Homeschooling, my ass (warum es nicht möglich ist, 800 Jobs gleichzeitig zu übernehmen)

Homeschooling

Ihr Lieben, ihr habt wenig von mir gehört in den letzten Wochen. Das hatte zum einen den Grund, dass ich keine Millisekunde mehr Zeit hatte für IRGENDWAS, zum anderen aber auch den, dass ich vor lauter Wut und Verzweiflung und Überforderung überhaupt keine klaren Gedanken mehr fassen konnte.

Homeoffice, Homeschooling, Homezusammenbruching (nach Marlene Hellene)

Direkt am Anfang vielleicht noch ein schneller Kommentar, weil Katharina und ich uns dazu auch schon viel ausgetauscht haben und sie mit einem Grundschul- und zwei Kitakindern in einer ganz anderen Lage ist: Die Begleitung von Kindern auf der weiterführenden Schule ist vermutlich einfach nochmal eine Spezial-Herausforderung. Mein Bericht hier ist rein subjektiv und natürlich nicht allgemeingültig.

Und bevor hier jetzt meint, das sei Jammern auf hohem Niveau: Ich bin von Natur aus überhaupt kein Jammerlappen.

Ich wuppe gern drei Kinder und Haushalt und drei Jobs, ich scheue Arbeit nicht und Fleiß, aber was hier in den letzten Wochen los war, das geht einfach auf gar keine Kuhhaut. ICH GEHE AM STOCK, ich bin so dünnhäutig, dass ich bei den kleinsten Dingen anfange zu zweifeln, zu weinen – oder zu explodieren.

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Beginnen wir bei der betagten Dame, die ich auf einer meiner Weglaufrunden im Wald drehte, um mal kurz mein Hirn und Seelenleben durchzupusten: „Ach, ihr seid ja jetzt alle zu Hause mit den Kindern“, sagte sie. „Tja, das haben wir früher alle so gemacht.“

Maximalüberfordert: Mamas Nerven sind extrem gespannt

Allein, dass ich bei diesem Satz an bereits an die Decke gehen und explodieren wollte, zeigt, wie arg geschädigt mein Nervenkostüm bereits zu Beginn der Homeschool-Phase war. Denn nein, das mussten früher eben nicht alle Frauen. Gleichzeitig ihren eigenen Job wuppen PLUS die Kinder zu Hause am Küchentisch über die kulturellen Bedeutungen von Efeu aufklären. Nein!

Ein weiterer Satz, bei dem ich grad ausflippe ist: „Hach, jetzt seht ihr Eltern mal, was Lehrer so leisten.“ NEIN, das sehen wir eben nicht! Ganz und gar nicht!

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Ein Lehrer hat Zeit, sich auf den Unterrichtsstoff vorzubereiten. Wir hatten die nicht. Ein Lehrer wird für seinen Job bezahlt, wir nicht. Ein Lehrer ist ausgebildet für die Beschulung in seinem Fach. Wir sind das nicht.

Was Eltern gerade leisten ist mit dem Job des Lehrers nicht zu vergleichen

Ein Lehrer unterrichtet nicht in seinem eigenen Wohnzimmer zwischen ausgelaufener Limo und überkochendem Nudelwasser, weil er dabei noch das Mittagessen vorbereitet weil sonst die Stunden des Tages nicht ausreichen. Und ein Lehrer muss NICHT gleichzeitig drei Kinder in unterschiedlichen Altersklassen von unterschiedlichen Schulen in ALLEN Fächern, die es gibt, unterrichten.

Das soll den Beruf des Lehrers überhaupt nicht schmälern! NULL. Ich liebe, was ihr da tut.

Aber es hat NICHTS, aber auch rein GAR nichts mit dem zu tun, was Eltern in der ganzen Welt grad im Homeschooling leisten, während sie mit der anderen Arschbacke in ihrem Job hängen, um am Ende des Monats ihre Miete weiter zahlen zu können!

Ein Mehr an allem: Mehr Haushalt, mehr Einkaufen, mehr Kochen, mehr Konflikte, mehr To Do-Listen

Und die Abertausenden an Massen an Essen, die die Kinder plötzlich verputzen, weil sie den ganzen Tag zu Hause sind! Und die Klopapier-Pakete für zehn Euro! Ja, so viel haben wir neulich für EIN Paket ausgegeben, ich konnte selbst nicht glauben, wie verzweifelt wir bereits waren.

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Schon allein während ich das hier schreibe, steigt mein Puls so sehr, dass ich mich kurz beruhigen und durchatmen muss. Wer hat eigentlich beschlossen, dass in diesen Extremwochen kein FITZELCHEN des ach so wichtigen Unterrichts der Kinder ausfallen darf, wir, die wir das Geld verdienen (müssen) aber komplett zurückstehen?

Meine Kinder schaffen gerade mehr als ich. Ich KANN kaum arbeiten bei dem Pensum, den unsere drei Kinder auf ihren weiterführenden Schulen da leisten sollen. Und was ist eigentlich erst mit den Kindern, die keine elterliche Unterstützung bekommen?

Ihr glaubt, ich spinne? Keine Sorge, das dachte ich in den letzten Wochen auch diverse Male.  Ich erzähle einfach mal frei weg von der Achtklässlerin. Es geht um drei (!) Wochen, ok? Nicht um ein ganzes Schuljahr. Los geht´s.

Schulische Anforderungen zum Verrücktwerden

In Englisch muss sie ein 210-Seiten Buch lesen, jedes der dreißig Kapitel in einem kleinen Text zusammenfassen und dazu – natürlich! – noch einige Zusatzaufgaben.

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In Bio (sonst zwei Schulstunden pro Woche) hat sie 28 Arbeitsblätter, auf denen Aufgaben stehen, die nicht etwa einfaches Ankreuzen bedeuten, sondern zum Beispiel: Lies diesen zweiseitigen Text über Diabetes mellitus und schreib dann eine Geschichte zum Thema „Diabetes bekommen nicht nur ältere Menschen, mich Paul, 17, hat es auch erwischt“, in dem du alle Informationen des Textes mit einbaust.

Und das ist nur eine von vier Aufgaben auf EINEM Arbeitsplatz. Abgesehen davon, dass dann auch noch Arbeitsblätter in Sexualkunde eingereicht wurden. Jeder Teenie dieser Welt freut sich, dass mal so richtig schön mit Mama und Papa durchzusprechen alles.

KEIN KIND SCHAFFT DIESEN SCHULSTOFF GANZ ALLEINE!

In Mathe wurde das neue Thema binomische Formeln eingeführt, wir haben Youtube-Videos dazu rausgesucht, denn nein, ich hatte nicht mehr auf dem Schirm, wie das geht. Ein Kind soll das alleine machen? Ist klar, drei Wochen jeden Tag alleine motivieren für jedes Fach. Dass ich nicht lache.

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In Deutsch ist Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ dran – mit Dialoganalysen, bei denen selbst ich mal nachschlagen musste. In Geschichte durfte sie Napoleons Hoch- und Tiefpunkte sondieren und die Frauenrechte in der Französischen Revolution analysieren – auf Englisch, weil sie im Bilingualzweig ist.

Euch wird schon schwindelig? Es gibt auch noch Aufgaben in ALLEN anderen Fächern, ja sogar in Sport. UND ICH HABE NOCH ZWEI KINDER!

Die auf eine andere Schule gehen! Bei der jeder Fachlehrer einzelne Emails mit Anhängen und Ansagen und Abgabeterminen schickt. Dazu einen Papa, der derzeit jobbedingt 14 Stunden pro Tag in irgendwelchen Krisenstäben sitzt und abends völlig fertig neben uns ins Bett sinkt.

Homeschooling: Und nebenbei sollen/müssen Eltern ja auch noch arbeiten

Und obwohl ich JEDES Auftragsangebot abgelehnt habe in dieser Zeit, gibt es Abgaben, die ich im Job einhalten muss, weil ich sie zugesagt habe, bevor hier der Wahnsinn ausbrach. Ich lese und bewerte neben der Beschulung der Kids gerade als Jury-Mitglied einer Journalistenschule über 300 Bewerbungsreportagen. Nachts!

Ich war in den letzten zwei Wochen zweimal Livegast in der Sendung „Live nach Neun“ in der ARD, mit Lampenfieber und Vorbereitung inklusive. Dazu ein Live-Talk mit dem Führungststab eines Unternehmens.

Homeschooling

Ich schreibe eine große Geschichte für ein Magazin, die nächste Woche fertig sein muss. Ich führe die Interviews dazu, während drei hungrige Menschen um mich herum flitzen. Menschen, die genau wie ich teils einen solchen Lagerkoller entwickeln, dass hier nicht nur Nasen bluteten, sondern auch eine Kinderbrille zu Bruch ging.

Alles wird zu viel, jedes kleine bisschen mehr bringt das Fass zum Überlaufen

Kein Thema, fahren wir halt auch noch zum Optiker! Und zu 48 Supermärkten, damit wir endlich Klopapier finden. Ach, und Kieferorthopäde muss ja auch noch sein, inklusive Desinfektion durch Komplett-Maskierte (ist das alles gruselig grad!).

Ich habe für Stadt Land Mama versucht, weiter Kooperationen zu schreiben und Interviews zu führen. Ich habe mit Kunden telefoniert, aber kaum mit Katharina, obwohl wir das sonst täglich tun. Ich habe für einen Auftrag ein Interview mit einer Kinder- und Jugendtherapeutin, die sagte, Schule und Familie sollten dringend voneinander getrennt werden, um das Eltern-Kind-Verhältnis nicht dauerhaft zu beschädigen.

Ich spüre es an meinen Nerven. Ich merke es zum Beispiel beim Essen, wenn wieder alle meckern, dass es nicht schmeckt oder sich niemand an die wenigen Regeln hält. Ich könnte in die Luft gehen. Es ist zu viel.

Und es geht mir nicht um gute Noten oder eine dringende Versetzung. Es geht mir darum, meine Kinder in dieser schweren Phase zu unterstützen. Es geht mir darum, dass wir das alle gemeinsam hier irgendwie ohne größere Schäden hinkriegen. Und das gelingt mir eben nicht immer.

Welcome to Burnout: Es ist einfach zu viel

Ich war an einem Tag so verzweifelt und desillusioniert, dass ich nur noch starr ins Leere blicken konnte. Dass ich auf Tipps („Nimm die Schule doch nicht so ernst“) nur noch mit einem „Ich brauche keine Tipps“ antworten konnte.

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Mein starrer Blick mit Augenrändern am Verzweiflungstag. Ohne Filter.

Denn wenn du eh schon an dir als Mutter zweifelst und das habe ich verdammt nochmal in den letzten Wochen des Öfteren getan, weil ich das einfach nicht genießen konnte wie andere, dann willst du nicht auch noch am Freitag den Lehrern schreiben müssen, dass ihr als Einzige die Aufgaben nicht gepackt habt. WEIL IHR ES NICHT HINKRIEGT. Weil ihr zu doof, zu wenig fleißig, zu unfähig seid.

Ich war überzeugt, die schlechteste Mutter auf dem Erdball zu sein, als mein Kind sagte: „Sorry Mama, dass ich heut nicht so funktioniert hab, wie du es gebraucht hättest.“ Kein Kind soll jemals so etwas denken müssen.

Ich fühlte mich auch so undankbar, weil wir ja ein Dach über dem Kopf haben, weil wir gesund sind, weil ich nicht alleinerziehend bin oder zur Risikogruppe gehöre. Und weil ich mich trotzdem so leer und ausgelaugt und unglücklich fühlte. Als 24-Stunden-Bedürfnisbefriedgigungsmaschine, auf deren Schultern gefühlt die Last der ganzen Welt lag. Ich glaube, jede sollte das Recht auf Unglücklichsein haben, auch wenn es anderen noch schlechter geht.

Ich habe so tolle Freundinnen, bei denen ich mich in den schlimmsten Momenten auskotzen kann. Die mir dann Blumen schicken, wie Silia oder Katharina.

Ich musste begreifen, dass Gemüse nicht schneller wächst, wenn man dran zieht und dass, wenn meine jüngeren Kinder keinen Bock auf Schooling hat, es auch einfach nichts bringt außer Kampf. Okay, dann ist halt heut am Dienstag Wochenende. Wir holen es am Samstag nach. Bitte, danke, Frau Rottenmeyer.

Nein, wir sitzen eben nicht alle im selben Boot

Ich musste verstehen, dass wir eben nicht alle im selben Boot sitzen. Wir paddeln alle mit zwei Meter Abstand (oder mehr) nebeneinander her durch unbekanntes Gewässer, haben Muskelkater vom ungewohnten Rudern, rufen uns Dinge aus der Ferne zu, sehnen uns nach Pausen und wüssten gern, auf was wir eigentlich zusteuern. Manche sitzen in löchrigen Schlauchbooten, manche müssen schauen, dass die kaum zu bändigenden Kids nicht über Bord gehen, andere paddeln einsam und allein. Ich fühle mit Euch!

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Ich will wieder mit euch gemeinsam auf ein Boot! Ich vermisse Euch da draußen! Ich bin ein geselliger Mensch, ich drücke gern, ich brauche Menschen. Und ich will arbeiten. Meine Arbeit macht mich glücklich und finanziell unabhängig, das ist mir sehr wichtig.

Wir dürfen uns selbst über diesen Wahnsinn nicht vergessen

Ich will meine Freunde sehen. Ich brauche Ausgleich. Ich will keinen Lehrerjob machen, weil ich ihn mir nicht ausgesucht habe und weil es dem Verhältnis zu meinen Kindern Abbruch tut. Ich will die Leichtigkeit zurück.

Zum Glück sind in NRW jetzt erstmal Osterferien. Dann hoffe ich, der Druck lässt nach und wir können uns alle beruhigen. Ich werde mir die grauen Haare anschauen, die ich in den letzten Wochen über diesen Wahnsinn entwickelt habe und dann werde ich mein Corönchen richten und weitergehen.

Dass wir nach den Osterferien in der Heim-Beschulung weitermachen könnten – daran möchte ich bitte noch nicht einmal denken. Ich war selten so überfordert und platt. Und ich will gar kein Mitleid. Ich will einfach nur meine Normalität zurück. Und dass sich niemand schlecht fühlt, wenn es ihm oder ihr in den letzten Wochen ähnlich ging. <3

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56 comments

  1. Ich hab den Artikel jetzt erst gefunden . Schon fast ein Jahr her, aber aktueller denn je… Sie retten gerade meinen Tag und … naja nennen wir es es mal … müde von allem… ganz toll geschrieben… bin aucv mit Zwillingen (Kl. 2) und 3. Kind (kl. 6) mittendrin…😉

  2. Danke Frau Harmann, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Mir kamen die Tränen als ich Ihren Artikel gelesen habe. Ich habe genau so gefühlt während des ersten Lockdowns und jetzt – wir haben noch nicht mal eine Woche Schule hinter uns! – fühle ich erneut so (Mein Unterbewusstsein schlägt wahrscheinlich schon Alarm).
    Ich bin alleinerziehend und arbeite 30 Stunden in der Woche (mein Sohn ist 12 und meine Tochter ist 15).
    Jetzt, im zweiten Lockdown, ist die Organisation seitens der Schule zwar schon besser, aber nach wie vor ist das Pensum hoch. Eine Überflutung an Infos aus allen Fächern; kein Verantwortlicher der mal schaut, ob das in der Summe nicht zu viel ist und dazu natürlich noch vorausgesetzt, dass alles funktioniert (Notebook oder PC, Handy, Drucker, Scanner, Videokonferenzen, Zugänge, hochladen etc. und das noch fristgerecht, sonst 6!)
    In einer perfekten Welt wird das wohl auch alles möglich sein – bitte aufwachen – dem ist nicht so. Es scheitert schon am Einloggen auf der Schulplattform auf der sich mehr als 500 Schüler gleichzeitig zu einer gewissen Zeit anmelden müssen.
    Montagmorgen hatten wir alle ein Meeting, allerdings kamen die Kids zunächst nicht rein, da das System überlastet war. Somit war die Aufregung groß, bis das mal funktionierte.
    Heute kam die Aussage der Klassenlehrerin, dass mein Sohn selbständig arbeiten soll.
    Das scheitert aber schon daran, dass zB. die Druckertreiber auf dem Notebook nicht aktuell waren oder er nicht wusste, wie er ein Dokument hochladen soll – „Sorry Sohn, ich kann Dir nicht helfen. Du sollst bitte selbständig alles bearbeiten.“ Äääh – ne. Oder die Aussage auf dem Wochenplan:
    „Du brauchst das Aufgabenblatt nicht ausdrucken. Du kannst auch mit einem Tablet und Stift die Antworten notieren und dann hochladen“!!! „Liebe Lehrerin, wir haben das Equipment nicht!!!“ Ergo – wir müssen ausdrucken.
    Ich verbuche das jetzt mal als „Bullerbü-Sichtweise“ seitens der Schule und unserer Regierung – Homeschooling funktioniert neben Homeoffice, Haushalt, Einkaufen, Kochen, Arztterminen, Ansprechpartner sein und Taxi spielen … Nö – einfach nur nö!

    1. Was soll ich sagen habe 6 Kinder, Klasse 1,2,3,4, 2 Jahre und 6 Monate..
      Ich kann nur sagen, es ist einfach nicht möglich für alle da zu sein..
      Jeden Tag E-Mails der Lehrer, ihr Kind kann dies und das noch nicht, man muss sich auch noch beleidigen lassen, aber es soll ja keine Nachteile für die Kinder geben während Corona, das ich nicht lache..

  3. Doch, dieser Beitrag kam tatsächlich von mir. Es gibt hier wohl zuviele Katharinas. Ich habe ja selbst ein Grundschulkind und den Großen (und noch ein kleineres Kind). Und das mit dem Grundschulkind ist auch viel Arbeit. Aber es sind überschaubare Aufgaben, während es beim Großen zum Verzweifeln ist. Sehr viele Fächer mit sehr vielen Anforderungen. Und ein Kind in der 5. lernt da nichts autodidaktisch. Er kann bei den Lehrern per Chat nachfragen, aber dafür braucht er lange und es lenkt ihn ab. Zu glauben, dass da nicht de facto die Eltern aus Lehrer gefordert sind, ist utopisch. Meine Aussage zu denen, die mit einen einzelnen Grundschulkind daheim sind, bezog sich auf herablassende Beiträge der Art (in dem anderen Thread) „mein Gott, meine Tochter geht in die 2. Klasse und es läuft hier alles prima, stellt euch nicht so an“. Mit einem einzelnen Grundschulkind lässt sich das fein schreiben. Wer mehrere Kinder beschulen muss (und ja, das ist Beschulen, auch wenn man per Chat bei den Lehrern fragen kann), der hat andere Belastungen. Und die Stoffmenge an den weiterführenden Schulen ist immens viel mehr.

    1. Danke für diesen wunderbaren Beitrag. Mittlerweile haben wir Ende September, die Klasse meines Sohnes hatte einen Coronafall und schwupps sind zehn Tage Quarantäne angesagt. Ich hasse „Homeschooling“, das gar keins ist. Einfach nur Zettel ausgedruckt, die zu bearbeiten sind. Unterricht gibt lediglich unsere Nachhilfe per WhatsApp. Wenn wir die nicht hätten, würde sich der Sohn wieder komplett verweigern. Es ist ein Witz. Unsere anderen beiden Kinder dürfen grad auch nicht in die Schule. Geißelhaft. Was soll man da machen? Das Beste draus. Und kein Stress mit der Schule. Notfalls dürfen sie alle eine Runde sitzen bleiben, haben wir ihnen schon erlaubt. 🙂

  4. Nur so eine Rückmeldung zur Rückmeldung an die Lehrer: An der Schule meines Kindes haben die Lehrer kein Interesse an Rückmeldungen. Aus Datenschutzgründen knallen sie gefühlte 10000000000 Aufgaben auf die Homepage der Schule, weisen darauf hin, dass die Erledigung der Aufgaben verpflichtend ist und das war es.
    Keine E-mail-Adresse, keine sonstige Möglichkeit die Lehrer zu erreichen, ihre Daten sind ihnen heilig, das möchten sie nicht. Und ja, das ist ein bzw. das Originalzitat. Ich bin Elternsprecherin und habe eine Kontaktmöglichkeit zur Klassenlehrerin, nur ich, sonstn niemand. Das soll so bleiben. Ich bat um Kontaktdaten der anderen Lehrer, auch sie wollen keinen Kontakt zu den Schülern, die völlig überfordert sind (weiterführende Schule). Doch, das Problem der Überforderung, sich neuen Stoff in der Unterstufe komplett selbst zu erarbeiten sehen die Lehrer schon, aber der Datenschutz.. sie wissen schon.
    Nun biete ich als Mutter (und ausgebildete Lehrerin) für die Kinder der Klasse einen Lernchat an, das finden die Lehrer auch ganz toll, aber selbst wollen sie nicht teilnehmen, Datenschutz… ihr wisst schon…
    Elternsprechtag per Telefon wurde abgesagt, ein Erlass hieß es. Welcher ist nicht bekannt, an anderen Schulen im Ort findet der Elternsprechtag statt, anderer Erlass nehme ich an.
    Ich bin Lehrerin, aber ich bin STINKSAUER auf die Lehrer an der Schule meines Kindes.

  5. So, ihr lieben. Ist bestimmt alles schwierig. Aber wer wird wirklich nie erwähnt?
    Die „systemrelevanten “ Eltern, die gerade an der front rödeln. Ich hab zwei kinder auf dem Gymnasium, ich arbeite derzei 10 stunden täglich plus 2 Stunden Fahrzeit.
    Bei den Kindern ist NIEMAND. Lernen tun sie irgendwas allein.
    Vielleicht sollten sich alle Eltern dem homeschooling verweigern, denn im Moment zahlen meine Kinder und ich doppelt und dreifach!!!!

    1. Liebe Edith, danke für diesen Kommentar, denn mir geht es wie Dir, genau diese Familien fallen durchs Raster. Wir arbeiten beide in einer systemrelevanten Branche, leider in der, die nun endlich in der Notbetreuung berücksichtigt wird, aber leider nochmal aufgabenbezogen selektiert die Scheine dafür bekommt. Bei uns mit dem Effekt, dass der Mann den Schein zwar hat, ich ihn aber nicht bekomme, was bedeutet, die Kinder 9 und 6 sind zu Hause, denn sie dürfen nur, wenn beide diesen Schein haben, in die Betreuung. Mein Mann macht systemrelevantes Homeoffice (er wird überhäuft mit Arbeit), ich muss auf Arbeit präsent sein, da es Chaos gäbe, wenn meine Branche schließt. Also baue ich zum Glück vorhandenes Gleitzeitguthaben ab, in dem ich täglich eine Stunde kürzer arbeite, eile dann nach Hause, damit der Mann ganz ungestört arbeiten kann. Dann koche ich vor, damit die 3 schnelles Mittagessen am nächsten Tag haben, kontrolliere die Aufgaben meines Sohnes aus der 3. Klasse, die er am Vormittag selbstständig löst, spiele mit beiden etc… am Morgen schreibe ich beiden Tagespläne, damit sie die 6 Stunden meiner Abwesenheit sinnvoll verbringen und der Papa einigermaßen arbeiten kann, denke mir Beschäftigungen für das Vorschulkind aus, damit der Drittklässler seine Aufgaben machen kann. Die Kinder machen gerade einen riesigen Sprung in Sachen Selbständigkeit, ich sage immer, sie lernen schon fürs Studium, denn da muss man sich auch selber motivieren und viel selbst erarbeiten… Mein Mann und ich machen riesige Sprünge in Sachen Organisation. Wir merken praktisch als Familie, was es heißt, es ist eine Ausnahmesituation- alle packen an! Die 6 jährige wäscht Töpfe ab, zusammen räumen beide Kids den fertigen Geschirrspüler aus etc… Am Wochenende lernen wir Gedichte und nehmen Videos für die Lehrerin auf, die wiederum sehr wertschätzende Rückmeldungen gibt. Bis jetzt haben wir uns durch gewurstelt, ich hoffe nur es hält nicht so ewig an… zum Glück habe ich nächste Woche Urlaub, das nimmt viel Druck raus, wobei dann mein Mann arbeiten muss, wie verrückt. Nichts mit dem lange und schön geplanten Familienurlaub in den Osterferien.

  6. Viel Text, aber bei mir kommt nur an – Mimimimi.
    Ich habe selten etwas derart Blasiertes, Selbstgerechtes und Weinerliches gelesen. Nach schlappen zwei oder drei Wochen…mein Gott, reiß dich mal zusammen. Und alle anderen hier auch.

    1. Hab auch selten so was Blasiertes und Selbstgerechtes gelesen wie Deinen Kommentar, Jelena.

      Warum macht man so was? Verurteilend und herablassend kommentieren unter einem Artikel, in dem ein Mensch über das eigene Innenleben spricht. Warum? Es geht hier ja nicht um politische oder weltanschauliche Fragen, die Dich eventuell so auf die Palme bringen, dass Du nicht mehr in der Lage zu einer differenzierten und konstruktiven Entgegnung bist. Hier kotzt sich jemand in der eigenen kleinen Ecke des Internets aus. Du musst es nicht gut finden, aber WARUM führt das zu einem persönlichen Angriff bei Dir? Was ist das Ziel??

  7. Hallo, ich möcht auch gerne mal kommentieren.
    Meine Kinder sind schon groß und sitzen im Homeoffice, so wie ich auch. Im „normalen“ Leben begeleite ich Alleinerziehende Mütter, Väter und deren Kinder. Ich kenne Kitas als Mama und von der Seite des Personals, war im Elternbeirat und bin mit Lehrern befreundet. Als systemische Familientherapeutin bewerte ich nicht wer mehr leidet, die größeren Fehler macht…und ich gebe auch keine Tipps.
    Was mir nur nicht aus dem Kopf geht: Es war eine Frage der Zeit, dass und das Schulsystem um die Ohren fliegt und wir merken wie unterstützend eine Zusammenarbeit sein könnte. Aus meiner Ausbildung kenne ich noch den Begriff „familienergänzende Einrichtung“ worunter auch Kita und Schule fallen. Nur leider funktioniert unsere Gesellschaft auf kaum einer Ebene integrativ. Politik, Medizin, Wirtschaft, Elternschaft, Bildungssystem….jeder will das beste. Aber gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht.
    Ich kann den Slogan: „Wir schaffen das!“ schon nicht mehr hören. Es bleibt uns ja garnichts anderes über. Aber wir alle können mitentscheiden zu welchen Konditionen.
    Die Eltern sind nicht der verlängerte Arm des Lehrkörpers.
    Kinder hören nicht auf zu lernen wenn sie nicht mehr in der Schule sind.
    Welche Erfahrungen können wir heute machen und welche Erinnerungen werden unsere Kinder über diese Zeit behalten?

    Meine persönlichen Träume wären:
    Die Erkenntnis, das Schule nicht nur an fünf Tagen von acht bis eins (oder 16 Uhr) in den dafür vorgesehenen Räumen stattfinden kann.
    „Resilienz und Glück“ zwei neue Hauptfächer werden.
    Die Kommunikation von Erwachsenen und Kindern nicht immer mit dem „Und, was macht die Schule?“ beginnt (es sind erstmal Menschen-Kinder, keine Schüler!!!)

    Wenn ich die Kommentare lese, bin ich mir sicher ihr stemmt diese Herausforderung. Und gerade wir Frauen haben die Chance unsere Selbstfürsorge und Nachsichtigkeit zu trainieren.
    Und ich hab da noch eine Frage. Gibt es Strafarbeiten bei unerledigten Aufgaben oder gar Verweise? Und wer bekommt die dann? Die Eltern oder die Kinder? 🙂
    Danke für diesen Artikel und Eure Stellungnahme. Ich bin gespannt wie es mit uns allen weitergeht.

    1. Schön, dass mal jemand was dazu schreibt. Mir geht es genauso. Ab nächster Woche werde ich wieder in der Notbetreuung der Kita arbeiten müssen ( zum Glück – noch- nicht voll… sehe das aber aufgrund ohnehin eklatantem Personalmangel auch noch auf mich zukommen). Sorry, ich hab jetzt schon einen burnout- und echt keinen Plan, wie das gehen soll…Eigentlich würde ich mich aufs Arbeiten freuen- aber ich weiß noch überhaupt nicht, wie ich das schaffen soll. Die Kinder ( 11&13= 5.&7. Klasse ) sind dann den halben Tag alleine mit digitalen Medien ohne Aufsicht,Kontrolle und Anleitung …HAHAHA..die lernen bestimmt fleissig,wenn wir arbeiten. Mein Großer hat eh massive Konzentrationsprobleme ( aber ohne Behandlungsbedarf oder schulische Anerkennung).
      Wir haben jetzt zuletzt 10 Stunden täglich beschult- und immer noch nicht alles geschafft. Wir hatten dann neben Haushalt etc nicht mal mehr Zeit, rauszugehen. Wir haben keine vernünftige Hardware, ca. 2 Std täglich gehen für das Lösen technischer Probleme drauf..Machen dann ab nächster Woche meine Jungs selbst. Von den kommenden Zuschüssen sind wir natürlich wieder ausgenommen, da wir eben so etwas über der Bezugsgrenze sind. Mein Mann arbeitet auch ganztags systemrelevant in der Behindertenhilfe bis zur Erschöpfung. Ich würde mir wünschen, ich könnte home Office…Den Großen kann ich nicht in die Notbetreuung der Schule schicken ( nur bis 6. Klasse), den Kleinen will ich nicht..Wir Eltern sind auch schon 49 und 59… Und was viele NICHT wissen: in der Notbetreuung der Schule wird NICHT beschult!!! Nur betreut. Die Schule musst du nach Feierabend noch zu Hause machen…wenn alle Erzieher aus der Notbetreuung erkrankt gestorben sind ( es gibt dort praktisch KEINEN Schutz!) , alle Eltern infiziert sind… werdet ihr ohnehin merken ,dass homeschooling eh nicht mehr funktioniert

  8. liebe Eltern,
    ich habe im wesentlichen Glück: einen Erstklässler, der insgesamt eher stark ist und viele Dinge schon kann; die Lehrerin gibt Aufgaben auf, die angemessen sind und weitgehend ohne Hilfestellung bearbeitet werden können.; eine 10jährige, die aufgrund ihrer Behinderung ohnehin zieldifferent vom Klassenlehrnstoff unterrichtet wird. Sie erhält Materialien, wir schauen, was machbar ist.
    Bei unserer 7 -klässerin geht es in die gleiche Richtung wie oben beschrieben- intersseant finde ich, dass vor allem die Nebenfächler-Lehrer Aufgaben geben, die völlig überzogen sind oder den Eindruck vermitteln, es handele sich um eine ABM-Maßnahme. Zum Glück arbeitet sie auch weitgehend selbstständig; ich bin mir nicht immer sicher, ob sie tatsächlich alles Aufgaben macht, die gestellt werden… (das weiß ich aber auch sonst nicht!) . Trotzdem bin ich froh, dass das Bildungsministerium beschlossen hat, dass die in der Homescooling-Zeit erbrachten Leistungen nicht in das Zeugnis einfließen dürfen…Irgendwann habe ich mir die Frage gestellt: „Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?“
    Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass es wichtig ist, dass wir alle gemeinsam halbwegs gut und unbeschadet durch die Zeit kommen. Wenn der Notenschnitt sinkt… halb so wild. Die wenigsten Fächer bauen aufeinander auf! Wenn es ganz schlimm käme, müsste sie halt einmal ein Jahr wiederholen. Das wird später keinen mehr interessieren…. Seit ich diese Antwort für mich gefunden habe, komme ich besser durch den Alltag….

    Ic

  9. Hallo Ihr Lieben,

    ich habe schoneinmal angefangen einen Kommentar zu schreiben und ihn dann wieder gelöscht aber ich kann es leider jetzt nur kurz und knapp sagen:

    Wir wohnen im Kreis Heinsberg und haben schon seit 6 Wochen keine Schule mehr.

    2 Erwachsenen im Homeoffice – Zeitweise Corona-Infiziert – Unsere Nerven sind echt zum zerreißen dünn.

    Was ich damit sagen möchte: Es geht uns allen gleich scheiße aber man muss sich tatsächlich mal zurück nehmen und kann nicht an jeder Stelle seinen Frust raus posaunen.

    Die Kinder packen das schon wenn wir locker bleiben! (Mein Mantra – leider hilft es nicht immer )

    Wir schaffen das!

    1. Danke für diesen tollen Kommentar.
      Hallo Working mamas.
      Mein Traum wäre die Frauen dürften „Betonung“ dürften wieder daheim bleiben.
      Solange und soviel sie täglich wollen-ohne den druck noch Geld Sozialpunkte +Rentenpunkte verdienen zu müssen. Gerne auch Väter die weniger arbeiten müssen. 14Stunden ist in einem so reichen Land einfach Krank_machend.
      Ich kenen die Situation aus zwei Blickwinkeln oder sogar aus Vätersicht.
      Und ich finde wohin wir da in 60 Jahren hingekommen sind im Nahmen der modernen Lebensart und der angeblichen Gleichberechtung in Job u Privat ist einfach schädlich. Vor lauter Modernismus Perfektionismus und Gender vergessen wir die Kinder. Ich als Vollhausfrau seit 15 Jharen leide unter euch Multiperfektionistinnen und auch noch den Männer die mitleidig auf uns Houswifes herabbblicken bzw uns nicht honorieren wollen was wir leisten. Ich kann das gejammere oft nicht mehr hören-da wir ja einfach mal öfter NEIN sagen könnten zudem Treiben. Aber anscheinded sind wir Frauen es selber die uns entwerten wenn wir daheim bleiben wollen. Den ich sehe keine einzige Femministin die uns mal unterstützt in unserer weiblichen Rolle. Zum Glück gibt imBerliner raum immer mehr Frauen die genau auf den Druc und Lifesthyle den die blokkerin leidend erzählt mit Absicht verzichten. Kein Kind muss alles können nur um perfekte Abiturnoten am Schluß zu bekommen Keine Frau muss vier Jobs in perfekto können oder sich mit Arbeit zumüllen lassen. Keine Frau muss alles können undnoch dabei perfekt aussehen. Ich denke wir Frauen glauben zuviel Lügen und leben die auch noch prav. Kämpft eher mal dafür das man finaziel abgesichert ist und daheim bleiben darf bis das Kind wirklich aus dem gröbsten ist. Und ich meine nicht mit 12 Monaten in die krippe. Sondern mit 12 wenn die weiterführende schule schon Alltag ist.Kämpft dafür und jammert mal das Männer sich dafür einsetzten nur höchstens 35Stunden arbeiten zu müssen und zwar so bezahlt das man gut lebt. Gut nicht 3xim Jahr inUrlaub..einfach solide. Ich glaube kaum das es am Ende jemandem einen Dank wert ist wenn wir uns ständig einreden und zerreisen lassen. Nur damit man am Ende zei gehälter hat und schicke Luxusartikel. Klar gibt es genug Leserinen hier wo es vorne und hinten nicht reicht undbeide arbeiten müssen. Weil alles Geldkostet und teurer ist. Aber auch denen sage ich -ich verstehe sie ich gehöre auch nicht zu den reichen aber auch nicht zu den ärmsten Frauen. Doch wir jammern alle falsch. Wir sollten der Politik mal anständig druck machen-sich wieder um die Familien zu kümmern und die kosten insgesamt zu senken-dennoch die löhne der mnner hochsetzten aber nicht indem mann 60Stunden ableistet. Den 45st.sind eh gelogen-die meisten arbeiten mehr als nur auf dem Lohnzettel oder Vertrag angegeben. Gerade im Homeoffice. Aber das kommt oft daher weil wir nicht nein sagen können zu keinem. Als Mensch:“Ich selber habe keinen Bock mehr auf diese unausgereifte Art der Homeschule _die geht ja jetzt erst am 4.Mai bei uns richtig los. Mit Schülern von der Grundschule zu 8ten hoch.
      Ich habe vor den Osterferien motiviert mitgemacht trotz vier versch.. Klassenstufen ging es noch relativ gut; da die Kids/Tweens sich gegenseitig halfen-inklusive Bruder wenn du jetzt nicht…;).
      Aber jetzt ist die Luft raus zumindest bei einem von meinen 2 Inklusionskindern. Kl 2 und 5. Viele Leute vergessen das einige Kinder ja auch Probleme haben-die sie vorher auch hatten.
      Und noch so jede nette kluge Lehrerin kommt bei. bestimmten Kindern allein die Aufbereitung des lern Mediums an Ihre persönlichen Grenzen.
      Ich lache mich dann weg über Propleme von gut aufgestellten Elitekinder Eltern.derren Gymnasiums Problemen. bischen Augenroll.
      ich und Kolleginnen sind schon froh wenn mein sonst alltagskluges Grundschulkind mal 45min den Stoff in der Anton Ap durcharbeitet.
      Der per mail zugeschickte Lern Stoff ist dann eher nebensächlich brauchbar visuell eh mies.
      Also ich gebs zu ich habe definitiv kein Bock mehr für 4 Heranwachsende die Ersatz-Lehrerin zu mimen.
      Aber dank Freund u.dessen Frau Leherin und dank Familienberatung wegen dem Inklusion Kind, werde ich schon wieder es hinbekommen.
      Aber viele Frauen haben Luxusprobleme.
      Haushalt Peanuts-bei uns Essenkochen läuft nebenbei.
      Aufräumen-kann man Kinder auch mal scheuchen.
      Daneben stehn beim lernen-gehts noch?!
      Lernen wozu haben die( ältere geschwister-) Instagram mit Klassenkollegen und World wide Web Seiten wie planet schule, seriöse YouTube tutoriell Bildungssender.
      Wie wärs mal sich ernsthaft zu überlegen welche Selbst auferlegten Must have,s wir uns da Alle antun. Welchen perfektions- Lebens-Lügen wir fremdbestimmt oder gesteuert erliegen. Die Politik und Wirtschaft und die Moderne Ethik tischen usn viel Lügen AUF: Fazit Wir müssen das Alles gar nicht können und verdummen wird kein Kind auch mit weniger Getue.
      Oder mit den Worten eines hochgeachteten und hartarbeitenden CCC Computerfachmanns-dessen Kinder Waldorf Schule ganz gechillt machen dürfen. Auch aus weniger hochgespuschten beschulten bespasten Kindern mit normaler Mama kann was werden!!! Also schaltet mal ein Gang runter. Blessed.

      Gruß Küchenhexe

  10. Weisst Du was ich am allerschlimmsten finde? Ständig stolpert man über Artikel „so klappt das mit dem Homeschooling“ oder so ähnlich. Die angeführten Beispiele haben so nix mit der Realität zu tun, dass ich da schon k**** könnte. Wir sind zwar in der komfortablen Situation mit nur einer Sechstklässlerin am Gymnasium aber trotzdem. Ich Vollzeit im Homeoffice (mit FESTEN Arbeitszeiten) Mann zu 80% im Hoemoffice , der Rest vor Ort. Wir bringen uns beide ein. Aber wir wohnen auf knapp 80 qm. In der Stadt. Kein Arbeitszimmer. Kein extra Computer furs Kind. Auch hier in manchen Fächern ein Umfang der alles überschreitet was sonst so in 3 Wochen im Heft auftaucht. Neue Themen natürlich auch. Experimente mit Materialien die man erstmal online ordern muss, ebenso Lektüre in den Fremdsprachen (hallo Lieferzeiten…). Dazu die mässigen Computerkenntnisse des Kindes…Drucken, email, Format umwandeln, Videos usw. -wir haben hier, solch ich sagen zum Glück, keine Onlinestunden, allerdings auch fast null Feedback. Viele wollen die Sachen „nach den Ferien“ sehen, andere jetzt, dürfen aber aus Gleichbehandlungsgrundsatz nicht benoten. In den Sprachen wissen wir garnicht, ob das richtig ist was sie so macht.Ja, alle wurden ins kalte Wasser geworfen, aber auch nach 3 Wochen gibt es Lehrer, die die Aufgaben nicht auf das Schulportal laden sondern an uns per mail schicken. Da ich auch nicht dauernd meine private mail checke kann das Kind weder sehen was neu kommt noch einen einigermassen guten Uberblick behalten. Ganz ehrlich, mir reicht es jetzt schon und mit mehreren Kindern wie von einigen beschrieben hätte ich einen Zusammenbruch denn ich bin zwar Multitaskingfähig, kann aber nicht zeitgleich Telekonzerenz, CAD Zeichnungen, Fragen in Chemie und Spanisch beantworten, neue Arbeitsbätter drucken und Mittagessen machen…… was meine Tochter auch mal macht, aber die hat ja auch genug zu tun,,,,

  11. Guten Abend,
    Vielen Dank für die offenen Worte. Wir sind von Corona mitten im Umzug erwischt worden – die neue Wohnung noch nicht fertig, die italienische leergeräumt. Eine Schulwoche hatten die Kinder in Deutschland und dann sofort Mama als Ersatzlehrer. Nach zehn Tagen brachen wir das Projekt Angeleitetes Homeschooling ab. Seitdem lesen wir von Magischen Tieren, Königlichen Kaninchen, bespielen magische Knete, es gibt wildes Verkleiden mit Kindermode aus den 80ern, Schach mit Fritz und fertig und Skype Schach mit dem alten Trainer. Der Hund macht jetzt mehr Agility im Garten als ihm lieb ist. An Schule denkt hier niemand mehr. Mit dem Lernrabe gibt es Deutsch für die erste und dritte Klasse. Mehr als neunzig Minuten täglich nicht nicht möglich. Der Haushalt: die Hundehaare flocken nicht mehr, sie wallen.Wen stört es!?! Aktuelles Ziel: Harmonie und Respekt. Der Zielerreichungsgrad ist umgekehrt proportional zum Homeschoolingdruck. Daher Ende des Stress’ um Schule und Haus – und mehr Qualitätszeit.
    Die Lehrer müssen den Stoff sowieso wiederholen, wenn sie benachteiligte Kinder nicht auf der Strecke lassen wollen. Wir klinken uns dann gerne wieder ein!
    Viel Glück 🍀
    PS: seit der Umprogrammierung auf Gelassenheit, wird die mütterliche Zündschnur wieder länger!

  12. Oh gott du sprichst mir so aus der Seele.
    Und ich bin Zuhause… Mein Mann geht arbeiten und ist ab nächster Woche nun doch auf kurzarbeit… Ich musste heute auch mal in unserer Klassen-WhatsAppgrupoe was los werden.

    Losgewordener Text :Leute ganz ehrlich… Wir haben noch nicht mal 40%der Aufgaben… Ich habe auch einen Plan für die Kids aufgestellt… Was mache ich bitte falsch… Sind eure Kinder wirklich so motiviert und setzen sich ohne meckern an die Aufgaben?
    Ich bin hier fast täglich am verzweifeln… Meine Kinder tun mir selbst schon leid,dass ich sie so nerven muss damit😏
    Sie sind genervt. Ich bin genervt… Die kleinste 4jahre ist auch gerade sehr sehr anstrengend, weil sie nicht weiß wo hin mit sich😞

    Tut mir leid aber dass musste ich jetzt mal los werden😔

    Und es tat gut… Vorallem wenn dann Mutti einem recht geben und einige schreiben dass es bei ihnen nicht anders ausschaut…

    Lg aus Leipzig

  13. Spricht mir auch total aus der Seele.
    Und klar betrachte ich beide Seiten auch die Lehrerseite.
    Bei dem jüngsten tolle Lehrerin, alles top vorbereitet, sehr viel zu drucken zusätzlich zu jeder Schulstunde etliche Hausaufgaben, nach erbetener Rückmeldung wurde an Druckaufträgen reduziert und auch an Hausaufgaben, „top.“

    Großer Sohn, Schule recht chaotisch, Lehrer luden kunterbunt immer wieder mal Aufträge hoch.
    Manche später noch Zusatzaufgaben, obwohl zuvor gesagt wurde das sei Stoff für die drei Wochen.
    Das hieß täglich alle Lehrer durchklicken um ja nichts zu verpassen.
    Eine Lehrerin stellte ca. 12 Familien auf
    der Schulhomepage bloß, sie hätte noch nichts per E-Mail erhalten, wir sollten mal nicht zu Hause chillen.
    Dabei hatte sie mitten drin die E-Mail gewechselt, ich bekam es als unzustellbar zurück, brav an die neue gesendet mit dem Ergebnis das sie uns listete weil sie mit der Technik nicht klar kam.
    Klar habe ich die Schule informiert, aber ich war echt sauer, der Ton macht die Musik.

    In Deutsch hatte mein Sohn Schwierigkeiten einen Schreibplan für eine Reportage (neues Thema) zu erstellen, auf die E-Mail das er sich schwer tue, kam nur lassen sie sich Zeit.

    Schule der Tochter, ruft hinterher sobald ein Schüler nicht sofort online ist, haben nicht nur Abgabetage sondern sogar Abgabeuhrzeiten.
    Über das Wochenende sollte ein komplett neues Grammatikthema erarbeitet werden, als wir merkten wir werden bis zu dieser Uhrzeit nicht fertig, Tochter konnte das nicht alleine.
    Hab ich der Lehrerin geschrieben, sofort kam ein Anruf, 30 Min. Elterngespräch.
    Fazit sehr leistungsschwache Tochter (stand letztes Schuljahr auf 2).
    Auf die Bitte nicht alles im Unterricht mündlich ablaufen zu lassen, Erklärungen alle in Englisch wurde ich abgewiesen…

    Jede Menge bei den beiden Großen zu erarbeiten auch neues, auch in jedem Lernfach.
    Ich bin mir sicher, auch ohne den Stoff in den Nebenfächern, kämen sie durch das nächste Schuljahr.

    Zeit um irgendwas zu vertiefen keine Chance.
    Ferien!! Von wegen meine bekamen etliche Arbeitsaufträge.
    Reportage zum Thema Corona schreiben.
    Jede Menge Englisch inklusive neuer Vokabeln und Abgabefrist.
    Und noch diverses mehr.

    Meine Kinder sind sehr selbständig und wir haben Struktur, aber es war einfach viel zu viel.
    Und ja wir haben Teamarbeit gemacht, ich Hilfestellung in Religion, sämtliche Evangelien durchkauen und thematisch in Tabellen aufarbeiten, dafür Teamwork beim Pizzabacken.

    Und im Verhältnis lief trotzdem alles sehr gut, aber ich war schon ziemlich angespannt und fühlte mich unter Druck gesetzt und ausgeliefert.
    Auch jetzt in den Ferien, sie müssen arbeiten, wir können uns ja nicht wehren.

  14. Hallo Lisa,
    Ich kann die nur Zustimmen und mit dir Fühlen. Wir sind eine Großfamilie, mit Papa, Mama und 7 Kindern im Alter von 20 Monaten – 27 Jahren. Der Älteste wohnt nicht mehr bei uns. Die Älteste mit 22 Jahren arbeitet in einem Jugenddorf, der 20 Jährige müßte jeden Tag eine Stunde mit dem Zug zur Arbeit fahren, der macht jetzt homeoffice, genau wie mein Mann und ich. Die 14 jährige geht aufs Gymnasium, die 12jährige auf die Realschule, der 8jährige in die 2. Klasse Grundschule und die Kleine, naja, braucht quasi Daueranimation, zumindest hätte sie das gerne. Und dann wäre da noch der Haushalt, er sich nicht von alleine macht und mein Zeitungsausträgerjob.
    Homeschooling, allein das Wort ist total falsch. Das ist kein Homeschooling, das ist Not-schooling. Ich bin keine Lehrerin und auch keine Pädagogin. Ich habe keinen Plan welche Folgen der 1. Weltkrieg hatte und wodurch er ausgelöst wurde ohne mich einzulesen, wann denn? Wie denn? Ständig will eines der Kinder was wissen während ich selbst versuche mein Arbeitspensum zu erledigen.
    Ich glaube nicht, daß die Schule nach Oster wieder beginnt. Aber diese Art Homeschooling weigere ich mich nach Ostern fortzusetzten.
    Corona braucht keiner und ich hoffe daß wir bis Herbst alles überstanden haben.
    Bleibt gesund.

    1. Hallo du mitleiderin,
      Dein Artikel hat mir aus den vollen Herzen gesprochen.
      Ich habe ein 14. Jährigen Sohn, er hat dieses Schuljahr von einer sehr schlechten Gesamtschule zum Gymnasium gewechselt.
      Dazu kommt die Pubertät, der Tod von unseren alten Hund und ich bin in der risiko Kategorie….
      Soviel zu meiner Situation.
      Ich fühle mich auch überfordert und vor allem sehr alleine gelassen von der schulischen Seite aus.
      Den Rest hast du ja bereits beschrieben.
      Wenn die Lehrer wenigstens Hilfestellungen geben würden, aber Pustekuchen.
      Dein Artikel hilft mir, wir Frauen sind keine looser, sondern großartig. Und wehe irgendein Lehrer kommt mir nach der Pandemie mit Klagen ueber Wissenslücken…..
      Also in dem Sinne, wir schaffen das…
      … Und kommen stärker dabei heraus.
      Phoenix aus der Asche… So sind wir Frauen….

    2. Morgen 17:30 Uhr Live-Fragerunde mit Franziska Giffey! Lasst uns sie mit ins Boot holen – für ein Familienleben ohne weitere Stressmomente, wir brauchen die Kraft und können uns krank werden nicht erlauben.

  15. Liebe Katharina,
    ein großes LIKE 🙂 für diesen Text.
    Ich freue mich über den tollen Artikel und wir stecken auch im Homeschooling-Wahnsinn. Der Mann arbeitet allerdings nur 10-12 Std. am Tag im Krisen-Management und hat letzte Woche eine Telefonkonferenz verpasst, weil der Aufbau des Trampolins doch länger gedauert hat.
    Irgendwie fällt so manches hinten runter…
    Eure Seite zu lesen macht jeden Tag etwas leichter.
    Sonnige Grüsse und weiterhin viel Kraft und Gesundheit!
    Xxx

  16. Herrlich. Einfach nur Danke! Ab heute fühle ich mich nur noch als zweitschlechteste Mutter der Welt. Ich habe nur 2 Schulkinder im Grundschulalter, noch dazu Waldorf und einen 3jährigen, der es ziemlich gut findet, wenn er mal so richtig Gas geben kann mit Hund (halbstarker, großer Hund, den ich normalerweise 1x/Woche morgens in aller Ruhe erziehe, hahaha) im Haus, am Kühlschrank, im Keller, im Bad, während ich mich von Zimmer zu Zimmer zu Drucker zu Computer hechte, um mir böse Wörter anzuhören, mir sagen zu lassen, dass das alles *sehr böse Wörter* ist, um neue Arbeitsblätter (komischerweise alles neu und schwierig und deshalb bitte unterstützen) auszudrucken, Sprachnachrichten als Unterricht in Englisch und Französisch auf diverse Medien zum Anhören zu spielen, usw. usw.
    Und dann kommt der Tag, an dem ich so gestresst und geistig nicht mehr zurechnungsfähig bin, dass ich meiner Drittklässlerin allen ernstes sage, wenn sie jetzt nicht anfängt mitzumachen, kann sie die Klasse wiederholen und ist dann nicht mehr bei ihren Freundinnen.
    Und hier habe ich selbst gemerkt, dass etwas ganz gewaltig schief läuft, bei mir, bei uns, in dieser Situation und (nachdem ich mich bei meiner Tochter entschuldigt und richtig gestellt habe) bin ich direkt dazu übergegangen den Lehrern zu schreiben, dass von uns nichts mehr zu erwarten sei, ich ihnen aber gerne Selbstgesammeltes und -gebasteltes aus den Wochen zukommen lasse. Seitdem bin ich richtig entspannt und die Kinder auch – meistens. Es bleibt ja auch immer noch der ganz normale Alttagswahnsinn!

    1. Ich habe drei Kinder im Altersabstand von knapp zwei und dann nochmal anderthalb Jahren auf derselben weiterführenden Schule gehabt; ich kann zwei Dinge aus Überzeugung sagen: Erstens, sorry, bin ich froh, dass das Thema jetzt abgeschlossen ist und zweitens, dass Gymnasium ein Arschloch ist. Echt jetzt Mal! I feel you – aber sowas von.

  17. Du sprichst mir so aus der Seele. Ich bin Mutter von 3 Kindern und die letzten 3 Wochen Homeschooling waren auch für mich die reinste Katastrophe und Überforderung. Die Kinder haben so viel an Aufgaben bekommen die einfach allein nicht schaffbar gewesen sind. Alle drei gehen auf verschiedenen Schulen und jeder braucht was anderes. Meine beiden großen mussten weitestgehend selbstständig sich alles erarbeiten, weil ich mich um meinen kleinen kümmern musste. Er
    geht auf eine Förderschule und seine Lehrerin hat täglich neue Aufgaben geschickt, aber keine Unterstützung und Verständnis. Ich hoffe so sehr, sollten nach den Osterferien die Schule womöglich noch nicht wieder öffnen, das es mehr Unterstützung und Verständnis für die Eltern gibt die jetzt den Job der Lehrer übernehmen müssen.

  18. Du beschreibst meine Welt. Und weil das nicht genug ist, gibt es Eltern an der weiterführenden Schule meiner Tochter, die sich an die Schulleitung gewendet haben, damit doch bitte den Kindern auch in den Ferien ausreichend Aufgaben zur Verfügung gestellt werden mögen, um für eine Auslastung der Kinder auch in den Ferien zu sorgen. Mich mach das fassungslos! 😱
    Zum Glück hat es die Schule mit dem Hinweis auf die freiwillige Anmeldung auf Lernplattformen belassen…

  19. Einfach nur ein großes „Danke“ – Du sprichst mir aus der Seele und ich habe „nur“ ein Schulkind und ein Kiga-Kind. Das Schlimmste an allem: Man fühlt sich allein gelassen – von der Politik, von der Schule, von einzelnen Lehrern, alle die helfen könnten und es (gefühlt zumindest) nicht tun.
    Aber es hilft zu erkennen, dass man nicht alleine mit dem Thema kämpft. So gesehen sitzen wir dann doch wieder in einem Boot.
    Alles Gute!

  20. Liebe Lisa, um Dich zu entlasten, könntest Du die Kinder vielleicht mehr helfen lassen, Du hilfst bei den Aufgaben, dafür ist jedes Kind abwechselnd für eine Mahlzeit zuständig? Dann gibt es vielleicht weniger Gemecker. Dann wird auch vielleicht eher klar, dass ihr ein Team seid und euch gegenseitig helft. Ja. Über die Abwesenden Männer wundere ich mich auch. Gibt es auch im aktuellen Spiegel einen interessanten Artikel: grad in Krisenzeiten ist der Rückfall in die alten Rollenmuster noch größer.

  21. Hallo Lisa, ich schreib dir jetzt zum 3. Mal was. Sorry. Das Thema berührt mich nur und ehrlich gesagt ist es auch etwas, da denk ich schon länger drüber nach, es hier mal ganz ehrlich zu posten. Und ich finde, unter diesem Beitrag ist es mal echt angebracht. Mir fällt nämlich bei euch beiden auf, bei dir und Katharina, dass eure Männer sich extrem rausnehmen. Und ihr auch immer hundert Entschuldigungen dafür findet, warum das ja eigentlich prinzipiell nicht okay ist, aber jetzt dann doch irgendwie. Da unterstützt der Mann nicht im Wochenbett. Naja, er hat halt gerade so einen wichtigen Job neu angenommen. Du machst alles allein, über das Menschenmögliche hinaus. Naja, der Mann hat halt 14 Stunden Krisenmeetings. Frage: Ist das, was er da macht, wirklich so unaufschiebbar wichtig, dass seine Familie daheim dafür vor die Hunde gegen muss? Ist er Intensivmediziner und muss 14 Stunden am Tag Leben retten? Falls nein, hat er dann wirklich 0 Möglichkeiten, sich auch daheim einzubringen? Oder meint ihr das nur? Sorry, für die sehr deutlichen Worte, aber das ist echt was, was mir schon so lange beim Lesen hier auffällt. Mein Mann hat auch einen systemrelevanten Job und als ich letzte Woche so am Ende war, hat er versucht, was anderes hinzubekommen ( und es auch geschafft). Davor hätte ich auch behauptet, das geht momentan nicht.
    Ganz liebe Grüße Katharina

    1. Ja, wir sind tatsächlich oft auf uns gestellt. Wir „entschuldigen“ da aber nichts, hier stehen einfach Festanstellungen gegenüber unseren selbstständigen Existenzen. Und im Zweifel ist es für uns eben machbarer, Aufträge nicht anzunehmen. Geht ja vielen so, auch in der Teilzeitfalle. Ich hatte jetzt am Wochenende aber kinderfrei und konnte endlich mal wieder in Ruhe arbeiten.

      1. Gut, im Normalfall würde ich jetzt fragen, ob es wirklich so ist, dass eine Festanstellung da mehr wiegt als eine selbstständige Tätigkeit (das meinte ich übrigens mit Entschuldigungen, viele Begründungen, warum die Bedürfnisse und Belange des Partners wichtiger sind als die eigenen). Denn auf der anderen Seite kann jemand, der festangestellt ist, seine Zeiten auch fast immer besser planen, und, ganz wichtig, er kann nicht so einfach „entlassen“ werden, wie jemand, der selbstständig tätig ist und dann Kunden verliert. Er hat zudem Anspruch auf kindkrank-Tage, der Selbstständige nicht.

        In der aktuellen Situation ist meine wichtigste Frage aber, ob seine Arbeit wirklich so unaufschiebbar wichtig ist, dass seine Familie daheim deshalb leiden muss. Wenn dir das Wort „leiden“ jetzt zu groß erscheint, wende ich ein, dass ein Burnout, und danach hört es sich an, eben tatsächlich Leid bedeutet, für alle Beteiligten.

  22. Was ich auch noch schreiben will, weil es mir bei dir gerade auffällt (obwohl ich auch oft so denke): Warum genau soll ein Kind eigentlich niemals denken müssen, dass es heute nicht so funktioniert hat, wie seine Eltern es gebraucht hätten?“ Gerade in schwierigen Situationen müssen halt tatsächlich alle mal „funktionieren“ und zwar nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder. So schlimm ist das nicht, wenn einem Kind diese Tatsache bewusst wird. Dass man auch oft tatsächlich „funktionieren“ muss, weil sonst das System nicht klappt. Mag sich doof anhören, aber ist das nicht irgendwie auch ein ziemlich wichtiger Lernschritt? Dass das Leben nicht nur Bullerbü ist, sondern auch jede Menge Pflichten bereithält und die eigenen Handlungen auch Auswirkungen auf andere haben?

  23. Hallo, vielleicht hilft es dir, dass ich letzte Woche auch den Krisendienst anrufen musste, weil ich nur noch geheult und meine Familie angeschrien habe. Und bei mir ist es noch etwas besser als bei dir, weil ich zwar auch 3 Kinder habe, aber die sind nicht alle auf weiterführenden Schulen. Denn das ist da echt der totale Wahnsinn. Auf meine Rückfrage bei der Schule hieß es, Vorgabe wäre, den normalen Unterrichtsstoff samt Hausaufgaben abzuarbeiten. und das sollten die Kinder allein daheim schaffen. Klar doch! Mein Sohn meinte, das wäre definitiv mehr als sonst. Wir sitzen jeden Tag 8 Stunden. Und schaffen das Pensum nicht. In jedem Nebenfach werden seitenlänge Wochenpläne verschickt.

    Ich kann den ganzen Stoff noch, definitiv. Und ich könnte den auch vermitteln. Wenn man mir nur die Themen gäbe und ich dürfte uns die Aufgaben dann selbst raussuchen. Aber wenn man uns seitenlänge genaueste Aufgabenvorgaben gibt, die wir jetzt bitte alle, alle, abzuarbeiten haben, die ein 11-Jähriger eben nicht ohne Erklärung schafft, dann krieg ich zuviel. Am übelsten sind diese „schreibe 3 Seiten Hefteintrag in dein Schulheft ab, unterstreiche die wichtigsten Stellen und schicke mir ein Foto dieses Hefteintrages und beantworte dann noch folgende 10 Aufgaben zum Text“. Warum bitte soll ein Kind stundenlang Seiten abschreiben? Was ist der Sinn dabei? Was soll es daraus lernen? Warum nicht gleich eine Kopie ins Heft und das Wichtigste rausschreiben und unterstreichen?

    Die Frau vom Krisentelefon meinte übrigens, ihr geht es auch nicht viel anders. Und ich sollte mich auf die Hauptfächer konzentrieren und alles andere lassen. Die meisten Eltern unserer Klasse meinten dann auch, sie schaffen es nicht bis kaum. Es traut sich nur keiner, die/der Erste zu sein, der das zugibt. So kommt sicher dein Eindruck zustande, es ginge nur euch so.

    Ich liebe ja am meisten diese Beiträge von Eltern mit einem Erst- und Zweitklässler daheim, die einem jetzt im oberlehrerhaften Ton erklären, bei ihnen daheim laufe ja alles ganz easy. Ja, würde es bei uns auch, wenn nur die Schule meiner Tochter was von uns wollte. Dort hat man sich nach einer Woche Aufgaben besonnen und stellt jetzt gut schaffbare Aufgaben. Hätte ich das Aufgabenpensum meines Sohnes mal 3 daheim, würde ich aber sicher verrückt.

    Vielleicht ist die Idee der Dame vom Krisentelefon auch was für dich? Macht nur noch die Hauptfächer. Das ist in Österreich auch von Seiten der Schulen so, wie mir meine Schwester von dort berichtet.

    1. Oh ich kann diesem Artikel ehrlich nur zustimmen…obwohl ich nur 2Schulkinder 9+11J.habe…aber ich selbst bin dieses Jahr 30Jahre aus der Schule raus!!!🤯…hab schon im Chat mit anderen Eltern gewitzelt,wir machen alle nochmal die 10te u.danach gleich ein verkürztes Abitur…😉…und wenn ich dann den Danke Spot für die Eltern im TV sehe,könnte ich würgen…
      Und ehrlich gesagt würde allen Müttern,Vätern die sich um das Homescooling ihrer Kinder kümmern u.diese Belastung wuppen meiner meiner Meinung nach auch ein kl.finanz.Dankeschön vom Staat zustehen….

  24. Liebe Lisa,
    ich hoffe, ihr könnt euch in den Ferien jetzt wirklich etwas erholen.
    Und noch eine dringende Bitte von mir als Gymnasiallehrerin: Bitte, bitte, bitte melde dich bei den Lehrern deiner Kinder, auch bei der Schulleitung – melde das zurück!!!! Denn auch uns im Kollegium fehlt der Austausch, die Abstimmung, Videokonferenzen gibt es in Schule (meist) noch nicht und so kocht jeder sein eigenes Süppchen und schießt dabei vielleicht auch mal übers Ziel hinaus. Daher sind wir sooooo dringend auf die Rückmeldungen aus den Familien angewiesen!
    Ganz viele herzliche Grüße aus einem ähnlichen Boot!

    1. Liebe Anna, bei uns (in der 8. Klasse Gymnasium) lief es ähnlich wie Lisa, ich hab mich bei der Schule beschwert und als Antwort bekommen, dass man sich für die Schilderung meiner „Wahrnehmungen“ bedankt…
      Geändert hat sich nichts…
      Einige Lehrer haben den Kindern einfach die Aufgaben „hingerotzt“ und sich bis nach den Ferien verabschiedet…
      Nur 2 Lehrer haben sich um Kontakt den Kindern bemüht und ihnen Rückmeldungen gegeben…
      Da trennt sich auch bei den Lehrern die Spreu vom Weizen, es gibt einige, die einen ganz tollen Job machen, und dann gibt es die anderen…

  25. Fühl dich als erstes umarmt!!!!
    Ich bin Lehrerin in Niedersächsischen und finde es krass , wie unterschiedlich die Länder es regeln. Hier wurde uns Verboten Neues einzuführen und alles ist freiwillig. Natürlich macht meine Stieftochter auf dem Gymnasium ihre Aufgaben, aber es nimmt den Druck.
    Eventuell müssen sich Eltern doch zusammen tun und das mal in die Schulen/Ministerien weitergeben.
    Ich hatte vor ein paar Jahren ein Burn Out und spüre förmlich deinen Druck und das Gefühl alles machen zu müssen und vor allem keine Wahl zu haben: total fremd bestimmt zu sein in allem….Klopapier gibt es nicht, wenn mein Kind es nicht macht dann wird es schlecht bewertet, wenn ich das nicht mache bin ich eine schlechte Mutter/Kollegin…geht mein Job den Bach runter und wir haben nichts zu essen ….puh da wird mir auch schwindelig….ich weiß du willst keine Tipps…daher eine Empfehlung….schaffe kleine stops…damit du aus diesem Kopfkarusell ausbrichst…Minimeditationen (nicht gleich schreien ;)) ….es hilft…ich mache es auch regelmäßig um klar zu kommen ….bzw hole dir vielleicht Hilfe von außen…eine neutrale Person tut gut und hilft Dinge zu sortieren….
    Hier ist es auch ein auf und ab der Gefühle….das geht gar nicht anders in dieser Zeit!!!!
    Fühl dich geherzt.
    Lieben Gruß Yvonne

    1. Liebe Lisa,
      Ich kann dir nur zum Teil Recht geben. Denn ich bin selbst Lehrerin und Mutter von drei Kindern (2 davon im Schulalter). Bezüglich des Lernumfangs stimme ich dir größtenteils zu. Es ist mehr als der Lernstoff, der in der Schule angeboten wird bzw werden kann. Ist ja auch ganz logisch, denn nun hat man die Menge ohne die Hilfe seiner Mitschüler im Klassenverband und ohne direktes Erarbeiten bzw Feedback der Lehrkraft zu meistern. Was mir extrem missfällt ist jedoch die Einstellung die den Lehrern entgegengebracht wird. Nicht-Lehrereltern wissen eben auch NICHT wie es ist eben solcher zu sein. Es wird sich allzu oft eingebildet, man könne mitreden. Das mag mit Lernstoff ja zum Teil noch der Fall sein. Aber was an Umfang für uns JEDEN TAG zu Hause leisten ist, ermisst kaum einer, der nicht selbst Freunde hat, dir in diesem Beruf tätig sind. Denkt ihr allen Ernstes wir suchen es uns aus diese Fülle einfach rauszuknallen und machen uns danach ein schönes Leben? Wir bereiten den Stoff vor. Sonst liegt unser Job von persönlichen Kontakt, den wir nun nur noch bedingt pflegen können. Homeschooling ist eben nicht einfach Mal so zu Hause machbar, sonst wäre ja mein Job hinfällig. Und dass Kinder mit alles allein lernen können, bekommen ja nun die meisten mit. Anstatt aber rumzumotzen wäre es vielleicht Mal besser in Kontakt mit den Lehrkräften zu treten und zu kommunizieren, dass der Umgang bspw zu groß ist. Keiner von uns ist da nicht bereit in doch einer, für uns allen neue Lage, Kompromisse einzugehen. Letztendlich sitzt man bei einer vollen Stelle je nach Fach an Korrekturen für zum Teil ca 200 Schülerinnen und Schüler. Ja wir werden für Korrekturen bezahlt und fürs Beschulen, aber das ist auch für uns eine riesen Belastung. Nebenbei führt man Telefonate, um mit den Schülern in Kontakt zu bleiben, bietet Alternativen und sogar Freizeitbeschäftigung an. Der Senat macht Druck, dass sie bevor werden sollen. Und ganz ehrlich, es würde auch wieder Eltern geben, die an die Decke oder gar zu ihrem Anwalt des Vertrauens gehen wenn zu wenig oder keine Aufgaben kämen. Denn es sind ja immer die Lehrer Schuld. Sei es zu viel oder zu wenig, so dass das arme Kind dann gar keine Chance hat einen guten Schulabschluss zu schaffen. Also haltet euch Mal ein wenig zurück und versucht auch Mal die andere Perspektive einzunehmen. Wie hab nämlich auch Kinder und auch einen Arbeitgeber, der Sachen von und fordert. Und dann haben wir nur euch. Die armen Eltern, die so unglaublich überfordert mit ihren Kindern zu Hause sind. Meine Güte, keine verlangt, dass ihr die Beschulen sollt. Denn das ist schlichtweg unsere Aufgabe. Wir haben es studiert und machen es gern. Dann soll das Kind lieber 10 Mal bei mir nachfragen. Das ist mir lieber als dieses geflame über Lehrer. Ich hab keine Ahnung von euren Jobs und ihr keine von meinem. Also legt Mal die Bremse an. Das ist eine Ausnahmesituation. Und mehr Bitte bzw mein Anliegen: liebe einmal mehr mit dem Lehrer persönlich reden mit anderen wettern. Das würde uns auch im normalen Alltag vieles erleichtern.

      1. Mandy, ich muss dir jetzt rückmelden, auch wenn ich eine ganz andere Katharina bin, dass ich deinen Beitrag absolut unfair finde. Katharina „flamt“ niemanden. Sie hat euch sogar ihre Hochachtung ausgesprochen. Im Gegenteil, Du bringst dieses getibgschätzige „wenn ihr Mal auf eure Kinder aufpassen sollt“. Daraus spricht so eine Geringschätzung von uns Eltern, die mich ganz fassungslos macht.wur passen gern auf unsere Kinder auf. Aber so wie jetzt, das geht nicht. Katharina hat beschrieben, wie schlimm die Situation bei ihr ist. Warum musst Du sie deshalb runtermachen? Das verstehe ich nicht. Es ist schlichtweg so, dass die meisten Kinder sich nicht mit Unterrichtsmaterial alleine daheim autodidaktisch den Schulstoff erschließen. Wenn das möglich wäre, müssten sie ja normalerweise nicht zur Schule. Und da hilft es auch nicht, wenn sie ab und an mal nachfragen können, per Chat. Ergo: Die Eltern müssen den Schulstoff erklären, daneben sitzen, Lösungen kontrollieren. Mein Sohn ist jetzt in der 5., der Stoff überfordert mich jetzt noch nicht. Aber ich muss dauernd erklären und es ist ABSOLUT utopisch, dass die Kinder das alles alleine hinbekommen. Auch wenn sie lieb und lernwillig sind, wie meine es im Großen und Ganzen sind. Es kann einfach nicht erwartet werden, dass genau der Stoff vermittelt wird, der in der Zeit sonst auch dran wäre, was vielfach leider passiert. Das geht nicht. Das schaffen wir daheim nicht mit noch weiteren Kindern und Job und weiteren Verpflichtungen. Es geht einfach nicht. In der Schule meiner Tochter wurde das rasch geändert. In der Schule meines Sohnes nicht. Obwohl ich und andere mehrfach geschrieben haben.

        1. Liebe andere Katharina, genau das habe ich ja bereits geschrieben: dass autodidaktisches Lernen so nicht möglich ist und unser Job daher genau seine Daseinsberechtigung hat. Zunächst habe ich nie jemanden persönlich angegriffen. Ich spreche stets von „den“ Eltern und die gibt es. Das habe ich in den Forum gelesen. Vielmehr kann man den Satz von Katharina: „am meisten liebe ich die Zweit- und Drittklassen Eltern..“ aus Angriff verstehen. Gerade der Anfangsunterricht ist sehr schwer allein für die Kinder zu bewerkstelligen. Zwar ist der Stoff noch von Eltern eher nachvollziehbar, aber ein kleines Grundschulkind allein lesen oder Schreibschrift üben zu lassen, halte ich für wenig sinnvoll. Ich persönlich hab ebenfalls Kinder wie ich schrieb. Eins davon ist werde Klasse. Das kann ich unmöglich sich sonst überlassen. Aber Grundschulkinder und Mittelstufenschüler sollen ca 2-3 Stunden am Unterrichtsstoff sitzen. Oberstufenschüler 3-4. Ich selbst bin an einem Gymnasium tätig. Die großen Schüler sollten haben den großen Vorteil, dass sie ja schon mehrere Jahre zur Schule gehen und sie zumindest ein gewisses Maß an Selbstorganisation (das brauchen sie ja auch bei Hausaufgaben) erlernt haben sollten. Und wie ich bereits schrieb: es ist nicht Elternaufgabe ihre Kinder zu beschulen. Vielmehr sehe ich als Elternaufgabe, dass man in dieser Zeit eine Struktur schafft, ähnlich wie einen Stundenplan und gegebenenfalls das „kontrolliert“. Vielleicht könnte man gegen 8 ihr aufstehen (er schafft auch eher), gemeinsam frühstücken und dann ran an die Aufgaben. Wenn ein Kind etwas wirklich nicht versteht, hat es doch wie sonst auch die Möglichkeit seine Mitschüler zu kontaktieren. In Zeiten, in denen das Smartphone für Hausaufgabenaustausch u.ä. ständig genutzt wird, müsste es doch jetzt auf Hochform laufen. Sollte das Kind noch keins haben, tut es auch das gute alte Telefon oder auch Mal abends vielleicht der Computer des Elternteils. Und meine dringliche Bitte: Redet, schreibt den Lehrern. Die werden Verständnis haben, weil wir wissen, dass die Eltern das Leben der Kinder nicht abnehmen können Ort das bspw jeder andere Voraussetzungen zu Hause hat. Und ja, ich habe auch nebenbei noch Haushalt zu tun und hoffe für uns fünf Mittag. Das ist nunmal jetzt so. Und abends setze ich mich nicht auf die Couch oder geh eine Runde joggen, sondern lese, beantworte die Mails der Schüler und schaue deren Aufgaben durch. Das ist mein Job, ich weiß. Aber es macht es nicht weniger stressig. Und diese, zum Teil Recht harte unrechtmäßige Kritik an und Lehrern, bei der man meint liefern zu können, wo man ja auch Mal zur Schule gegangen ist, aber selbst keinen konkreten Einblick in den Lehreralltag hat, macht es für uns zusätzlich schwer. Früher standen die Eltern auf einer Seite mit den Lehrer. Das ist lange vorbei. Und ich finde es Klasse, dass man für dein Kind da sein möchte. Aber manchmal darf man sich in unsere Profession vertrauen und vor allem einfach Mal mit uns reden Uhr diverse Sorgen. Dann klären auch viele Sachen von selbst.

    2. Danke – Danke – Danke für diese Worte und Zeilen! 🙏 Ich Homeoffice 7h pro Tag, 2 Grundschulkinder 8 und 10, Lernstoff gefühlt bis zu den Sommerferien, Mann vorhanden aber noch berufstätig (selbst und ständig)…. Leute! Ich geh am Stock! Das Kochen, Betreuen, Unterstützen, Managen, Leher spielen und noch Arbeitnehmer sein. Das ist too much….ich möchte einfach meinen Alltag zurück.
      Der Burner war gestern ein Austausch von Müttern, in der Gruppe des 2. KLässlers, über die Kinder welche in die Vorbereitung der Schule gehen. Es ging darum was die Kinder an dem Tag gemacht hätten in der Schule (an Lernstoff). Die Antwort lt der Kinder :“wir haben nur 1h was gemacht und dann nichts mehr, sollten uns ausruhen“ Ok! What?!🤔
      Wir reisen uns den Hintern auf, wiessen nicht wo oben und unten ist und dann so was….? Bähhh nee! Der 4. Klassiker bekommt pro Woche zwischen 12 und 15 Seiten Stoff per Email. Und noch Lernvideos…alles bei mir auf die adresse…super!🤪 Unterstützung wird zwar angeboten aber das nur per Email….ich hab keine Zeit und kein Nerv mich da auch noch stundenlang zu beschäftigen.🤯 Zu dem normalen Stoff kann dann noch „freiwillig“ auf einer App was gemacht werden. Auf anfrage ob das in Fleiß oder ähnl. mit betrachtet wird. Gab es ein klares NEIN. Warum das dann noch „on top“ machen? Unsere Grundschule gibt auch meist über Ferien Stoff auf…ich hab mir geschworen die Kinder nichts machen zu lassen. Ich hoffe ich halte mich auch daran 🙈 ….so könnte auch ihr hier mein Leid noch weiter klagen, bin kein Jammermensch, aber das geht auf keine Kuhhaut – ganz ehrlich!
      Liebe Mamas, Ihr seid gut so wie Ihr seit und Ihr macht das, was euch möglich ist. Atmet auch mal durch….. aber nicht hyperventilieren 😉
      Fühlt euch alle gedrückt….👏👏👏

  26. Liebe Lisa! Fühl Dich einmal fest aus Hamburg gedrückt!! Danke für deinen ehrlichen, ungeschönten Text. Du hast völlig recht, die Bedingungen und Herausforderungen sind für alle völlig unterschiedlich und mir schnürt sich die Kehle zu bei dem Gedanken an Familien, die nicht die psychischen Ressourcen für diesen Wahnsinnsmarathon haben. Drei Kinder auf der weiterführenden Schule zu beschulen daheim ist ein absoluter Vollzeitjob, kein Wunder, dass du dich absolut zerreißen musst. Ich habe die Situation mit vier Kindern daheim, zwei Grundschüler und zwei sehr aktive fünfjährige Zwillinge, die ich neben meinem Homeoffice (20h) versorge. Das ist eine absolute Farce und obwohl die Kinder gut mitmachen, bin ich froh, wenn ich nicht drei Mal am Tag alle in Grund und Boden brülle. Und ja, ich bin auch im Alltag sonst sehr viel und gerne mit ihnen zusammen, aber der Bewegungsmangel nagt sehr an uns. Liebe Lisa, halte durch, lecke deine Wunden in den Osterferien und tut euch jetzt so viel Gutes wie möglich!! Unsere Ferien in Hamburg waren ja leider schon, deshalb sind die Kinder schon seit 5 Wochen daheim… *lach* Ich denk an euch!!

  27. Liebe Lisa, du Arme, ich versteh‘s nicht?!

    Du bist der Meinung, dass es zu viele und zu schwere Aufgaben sind(klingt auch so als hättest du recht!),
    du bist fix und fertig,
    du weißt, dass es in sozial schwachen Familien ganz(!) anders zugeht!
    Dein Beruf ist das Schreiben-warum schreibst du keine freundliche, aber bestimmte Mail an Lehrer und sagst, dass es so nicht geht! Du bzw. deine Tochter kannst ja auch nicht die einzige in der Klasse sein, der es so geht? Schließ dich doch mit den anderen in der Klasse kurz? Warum schreibst du nicht dem Lehrer bzw. deine Tochter tut es: „Meine Mama weiß nicht, wie binomische Formel geht, ich auch nicht-was soll ich jetzt mit den Aufgaben machen?“ Sie kann doch nicht die Einzige sein, der es so geht??? Wie du richtig sagst, es ist nicht deine Aufgabe! (Übrigens sprechen nur Eltern von Home Schooling; Lehrer sehen das nie als Home Schooling, sondern als Hausaufgaben. Und da setzt du doch auch nicht Himmel und Hölle in Bewegung, wenn deine Kinder sie nicht können, oder?
    Warum leidest du auf Burnout-Level(!) wegen Schule(?!) ohne was dagegen zu tun?
    Ich versteh‘s nicht! Bin gespannt, ob du‘s mir erklärst;)

    1. Liebe Julia! Genau das hab ich gestern getan, als ich endlich mal wieder Luft hatte, einen klaren Gedanken zu fassen. Ich habe positive und kritisch-konstruktive Rückmeldungsmails an die Lehrer geschickt, damit das angemessener werden kann, falls es jetzt noch einige Wochen so weitergeht.

      1. Liebe Lisa,
        ich hoffe sehr, du hast eine genauso positive und konstruktive Rückmeldung bekommen.
        Aber wie einige der anderen Kommentatorinnen verstehe auch ich es WIRKLICH nicht: Warum tut ihr euch das an?
        Nein, ihr müsst weder Napoleon noch Den Besuch der alten Dame noch die Binomischen Formeln können und lehren!
        Ihr müsst (weil es eben eure Kinder sind) dafür sorgen, dass sie einen Arbeitsplatz haben, einige Strukturen am Tag erhalten bleiben und für technische Unterstützung sorgen, soweit möglich. Evtl. könnt ihr dann noch bei der Kommunikation mit der Schule helfen. Aber für alles andere sind auch in dieser Zeit weiterhin wir Lehrer da: Man kann uns eine Mail schreiben, mit einigen kann man auch chatten, mit einigen vielleicht telefonieren. Und ich denke, das ist Kindern in der weiterführenden Schule, auf jeden Fall aber in Klasse 8, durchaus zuzumuten, auch auf diesem Weg Fragen zu stellen.
        Wenn wirklich alles zu viel und nicht machbar ist, wäre eine Rückmeldung als Elternteil vielleicht dann wirklich hilfreich – und auch ich glaube wirklich nicht, dass es viele Kollegen gibt , die in dieser Situation nicht auch kompromissbereit sind, zu kreativen Lösungen in der Lage etc. Und ganz ehrlich: Solltet ihr wirklich an einen nicht gesprächsbereiten Kollegen geraten, dann schaut euch die Aufgaben an, überlegt mit dem Kind gemeinsam, was machbar ist und schreibt für den Rest eine ausführliche Entschuldigung mit Bitte um ein persönliches Gespräch, sobald diese Situation vorbei ist. Ihr seid den Lehrern und der Schule doch nicht völlig hilf- und willenlos ausgeliefert! Idealerweise sollte es eine Partnerschaft zwischen Lehrern, Eltern und Schülern geben, kein Gegeneinander!
        Bitte, liebe Mitmenschen: Ihr müsst mit uns Lehrern sprechen! Wir sind wirklich auch Menschen! Und wir (bis auf wenige Ausnahmen vielleicht, die die Regel bestätigen) wollen weder euch noch euren Kindern etwas Böses, sondern geben auch unser Bestes – und zwar auch aus dem Homeoffice in derselben Situation wie ihr sowie mittels einer völlig desolaten oder nicht vorhandenen technischen Infrastruktur an den Schulen: Ich nutze für meine Arbeit (immer, gerade aber besonders) meine Privatgeräte, die ich selbst, ohne „die IT“, warten und sichern muss (Vorwürfe wie „Die Lehrer sind technisch total unfähig, da bekommen wir abfotografierte Blätter, statt eingescannte…“ (woanders gelesen) machen mich vor diesem Hintergrund kolossal böse – nein, ich bin nicht technisch unfähig, aber ich kann mir nicht alles zuhause privat leisten, ich darf gerade nicht in die Schule, um dort den Scanner zu nutzen, und nein, ich habe niemanden, der mir Videokonferenz-Plattformen und -Geräte auswählt und einrichtet und wartet!!!!), suche selbst nach nutzbaren Plattformen und Programmen, habe mehrere hundert Euro in digitale Materialien investiert, die mir niemand bezahlt, stehe datenschutzrechtlich mit einem Bein im Gefängnis, weil mir niemand gesicherte Auskünfte erteilen kann und ich aus der Not bekannte Messenger-Dienste nutze, um zumindest meine Abiturienten verlässlich begleiten zu können, denn die vorhandenen Server stürzen am laufenden Band ab, und auch ich sitze morgens um 5 am Schreibtisch, um wenigstens eine Abiklausur am Tag konzentriert korrigieren zu können, bevor die Kinder wach sind (die ja viele von uns auch zuhause haben, so ist das ja nicht) – und das, obwohl ich bewusst nur eine halbe Stelle habe! Ja, ich glaube, so einiges vom Homeoffice- Alltag können auch wir uns vorstellen. Und viele von uns machen sich zudem Sorgen um ihre Schüler, von denen sie wissen oder ahnen, dass es dort zuhause das kleinste Problem ist, wenn jemand die binomischen Formeln nicht versteht bzw. das schlicht und ergreifend ohnehin niemand mitbekommt und/oder bekommen Druck von oben („Dokumentiert, was ihr macht, ihr habt weiter eure Dienstpflicht, die Kinder müssen Aufgaben bekommen…“ – kurz darauf die Kehrtwende: „Aber bitte nicht zu viel, bleibt aber in Kontakt mit den Familien“ (von denen oft Mailadressen und Telefonnummern nicht stimmen)…usw. usf.)
        Ich will den Stress, der mit Schulkindern zuhause gerade herrscht, gar nicht kleinreden, wirklich nicht. Aber es macht mich einfach zunehmend traurig, frustriert und böse, dass ein großer Teil dieses Stresses und der Wut darüber (die ich gut verstehen kann), jetzt auf uns als Lehrer fokussiert wird – und wie so oft eben nicht VORHER ausführlich nach Austausch, Klärung und Verständnis gesucht wird, sondern erstmal auf allen möglichen Medien und Kanälen gewettert wird.
        Mir ist auch bewusst, dass wir derzeit privilegiert sind: Wir bekommen weiterhin unser Geld, unsere Jobs sind sicher, wir haben keine größeren Probleme bei der Betreuungsorganisation (solange man halt ohne Schlaf auskommt… ;-)) usw. und dafür bin ich sehr, sehr dankbar. Aber damit habe ich dennoch nicht die Pflicht eingekauft, gefühlt als Boxsack der Nation herzuhalten.

        So, das ist jetzt viel länger geworden, als gedacht und vielleicht auch viel emotionaler – aber wenn dies auch nur 1 oder 2 Eltern zur Kommunikation mit den Lehrern ihrer Kinder animiert, dann ist ja vielleicht schon etwas gewonnen.

        Ich wünsche euch allen eine erholsame Osterzeit – bleibt gesund und lasst uns alle unsere Gelassenheit wiederfinden!
        Ganz herzlich,
        Anna

        1. Liebe Anna, ich lese gerade viel zu diesem Thema, das mich einfach sehr betrifft, nach meinem auch Fast-Zusammenbruch vergangene Woche. Ich z. B. mache den Lehrern da keinen Vorwurf. Wenn, dann vielleicht noch der Schulleitung, mehr aber noch den Schulamt und dem Ministerium, die anscheinend hier in Bayern für weiterführende Schulen die Maxime „der ganze Stoff muss wie gewohnt in genau derselben Zeit durchgeboxt werden“ ausgegeben haben. Die Lehrer sind zumeist rührend bemüht, teils auch die Schulleitungen (zumindest bei einem meiner Kinder). Aber was sollen sie machen, wenn es offenbar solche Vorgaben gibt? Lieben Gruß Katharina (nicht die hier vom Blog)

        2. Hi Anna,
          ich kann dir nur zustimmen.
          Ich habe, nachdem wir im Januar einen Krippenplatz für unsere damals einjährige Tochter bekommen haben, zum Halbjahr im Februar wieder mit dem Unterrichten (eine Drittelstelle) gestartet, da wir das Geld brauchen, ich mir aber nicht mehr Stunden zur vernünftigen Vorbereitung zugetraut habe.

          Da ich nun erstmalig nach meinem Referendariat an der FOS unterrichte, darf ich alles von Null erarbeiten, was auch mein Job ist.
          Nebenbei soll ich nun für meine 12. Klässler, die ich noch kaum kenne, den fehlenden Stoff sinnvoll eingrenzen und fehlenden Stoff nach Wichtigkeit sortieren. Dank meiner Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich mich abends um 22 Uhr austauschen, klappt das irgendwie.
          Mein Job umfasst nun vom zeitlichen Rahmen fast eine Vollzeitstelle da wir angewiesen sind zu den regulären Schulstunden per Videokonferenz für unsere Klassen da zu sein, diese aber für die Schüler nicht verpflichtend ist. Also bereite ich einmal den Stoff zum selbsterarbeiten vor und wiederhole diesen durch beantworten der Fragen in der regulären Schulstunde, während meine Tochter im selben Raum spielt und bespaßt werden will.
          Dies hat schon zu Beschwerden von Seiten der Schülereltern bei der Schulleitung geführt, ohne dass vorher mit mir Kontakt aufgenommen wurde und obwohl es von Seiten der nahezu erwachsenen Schüler absolut in Ordnung ist.
          Die Plattformen, die uns Lehrkräften zur Kommunikation an die Hand gegeben werden, sind richtig dürftig, bzw funktionieren bei Weitem nicht stabil genug um Unterricht darüber laufen zu lassen. Das hat mit Technik erstanden wenig zu tun.
          Ich gebe wirklich mein Bestes, aber es läuft nicht so, wie ich es mir wünsche. Aufgrund meiner noch geringen Erfahrung ist der direkte Austausch mit den Schülern wichtig, da ich so manche Stolpersteine beim Verständnis von Aufgaben erfahre und dann beiseite räumen kann.
          Am Liebsten wäre uns allen, wenn die Schule nach den Osterferien wieder normal weitergeht.

          Zum Thema „Unterstützung vom Partner“:
          Mein Mann muss leider jede zweite Woche bis 18 Uhr arbeiten und in der anderen Woche bis 16 Uhr. Das geht nicht anders. Dafür hält er mir, wenn er da ist komplett den Rücken frei. Während ich da Sachen für die Schule erledige, macht er den Haushalt und kümmert sich um die Kleine.
          Wir gehe. Inzwischen auch beide auf dem Zahnfleisch, versuchen aber das Beste aus der Situation zu machen.

          Meine Bitte an alle Eltern:
          Wir bekommen momentan nur Forderungen und Beschwerden von allen Seiten ab. Über eine nette Mail, wenn es gut läuft, freuen wir uns genauso, wie über jegliche andere Rückmeldung, die nicht über die Schulleitung läuft.

      2. Ich finde Annas Kommentar unten super! Und, Lisa, ich verstehe trotzdem nicht, warum du dich drei(!!!!!) Wochen lang fertig machst und dich bei keinem Lehrer meldest?!?

  28. Danke. Aus der Seele gesprochen – und ich hab hier „nur“ ein Grundschulkind und ein Kita-Kind. Und jaaa, jede Familiensituation ist sooo anders, und dennoch dreht jeder auf seine Art und Weise mittlerweile am Rad. Und ich bin ehrlich – zum Glück, Glück, Glück!!! haben wir hier ein Grundschulkind. Weiterführende Schule möchte ich mir nicht mal ausmalen müssen, denn das was du schreibst, bestätigt meine Befürchtungen. Und zum Glück hat die Lehrerin uns nicht zugschüttet – Wiederholen und Festigen, ein Minimüh weitergehen im Stoff. Mehr nicht. Denn schon das reicht aus, wenn man auch noch weiter arbeiten soll (mit dem Privat-Laptop, der vom mittlerweile digital vernetzten Kind in Beschlag genommen wird) UND ein nicht ausgelastetes wildes Kita-Kind hat, dass sich in der Bewegung am ehesten Konzentrieren kann – räusper – macht sich prima in einer 70qm-Wohnung zu viert 😉 Und ja, auch ich jammere sonst nicht. Und hier auch noch immer auf sehr hohem Niveau. Aber ich finde auch wir dürfen mal jammern. Danke für den Beitrag! Der war bitter nötig und vielleicht lesen ihn auch die entsprechenden Leute mal.

  29. Also was ich so lese was bei vielen Schülern jetzt als Aufgaben gestellt werden, was sie bitte ohne mithilfe der Lehrer stemmen sollen in solch einer Ausnahme Situation finde ich schon sehr beachtlich! Und ich bin ehrlich froh das meine Kinder noch nxiht auf der Schule sind. Wir haben es in der Hinsicht auch gut da ich noch in Elternzeit bin und die Kinder eh mehr zuhause als der große in der Kita. Und wer das schonmal mitgemacht hat weiß das man dann zu wirklich viel kommt außer dauernd essen vorzubereiten und hinterher weg zu räumen und Streit zu schlichten und irgendwie noch den Haushalt am laufen zu halten….. und jetzt sollen die ganzen Eltern noch nebenher selbst arbeiten weil irgendwie muss das Geld ja aufs Konto kommen…. wo anderst habe ich gelesen das den Schülern jeden Tag in der email der Lehrerin gedroht wird wenn sie die Bearbeitung der Aufgabe nicht bis zum Zeitpunkt xy ihr zusenden wird das mit einer „6“ benotet. Wobei in dieser Zeit doch garnicht benotet werden darf, oder ?!

  30. Ich kann hier eigentlich gar nicht mitreden oder Tipps geben, da ich noch zwei Kleinkinder habe, die einfach nur basteln wollen. Die Erwartungen von außen sind hoch, denn ich bin Kindergartenpädagogin und habe das ja gelernt und mein Kopf ist natürlich voll mit Ideen.
    Aber ich komme auch an meine Grenzen, denn ich betreue nicht 12h meine eigenen Kinder und mache nebenbei noch Haushalt und Essen. Auch meine Arbeitssituation ist eine andere.

    Aber was ich sagen kann. Ich habe mit mit ein paar Freundinnen ein Zoom Treffen ausgemacht. Wir haben und schick gemacht und jede hatte ein Gläschen Wein (oder mehrere) bei sich. Das hat so gut getan und meine Akkus wieder für ein paar Tage aufgeladen. Alleine das Schminken und hübsch abziehen, hat mich aus dem Trott gerissen. Vielleicht hilft es bei dir auch! Alles Gute, bleibt gesund und genießt die Ferien
    LG aus Wien

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