Katharinas Jahresrückblick 2014 – Einschneidende Erfahrungen

2014

Liebe Lisa, das war ein Hammer Jahr, oder? 2014 gab es für mich vier ganz große Highlights:

1. Die Geburt meines Sohnes im Januar

Meine erste Geburt war ja eingeleitet und ich wünschte mir sehr, dass diese Prozedur dieses Mal nicht nötig sein würde. Zum Stichtag war alles noch ganz ruhig im Bauch, auch am Tag danach und am Tag danach und am Tag danach. „Am Sonntag leiten wir ein“, sagte meine Frauenärztin schleißlich nach einer Untersuchung. Das Fruchtwasser würde so langsam knapp. In der Nacht von Freitag auf Samstag bekam ich leichte Wehen und setze mich am Samstag morgen in ein Taxi und fuhr ins Krankenhaus. Um neun Uhr hatte ich da eh eine Vorbesprechung zur Einleitung. „Prima, jetzt hab ich Wehen, dann brauch ich keine Einleitung“, dachte ich mir. Kaum im Krankenhaus angekommen waren die Wehen weg. Am CTG war keine Mini-kleine Wehe mehr zu erkennen. Die Hebamme schickt mich wieder nach Hause. „Vielleicht haben wir Glück und es tut sich heute noch was“, sagte sie. Ja, es tat sich was. Und zwar, sobald ich wieder im Taxi nach Hause saß. Zurück in meiner Wohnung schickte ich meinen Mann und die Große weg, ich wollte alleine sein. Wegen der Wehen gleich wieder ins Krankenhaus zu fahren, kam für mich nicht in Frage. „Die halte mich ja für irre“, dachte ich. Drei Stunden später kamen die Wehen alle fünf Minuten und plötzlich war es mir egal, was die im Krankenhaus von mir dachten. Ich wollte jetzt nur noch da hin. Mein Mann raste also mit mir durch die Stadt, kaum angekommen schoben mich die Hebammen schon in den Kreissaal. „Das Baby kommt noch, bevor meine Schicht zu Ende ist“, sagte die Hebamme. Und tatsächlich ging es rasant. Zwei Stunden später lag das kleine Würmchen auf meiner Brust. Ein Sohn. Unfassbar. Unfassbar schön.

2. Die Kündigung meiner Festanstellung

Du weißt , wie sehr ich mit mir gerungen habe, ob ich in meinen alten Job zurück gehen soll. Ich danke Dir, dass Du mir in dieser schweren Zeit so viel zugehört hast und mir immer wieder Mut gemacht hast.

3. Der Einstieg bei stadtlandmama.de

Manchmal fügen sich die Dinge ganz einfach, ohne dass man dafür viel Kraft oder Anstrengung braucht. So wie bei uns beiden. Von einem Tag auf den anderen war ich plötzlich die neue Stadtmama. Ich kann Dir gar nicht sagen, wie happy mich das macht und mit wie viel Freude ich diesen Blog mit Dir zusammen mache. An dieser Stelle auch ein riesen DANKE an all unsere Leser/innen. Wie schön, dass Ihr uns täglich begleitet. 

4. Der Umzug

Nach 7 Jahren haben wir den Prenzlauer Berg verlassen – und damit eine Menge zurück gelassen. Viele konnten nicht verstehen, warum wir diesen Schritt wagten und auch ich hatte oft Zweifel, ob das die richtige Entscheidung war. Neue Kita, neue Nachbarn, neues Umfeld. Nach 3 Monaten kann ich nun sagen: Ja, es war die richtige Entscheidung. Es ist immer noch Vieles neu, Manches ist nicht so schön wie erhofft, Vieles besser als gedacht. Ich musste durch den Umzug wieder neu auf Leute zugehen – und habe mittlerweile ein paar sehr sehr nette Frauen kennengelernt, mit denen ich mich anfreunde. Das ist wirklich ein schönes Gefühl.

Liebe Lisa, ich wünsche Dir von Herzen nur das Beste für 2015. Ich freue mich auf alles, was da noch kommt bei stadtlandmama!

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