Jaja, das Wetter. Geht einem langsam auf die Nerven… Besonders die Gespräche darüber

winterfoto

Liebe Caro,

gestern war ich auf der Taufe meiner Nichte und darum so ein bisschen raus aus der digitalen Welt. Was ich gemerkt habe: In der analogen ist es dasselbe. Wo ich mich auch bewege, überall reden die Menschen über das Wetter, Du ja auch. Ich bin kein Mensch, der aufmerksam Wetterberichte schaut, weil ich ja doch nichts dran ändern kann und am Ende die Prognosen falsch sind. Es interessiert mich nicht, entweder es ist morgens kalt oder es ist morgens warm. Im Moment sieht es von drinnen warm aus und draußen ist es eisig. Viele Leute sagen: „Ich kann mich nicht erinnern, je einen so langen Winter erlebt zu haben“ und ich wundere mich dann immer, denn ich bin ein absoluter Sommermensch und könnte wochenlang am Strand liegen, wenn man mich ließe. Es müsste mich doch stören, das Wetter jetzt, dass die Hoffnung auf „immer wieder neue Blumen“ (Zuckowski) nicht erfüllt und stattdessen Eis liefert. Eiszapfen, Eiswind, Eiseskälte. Mir also kommt dieser Winter gar nicht so lang vor und ich frage mich, ob es eine gewisse Gleichgültigkeit allgemein ist oderob es daran liegt, dass wir jetzt auf dem Land wohnen und ich nicht mehr gezwungen bin, mich bei Minusgraden auf ein Fahrrad oder auf einen Spielplatz zu zwingen. Wenn die Kinder rauswollen, gehen sie raus, auch ohne mich. Und vielleicht ist das der Clou. Der Frühling darf natürlich trotzdem kommen, lässt sich dann ja auch viel besser Eier verstecken nächstes Wochenende. Und darum hab ich das hier im Netz gefunden, damit sich die Verzweifelten ihren eigenen Frühling basteln können… Und damit wünsche ich Euch einen tollen Wochenstart! fruehling

(Grafik gefunden im boschblog bei Facebook)


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1 comment

  1. Wetter
    Oder, liebe Lisa. Vielleicht geht es dir aber auch einfach nur richtig gut. Denn da ist einem das Wetter völlig egal.