Leserfrage von Anja: Rächt sich Einschlaf-Stillen irgendwann?

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"Ich heiße Anja und ich habe seit 10 Wochen einen Sohn. Meine Hebamme sagte nun, dass das Kind sich am besten gar nicht erst ans “Einschlaf-Stillen“ abends gewöhnen soll. Sie meint, ich kriege sonst in ein paar Monaten Probleme: ich müsste dann abends 2 Stunden daneben liegen und hätte keinen Abend auf der Couch mal für mich.
Dieses Thema treibt mich sehr um. Zumal mein Sohn durch das Einschlaf- Stillen verlässlich und tief und lange schläft. Soll ich es ihm also nun abgewöhnen oder erledigt sich das ganze Thema vielleicht ja auch bald, wenn sich ein richtiger Rhythmus eingestellt hat? Ich freue mich über Tipps!


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35 comments

  1. Denkt mal an die Papa’s
    Natürlich ist das super für Mama und Baby, aber denkt doch bitte auch an die Papas. Meine Erfahrung ist, dass seit dem die Mama immer zum einschlafen Stillt der Papa kaum noch Chancen hat das Kind ohne Mama zum schlafen zu bringen. In den ersten beiden Monaten war ich Abends auch zu Hause und ich hatte sie fast so weit das die kleine nach etwas singen und tragen alleine friedlich in ihrem Bett eingeschlafen ist. Seit dem nur noch die Mama mit Stillen die kleine zum Schlafen bringt ist eben auch das Stillen zur Einschlafvoraussetzung geworden und das gefällt Papa gar nicht. Leider ist Papa beruflich Abends nicht mehr zuhause 🙁

    Wie gesagt ist das meine Erfahrung.
    Grüße Max

    1. deine Situation als Papa
      deine Situation als Papa verstehe ich sehr gut, wir stecken in einem ähnlichen Zwiespalt. Mein Freund würde unsere Tochter auch gerne ab und an ins Bett bringen, allerdings hat sich bei uns diese ,,Einschlafstillroutine“ auch eingespielt und ohne geht’s nicht. Mein Freund legt sich dann auch gerne beim Stillen jetzt zu uns und wir liegen dann zu dritt da bis sie schläft…aber ich persönlich würde mich auch sehr freuen wenn ich ab und an auch mal entspannt im Wohnzimmer bleiben könnte und er das Schlafen legen für mich übernehmen könnte.

  2. Es macht mich so wütend..
    .. das immer noch so viele Hebammen, den größten Bullshit, den es gibt, verbreiten!
    Bitte still dein Kind zu jeder Tages und Nachtzeit!

    Ein Kind in den Schlaf zu stillen, ist KEINE schlechte Angewohnheit!
    Sondern ein natürliches und angeborenes Bedürfnis, eines Säuglings! ( im kompletten ersten Jahr ist dein Kind ein Baby und Säugling)

    Meine Tochter ist am 7.2. , 3 Jahre alt geworden und wird immer noch in den Schlaf gestillt und das werde ich so lange weitermachen, bis sie es nicht mehr braucht!

    Man kann einen Säugling und Kleinkind bis zu einem bestimmten Alter nicht verwöhnen!

    Schade dass ich hier nichts hochladen kann, denn ich hätte einen wunderschönen Zettel von unserem Krankenhaus, für alle die immer noch Blödsinn verzapfen und erzählen!

    An alle Mütter!
    Stillt eure Kinder immer nach Bedarf, egal in welchem Zeitraum und wie oft sie auch an die Brust wollen!
    Es gibt kein zu viel!

  3. Guten Tag teuer Freund!!

    Guten Tag teuer Freund!!
    Die Freunde, wenn ich das Lächeln wiedergefunden habe ist es, dank Herrn Mauro Callipo, dass ich ein 110.000€ darlehen erhalten habe, und zwei von meinen Kollegen haben ebenfalls Darlehen dieses Mannes ohne Schwierigkeiten mit einem Satz von 3% erhalten pro Jahr. Es ist mit Herrn Callipo Mauro, dass das Leben mein erneut lächelt es ist ein einfacher und sehr verständnisvoller Herzmann. Hier meine E-mail:… maurocallipo94@gmail.com

  4. ..
    Wie oft ich das gehört habe.. dieses soll man nicht machen, jenes soll man nicht machen. Grundsätzlich sagten sie immer, man soll in gewissen Situationen keine Nähe geben, weil sie sich sonst daran gewöhnen. Also sorry, aber ich halte das einfach nur für Quatsch! Es gibt Kinder, die brauchen das nicht so. Die schlafen besser alleine ein oder alleine im Bettchen. Diesem Wunsch sollte man genau so nachkommen, wie dem Wunsch nach Nähe.
    Ich kann dir nur von uns berichten, und bei uns gab es eigentlich trotz 8 Monate einschlafstillen keine Probleme. Bis zum 3. Lebensjahr ist unser Kleiner mit Flasche eingeschlafen und auch hier war immer einer dabei. Seit dem braucht er keine Flasche mehr, lediglich jemanden, der dabei ist und ihn in den Schlaf begleitet. Das dauert auch keine 2 Stunden sondern höchstens 30 Minuten, meistens weniger. Das war jetzt unser Fall. Und ich würde es immer wieder so machen.

  5. Ich habe meinen Sohn zwei
    Ich habe meinen Sohn zwei Jahre in den Schlaf gestillt. Dass ich so lange stille war nicht geplant und geschah nicht aus Überzeugung. Es hat sich einfach so ergeben. Dann hat er sich selbst abgestillt. Jetzt ist er vier Jahre alt und ich liege jeden Abend neben ihm bis er eingeschlafen ist (zuverlässig nach zehn Minuten). Das Einschlafstillen hat einen schlechten Ruf, aber für uns war es herrlich. Das Kind ist jeden Abend freudig ins Bett gegangen, weil es sich auf die Milch gefreut hat und geht immer noch gerne jeden Abend ins Bett, weil es sich aufs Kuscheln freut. Schlafen und Bett bedeutet für uns nur positives, weil es nie einen Konflikt ums Abgewöhnen des Stillens gab. Mein Rat: Still so viel in den Schlaf wie es Deinem Kind gut tut, wie es sich für Dich gut anfühlt und hör auf Deinen Bauch.

  6. Mach dich nicht verrückt. Und
    Mach dich nicht verrückt. Und wundert mich, dass eine hebamme das vorschlägt, die sind ja sonst eher pro einschlafstillen. Meine Kids schliefen die gesamte Stillzeit (über 2 Jahre) am. Besten und schnellsten an der brust ein, ein Jahr davon beide gleichzeitig – tandemstillen.und ja, es gab abende wo ich auch mal ewig lag. Meist war es aber eine Sache von 5-10 minuten bis 2 unter 2 schliefen. Mittlerweile, mit fast 4 und 3 schlafen sie auch alleine ein, gern begleiten wir sie aber in den Schlaf. Also – nicht verrückt machen (lassen)!

  7. Warum nicht?
    Letztlich kann dir kein Mensch vorhersagen (auch eine Hebamme nicht) – wie dein Kind sich entwickeln wird und was für ein Typ es ist (braucht es viel Nähe oder weniger etc.). Du kennst Dein Kind am besten und solltest nach Bauchgefühl entscheiden. Solange ihr euch beide mit der Situation wohlfühlt ist es richtig.
    Ich habe meine beiden Kinder zum Einschlafen gestillt, jeweils etwa bis 6-7 Monate. Dann hab ich die Stillmahlzeit Abends durch Brei/Fingerfood ersetzt und dann hat sich das Thema von selbst erledigt. Allerdings sind meine Kinder vom Typ her sehr unterschiedlich. Mein Sohn schläft problemlos alleine ein und durch, während meine Tochter zum Einschlafen mehr Nähe und Begleitung braucht und auch Nachts noch 1-3 mal kurz wach wird und weint. Ich denke, dass gibt sich aber mit der Zeit auch.
    Also, alles Gute für euch und lass Dich nicht verunsichern. 🙂

  8. http://fitundgluecklich.net
    Ach das hab ich soooo oft gehört! Mein Großer hat genuckelt wie nix, hat keinen Schnuller genommen und ich dachte ich werd ihn ewig an der Brust hängen haben… aber nix da, mit 13 Monaten war er abgestillt, ganz von selbst, ganz ohne Druck, von heute auf morgen!
    Meine kleine Tochter ist jetzt 10 Monate alt und ich stille sie auch in den Schlaf… in manchen Phasen konnte ich sie dann gut ablegen, wochenlang aber auch gar nicht, und momentan darf ich auch nachts nicht mehr aufstehen (oder abends) – klar, nervt mich manchmal, aber ich seh beim Großen wie schnell sie groß und selbständig werden (und er ist eigentlich erst knapp 3!). Ich genieße das so gut es geht mit der Kleinen, so lange hat man die Kuscheltet mit Baby ja nicht wenn mans auf die Lebenszeit aufrechnet. 🙂 Lass dir nix dreinreden, mach so wies für dich und dein Baby passt!! lg Ulli (PS: Ich hab sogar mal drüber geschrieben: http://fitundgluecklich.net/2017/03/15/family-hilfe-mein-baby-haengt-rund-um-die-uhr-an-der-brust/)

  9. Kein Stress!
    Der kleine Wurm ist doch noch so Mini! Das wichtigste: Stress dich nicht! Das wurde mir auch erst beim 2. Kind klar. Beide Kinder habe ich so gut wie jeden Abend in den Schlaf gestillt. Ist doch ok so, warum nicht? Kind 1 konnte der Papa zwischen durch mal mit Schnelzflocken ins Bett bringen, Kind 2 hat die Flasche verweigert. Also wurde zum einschlafen IMMER gestillt 🙂 das natürlichste der Welt inkl. Kuscheleinheiten. Versuche es laufen zu lassen, so wie es kommt, ohne Druck von dir selbst und erstrecht ohne Druck vom äußeren Unfeld. So klappt es am besten, dein Kind führt dir den Weg 🙂

    1. Nachtrag
      *schmelzflocken: da war mein Baby schon ca. 8 Monate alt

      Ich persönlich bin sicher, dass das Baby einem den Weg zeigt und dies auch das gesündeste überhaupt ist, dem zu folgen. Wenn das Kind an der Brust hängt, merkt man ja wie entspannt es einschläft, das ist doch gut so.

  10. So stressfrei wie möglich
    Liebe Anja,
    ich habe meine inzwischen 11 Monate alte Tochter auch einige Zeit in den Schlaf gestillt. Sie ist eine sehr schlechte Schläferin und irgendwann war es das Mittel der Wahl geworden, weil nichts anderes richtig funktionierte. Bis zu dem Moment, wo sie wochenlang alle ein/anderthalb Stunden wach wurde und ich tagsüber nur noch ein Zombie war (ich habe da schon wieder gearbeitet und der Papa macht die Elternzeit). Als sie acht Monate alt war, haben wir ausprobiert ob statt Stillen auch die Flasche geht, und siehe da; auf einmal ging es. So konnten wir uns nachts abwechseln und inzwischen schläft sie verlässlich mindestens drei, meist vier oder fünf Stunden am Stück. Von anfangs 4 sind wir nun auf 1-2 Flaschen runter. Und irgendwann wird sie keine mehr brauchen.
    Ich habe mich auch viel durch Ratgeber verunsichern lassen. Am Ende habe ich gelernt: es funktioniert sowieso nur das, wo ich 100% hinter stehe. Als ich sie nicht in den Schlaf stillen wollte, weil „man das ja nicht machen soll“, hat sie sich anders nicht beruhigen lassen. Als ich sie nicht mehr in den Schlaf stillen wollte, weil es mir Schmerzen und zu viel körperlichen Stress bereitete, war es kein Problem mehr. Deswegen: mach es so, wie es sich für Dich gut und richtig anfühlt. Denn in meiner Erfahrung funktioniert auch nur das.
    Viele Grüße
    Jana

  11. Hallo Anja, meine Tochter ist
    Hallo Anja, meine Tochter ist jetzt 14 Wochen alt und bis vor zwei Wochen​ schlief sie auch beim Stillen ein. Da ich aber gerne wieder unabhängiger sein wollte, haben wir es jetzt eingeführt, dass mein Mann und ich sie abwechselnd ins Bett bringen. Sobald ich gemerkt habe, dass sie an der Brust einschlafen würde, habe ich sie hoch genommen und ihr dann erst den Schlafsack angezogen. So war sie müde, aber wach. In dem Zuge haben wir auch direkt ein Einschlafritual ins Leben gerufen. Die ersten Abende hat es ein wenig länger gedauert, bis sie einschlief, inzwischen klappt es ohne Probleme. Hör auf deine Intention. Das ist immer der beste Ratgeber. Viel Erfolg!

  12. Ich habe auch lange Zeit
    Ich habe auch lange Zeit einschlafgestillt. Meistens ist die Maus eingeschlafen, manchmal (als sie ein bisschen älter war) nicht. Dann hab ich noch gesungen und Händchen gehalten – das ist geblieben bis jetzt, wo sie knapp 2 ist.
    Das Stillen hat sich abends von selbst erledigt, als ich mal völlig fertig war und mein Mann sie ins Bett gebracht hat (ca. 8/9 Monate). Danach haben wir einfach unser Sing-Ritual fest etabliert.
    Hör auf dein Gefühl! Und in dem Alter kannst du die Kleinen noch gar nicht verwöhnen.

  13. Einschlaf-Stillen
    Liebe Anja,
    Ich habe bei meinen beiden letzten Kindern das gleiche gemacht. Sie sind wunderbar beim stillen eingeschlafen, ganz friedlich, ganz nah bei mir, ohne schlimmes weinen. Sie haben ganz schnell durchgeschlafen, weil sie sich einfach sehr sicher und geborgen dadurch gefühlt haben. Genieße diese Zeit einfach ganz doll, sie geht viel zu schnell vorbei. Und als meine Kinder abgestimmt waren haben sie auch ohne stillen wunderbar in den Schlaf gefunden. Weil sie ja überhaupt keine negativen Erfahrungen mit dem schlafen gemacht haben. Mach weiter so und lass dir von deiner Hebamme nix einreden. Im übrigen kommt mir dieser Kommentar von einer Hebamme doch sehr befremdlich und überhaupt nicht kindorientiert vor. Komische Hebamme. Früher haben die sicher so gedacht, aber die heutigen modernen Hebammen gehen doch eh viel aufs langzeitstillen über etc… mach was für dich und das Kind am schönsten und stressfreiesten ist!!! Mach weiter so…!!!
    Meine erste Tochter wurde übrigens nicht gestillt und bei ihr war es tatsächlich der Fall, dass ich über Jahre (3) immer bei ihr bleiben musste, bis sie einschlief und sie hatte wirklich Panik und Angst alleine einschlafen zu müssen. Ich hätte uns sicher viele Nerven gespart, hätte ich sie gestillt.

  14. Bei uns hat es sich
    Bei uns hat es sich irgendwann von alleine geregelt, zwar dann mit Schnuller. Er hat dann abends eine Mahlzeit gegessen, nachts Wasser aus der Flasche getrunken und ist trotzdem super eingeschlafen.

  15. Einschlaftstillen auch beim Vierten
    Hi, mein Kleinster ist bald 7 Monate alt. Ich stille ihn genauso in den Schlaf, wie ich das schon bei seinen Geschwistern (3, 6, 8 Jahre) getan habe. Von den Großen Stille ich inzwischen keinen mehr :-). Bei allen hat die Stillerei irgendwann und irgendwie ein Ende gefunden. Ich plane das auch diesmal nicht, sondern lasse es auf mich zukommen. Wenn es anfängt, mich zu belasten, werde ich sicherlich passende Möglichkeiten finden. So war das bis jetzt immer. Und es ist diese Gewissheit, warum man das vierte Kind sehr genießen kann und sich nicht über alles, was andere so sagen, wie es vielleicht sein sollte, den Kopf unnötig zerbricht 🙂
    Vertrauen auf deinen Instinkt ist mein Ratschlag dazu! Liebe Grüße, Bianca

  16. Ist kein Problem
    Ich habe meine erste Tochter auch vor dem Schlafen gestillt und leicht wach in ihr Bett gelegt. Dort ist eingeschlafen.

    Tochter Nr. 2 wurde ebenfalls vorm Schlafengehen gestillt, schlief aber dabei ein. Bis zum Schluss mit 14 Monaten hat sie den Moment genossen und ich dachte, sie braucht das Stillen wirklich.
    Dann habe ich abends nicht mehr die Brust angeboten. Stattdessen haben wir gekuschelt. Und was soll ich sagen, sie schläft super ein – noch schneller als an der Brust.

    Also die Zeit mit dem Einschlafstillen in vollen Zügen genießen.

  17. Trotzdem Couch-Zeit
    Meine Kinder sind 5 und 2,5 und werden immer noch in den Schlaf gestillt bzw begleitet. Wir konnten aber schon immer ohne Probleme aufstehen sobald sie schlafen! Machmal wacht einer nochmal auf, aber normalerweise haben wir dann immer noch den Abend ‚fuer uns‘.

  18. Keine Angst wird alles!
    Meine Maus ist auch in den Schlaf gestillt worden 15 Monate lang!Abstillen war ein Kampf in dem mich mein Mann sehr unterstützt hat!aber wir haben es alle überlebt!die Maus ist jetzt fünf und jetzt braucht sie zum einschlafen ihre Geschichte und danach schlaflied! Denke alles normal!schläft auch alleine ausser sie ist krank da schläft sie bei uns!Hab mich damals auch öfter verunsichern lassen!wenn dein Gefühl gut dabei ist und dich es nicht stört,machst du alles richtig!

  19. Unser Sohn ist jetzt 10
    Unser Sohn ist jetzt 10 Monate alt und ich stille fast immer in den Schlaf , auch wenn er nach 40/80/120 min wieder wach wird. Das ist sehr verlässlich und einfach. Manchmal ist er nach dem trinken noch wach dann gehts auch mal mit kuscheln und singen , aber dauert viel länger. Ich denk er wird von selbst drauf verzichten irgendwann und lass mich da nicht stressen- durchs stillen habe ich viel eher noch abends Zeit

  20. Mach doch beides
    Ich habe immer nach dem Einschlafen noch mal Bäucherchen machen lassen. Also erst Stillen, dann Bäuerchen (war auch notwendig, weil gerade mein Jüngster ziemlichen Reflux hatte).
    Idealerweise ist dann das Baby schon „vollgefressen“ und müde (oder wenigstens schläfrig) und bekommt noch mit, wie es ins Bett gelegt wird. Und ich glaube, dass es beim Selber-Einschlafen doch hilft. Und wenn es doch mal beim Stillen so fest einschläft, dass es auch durch das Bäuerchen nicht wach wird, ist es auch nicht so schlimm. Und später noch ein Einschlafritual (z.B. Kopf kurz streicheln).
    Ich habe es mit allen drei so gehalten und mit dem Selber-Einschlafen hat es bei allen nach wenigen Wochen funktioniert, d.h. sie waren noch wach als ich aus dem Zimmer gegangen bin.

  21. Jedes Kind ist anders
    Mein Ältester hat unglaublich viel Nähe gebraucht als er klein war, wir haben ihn eigentlich dauernd getragen und Stillen war für ihn das Mittel zur Ruhe zu kommen, auch eingeschlafen ist er an meiner Brust. Ich hatte immer das Gefühl, er braucht das und für mich war es auch in Ordnung so. Auch nach dem Abstillen ist er weiter eng an mich gekuschelt innerhalb von Minuten eingeschlafen. Irgendwann im Kindergarten hat er das dann auch nicht mehr gebraucht.
    Mein zweiter Sohn war da völlig anders, Stillen war gegen Hunger und fertig. Eingeschlafen ist er am liebsten alleine in seinem Bett, ein Kuss auf die Stirn hat gereicht. Ganz ehrlich, ich habe diese intensive Nähe manchmal ein bisschen vermisst.
    Beide sind heute pubertierende selbstständige große Jungs, die beide auf ihre eigene Art gestartet sind.

  22. Achso, so leicht (für Mama)
    Achso, so leicht (für Mama) und friedlich (für Kind) wie an der Brust schläft ein Kind nirgends ein. Wenn sich meine Kleinste jetzt immer hin- und herrollt und die zufallenden Augen immer wieder aufreißt (Übergang wach Schlaf ist sicher befremdlich für so Kleine), vermisse ich das innige Kuscheln und sie sicher auch.

  23. Stillen ist die halbe Miete
    Hallo, habe 3 Mädchen (5, 4, 2). Die Erste konnte ich leider nur drei Monate und mit heftigen Startschwierigkeiten stillen (Frühchen, dann Mastitis wegen Trinkschwäche). Die beiden anderen jeweils 1 1/2 Jahre. Die Mittlere hat sich selbst abgestillt, als sie mit Mittagsschlaf in der Kita Anfang. Die Kleinste eher unfreiwillig, da ich mit den Großen zur Kur war – ging aber auch absolut problemlos! Ich habe die Mädels nicht nur in den Schlaf gestillt, sondern auch bei Weinen, Wehweh, Unbehagen durch die Brust Trost gespendet. Das Nuckeln ist natürliche Alternative zum Schnuller. Und Muttermilch enthält nachweislich sogar schmerzstillende Stoffe, ist also die beste Medizin. Mama braucht natürlich Selbstbewusstsein und nicht jedem Papa wird diese Vorzugsstellung gefallen. Ich merke aber bis heute einen großen Unterschied zwischen meinem rebellischen, eher selbst bezogenen Flaschenkind und den beiden super leicht handelbaren Stillkindern, die ohne Murren mit viel Bezogenheit einmal um die Welt folgen würden. Ist sicher auch Charakter, aber auch meine Hebamme mit 40 Jahren Erfahrug meint, Still- und Flaschenkinder wären sehr unterschiedlich auch langfristig zB in ihrer Konzentration und Bereitschaft (Brusttrinken ist mehr Arbeit für das Kind).
    Würde gern jeder Mutti zum Stillen raten, so viel wie möglich und nötig, egal wann wo wie oft warum usw.

  24. Hallo Anja, hör auf Dein
    Hallo Anja, hör auf Dein Gefühl und die Bedürfnisse Deines Babys. Klar kann es irgendwann möglicherweise schwierig werden, aber vielleicht auch nicht und dann hast Du Dir den jetzigen Stress des Abgewöhnens umsonst gemacht. Genieß die innige Zweisamkeit, sie kommt so nie wieder…

    Meine Erfahrung: Als der Abendbrei kam, wurde nur noch ein Einschlaf-Kuscheln eingefordert, dass irgendwann auch der Mann übernehmen konnte. Völlig stressfrei. Klar gabs auch Abende, da dauerte das Eimschlafen ewig und ich hätte gern eher Feierabend gehabt und auch jetzt kommt das nochmal vor, aber hey – es sind Kinder!

    Viel Erfolg für Euren Weg, was auch immer sich als richtig für Euch erweist!

  25. Lass dich nicht stressen!
    Bei uns hat sich das auch mit der Einführung des Abendbreis erledigt. Unser Sohn hat den gegessen, wir haben ihn hingelegt, gesungen und dann ist er eingeschlafen. Vorher ist er auch immer beim stillen eingeschlafen und das fand ich nicht schlimm. Grad beim ersten Kind ist man schnell verunsichert. Man bekommt von vielen Seiten unterschiedlichste Dinge gesagt. Der beste Tipp ist aber wirklich, hör auf dein Gefühl und tue das, was sich für dich richtig anfühlt!

  26. Auch mit 1 1/2 Jahren schläft
    Auch mit 1 1/2 Jahren schläft meine Tochter noch so ein. Manchmal nervt mich das schon, aber einfacher und schneller kann sie nicht einschlafen. Sie braucht sehr lange, um zur Ruhe zu kommen. In der Babyzeit war ch froh, irgendeine Einschlafmethode zu haben, Stillen fand ich besser als Schaukeln oder tragen.

  27. Bauchgefühl!
    Hallo Anja,
    Dein Baby ist noch so klein, da glaube ich nicht, dass Du ihm irgendwas an – oder auch wieder abgewöhnen kannst.
    Es braucht was es braucht und wenn es für Dich auch OK ist, warum denn nicht? Ich habe meine Tochter ca 6 Monate in den Schlaf gestillt und dann haben wir es umgestellt dass ich sie zwar vorm Schlafengehen gestillt habe, aber darauf geachtet habe dass sie wach bleibt. Dann hat mein Mann sie ins Bett gebracht. Das klappt bis heute (sie ist jetzt 1 Jahr alt) mal mehr, mal weniger gut aber wir machen es weiter so.

    Mach Dir nicht zuviel Stress und hör auf Deinen Bauch und Deinen Mutterinstinkt.

  28. Mein Kleiner ist jetzt 24
    Mein Kleiner ist jetzt 24 Wochen. Bei uns ist das mal so mal so. Wenn er richtig müde ist, schläft er beim Stillen ein, sonst nicht. Dann haben wir ein anderes Einschlafritual. Ich hab ab nem gewissen Alter drauf geachtet, dass er nicht nur durch Stillen einschläft, aber das hat er schon von sich aus nicht gemacht. Ich würde mir da auch erstmal keine Sorgen machen, es gibt Zeiten, in denen das Kind das braucht. Dein Kind ist ja auch noch recht jung.

  29. Ganz entspannt!
    Ich gehe davon aus, dass man Babys nicht verwöhnen kann… Also finde ich es vollkommen okay, wenn euer Baby beim Stillen friedlich einschlafen kann!
    Hör auf deinen Bauch und dein Herz!

  30. Keine Sorge
    Vom Stillen kann ich nicht sprechen, da meine Tochter das Fläschchen bekommen hat. Uns haben aber damals auch alle gewarnt, sie mit dem Fläschchen einschlafen zu lassen. Auch unsere Hebamme. Mein Mann und ich haben es drauf ankommen lassen und uns auf unser Gefühl verlassen. Es war die richtige Entscheidung. Mit etwas über einem Jahr haben wir das Mittagsfläschchen auf ein Wasserfläschchen umgestellt. Mit anderthalb das Gute-Nacht-Fläschchen. Mit zwei Jahren hat sie von sich aus gesagt, sie braucht es nicht mehr.
    Vielleicht ist das ja irgendwann ein Weg auch für euch. Vielleicht findet ihr aber auch einen ganz anderen Weg. Auf jeden Fall denke ich, du musst euren Weg finden und das tun, was sich für euch gut und richtig anfühlt, auch wenn es nicht der Weg ist, den deine Hebamme empfehlen würde. Lass dich nicht verunsichern und hör auf dein Gefühl.

  31. Bei uns hat sich das von
    Bei uns hat sich das von alleine erledigt, als der Abendbrei eingeführt war! Solange habe ich auch zum einschlafen gestillt, mich hat das aber nicht gestört!

  32. wird schon!
    Hanka ist bis zum 8.Monat immer mit Stillen eingeschalfen, gerade abends.
    Dann habe ich abgestillt und es war nicht einfach. Wir haben aber schon mit einem halben Jahr mit dem Leseritual begonnen, das heisst vor dem Stillen eine kleine Geschichte lesen. Nach dem Abstillen gab es dann nur noch die Geschichte und Kuscheln und es wurde nach 1-2 Woche normal. Also keinen Stress!

  33. Als Mehrfachmama kann ich nur
    Als Mehrfachmama kann ich nur sagen, stress Dich nicht. Wenn das Baby das jetzt braucht, dann ist das ok. Es wird sich noch hundert Mal ändern. Alles Gute!