Pixabay

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5 comments

  1. Es ist amüsant, dass sich sogar bei euch Menschen übers Gendern aufregen. Nach dem Motto: Wenn man nur oft genug meckert, werden sicher wieder alle damit aufhören. (Spoiler: Nö.)
    Ich finde die Weiterbildung grundsätzlich spannend, danke, dass ihr davon berichtet. Mir fehlt noch die berufliche Perspektive. Wo kann denn jemand, der diese Weiterbildung durchlaufen hat, arbeiten?

  2. Den Satz „Neben dem Grundlagenkurs zum:zur Ernährungsberater:in bieten wir Vertiefungen zum:zur veganen Ernährungsberater:in und zum:zur Ernährungsberater:in für Kinder an“ empfinde ich auch als skurrile neusprachliche Stilblüte.

    Ich habe deshalb zwar nicht aufgehört den Artikel zu lesen, aber optisch störend finde ich es schon.

  3. „Zum:zur“ … bis dahin bin ich gekommen, danach bin ich ausgestiegen. Dieses Gendern zerstört jegliche Lesbarkeit! Grauenhaft. Braucht kein Mensch.

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