Leserfrage: Ab wann „darf“ man im neuen Job schwanger werden?

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Mein Name ist Jana und ich bin 29 Jahre alt. Mit meinem Mann bin ich seit fast acht Jahren zusammen, seit 3,5 Jahren sind wir verheiratet. Seit 2,5 Jahren versuchen wir schwanger zu werden, leider hat es bisher geklappt. 

Also haben wir uns für eine Kinderwunsch-Klinik entschieden. Einige Test haben wir schon hinter uns, am 18.12 soll es nun losgehen. Und da ist mein Dilema: Ich arbeite vollzeit und habe vor einer Woche ENDLICH einen unbefristeten Vertrag bekommen. Und nun steht der Kinderwunsch-Klinik-Termin an. 

Ich will unbedingt Mutter werden, auf der anderen Seite fühle ich mich auch meinem Arbeitgeber verpflichet. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihm so kurz nach Vertragsunterzeichung sagen muss, dass ich schwanger bin. 

Ich überlege tatsächlich, den Termin zu verschieben. Auf der anderen Seite: Wer weiß, ob es gleich beim ersten Mal klappt…Und ich habe Angst, dass ich vielleicht nie schwanger werde…

Was meint Ihr? Ist das unmoralisch meinem Arbeitgeber gegenüber? Oder soll ich einfach loslegen? Ich freue mich über Eure Meinung!


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23 comments

  1. Schwangerschaft im neuen job
    Hallo
    Ich ich arbeite seit 3 Wochen. Nun ja, jetzt habe ich positiv getestet!
    Ich habe Angst das meiner AGin zu sagen,aus dem Grund weil sie schon zickig war als ich sagte „das meine Tochter krank ist (pseudokrupp und Mittelohrentzündung) ich für 2 Tage eine Betreuung für sie habe aber danach nicht! Die KiA aber sagte das sie wahrscheinlich am 3. Tag wieder in die Kita darf wenn sie fieberfrei sei. (Mekne tochte bekam Antibiotikum 2x am Tag für 7-10tage)
    Da sagte meine AGin „ich hätte mich für die andere entscheiden sollen, sie hat eine 19jähruge Tochter und kann sie alleine versorgen“
    Ich muss dazu sagen das meine AGin selber eine 7monat alte Tochter hat!
    Ich habe einfach nur noch Angst mit ihr das Gespräch zu führen.

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    Danke für das Senden der Nachricht !!!

  3. Dein Leben
    Ich kann dein schlechtes Gewissen sehr gut nachvollziehen. Aber Prio 1 muss dein Leben haben. Sicher ist die Arbeit wichtig und man möchte gut sein, pflichtbewusst. Aber du wirst am Ende keine Prämie bekommen mit dem Hinweis „Danke, dass Sie wegen uns kinderlos geblieben sind!“.
    Du brauchst die Kraft für dich und mal abwarten, wie alles läuft. Alles Gute!

  4. Mach mal!
    Hallo Jana, wärest Du meine Freundin und würdest mir auf mit einem Tee auf dem Sofa sitzend diese Frage stellen, ich würde Dir ganz sicher dazu raten, den Termin wahrzunehmen. Zum einen ist der Termin erst in drei Wochen. Bist Du dann weißt, ob es geklappt hat, dauert es auch noch. Bis Du es Deinem Arbeitgeber erzählst, dauert es sogar noch länger. Soooooo dicht an der Entfristung Deines Vertrages ist es also gar nicht dran. Außerdem sagst Du selbst: Du weißt nie was kommt. Sicher ist nur: wenn Du Familie haben willst, wird Dein Arbeitgeber früher oder später eh Rücksicht nehmen müssen. Und diese Rücksicht ist gesetzlich festgelegt. Also freu Dich drüber, dass Du nach der Elternzeit in Deinen Job zurückkehren kannst. Ich verstehe Dich sehr, ich hatte bei beiden Schwangerschaften ein schlechtes Gewissen meinem Arbeitgeber gegenüber. Aber das ist wirklicher Quatsch. Verplempere nicht Deine Energie dafür, die brauchst Du für wichtigere Dinge. Mach Deinen Job so gut Du kannst, dann hast Du Dir nix vorzuwerfen.Viel Glück bei allem!

  5. Unsicher
    Hallo, ich bin auch eine mit schlechtem Gewissen. Gehe gerne arbeiten, unbefristeter Vertrag. Wenn ich wegfalle, muss definitiv ne Ersatzkollegin her. Mein Terminkalender ist voll. Drum herum alles wunderbar. Dann kommt das Finanzielle. Elterngeld ist gut und schön. Knapp wirds trotzdem. Jeder hat schließlich seine laufenden Kosten an denen kein Weg vorbeiführt. Ich wäre eine von vielen, die spätestens nach dem ersten Jahr arbeiten gehen MUSS. Ich finde da läuft was schief. Das ganze hindert mich schon ordentlich am schwanger werden. Frage mich oft, wie viele andere das gewuppt kriegen. Hab einfach Angst vor der finanziellen Situation. Mein Chef wartet bestimmt schon auf die „ich bin schwanger“-Botschaft. Kann halt auch sein, dass ich ab Schwangerschaft nicht arbeiten darf. Und dann?

  6. Ein schlechtes Gewissen
    Ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Arbeitgeber kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Warum sein persönliches Familienglück für den Job riskieren?

    Ich habe im Januar meinen neuen befristeten Job angetreten und im März war ich nach der KiWu Behandlung schwanger. Da habe ich nicht an meinen Chef gedacht sondern war nur froh, dass es mit dem schwanger werden geklappt hat.

  7. Kinderwunsch ist nicht planbar
    Ich habe 3 Kinder und immer war der Moment schlecht. Beim 1. war die Promotion noch nicht abgeschlossen. Beim 2. war ich gerade auf Stellensuche und habe meine Schwangerschaft direkt nach der Unterzeichnung meines Arbeitsvertrags bekannt gegeben und somit nur 3 Monate vor der Elternzeit gearbeitet und trotzdem ein super Arbeitszeugnis von meinem Chef bekommen (nach der Elternzeit habe ich auch nochmal auf der Stelle gearbeitet). Und beim 3. Bin ich nach 2 Monate beim Unternehmen schwanger geworden. Mir ist eine Führungsposition nach Rückkehr aus der Elternzeit in Aussicht gestellt worden.
    Dein Chef wird schon damit rechnen, dass Du zeitnah Kinder bekommst (verheiratet, Ende 20) und Dir nicht den Kopf abreißen. Überlegt Euch schon, wann und wie Ihr Deinen Wiedereinstieg gestalten möchtet. Natürlich kann da immer etwas dazwischen kommen, aber wenn Du dahingehend mit offenen Karten spielst, ist es für Deinen Chef auch besser zu planen. Und wenn die Schwangerschaft komplikationslos ist, bist Du nach der Bekanntgabe (nach der 12. Woche) bis zum Mutterschutz auch noch fast 5 Monate da.
    Ich wünsche Euch alles Gute und drücke die Daumen.

  8. Bitte auf keinen Fall warten.
    Bitte auf keinen Fall warten. Das dankt einem letztlich keiner und man verschenkt gerade als KiWu-Paar evtl. auch noch wertvolle Zeit. Deine Familie geht vor! Alles andere macht auf lange Sicht nicht glücklich, denke ich.

  9. Als Arbeitgeberin und
    Als Arbeitgeberin und zweifache Mutter würde ich in dieser Situation auch zum Loslegen raten. Vielleicht klappt es tatsächlich nicht beim ersten Mal und ihr müsst aus anderen (gesundheitlichen, finanziellen) Gründen Termine verschieben. Das ist schon Stress genug. Wo ich aber aus eigener Erfahrung und von beiden Seiten sagen kann, dass es viel wert ist dem Arbeitgeber „entgegen“ zu kommen, ist ihn rechtzeitig (nach ca. 12 Wochen) zu informieren, und sich schon da ein paar Gedanken darüber gemacht zu haben, wie lange man in Elternzeit gehen möchte und wie man sich z.B. eine Vertretung vorstellen könnte. Ob der Arbeitgeber darüber sofort sprechen möchte, steht auf einem anderen Blatt. Und auch beim Resturlaub kann man dem Arbeitgeber (wenn gesundheitlich alles in Ordnung ist) entgegen kommen, und ihn z.B. nicht vor den Mutterschutz legen, sondern an das Ende der Elternzeit o.ä. Natürlich bedeutet eine schwangere Mitarbeiterin einen zusätzlichen Organisationsaufwand, aber Mitarbeiter sind nunmal Menschen, die auch krank werden oder in den Urlaub gehen oder kündigen, und für die der Arbeitgeber auch eine Verantwortung hat!

  10. Eine Familie gründen oder
    Eine Familie gründen oder sich wünschen ist nicht unmoralisch. Ich kann dein schlechtes Gewissen nachvollziehen, finde es aber nicht richtig sich davon aufhalten zu lassen.
    Alles gute

  11. Leg los
    Nach 6 Jahren Kinderwunsch und 6 erfolglosen ICSIs bin ich bei der 7. ICSI schwanger geworden…1 Monat im neuen Job mit unbefristetem Vertrag. Wenn ich immer gewartet hätte bis alles perfekt ist, wäre ich in meinem Leben keine Mama geworden…also legt los!

    1. Habe bisher 5 erfolglose Versuche
      Hallo liebe Anke,

      gerade habe ich deinen Kommentar gelesen und da ich selber bisher 5 erfolglose Versuche habe, hat mir dein Kommentar Mut gemacht. Hättest du einwenig Zeit mit mir auszutauschen? Es wäre wirklich toll.
      Herzlichen Gruss
      Eva

  12. Mach es
    Es hätte auch so passieren können….nun ist es aber mal so dass eine Klinik helfen soll.Sei froh dass Du ein Unbefristeten Vertrag hast.Deine Gedanken zum AG gut ab wirklich, aber hier geht es um Dich und Deinem Mann und Euer Glück!

  13. Es heißt zwar FamilienPLANUNG
    Es heißt zwar FamilienPLANUNG, aber planen kann man in den seltensten Fällen. Das müssen auch Arbeitgeber verstehen.
    Und wenn man denkt, jetzt passt es eigentlich gerade nicht, klappt es irgendwie überraschenderweise eher – das ist zumindest meine subjektive Erfahrung ☺
    Viel Glück!

  14. Auf keinen Fall den
    Auf keinen Fall den Kinderwunsch/die Termine vom Job abhängig machen, es wird Dir kein Arbeitgeber danken und er wird Dir auch nicht die Grübeleien nehmen, sollte es nicht so schnell klappen (nach dem Motto „hätte ich doch besser eher…“). Du hast nur ein Leben, der Arbeitgeber im Zweifel etwas Aufwand, um nen Nachfolger zu finden/einzuarbeiten, das steht in keiner Relation! Viel Glück!

  15. Was ist denn wichtig?
    Bist du am Ende des Lebens glücklicher, weil du 100% loyal deinem Arbeitgeber gegenüber warst? Oder weil du dann evtl dieses wundervolle Kind hast?
    Eigentlich nicht schwer zu beantworten..,

  16. Dein Leben
    Ich kann mich nur anschließen..beim 2. Kind hatte ich gerade frisch aus der Elternzeit seit 3 Monaten eine neue Stelle mit 2 Jahres-Vertrag und bekam auch noch Beschäftigungsverbot. Die Schwangerschaft war zwar gewünscht aber wir dachten nicht, dass es sofort klappt..beim ersten hatte es 8 Monate gedauert. War zwar dann nicht optimal für meinen AG aber trotz allem wurde nie ein schlechtes Wort darüber verloren, im Gegenteil, mittlerweile bin ich aus der Elternzeit wieder zurück und habe direkt einen unbefristeten Vertrag bekommen:). Es ist dein Leben! Arbeitgeber kann man wechseln, Kinderwünsche nicht! Es wird sich alles fügen. Viel Glück, ich drücke dir die Daumen!

  17. Nicht warten
    Arbeit ist nur Arbeit. Mach Dir deswegen bitte kein schlechtes Gewissen. Wir haben jahrelang mit KiWu – Klinik versucht, schwanger zu werden, immer habe ich versucht, die Termine so zu legen, dass es allen passt. Ich war im Handel, also nicht vor Feiertagen, nicht in den Ferien, weil da ja die Mamas Urlaub hatten, nicht, wenn meine anderen Stellvertreter Urlaub hatten etc… Würde ich nie wieder so machen. Denn es sagt niemand Danke am Ende. Ich bin auch ewig in dem Job hängen geblieben, weil ich immer dachte, irgendwann klappt es schon und dann weiß man ja, dass man dort wieder unterkommt. Alles Quatsch! Nach einem Jobwechsel bin ich nach 11 Monaten glückliche Adoptivmama geworden. Hat den neuen AG zwar nur bedingt gefreut, aber wie schon gesagt: Arbeit ist nur Arbeit. Familie geht vor. Als der Anruf vom Jugendamt kam, habe ich nicht eine Sekunde darüber nachgedacht, dieses Baby abzulehnen, weil ich gerade im neuen Job Fuß gefasst hatte.
    Mach Dich frei von Deinem schlechten Gewissen und legt los! Ich wünsche Euch viel Erfolg!

  18. Arbeit ist „nur“ Arbeit
    Hi, bei mir Arbeits Vertrag unterschrieben ein Monat später schwanger (allerdings ungeplant). Nur ein, ein Jahresvertrag. War nach der Geburt 1,5 Jahre zuhause und siehe da der gleich Arbeitgeber nimmt mich wieder und diesesmal gleich unbefristet. Aktuell zweites Kind unterwegs, gerade Firmen intern gewechselt inkl. Beförderung schwub schon war der test positiv (irgendwie geplant aber nach Ankündigung der Beförderung eigentlich erstmal auf Eis gelegt, das Eis kam wohl zu spät). Gesicht der Chefin ist etwas entgleist und die Laune war nun ja für zwei Wochen etwas mäßig, aber seit dem wird nur noch gefragt wie es mir geht und alle sind nett wie immer. Mein Fazit habe etwas Glück mit dem Arbeitgeber und arbeite in der richtigen Branche. Aber egal wie, Familie geht vor und vorallem wenn du eh die Hilfe einer kkwk brauchst warte nicht, evtl. brauchst du einen Schubs mehr und für uns Frauen spielt da die Zeit ja leider eine große Rolle, euer persönliches Glück steht vorne an, arbeiten kannst du auch danach noch viele, viele Jahre. Wünsche euch viel Glück, Erfolg und hoffentlich auch ein bisschen Spaß beim gründen eurer Familie.

  19. Finde ich nicht unmoralisch.

    Finde ich nicht unmoralisch.
    Job1/Kind1: im Juni Job angetreten, im Juli schwanger geworden (Kiwu Klinik).
    Job2/Kind2: im Mai Job angetreten, im Juli schwanger geworden (Kiwu Klinik). Würde kch jederzeit wieder machen. Den 2. Job habe ich auch 5 Jahre später noch. Wichtiger finde ich tendenziell eher, dass man wenn man den Job gut findet und auch eine gewisse Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber empfindet, dass so Dinge wie Elternzeit, Wiedereinstieg, Stundenumfang/ Kindkranktage tendenziell mit dem Partner geklärt sind. Ich bin da ja durchaus für Aufgabenteilung. Wenn Du sowieso vorhast 3 Jahre daheim zu bleiben; höchstens mit 20 Stunden wiederkommen willst und Dein Mann Elternzeit und Kindkranktage für Frauensache hält, dann fände ich es vom Gewissen her doof. Aber letztlich ist es Dein Leben; Du bist Deinem Arbeitgeber diesbezüglich zu nichts verpflichtet.
    Viel Glück und alles Gute