Zeitnot in der Mama-Wellness-Zeit

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Einen schwungvollen Guten Morgen, liebe Caro, liebe Alle! Endlich wieder Schulferien, Herbstferien, hach ja, zwei Wochen lang keine Schule für die Große. Und es tut ihr gut. Glaube ich! Sie ist zwar genervt von ihren Brüdern, aber es tut ihr schon auch gut, sich mal wieder stundenlang in ihren Spielen zu verlieren.
Für mich heißt das, na klar, mal wieder jonglieren, Termin-Tetris spielen wie Sophie von NetworkingMom das so schön genannt hat. Versteht mich nicht falsch: Ich genieße die Zeit mit meinen Kindern – AUCH in den Ferien! Aber als freie Schreiberin kann ich eben nicht mal eben zwei Wochen einfach gar nichts tun, also rücken meine Bedürfnisse und Aufträge in die Randgebiete meiner Tage – in den frühen Morgen oder in den späten Abend. Oder in die winzigen Lücken zwischendurch. Jetzt gerade zum Beispiel.
Ich hacke hier in Windeseile in die Tasten, obwohl ich eigentlich noch schnell etwas ganz anderes schreiben müsste, weil jetzt in diesem Moment mal kurz Ruhe ist, weil gerade die Jungs mit dem Opa und das Mädchen mit der Oma unterwegs sind und wenn ich dann so eine winzig kleine freie Mikro-Zeit habe, dann überschlage ich mich fast.
Das Herz pocht schneller, die Tastatur wird überfordert, die Sätze werden kurz. Was wollte ich tun? Den einen Text fertig schreiben, die Uni-Hausaufgabe eben noch und duschen wollt ich ja auch noch und… wenn die Kinder dann plötzlich wieder da sind und Oma und Opa fragen, ob ich mich gut erholt hätte in der letzten halben Stunde, dann wische ich mir den Schweiß von der Stirn und denke: Erholung ist eben auch Definitionssache… (Lächeln nicht vergessen!)
Und jetzt: Burgen im Sandkasten bauen! Einen wunderschönen Wochenstart Euch allen!!!
P.S. Wenn Ihr in den nächsten zwei Wochen weniger von mir hören solltet, dann wisst Ihr, dass es daran liegt, dass ich meine halbe Stunde lieber für echte Mama-Wellness nutze 😉
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6 comments

  1. Das harte Los der Selbständigen …
    … und ich hatte die Hoffnung dieses Zeiteneinteilen würde sich irgendwann mal ändern wenn der Lütte in der KiTa ist.
    Nun arbeite ich wieder recht viel (auch ich bin Selbständig) und da jongliere ich nicht nur mit meinen Arbeitsterminen, sondern auch mit dem Haushalt und allem was dazu gehört herum und verliere mich oft in der Zeit, wenn ich doch eigentlich mal wieder schlafen wollte. So wie jetzt gerade. Aber da ist ja noch das Bad was vor dem Besuch heute Abend dringend gereinigt werden muß und auf morgen muß ich mich auch noch vorbereiten … Da war er wieder: der Zeitdruck und meine Wellness? Vielleicht heute Abend, wenn der Lütte pennt und mein Mann seine Lieblingsserie anschaut. 😉 Ich wünsche Dir auf alle Fälle mal eine Pause! Auch wenn wir Selbständigen gerne dazu neigen so viel Arbeit wie möglich anzunehmen, da es eventuell ja mal schlechtere Zeiten geben könnte. 😉

  2. Alles bleibt…
    Ach, ich musste eben schmunzeln. Laut meiner Mutter ändert sich das nämlich nie – die ist auch selbstständig, allerdings hängen wir (31, 29, 26 und zweimal 14) definitiv nicht an ihrem Hosenbein. Trotzdem klingt das, was sie so erzählt, genau wie Dein Bericht, Lisa!

  3. Pausen.
    Hallo.
    Das kenne ich nur zu gut, irgend etwas bleibt immer liegen und will mal eben schnell gemacht werden…
    Dabei staune ich (nicht böse gemeint) über meinen Mann, der schafft es tatsächlich, sich einfach mal Zeit für sich selbst zu nehmen… eben so. O Ton… dann bleibt es eben mal liegen, was soll der Stress…
    Leider ist es aber meine Aufgabe, mich um den Rest zu kümmern… und dafür braucht man eben mehr als nur ne Stunde. Mach ich es nicht, bleibt es liegen und wird mehr und mehr… (wie war das noch mit der Pause?)
    Das Beste finde ich, dass ich meist nur während der Arbeit in den Pausen mal Zeit finde, einfach nur mal ne Tasse Kaffee zu trinken und die Zeitung zu lesen… und jetzt schnell an die Arbeit, ehe meine Süße mit ihrem besten Freund nach Hause kommen…

  4. Oh jaa…
    …ich weiß genau wie du dich gerade fühlst.
    Meine Lütte (fast 10 Monate) will partout nicht mehr schlafen tagsüber und es ist jedesmal ein langer Kampf,bis sie dann schläft.Dann aber leider auch nur kurz,so das ich kaum zum Essen oder mal zum Entspannen komme.
    Und wenn sie wach ist,hängt sie an meinem Hosenbein.
    Können uns also die Hand reichen 😉

  5. oh ja
    die echte Wellness sei dir gegönnt. und wer kennt es nicht. die „ruhe“ wird dann für hausarbeit genutzt, die sonst liegen bleibt oder anderen kram, den man eh immer so nebenbei macht ^^