Gastbeitrag von Conny: Wie ich 35 Kilo abnahm

conny

Ihr Lieben, ein gutes neues Jahr! Auf dass Eure Träume wahr werden und es ein gesundes, glückliches 2017 werde…

Habt Ihr auch viele Vorsätze? Mehr Gelassenheit? Mehr Zeit für die Familie? Ein paar Kilos weniger auf den Hüften? Unsere Leserin Conni hat bereits im letzten Jahr begonnen abzunehmen und macht fleißig weiter. Genau davon berichtet sie uns heute. Vielen Dank und weiterhin TOI TOI TOI!

"Richtig dünn war ich noch nie. Bis ich 16 war, war ich normalgewichtig, wog etwa 65kg. Dann begann die Ausbildungszeit und ich verbrachte 2 Jahre im Lehrlingswohnheim. Da schlichen sich die ersten Kilos dazu. Nach 2 Jahren war ich bei 81kg angekommen.

Aber es störte mich nicht wirklich. Mit 19 wurde ich schwanger und nahm in dieser Zeit 16 Kilo zu. Die wurde ich glücklicherweise schnell wieder los, weil wir neun Monate nach der Geburt heiraten wollten und ich dafür schlank sein wollte. Wie ich so schnell so viel abnahm? Ich reduzierte die Kalorienzufuhr sehr stark, was sicher nicht besonders gesund war…

Dann wurde ich 2 Jahre später wieder schwanger und nahm wieder 15 Kilo zu. Diesmal aber blieben sie…und nicht nur das – es wurden immer mehr. Irgendwann war ich ein ÜHU- das steht für über hundert Kilo. Ich fand mich schrecklich, aber es machte einfach nicht Klick, um eine Veränderung zu starten. 

Auch nach der 3. Schwangerschaft wurde es nicht besser. Ich startete zwar zig Abnehmversuche, verlor aber maximal 5 Kilo und dann schlug der Jojo-Effekt zu. 

Ende 2014 wog ich knapp 115 Kilo, bei einer Größe von 1, 70 Meter – und es kotzte mich an. So richtig. Ich ekelte mich vor mir selbst. Mein Mann, der 1 Jahr vorher mit dem Rauchen aufgehört hatte, sah auch nicht besser aus. Also machten wir Nägel mit Köpfen, es musste was passieren! Er meldete sich im Fitnessstudio an und ich mich für das Onlineprogramm bei Weight Watchers. Dann gings am 01.01.2015 los. 

Anfangs purzelten die Kilos nur so, im April hattte ich bereits 10 Kilo abgenommen. Dann wurde ich wieder schwanger und musste deshalb natürlich eine Pause einlegen. Ich bekam die Panik, hatte Angst, dass alles umsonst gewesen sein könnte. Ich wusste, dass ich keine Diät mehr halten konnte, aber ich ernährte mich weiter gesund und ausgewogen. Am Ende der Schwangerschaft standen 9 Kilo mehr auf der Waage. Das war ja quasi nichts und die Kilos waren auch bald wieder weg. 

Ich genoss mein Wochenbett und startete dann wieder durch. Da es fürs Stillen Extrapunkte gibt, gar kein Problem. So nahm ich bis Ende Mai 32 kg ab. Das ist schon ein ziemlicher Batzen. 128 Butterpäckchen.

Ich gönnte mir eine Zählpause, auch um zu sehen, ob ich auch ohne Zählen meine Ernährung weiter im Griff habe. Und das klappte so gut, dass ich nochmal 2 kg abnahm. Meine Pause dauerte knapp 6 Monate. Jetzt nehme ich die letzten 15kg in Angriff. Dann sehen wir weiter.  

Jetzt fragt Ihr Euch nun, was ich so esse?  Zum Frühstück habe ich für mich den guten alten Haferflockenbrei, neumodern auch als Porridge bezeichnet, entdeckt. Mit Obst, Zimt etc. ist der wirklich sehr lecker und lange sättigend. Am Wochenende esse ich aber schon mein Nutellabrötchen. Was muss, das muss eben. Zu den anderen Mahlzeiten gibt es bei uns viel Fisch, Geflügel, Gemüse. Mein Mann macht super mit, da macht das Abnehmen gleich doppelt Spass. Natürlich gibts auch mal Pommes, Chips und Co. Aber nicht mehr in rauen Mengen. Ich habe gelernt, wann Schluss ist. 

Ich gebe zu, mehr Sport könnte ich schon vertragen. Das beschränkt sich momentan jedoch auch Spaziergänge mit dem Babyjungen und einer Situp-App auf meinem Handy. 

Knapp 35 Kilo Gewichtsverlust gehen an keinem Körper spurlos vorbei, auch nicht an meinem. Die vier Schwangerschaften taten ihr Übriges. Wenn ich mein Ziel entgültig erreicht habe, werde ich meinen Bauch operieren lassen. Natürlich könnte man sagen, dass man mit Klamotten den Bauch kaschieren kann, aber kaschieren reicht mir nicht mehr.  

Ich habe in den letzten 20 Jahren zig Abnehmversuche gestartet, keine Frauenzeitungscrashdiät hat was gebracht.. Meine letzte Rettung war eine Ernährungs-und Lebensumstellung. Wenn man das verstanden und verinnerlicht hat,  dann hat man auch langfristigen Erfolg. Aber : Es muss richtig "Klick" machen..

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1 comment

  1. Vielen Dank für…
    … deinen Post!
    Ich habe ihn ein paar Tage vor meinem 40. Geburtstag gelesen und ihn zum Anlass genommen, mir doch noch ein Projekt zu Beginn des neuen Lebensjahrzehnts zu suchen. So habe ich vor knapp einer Woche mit dem Kombi-Programm von Weight Watchers begonnen mit dem Ziel, wieder mein Gewicht von vor meiner ersten Schwangerschaft (-10 kg) zu erreichen, und auch um wieder fitter zu werden für das turbulente Leben mit meinen Jungs!
    Danke dir für den motivierenden Bericht und den letzten Stups! Du kannst sehr stolz auf deine Erfolge sein.
    Herzliche Grüße, Alex