Interview mit Patricia Aulitzky: Über „Lena Lorenz“ und geizige Männer

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Diese,zauberhaft Lady sorgte dieses Jahr für eine TV-Überraschung. Patricia Aulitzky eroberte als Hebamme Lena Lorenz die Herzen der Zuschauer. Auch ich saß brav und gespannt am Donnerstag abend auf der Couch, um zu gucken, was Lena so in der bayerischen Pampa erlebt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich die Serie mit ganz besonderem Interesse geguckt habe, weil Patricia eine liebe Freundin von mir ist. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich gesehen habe, wie gut Lena Lorenz ankam – und ich freue mich schon mega auf die Fortstetzung (auch wenn das bedeutet, dass Patricia jetzt wieder zum Drehen wochenlang weg ist). Die Zeit bis zum Wiedersehen verkürzen wir uns mit einem schönen Interview! Danke, liebe Patricia, für die tollen Antworten!

Hand aufs Herz, Patricia, hast Du mit diesem Mega-Erfolg von Lena Lorenz gerechnet?

Nein, gar nicht, aber ich freue mich natürlich sehr darüber!

Du lebst ja normalerweise in Berlin – die Lena-Lorenz-Reihe habt ihr ja wochenlang in den Bergen gedreht. Hattest Du zwischendurch mal Heimweh nach der Großstadt?

Auf jeden Fall. Ich liebe zwar die Natur, da kann ich meine Batterien gut aufladen, aber ich war ja schließlich nicht zum Entspannen sondern zum Arbeiten da. Und dann habe ich nach einer Zeit natürlich schon den Input, das „Gewusel“ der Großstadt, meine Freunde und meine Wohnung vermisst. Ich kann das eine nicht ohne das andere und umgekehrt.

Apropos Großstadt – verrat mal deine drei Lieblingsplätze in Berlin!

„Monsieur Ibrahim“ ein Cafe in Kreuzberg wo ich oft eine Freundin mit ihren Kindern auf eine Zimtschnecke treffe.

Die Hasenheide, da kann man bei Schönwetter wunderbar laufen gehen, lernen, spazieren oder hinten bei den Plätzen Basketball spielen.

Das „Fuchs und Elster“ in Neukölln zum Abendessen.

Du spielst ja eine Hebamme. Wie hast Du Dich auf diese Rolle vorbereitet? Warst Du mal bei einer Geburt dabei?

Ich habe mich vorbereitet wie auf jede andere Rolle. Zusätzlich habe ich Freundinnen über ihre Hebammenerfahrungen ausgefragt, meinen Vater, der zufällig Gynäkologe ist – und wir haben eine sehr liebe Hebamme am Set, die mir auch mit Rat und Tat zur Seite steht. Bei einer Geburt war ich noch nicht dabei.

Lena und Du, Ihr habt ja einiges gemeinsam: Ihr seid starke, unabhängige Frauen, die anpacken können. Was würdest Du all den jungen Mädels da draußen sagen, die an sich zweifeln?

Auch Zweifel bringen einen weiter – sich immer wieder zu hinterfragen kann eine sehr treibende Kraft sein. Das bleibt auch fast niemandem erspart. Ich glaube, man kann aus Zweifeln lernen wenn man sich nicht von ihnen auffressen lässt und sich genauso zu seinen Stärken bekennt.

Hast Du Frauen-Vorbilder?

Nicht wirklich. Ich bin nicht so der „Idol Typ“. Aber ich kenne viele, tolle Frauen die mich in verschiedenster Weise inspirieren, beeindrucken oder motivieren.

Thema Gleichberechtigung: Ist es ok, wenn der Mann beim ersten Date nicht zahlt?

Klar. Er kann ja dafür beim zweiten zahlen! Wenn er nie zahlt, wird sich es aber bald ausgedatet haben. Das muss sich nicht nur aufs Geld beziehen, aber generell kann ich Geiz nicht leiden. Ich finde ich Großzügigkeit etwas sehr Schönes, Grosses.

Welche Eigenschaften magst Du an Männern generell?

Humor, Offenheit, Neugierde, Aufrichtigkeit, Großzügigkeit, Abenteuerlust.

Mit wem würdest Du am allerallerliebsten mal drehen?

Nicht sehr originell, aber trotzdem noch immer gut: Martin Scorsese.

Und bei welchem Film-Remake wärst Du sofort dabei?

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Fotos: www.lastrada-doell.com

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3 comments

  1. Bild mit groben Strickpullover
    Hallo Frau Aulitzky,

    also dieses Bild mit solchen wissenden, aber gleichzeitig fragenden Augen, das haut mich um.
    Man spürt förmlich den Vulkan in Ihnen, was nicht ausschließt dass hie und da auch mal ein Tränchen fließt.

    Eine wunderbare Frau, mehr geht nicht.

    lieben Gruß
    Helmut Winkler