Leserfrage von Hannah: Wie klappt das Stillen als berufstätige Mutter

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Ich heiße Hannah und ich bekomme bald mein drittes Kind. Ich möchte es gerne stillen. Allerdings übernimmt mein Mann die komplette Elternzeit, ich werde acht Wochen nach der Geburt wieder arbeiten gehen. Ich habe einen tollen Job, der mich sehr glücklich macht und ich bin mir sicher, dass mein Mann das wundervoll zu Hause meistern wird. Wäre da eben nur nicht sie Sache mit dem Stillen. 

Ich wüsste gerne, ob es hier Mamas gibt, die in einer ähnlichen Situation waren. Wie geht Stillen als berufstätige Mutter? Habt Ihr einfach immer abgepumpt? Und wie machen das die Männer – kann man die Muttermilch unterwegs gut aufwärmen? Wie geht das im Alltag, wenn die Brust nicht ständig verfügbar ist? 

Ich freue mich über Eure Erfahrungen. 

Foto: Pixabay

 

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8 comments

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  2. Arbeiten und Stillen
    Bei einem Kind bin ich nach 2 Wochen wieder arbeiten gegangen. Mein Mann ist zum Stillen mit dem Baby ins Büro gekommen oder ich habe Milch abgepumpt. Nach einem Jahr habe ich damit aufgehört.
    Beim anderen Kind habe ich 1,5 Jahre abgepumpt und die Milch die meiste Zeit davon zum Kind ins Krankenhaus getragen. Dabei habe ich Nachts nicht abgepumpt, so könnte ich wenigstens schlafen…
    Abpumpen ist doof, aber bekanntlich gewöhnt man sich ja an alles….

  3. kleine korrektur
    Leider hat mein Smartphone im Text oben „Brustkrebs“ aus „Brust“ gemacht. Ich meinte die Brust. Sorry.

  4. Stillpause
    Ich bin auch 10 Wochen nach der Geburt unseres Sohnes wieder arbeiten gegangen, 35 Std/Woche. Mein Mann war zu Hause. In Deutschand hat jede berufstätige stillende Frau einen gesetzlichen Anspruch auf mindestens 1 Stunde bezahlte Stillpause am Tag. Ich arbeite in einer Männerdomäne. Trotzdem wurde die Pause akzeptiert. Unser Kinderarzt hat mir eine Bescheinigung für den Arbeitgeber ausgestellt, dass ich stille. Ich war während der Pause kurz zu Hause, habe dort gestillt und anschließend abgepumt. Das ging, da ich nicht weit vom Büro wohne. Ich kam mit der Handpumpe gar nicht zu recht, viel besser und effektiver fand ich die elektrische Pumpe Medela, die ich auf Rezept in der Apotheke ausgeliehen habe. Die Milch haben wir in der Tiefkühltruhe „gelagert“, wir hatten immer ein Vorrat für den Fall, dass ich länger arbeiten oder verreisen musste. Auf Dienstreisen musste die Pumpe immer mit. Falls das Abpumpen unterwegs manchmal zu umständlich war, habe ich die Milch im Hotel oder auf der Toilette ausgedrückt und verworfen, damit die Brustkrebs sich nicht entzündet. Der Kleine war ja vom Papa mit der Milch aus unserem Vorrat versorgt. Ich wollte unbedingt stillen und habe es geschafft, 5 Monate voll zu stillen. Anschließend haben wir Stillen mit Beikost kombiniert. Endgültig abgestillt habe ich erst, als unser Grosser 2 Jahre alt war. Ich wollte die Entscheidung ihm überlassen, er hat das Stillen und die Nähe abends sehr genossen 🙂 Und ich ebenso…Ich denke, ohne daß Stillen wäre mir die mehrstündige Trennung von meinem Sohn viel schwerer gefallen. Obwohl ich meinen Job sehr gerne mache.

  5. Tipps
    Hallo, ich selbst bin in EZ zu Hause und kann so bequem stillen wann meine Tochter das möchte. Eine gute Freundin von mir hat sich an das französische Modell angelehnt. Es gibt dazu auch ein Buch, das so ähnlich heißt wie „warum französische Kinder im Restaurant nicht schreien“ oder so. Jedenfalls hat sie ihrer Tochter einfach feste Zeiten antrainiert (ich bin Bedarfsstiller, dachte aber trotzdem dass es dir vielleicht hilft) 8/12/16 und 20h. So konnte sie vor der Arbeit stillen und ihr Mann hat die Kleine um 12h zum Stillen ins Büro gebracht. Liebe Grüsse

  6. Abpumpen
    Hallo Hannah,
    Bei unserem Großen habe ich noch studiert und ihn deshalb an 2 Tagen die Woche zur Uroma gebracht. Ich hatte mir die medela Handpumpe gekauft und eine Woche nach Geburt das erste mal ausprobiert. Papa hat die Flasche gefüttert. Damit Junior gleich von Anfang an beides kannte.
    Ich hab dann die eingefrorenen Portionen mit zur Oma gegeben, außerdem hatten wir für den Notfall eine Packung Pre-Milch dort gelagert. Falls es mal nicht reichen sollte, ausgelaufen ist etc.
    Ich hab dann wiederum in der Uni-Bibliothek in der einzigen ruhigen Ecke (gab leider keinen ruhigen Raum) abgepumpt in etwa zur Zeit der Stillmahzeit, damit die Brüste im Takt bleiben:) Lustigerweise war das auch die Zeit in der die muslimischen Studenten sich zum Gebet genau dorthin zurückgezogen haben (einzige etwas ruhigere Ort dort). Und da saßen/hockten wir dann einträchtig betend und abpumpend nebeneinander:D
    Ich hab die Milch dann immer in eine kleine Kühltasche (gibt’s in der Apotheke, ca so groß wie ein halber schuhkarton) getan, samt Kühlpads und zu Hause eingefroren. Genauso wurde die Milch auch unterwegs von Oma transportiert. Sie hatte dann immer unseren fläschenwärmer mit (war so ein alter, ganz schmaler) und den dann im Café angesteckt und die Milch dann erwärmt.
    Ist manchmal schon etwas mühselig, vor allem da (zumindest bei mir) beim abpumpen nie eine ganze Portion rauskam. Aber mit ein bisschen Organisation und Planung klappte das ziemlich gut.
    Ich wünsch dir viel Glück und Alles Gute!
    Anna

  7. Abpumpen
    Hallo, ich bin nach 8 Wochen auch wieder arbeiten gegangen und mein Mann war neun Monate zu Hause. Stillen war für mich komplett selbstverständlich und ich wollte auch gezielte einem Hebamme die mich darin unterstützt und mir hilft. Ich hab ca. zwei Wochen nach der Geburt meines Sohnes unter Anleitung der Hebamme nach dem Stillen abgepumpt und mein Mann hat ihm dann beim nächsten großen Hunger erstmal etwas aus der Flasche gegeben und ich dann weiter an der Brust und so ging es ziemlich gut und ich konnte auch schon einen kleinen Vorrat für die Kühltruhe ansammeln. Als ich wieder gearbeitet habe, hatte ich immer eine Abpumppause, so hatte ich dann wieder Milch für die nächste Mahlzeit, wo ich arbeiten war. Ich hab das ganze neun Monate gemacht. Ich war irgendwann sehr froh als das abpumpen rum war. Das ganze Zeug immer mitschleppen, zu Hause reinigen und sterilisieren ect. haben irgendwann sehr genervt, aber ich hab es für mein Kind und für meine Freiheit gerne gemacht. Apropos mein Kind hat von mir nie die Milchflasche bekommen, nur von meinem Mann oder jemand anderen. Ich hab nur an der Brust gestillt. Das sollte gegen die mögliche Saugverwirrung helfen.
    So ich hoffe ich konnte helfen. Viel Erfolg und kein Stress machen

  8. Abpumpen
    Hallo!
    Bei Kind1 hatten wir das gleiche Modell. Mein Mann hat die EZ genommen und ich bin nach der Schutzfrist wieder Arbeiten gegangen. Trotzdem wollte ich unbedingt stillen. Tipps wollte ich von der Hebamme bekommen. Beim ersten Treffen habe ich das Thema angesprochen – und bekam eine Standpauke zu unserem Familieplan. Ein zweites Treffen gab es nicht. Die Hebamme, die ich dann damals gewählt habe war da sehr tolerant und hat uns unterstützen. Nachdem das Stillen nach der Geburt gut geklappt hat habe ich angefangen zusätzlich abzupumpen. Ich hatte mit damals über die Hebamme eine gute Medelapumpe gekauft. Ziel war es, einen Notfallvorrat in der Tiefkühltruhe zu haben. Und dann hat mein Mann während ich noch zu Hause war die Muttermilch zwischendurch mit der Flasche gegeben. Das hat ganz gut geklappt- Brust und Flasche im Wechsel. Dann kam der erste Arbeitstag. Ich habe einen super Arbeitgeber und konnte in einem speziellen Raum abpumpen. Aber das war echt komisch. Da saß ich dann für 20 Minuten mit der Milchpumpe an den Brüsten und kam mir immer ziemlich doof vor. Spaß ist was anderes. Danach dann mit der Milch über den Gang zum Kühlschrank… Ich habe das ganze ca 3 Monate durchgehalten. Dann würde ich krank und musste kurzzeitig Medikamente nehmen bei denen ich nicht mehr stillen konnte. Deshalb habe ich schnell abgestillt und meine Tochter bekam normale Schoppen.
    Im Nachhinein war es für mich der richtige Weg. Nochmal wäre ich ihn aber nicht gegangen. Hätte ich auch bei den anderen Kindern keine Elternzeit genommen, hätten sie gleich Schoppen bekommen. Glücklich hat mich das Stillen nicht gemacht… Trotzdem habe ich Kind2 dann 8 Monate und Kind3 fast ein Jahr gestillt.
    Mein Fazit: Es geht wenn man will. Aber es hat seinen Preis. Und man kann es nicht alleine für sich entscheiden. Besonders das Kind muss da auch mitmachen. Und wenn es keine Mumi aus der Flasche will ist das Thema schnell durch….