Schulkinder: So überbrücken wir sechs Wochen Sommerferien

rennendejungs

Liebe Grüße aus den Sommerferien, Ihr Lieben!

Sechs Wochen Zeit mit der Familie, sechs Wochen, in denen die Schule zu ist und vieles möglich – oder auch nicht. Sechs Wochen können lang werden. Eltern von Schulkindern stehen Jahr für Jahr vor der Herausforderung, die Sommerferien mit den Kindern so zu gestalten, dass alle irgendwie auf ihre Kosten kommen. In Zeiten, in denen meist beide Eltern berufstätig sind, ist das manchmal nicht ganz einfach. Ich habe schon von Familien gehört, bei denen die Mutter die ersten drei und der Vater die zweiten drei Wochen Urlaub nimmt. Gemeinsamer Urlaub der Eltern? Dann eher nicht. Wie schade!

Wie wir das hinkriegen? Nun, ich habe das Glück, selbständig zu sein und mir meine Zeiten recht frei einteilen zu können. Ich arbeite zudem von zu Hause, was manchmal wirklich einsam ist, solche Ferienzeiten aber wirklich einfacher macht. Manchmal ist es eben Fluch und Segen zugleich. Wie also haben wir unsere Ferien gestaltet?

Wir waren – alle zusammen – zwei Wochen lang im Urlaub. Danach noch ein paar Tage den Jetlag ausklingen lassen und lange schlafen, schon war wieder ein Woche vergangen. Danach ging mein Mann wieder arbeiten. Und ich auch! Ja, in dieser aktuellen Woche tummeln sich unsere drei Kids im Flüsschen unseres Dorfes und bauen Flöße, sie wandern durch den Wald und schnitzen Holz, sie lernen Zirkusübungen und sind dabei nicht nur super betreut, sondern auch inmitten von anderen Kindern. Eine echte Ferienfreizeit eben, die mir ungeahnte Freiheiten beschert. Von Montag bis Freitag habe ich nun von morgens bis zum späten Nachmittag Zeit für meine Arbeit. Nur zum Vergleich: In der Schulzeit habe ich die Kinder entweder um 11.30 oder um 12.30 Uhr wieder.

Ich genieße also: Ich habe Zeit, mit Kunden zu telefonieren. Zeit, mich zum Mittagessen mit potentiellen Arbeitgebern zu verabreden. Zeit, mal einen Text an nur einem Tag und in einem Fluss fertig zu stellen. Zeit auch, schnell mal zwischendurch mein Patenkind zu besuchen und zu staunen, wie es seine ersten Schritte geht. Und heimlich und ganz allein neue Schuhe shoppen. Und dann hole ich die Kinder ab und sie stehen da und schmirgeln Holz oder jonglieren mit Bällen oder gammeln mit dem besten Kumpel auf dem Sofa. Ist das schön! Alles ohne Hektik. Alle glücklich.

Nun fehlen noch zwei Wochen bis zum Schulbeginn. Die Kinder werden einen Schwimmkurs besuchen, täglich eine Stunde, ansonsten werden wir zu Hause sein oder im Zoo, sie werden mir den Wald zeigen, in dem sie in dieser Woche werkeln, wir werden es ruhig angehen lassen. Urlaub zu Hause machen. Uns Dinge ausdenken, spontan. So wie man sich das für die Ferien vorstellt.

Und Ihr? Wie überbrückt Ihr die Ferienzeiten?

 

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1 comment

  1. Hallihallo, morgen ist bei
    Hallihallo, morgen ist bei uns der letzte Schultag. Ich kenne es so, dass Schulkinder, die eine Schulbetreuung, Hort etc. Besuchen dort auch meist in den Ferien drei der sechs Wochen hingehen können und dort dann z.T. besondere Angebote/Projekte für die Kinder gemacht werden. Der Hort meiner Tochter schließt die erste Ferienhälfte. Die Kita von Sohn in der zweiten. Letztlich sind es somit für uns 6 Wochen die es zu überbrücken gilt. Also wird meine Tochter in der ersten Ferienwoche zu meiner Mutter fahren. Der Rest von uns arbeitet bzw. Besucht die Kita. Allerdings folgen wir der Großen dann noch für ein langes WE, da mein Neffe Taufe hat. In der 2. Ferienwoche geht es für meine Tochter zusammen mit ihrer Freundin in ein Ferienprogramm auf dem Bauernhof jeweils von 9-15Uhr. Die 3./4./5. Ferienwoche machen wir alle 4 Urlaub. Und in der letzten Ferienwoche hat der Hort wieder auf, die Kita noch zu. Und somit werden beide Kids zusammen noch eine Woche bei Oma und Opa verbringen. Die meisten Familien mit Schulkindern machen so oder so ähnlich. Ich bin zufrieden mit der Planung und freue mich auf die schulfreie Zeit!
    Schöne Ferien wünscht Anni