Mein Kind spricht nicht – wer hat Tipps?

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Ich heiße Franziska und es geht um meinen Sohn, der drei Jahre ist. Ich brauche dringend Tipps und Erfahrungen von anderen Mamas.

Mein Sohn spricht nämlich nicht, also so gut wie nicht. Nur ganz wenige Wörter. Im Kindergarten haben die Erzieher schon gesagt, dass er eine Entwicklungsverzögerung auf Grund der fehlenden Verständigung habe. Ich finde, er ist eigentlich ein sehr aufgewecktes Kind, puzzelt gerne, fährt gerne Rad, liebt es im Wasser zu platschen. Aber spricht eben nicht. Der HNO bestätigt, dass er eine Hörleistung auf beiden Ohren von 100 Prozent hat und es gibt auch keine Paukenergüsse. Das ist also als Grund ausgeschlossen. Unser Kinderarzt meint, mein Sohne brauche einfach noch etwas Zeit. Ich habe aber Angst, dass wir zu spät reagieren. Logopädie sei noch zu früh, sagte der Kinderarzt.

Das Ganze beschäftigt mich sehr und ich weine auch oft deshalb, weil ich nicht weiß, was ich machen kann. Gibt es hier Mamas, die ähnliches erlebt haben und mir sagen können, wie sich Ihre Kinder entwickelt haben?

Foto: Pixabay


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18 comments

  1. hallo Franziska,
    vielleicht hat sich das Thema inzwischen erledigt.
    Wenn nicht, wäre mein Tipp, dass du mal einen Osteopathen aufsuchst. Vielleicht hat dein Sohn auch einfach „Sprechprobleme“, weil Organisch irgendwelche Blockaden sind (bei meinem war es ein bis dato nicht erkannter slip-down am Becken, der dazu führte, dass er probleme hatte. Eine osteo-Behandlung und auf einmal konnte er Laute bilden, die vorher einfach nciht gingen..)

  2. Niemals würde ich nochmal auf jemanden hören, wenn mir mein Gefühl was anderes sagt. Ärzte und co meinten das kommt noch, irgendwann nach langen Druck meiner Seite, wurde was unternommen. Einige Untersuchung später, stellte sich heraus das er einfach mega schlecht hört.

  3. Eines meiner Kinder hat auch sehr spät und schlecht gesprochen. Ich habe deshalb an mir gezweifelt. Da meine anderen Kinder sprachlich sehr fit sind, war ich allerdings bald überzeugt davon, dass es nicht an Förderung meinerseits mangeln kann. Mein Kind hat unter dem „nicht – sprechen“ sehr gelitten. Es war unheimlich wütend und trotzig. Im Nachhinein ist es völlig verständlich, weil ihm schlichtweg die Ausdrucksmöglichkeiten gefehlt haben. Und wenn man nicht verstanden wird, macht das wütend und man muss sich durch Lautstärke durchsetzen. Wir haben zuerst versucht das Organische abzuklären. Kind hört – wie gut wissen wir nicht. Kooperation beim Hörtest war sehr mäßig. Sollten wir vor der Einschulung wiederholen. Wir sind mit 4 zur Logopädin. Diese hat es auch sehr befürwortet. Wenn ein Kind erstmal 50 Wörter kann, platzt ein Knoten und die sprachliche Entwicklung geht von diesem Zeitpunkt an rasend schnell. Laut ihrer Aussage brauchen Latetalker oftmals Hilfe beim Erreichen der 50 Worte… Das kann man durch Logopädie gezielt fördern. Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird es, das Defizit aufzuholen.
    Mein Kind hat die Mitarbeit bei der Logo verweigert. Es gab leider viele Tränen und war keine einfache Zeit für uns alle. Trotzdem habe ich als Mutter so viele Dinge gelernt, die ich wiederum nach Hause mitnehmen konnte, um meinem Kind zu helfen und es zu verstehen. Ich möchte diese Erkenntnisse nicht missen. Auch heute hat mein Kind noch erhebliche sprachliche Schwierigkeiten. Diese fallen aber hauptsächlich uns Eltern auf. Mein Kind kann die Defizite gut vertuschen. Nur wer sensibilisiert dafür ist, bemerkt es. Es ist wichtig zb im Kindergarten darauf aufmerksam zu machen, damit die Sprache gefördert wird. Auch hier hat uns die Logopädin sehr gut unterstützt und das Gespräch mit dem Personal gesucht. Die Kinderärztin vermutet inzwischen eine Wahrnehmungsstörung, aber bis zur Diagnostik sollte das Kind noch älter werden.
    Völlig überraschend hat sich mein Kind vor 3 Monaten selbst das Lesen beigebracht und liest innerhalb dieser kurzen Zeit flüssig und sinnbetont besser als so mancher Zweitklässler – mit 5! Das ist mein kleines Wunder 🙂 Wahrnehmung und Sprechfertigkeit hin oder her, mein Kind wird seinen Weg gehen und deines auch! Alles Gute!

  4. Liebe Franziska,
    bitte versuch entspannt zu bleiben und deinem Sohn sein Tempo zu lassen – wenn du doch mit seiner Gesamtentwicklung zufrieden bist!! Wenn du es schaffst, ihn nicht von einem Experten zum anderen zu schleifen (die in vielen Fällen ja auch ihre Berechtigung haben) ist doch viel mehr Ruhe im Gesamtsytem und er kriegt nicht das Gefühl, mit ihm stimme etwas nicht. Vertraue ihm, dann werden die Worte, die er sicher eh kennt, irgendwann aus ihm hamerausbrechen. Mein mittlerer von drei Kindern hat bei allem was er gemacht und geredet hat immer erst gewartet bis er es perfekt konnte – im Kopf geübt, und beim ersten “ Anwenden“ war es dann auch ziemlich perfekt. Ich wünsche dir Mut zum Sein-lassen und Nichtstun, manchmal das Schwerste!
    PS: Einstein hat auch ( angeblich)erst mit drei zu reden begonnen
    Viele Grüße
    Eva

  5. Hallo Franziska,
    deine Geschichte ist zu 100% unsere Geschichte! Mein Sohn ist heute 8 Jahre und plappert wie ein Wasserfall. Vor 6 Jahren war das ganz anders… Er hat vielleicht 20 Wörter gesprochen und ich hatte rieisige Angst, dass er nicht hören kann oder zurück geblieben ist. Wir waren bei einem Pädodiologen – Ohren alle i.O.
    Unser Kinderarzt hat auch gesagt, wir sollen abwarten.
    Ich habe dann angefangen selbst viel zu recherchieren und bin bei dem Heidelberger Elternmodell hängen geblieben.
    Ein Logopäde in unserer Nähe hat sich auf Kleinkinder (Ab 2,5 Jahre) spezialisiert und arbeitet auch mit diesem Modell. Mein Sohn war 1,5 Jahre in Behandlung und heute merkt man rein gar nichts mehr von seinem früheren Defizit.
    Ich würde dir auf jeden Fall zu einem guten Logopäden raten, der Erfahrung mit ganz jungen Patienten hat.

    Liebe Grüße Isabel

  6. Liebe Franziska,
    mein Sohn ist 2 1/2 und spricht auch noch nicht. Der Kinderarzt und die Krippe haben uns ein SPZ empfohlen und die Frühförderstelle, die schauen sich die Kinder sehr genau an und nehmen sich viel Zeit für die Entwicklung und evtl Gründe… bei uns ist leider ein entscheidender Grund, dass er seit über einem Jahr kaum Kontakt zu Gleichaltrigen hat, was nicht nur Einfluss auf die Sprachentwicklung sondern auch auf das Sozialverhalten hat:-(
    Grundsätzlich sind solche Entwicklungsverzögerung nicht dramatisch, aber man sollte früh genug die Kinder fördern durch Logopäden oder Ähnliches damit sie in Ruhe Zeit haben „aufzuholen“…

    Ich wünsche dir alles Gute und hoffe sehr du findest Hilfe!!! Ich weiß aus eigener Erfahrung das man immer zuerst an sich als Mutter zweifelt, ich bin mir aber sicher damit hat es nichts zu tun!! Es gibt solche und solche Kinder und alle werden groß;-)

  7. Nicht sprechen mit 3 Jahren kann komplett „normal“ sein und sich im Entwicklungsspektrum befinden (vgl Remo Largo), keine Ursachen haben und das Kind spricht eventuell mit 4 oder spätestens 5 problemlos. Es kann aber auch körperliche oder entwicklungsbedingte Ursachen haben. Daher ist es meist ratsam, das abklären zu lassen – bei einer zweiten Kinderärztin, bei einer Entwicklungsspezialistin oder wo immer. Ist das Kind einfach ‚später‘ als der Durchschnitt, schadet eine Abklärung nicht (und beruhigt die Eltern – auch wichtig für das Kind), gibt es eine Ursache, hilft frühe Intervention. Kinderärzte sind leider tatsächlich nicht immer bereit, alles abzuklären (oder es fehlt an Wissen), wenn das, was die standardmässig prüfen (Hörvermögen) i.O.scheint. Viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

  8. Hallo!

    Ich habe 4 Kinder, 3 davon mit sprachlicher Verzögerung. Bei uns ist das schlicht genetisch.
    Sohn 1 hat ab 2 Jahren Logopädie bekommen, ab 4 Frühförderung, ab 6 war er auf einer Sprachheilschule. Er ist jetzt 15 und steuert das Abi an. Sprachlich hat er kein Defizit mehr. Allerdings hat er eine auditive Wahrnehmungsstörung, die vermutlich für die schleppende Entwicklung ursächlich ist. Das hat man erst in der weiterführenden Schule diagnostiziert, weil er in den Tests überkompensiert hat. Er trägt im Unterricht Hörgeräte, auf denen die Stimme der Lehrer übertragen wird. Umgebungsreize werden damit ausgeblendet.
    Sohn 2 hat bis 2 kein Wort gesprochen und dann innerhalb von 3 Monaten in ganzen Sätzen gesprochen.
    Sohn 3 hatte tatsächlich schwere Paukenergüsse, wurde mit fast 2 operiert, bekommt seit er 2,5 Jahre ist Logopädie und wird jetzt mit 3,5 Jahren noch Frühförderung bekommen. Er wurde im SPZ und der Pädaudiologie untersucht und ist da regelmäßig zur Verlaufskontrolle.
    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass frühe Förderung tatsächlich sehr wegweisend sein kann und das man mit guter Förderung richtig viel richten kann.

    Deswegen würde ich doch zumindest Pädaudiologie (die testen nicht nur das funktionale Hören, sondern auch ob der Ton im Gehirn weiterverarbeitet wird) und SPZ (sozialpädriatisches Zentrum- die machen eine Entwicklungsdiagnostik) empfehlen.

    Liebe Grüße!

  9. Es kann sooo viele Gründe haben. Ich würde weiter dran bleiben – einen anderen Kinderarzt aufsuchen oder/und mal eine/n Logopäden/in für einen Termin notfalls auf eigene Kosten kontaktieren.
    Was genau heißt denn ’spricht nicht‘? Lautiert er? Versucht er zu sprechen, oder ist er eibfach stumm? Nutzt er andere Wege der Kommunikation?

    Bis alles durch ist und z.Bsp. Logopädie oder Frühförderung beginnen kann, braucht es leider oft auch eine Vorlaufzeit von einigen Monate (Wartezeit auf Kinderarzttermin, Wartezeit auf Diagnosetermine beim SPZ/Frühförderung/Logopäden, ggf. Antrag für die Therapie bei der Krankenkasse und dann müssen die Logopäden o.a. Therapeuten vor Ort auch erstmal Kapazitäten frei haben – das kann auch nochmal dauern. Deshalb sollte man das mit dreieinhalb schon iniziieren, wenn es mit 4 dann losgehen soll. Davon abgesehen, das je nach Ursache für das Nicht-Sprechen eine Therapie auch schon vor dem 4. Geburtstag notwendig sein kann. Viel Glück!

  10. Hallo, ich hatte die gleichen Sorgen und würde dir am liebsten stundenlang berichten. Kurz und knapp empfehle ich dir ein Sozialpädiatrisches Zentrum in deiner Nähe aufzusuchen. Dort wird der Entwicklungsstand der Kinder recht und eingeschätzt und frühzeitig darauf reagiert. Je früher desto besser. Warte mit Förderung also nicht bis ins Grundschulalter. Wir konnten vor der Logopädie mit einer Sprachanbahnungsgruppe zusammen mit anderen Kindern starten. Andere Kinder zu sehen die auch noch nicht sprechen, oder nicht so viel, hat meinem Kind den nötigen Antrieb gegeben mutiger zu werden und Sprache auszuprobieren. Ich wünsche euch alles Gute & viel Geduld beim Sprache üben und lernen

  11. Mein Sohn hat auch erst mit über drei Jahren begonnen zu sprechen. Dann jedoch gleich mit einem sehr großen Wortschatz. Heute mit 23 Jahren ist er sprachlich sehr eloquent. Manche Kinder brauchen wirklich mit manchen Entwicklungsschritten länger

  12. Hallo Franziska,
    Vielleicht solltest du mit der Logopädin oder deinem Kinderarzt über das Thema Mutismus nachdenken. Diese Sprachbarriere kennen bislang wenige, aber je früher es erkannt wird desto besser kann ihm geholfen werden.
    Gruß Stefanie

  13. Hallo. Wir hatten das selbe Problem. Waren auch bei verschiedenen HNO Ärzten. Sie sagten uns dass unser Kind hört. Beim Pädaudiologen wurde dann, leidet erst mit 4, herausgefunden dass sie beidseitig schwerhörig ist. Jetzt ist sie 8 und ist sprachlich noch nicht altersgemäß entwickelt. Wir sind aber auf einem guten Weg.
    Also, bleibt dran und hört euch mehrere Ärzte an. Am besten eine Audiometrietest wo er aktiv mitmachen muss.
    Alles Gute für euch.

    1. Wenn ein Logopäde die richtige Anlaufstelle ist, dann würde ich nicht länger abwarten. Wir waren aus anderen Gründen auch mit einem dreijährigen Kind beim Logopäden, wo viele gesagt haben, es sei zu früh. Aber zum einen haben wir eine gute Logopädin gefunden, die alles sehr spielerisch und schön gemacht hat, zum anderen hat unser Kind gut mitgemacht und ist gerne hingegangen. Es war also nicht zu früh. Nach 8 von 10 Sitzungen auf der Verordnung war das Thema erledigt.
      VG Anni

    2. Liebe Susann und liebe Fragestellerin,
      bei uns war es ähnlich wie bei Susanns Tochter. Die mittelgradige Schwerhörigkeit meines Sohnes wurde auch erst mit 4 Jahren erkannt, obwohl aller Wahrscheinlichkeit nach angeboren. Es war ein langer Weg zu einer schlussendlich einfachen Diagnose, wir waren bei mehreren Ärzten.
      Mittlerweile trägt er Hörgeräte und kommt sehr gut zurecht.

      Unser Sohn hatte schon seit er zwei Jahre alt ist Logopädie, da er nur wenige Worte sprechen konnte. Wir hatten eine top Logopädin und seine Sprachentwicklung hat davon sehr profitiert, obwohl die Grundursache zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt war. Leider lag der Verdacht lange auf einer AWVS bis die Schwerhörigkeit nachgewiesen wurde. Unsere Logopädin behandelt wohl oft so kleine Kinder und hat immer wieder betont wie gut die Therapie bei den ganz kleinen schon anschlägt. Hier dürfte die pädagogische Kompetenz der Fachkraft auch eine große Rolle spielen, ob sie einfach gut mit kleinen Kindern kann.

      Interessant bei sogenannte late talkern ist ja auch oft, ob das Phänomen, gerade väterlicherseits in der Familie schon vorgekommen ist.

      Bestimmt hast du auch schon selbst versucht die Sprachentwicklung gezielt zu fördern, durch Spiele, Vorlesen, sprachliche Begleitung deines Tuns usw…. Seid ihr Eltern Vielsprecher oder von der stillenden Sorte, die nicht soviel Worte macht? Beides ist ja total okay, nur für die Sprachentwicklung sind ja oft dauerquasselnde Mütter anregender wie schweigsame Männer (etwas überspitzt und klischeemäßig vereinfacht).

      Alles Gute dir und deinem Sohn.
      Liebe Grüße
      Lilu

  14. Hallo,
    Alle meine 3 Kinder haben vergleichsweise spät gesprochen. Am spätestens die Jüngste (jetzt 4). Bis 3 war da auch nicht viel, vor allem nicht in der Kita oder bei Fremden. Wir haben jetzt mit Logopädie angefangen und es läuft super bzw. Sie holt auf. Meine Tochter hat sich ähnlich wie oben auch mit Puzzles beschäftigt oder ist viel in Bewegung. Da braucht es keine Sprache. Die Logopädie würde ich nicht vor 4 beginnen, da sie erst dann richtig mitmachen. Gleichzeitig haben wir noch einen Ostheopaten aufgesucht, der Verspannungen im Kiefergelenk gelöst hat. Ausgebildete Osteopathen kann man bei der Krankenkasse oder Berufsverbänden erfragen. Sie haben oft auch schnell ein Gesamtbild vom Kind und können Tipps für den Alltag geben. Das würde ich probieren. LG und Geduld

  15. Liebe Franziska,
    ich kann Deine Sorgen sehr gut verstehen. Hör einfach auf Dein Bauchgefühl. Auch unser Kleiner hat mit drei Jahren so gut wie gar nicht gesprochen. Und alle haben gesagt, wartet erstmal noch ab, das wird schon, aber letztendlich hilft einem das nicht wirklich weiter. Wir haben damals das „Heidelberger Elterntraining“ gemacht, es gibt einige ausgebildete Logopäden/-innen, die so etwas anbieten. Hier lernt man als Eltern, wie man sprachfördernd mit den Kindern spielen kann. Vieles macht man so oder so schon automatisch, aber es waren einige gute Tipps dabei. Unser Logopäde hat dies mit mir in Einzelsitzungen gemacht, da es zu lange dauern würde bis eine Gruppe zustande kommt.
    Wir haben uns dann aber schon mal auf die Warteliste für die Logopädie setzen lassen, da hier die Wartezeit je nach Logopäde teilweise bis zu einem Jahr beträgt.
    Viele Grüße

  16. Hallo Franziska,
    jedes Kind entwickelt sich anders und manchmal kommen erst viele motorische Entwicklungen bevor die Sprache kommt. Dennoch kann ich auch verstehen, dass du dir Sorgen machst. Manche Kinder hören erst lange zu und sprechen dann später und dafür direkt sehr gut und in langen Sätzen. Da macht abwarten Sinn. Andere Kinder brauchen vielleicht ein wenig Unterstützung um die Sprachentwicklung anzuschubsen. Aus der Ferne lässt sich schwer sagen, wie sich das bei deinem Sohn entwickelt. Mit 3 Jahren sollten aber schon mehr als ein paar Wörter gesprochen werden (50 Wörter sollten es schon mindestens sein.)
    Ich bin selber Logopädin und kann sagen, dass es auch Kinder gibt, die mit 3 Jahren schon zur Logopädie gehen und wo es durchaus auch Sinn macht. Bei vielen reicht ein wenig Unterstützung und dann entwickeln sie sich gut von alleine weiter. Vielleicht gibt es in eurer Umgebung ein/e Logopäde/in die Sprachberatungen anbieten, da könnten dir vielleicht schon ein paar Sorgen genommen werden. Der Kinderarzt könnte auch 1-2 Logopädiestunden auf Rezept aufschreiben, damit ein/e Logopäde/in mal genauer schauen könnte. Ansonsten macht es manchmal Sinn zu einem Pädaudiologen zu gehen, der hat noch mehr Möglichkeiten als ein HNO.
    Sobald dein Sohn merkt, dass er sprachlich an seine Grenzen kommt (z.b. aggressiv wird) sollte dringend was getan werden.
    Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen mit meiner Antwort helfen.

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