Kooperation: Schafft Ihr es noch, gemeinsam zu frühstücken? Der Groupon-Familienguide gibt Tipps

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Ihr Lieben, als wir neulich im Zuge unseres Relaunches (bald, bald – sehr bald, wird diese Seite etwas erwachsener werden, wir sind in den letzten Zügen) fragten, was Ihr Euch wünschen würdet, da schrieben einige, dass sie gern auch mehr über ältere Kinder lesen würden.

Deswegen haben wir zugesagt, als Groupon uns fragte, ob wir nicht ihren Familienzeit-Guide vorstellen können. In dem Guide geht es um Tipps für Alltag und Freizeit mit Kindern zwischen zehn und 16 Jahren.  Und das ist auch schon die Krux, denn welches Kind hat in diesem Alter noch Lust auf einen sonntäglichen Spaziergang mit Mama und Papa? Tja.

Der Freundeskreis wird spannender. Das Handy. Man kann es sich denken… Groupon wollte also wissen, wie Familien mit dieser Herausforderung umgehen und hat 1200 Eltern befragt – dazu, wie sie ihre Zeit einteilen, wie sie sich organisieren, welche Rituale sie haben. Aus diesen Ergebnissen entstand dann der Familienguide – entwickelt zusammen mit dem Familienforscher Bernhard Heinzlmaier.

Die Studie bestätigt: Je älter die Kinder werden, desto knapper, teurer und schlechter planbar wird die Familienzeit. Weil die Kids sich vom Elternhaus ablösen wollen oder auch weil die Eltern ihnen in der wenigen gemeinsamen Zeit gern etwas ganz Besonderes bieten wollen. Was die Studie noch hervorbrachte?  Wir haben einmal einige spannende Erkenntnisse rausgesucht und persönlich- ehrlich kommentiert:

Je größer der Stress im Alltag, desto größer der Druck, die Familienzeit optimal zu nutzen. Das sagte mehr als die Hälfte der Befragten.

Könnt Ihr das nachempfinden? Noch sehe ich meine Kinder so oft, dass ich mich nicht wirklich reinfühlen kann. Aber wenn ich mir anschaue, wie der Papa am Wochenende drauf ist, der die Kinder in der Woche weniger sieht… Doch, er hat schon immer Lust, auch etwas zu unternehmen und nicht nur zu Hause rumzusitzen. Wir waren allein an den letzten Wochenende auf einem Bauernhof mit Pferden und Kutschfahrt, im Panorama-Park und verreist zu den Schwiegereltern…

Weniger als ein Drittel der Befragten pflegt feste Rituale für die Familienzeit. Viele nehmen zum Beispiel das Frühstück nicht gemeinsam ein.

Tja, also wenn ich ehrlich bin… wir sind relativ wenig ritualisierte Menschen, das waren wir auch schon vor den Kindern. In der Woche schaffen wir es tatsächlich oft nicht gemeinsam zu frühstücken. Da isst die Tochter schon, während ich den Söhnen beim Anziehen helfe. Am Wochenende kommt es aber schon mal vor, dass wir gemeinsam frühstücken… würden die Kids nicht dauernd aufstehen und schon mal spielen MÜSSEN 😉

Die Unternehmungen werden mit zunehmendem Alter der Kinder teurer. 69% der Eltern mit Kindern zwischen 10 und 16 Jahren bestätigten, dass gemeinsame Unternehmungen mit zunehmendem Alter der Kinder teurer werden und 42% finden, dass auch das Angebot an Aktivitäten weniger wird.

Nun, ich finde auch den Zoo schon unheimlich teuer, da werden wir mit fünf Personen locker 80 Euro los. Aber es stimmt schon. Neulich haben wir uns mal überlegt, in einen Klettergarten zu fahren – und haben es dann gelassen, weil die Preise astronomisch waren. Vielleicht sollten wir unseren Kindern das Angeln schmackhaft machen? Wäre günstiger… aber Spaß beiseite. Ich kann mir schon vorstellen, dass es eher teurer wird.

Eltern fällt es oft schwerer als ihren Kindern, das Smartphone vom Küchentisch zu verbannen.

Ah, jetzt fühle ich mich ertappt. Ich finde das ja selbst schlimm. Und ich lege das doofe Ding ab heute immer ins Nebenzimmer. Aber zum Nachtisch einmal kurz draufschauen… wenn die Kids eh schon aufstehen… das Essen ist als Eltern ja schließlich oft die erste (oder einzige) Gelegenheit am Tag, mal kurz zu sitzen…

Zum Schluss: Die Einführung einer digitalen Etikette ist übrigens auch einer von vielen Tipps von Eltern für Eltern im Groupon Familienzeit-Guide. Und kostenlos ist er auch. Nur so als Hinweis zum Ende 😉

Wie sieht es bei Euch aus? Wie verbringt Ihr Eure Familienzeit am liebsten? Und klappt das dann auch?

grouponkooperationfamilienessenstadtlandmama

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6 comments

  1. Vertrag hilft
    Wir bewegen uns langsam mit dem ersten Kind auf den ersten zweistelligen Geburtstag zu und einiges kam mir jetzt schon bekannt vor. Aber beim Thema Smartphone gibt es bei uns klare Regeln, die in einem sogenannten „Mediennutzungsvertrag“ festgehalten wurden und von beiden Seiten eingehalten werden müssen. Heißt also auch für uns Eltern: Keine Smartphones am gemeinsamen Essenstisch (morgens und abends). Ausnahme: Im Gespräch tritt eine Frage auf oder fehlt eine Info, die uns das Internet liefern kann. Hier müssen alle zustimmen, das Smartphone zuzulassen!

  2. Ich fass es nicht !
    Ich fass es nicht !
    Meine günstigen Preise (Kommentar oben) sind übrigens vom Zoo Nürnberg !

  3. Ich kann mir kaum vorstellen,
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Zoo für eine fünfköpfige Familie 80 Euro verlangt – dann würde die Besucherzahl doch stark schwinden.
    Bei uns kostet der Zoo gut 30 Euro für ein Eltern- oder Großelternpaar mit (egal wie vielen) Kindern; wenn nur ein Erwachsener dabei ist, sinkt der Preis auf unter 20 Euro; LG