Müssen meine Kinder wirklich in die Kita?

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Ich heiße Nele, bin 39 Jahre alt und habe 2 Kinder (3 und 1.5 Jahre). Ich habe gerade richtig Bauchschmerzen, weil ich wieder mal eine Diskussion mit meinen Eltern hatte. Sie sind dafür, dass meine beiden Kinder in die Kita gehen. „Sie brauchen soziale Kontakte“ und „Sie brauchen mehr Regeln“ und „Du musst dich mal lösen“, das muss ich mir immer und immer wieder anhören.

Wir haben bereits zwei gescheiterte Eingewöhnungsversuche hinter und nun soll ich es wieder versuchen? Ich bin total hin-und hergerissen. Vielleicht sollte ich es einfach nochmal ausprobieren, aber ich will meine Kinder auf keinen Fall weinen lassen…

Meine Frage: Gibt es hier noch andere Mamas, deren Kinder erst später in die Kita sind? Sollten wir es einfach versuchen oder sollte ich auf mein Bauchgefühl hören und die Kinder zu Hause lassen? Ich freue mich über Eure Tipps und Ermutigung.


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31 comments

  1. Hallo Nele,
    kennst du die Seite kindergartenfrei.org? Unsere Tochter ist jetzt fast vier Jahre alt, war aber bisher noch nicht bereit, sich bei so vielen Kindern, Geräuschen und Einflüssen abzugrenzen. Daher habe ich nach anderen Kontakten in der Umgebung gesucht und nun kann sie nach und nach ohne Druck den Umgang mit anderen Kindern lernen und langsam aucb genießen, so dass ich es wohl im nächsten Jahr nochmal mit einer Kita versuche. Ich denke, dass wenigstens ein Jahr bevor die Schule losgeht, hilfreich wäre.
    Viele Grüße und tu nur das, was euch gut tut

  2. Unser Sohn ist zwei Jahre alt und wird mit drei in den Kindergarten gehen. Das hatten wir von Anfang an so besprochen. Wir waren uns beide einig, dass wir einen Kita-Besuch mit unter drei oder sogar unter zwei Jahren deutlich zu früh finden.
    Unser Sohn war mit einem Jahr noch recht sensibel und andere Kinder haben ihn kein bisschen interessiert. Im Gegenteil schien er manchmal regelrecht Angst vor ihnen zu haben, vor allem wenn sie eher stürmisch auf ihn zugegangen sind.
    Ich habe mal einen Artikel gelesen, in dem eine Studie zitiert wurde, die besagte: Kinder profitieren in sozialer Hinsicht im Durchschnitt ab dem Alter von zweieinhalb Jahren vom Besuch einer Tagesstätte – davor eher nicht.
    Meine ganz persönliche und natürlich subjektive Meinung ist die, dass bei einem Kind von unter drei Jahren die Geborgenheit im Vordergrund stehen sollte, und nicht die Integration in eine größere Gruppe.

  3. Meine Kinder sind mit zwei Jahren und 2,5 Jahren in den Kindergarten gekommen. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, denn ich bin selbst soooooo gerne in den Kindergarten gegangen und fand es toll, dass meine Kinder nun auch diese schöne Zeit erleben würden dürfen.

    Ich verstehe aber, dass man nach zwei gescheiterten Versuchen nicht mehr so entspannt ist. Einen Tipp habe ich leider nicht für euch, wünsche euch aber auf jeden Fall alles Gute und dass ihr eine schöne Zeit zusammen erleben dürft. Ich könnte mir vorstellen, dass es diesmal für euch einfacher läuft, einfach weil die Kinder größer sind und mehr Interesse an der Kita haben werden.

  4. Liebe Nele,
    meine Kinder sind erst ab dem dritten Geburtstag in die Kita gekommen. Beim vierten Kind haben wir wegen Corona und anderer Umstände sogar bis knapp vor dem vierten Geburtstag gewartet. Ich glaube, dass das Zurechtfinden in einer Gruppe wichtig ist, denke aber nicht, dass das unbedingt vor dem dritten Geburtstag sein muss. Unser viertes Kind wird drei Jahre lang in die Kita gehen – das ist eine lange Zeit, in der er viel lernen und erleben wird.
    Ich denke auch, dass die Betreuung von kleinen Kindern eher den Eltern nützt als den Kindern. Du wirst deine Kinder ja auch zu Hause liebevoll betreuen, sie in deinen Alltag miteinbeziehen, mal was basteln und andere Menschen treffen. Außerdem haben deiner Kinder ja einander. Das bietet Anregung genug.
    Sich von den eigenen Eltern und ihren Meinungen ist nicht ganz einfach. Ich weiß…
    Alles Gute!

  5. Meine beiden Kinder sind ab dem ersten Geburtstag Kitakinder in Vollzeit und wir haben supergute Erfahrungen damit gemacht. Ich persönlich bin auch der Meinung, dass meine Kinder sehr davon profitiert haben und kann daher Kita (auch schon bei kleinen Kindern) eigentlich nur empfehlen.

    Aber: Das muss eben nicht für alle passen. Es sind nicht alle Kinder gleich und es ist auch nicht jede Kita gleich gut. Es gibt keine Kitapflicht, also „müssen“ Deine Kinder auch nicht, wenn es für sie nicht passt.
    Da zwei Eingewöhnungen bereits gescheitert sind, scheint in Eurem Fall etwas nicht zu passen.

    An wem oder was es liegt, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Aber ich denke, die Frage „warum sind die bisherigen Eingewöhnungen gescheitert?“ ist für die Entscheidung, ob man es jetzt/ später/ garnicht noch mal mit dieser oder einer anderen Kita versucht sehr wichtig.

    Was Deine Eltern betrifft: Ich würde ihnen an Deiner Stelle hier eine klare Grenze aufzeigen. Klar dürfen sie Dir auch mal Anregungen zur Erziehung geben, aber ständige Diskussionen über so ein Thema würde ich mir von meinen Eltern nicht bieten lassen. Notfalls würde ich da sogar den Kontaktabbruch androhen, wenn solche Einmischungen von ihrer Seite nicht aufhört.

    Da sehe ich nämlich das eigentliche Problem: Deine Eltern drängen Dir hier eine Diskussion auf, die dazu führt, dass Du Dich am Ende unsicher und schlecht fühlst. Das musst Du Dir nicht gefallen lassen.

    P.S.: Zumindest habe ich beim Lesen den starken Eindruck, dass die Diskutierei Deiner Eltern zu dem Thema übergriffig ist, weil Du schreibst „mal wieder eine Diskussion“ und weil Du nach dieser Diskussion sogar Bauchschmerzen hast.

  6. Liebe Nele,
    ich denke, das Bauchgefühl ist das Wichtigste. Unsere Tochter ist mit 15 Monaten in die Krippe gekommen, die Eingewöhnung lief super und sie ist dort gerne gewesen. Unsere Tochter hat aber auch immer schon auf andere Kinder geschaut und war davon ganz fasziniert. Außerdem hat sie auch entwicklungsmäßig sehr profitiert. Es gibt einfach Sachen, die man Zuhause nicht macht, die in der Kita aber notwendig sind (bei den Kleinen z.B. alleine essen). Geschadet hat es ihr also nicht.

    Inzwischen ist sie in einem neuen Kindergarten und auch da hat die Eingewöhnung (eigentlich gab es keine) gut geklappt. Sie kannte aber auch schon Kinder aus der Nachbarschaft. Und die Freundschaften haben sich dadurch vertieft. Wäre sie nicht mit den anderen im Kiga wäre sie wohl häufiger mal „außen vor“.

    Und ja, es gibt auch mal Tage da möchte sie nicht, oder es ist alles doof. Und im Moment ist sie megaanhänglich, aber ich muss eben auch arbeiten.

    Einen weiteren Aspekt möchte ich aber noch anbringen. Ich finde es auch wichtig, dass Kinder generell mal fremdbetreut werden können, denn was ist, wenn mal was passiert (Krankheit/Unfall) und Mama und/oder Papa sind dann nicht da? Dann müssen die Kinder ja auch irgendwie betreut werden. das war auch immer ein Stück weit meine Motivation, dass unsere Tochter auch mal bei Oma und Opa geschlafen hat und dass sie eben auch in den Kiga geht und weiß, es gibt auch noch andere Menschen, die auf mich aufpassen können.

  7. Ich empfinde es auch als wahre Emanzipation, so frei zu sein, selbst entscheiden zu können.
    Wir haben unsere Tochter mit zwei Jahren in einer Kita angemeldet, da ich noch vier Monate in Elternzeit war, konnten wir allen, die Druck hatten, den Vorrang bei der Eingewöhnung und uns entsprechend Zeit lassen. Selbige brauchte ich aber kaum, da es sich bei unserer bis dato recht schüchternen Tochter sehr leicht gestaltete. Sie hat ihre Kita geliebt und geht mittlerweile in die erste Klasse der Grundschule. Durch Corona haben wir gelernt, dass weniger mehr ist und so kam ihr eindringlicher Wunsch auf, nicht mehr in die OGS zu gehen. Ihr schmeckt das Essen nicht, es ist zu laut, zu lang und einfach zu viel. Auch hier empfinde ich es als wahren Gewinn, frei entscheiden und sie abmelden zu können. Kinder, auch in dem Alter, brauchen Menschen, die Zeit haben und sie wirklich einzeln wahrnehmen und vor allen Dingen auch Ruhephasen und die Möglichkeit, in ihrem Tempo und nicht nach einem vorgegebenen Zeitraster zu arbeiten.
    Liebe Nele,
    hör auf dein Bauchgefühl und achte auf die Zeichen, die deine Kinder dir mitteilen. Denn nur wenn sie merken, dass sie in ihrer ganzen Person wahrgenommen werden und nicht in irgendein Raster oder bestimmte Vorstellungen (weder von dir noch von der Umwelt) gepresst werden, können sie zu starken und gleichwohl empathischen Persönlichkeiten heranwachsen.

  8. Hallo!
    Mich machen deine Fragen nachdenklich.
    Was willst du denn und was könnt ihr euch leisten?
    Warum sagen deine Eltern, du sollst loslassen?

    Unsere Erfahrung mit Kindern in der Fremdbetreuung sind durchweg gute, vor allem für die Kinder. Aber bei uns gab es auch nie einen Zweifel daran, ob sie in die Betreuung gehen werden, denn dies ist schlicht notwendig gewesen um Arbeiten zu können.
    Tagesmutter, Krippe, KiGa -von 8-13Uhr und bis hin zu festen „langen“Tagen bis 17:30- bei drei Kindern und zwei arbeitenden Eltern ohne Großeltern/Onkel/Tanten vor Ort haben wir in den letzten 10Jahren viel ausprobiert und immer wieder angepasst. So sind wir tatsächlich gut erprobt in die Corona-Zeit gestartet. 😉
    Der älteste „musste“ mit 5Monaten für 4Stunden fünf Tage/Woche zur Tagesmutter, weil ich Ernährerin der Familie war und mein Mann noch nach dem Studium in der Berufseinstiegsphase steckte . Aber das war uns schon in der Schwangerschaft klar, ich habe ein Arbeitsumfeld in dem extrem viele Frauen im ersten Lebensjahr zur Arbeit zurück kehren, daher war es ganz“normal“.
    Bei den anderen beiden waren wir beruflich anders aufgestellt, da blieb ich bis zum 1.Geburtstag in Elternzeit.
    Ich denke, es gibt kein richtig und kein falsch.
    Wenn du die Möglichkeit hast dich frei zu entscheiden, dann ist das toll und nutze deinen Spielraum!
    Da auch die Kinderbetreuungsmöglichkeiten regional sehr unterschiedlich sind, ist neben der finanziellen Situation in unserem Umfeld mancherorts das was man will und das was man kann weit auseinander klaffend.
    Eine Tagesmutter für drei Tage/Woche von 8.30-13Uhr war die Lösung einer Bekannten vor dem Kindergarteneintritt.
    Unterschiedlich scheinen auch die Chancen zu sein ein Kind später als im August mit 3 noch anzumelden bzw.schon ohne Krippenplatz wird es schwer in manchen Einrichtungen mit dem KiGa Platz.

    Ich/ wir sind gut Gefahren mit dem Vertrauen auf unser Bauchgefühl. Allerdings weiß ich sehr zu schätzen, dass wir hier die Möglichkeit haben uns zu Entscheiden, sowohl hinsichtlich der Betreuungsplätze als auch das unsere Einstellungen zu unserem Geldbeutel passen.

    Viel Erfolg beim Finden eures Weges!

  9. Hallo Nele,
    ich finde das ist (wie so oft) keine Hopp oder Topp Frage. Es gibt doch einen Mittelweg. Wie wäre es, wenn deine Kinder von 9 bis 12 Uhr in den Kindergarten gibst? So lernen sie die genannten Aspekte unter Gleichaltrigen etc und du hast nachmittags noch genug Zeit, um mit ihnen etwas zu unternehmen. Des Weiteren hättest du auch mal 3 Stunden für dich oder Erldigungen, die ja manchmal doch flotter ohne zwei kleine Kinder gehen. Das wäre für mich eine Win-Win-Situation. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass ihr nicht auf dein Gehalt angewiesen seid und du dann nicht arbeiten gehen würdest, wenn deine Kinder im Kindergarten sind. Andernfalls sind 3 Stunden am Tag vielleicht etwas kurz, um einer Berufstätigkeit effektiv nachgehen zu können.

  10. Hallo, ich finde, durch Deine kurze Schilderung erfährt man nur sehr wenig über Dich und Deine Situation und die Kinder. Und über Deine Motivation, die Kinder Zuhause zu lassen. Wie lange denn, bis zur Schule? Zwischen den Zeilen meine ich, eine recht große Ängstlichkeit herauszulesen- warum und wovor?! Du willst sie „nicht weinen lassen“, das finde ich eine merkwürdige Aussage. Jedes kleine Kind weint doch mal. Nicht DU LÄSST es weinen, es weint einfach. Diese Art es auszudrücken klingt sehr (zu) symbiotisch. Vielleicht wäre es vor allem für Dich nicht schlecht, die Kinder loszulassen und zu sehen: es geht ihnen gut. Auch andere können sie trösten. Sie können ein paar Stunden am Tag auch ohne Dich sein und wachsen daran.

    1. Nicht weinen lassen ist doch überhaupt keinE komische Aussage. Sie möchte eben nicht, dass das Kind augenscheinlich weint, weil es dort nicht (so) sein möchte was vollkommen legitim ist. Das Weinen ist schliesslich in diesem Augenblick der klare kommunikative Ausdruck, dass es dem Kind aus welchen Gründen auch immer dort oder so nicht gefällt. Was soll dann das Kind lernen: Ich habe Angst, fühle mich unsicher und die Mama haut einfach ab, obwohl ich hier niemanden kenne. Was muss das für ein beschissenes Gefühl sein? Es gibt nun mal sensiblere und weniger sensible Kinder, sowie auch sensiblere und weniger sensiblere Eltern. Wenn es ihr also möglich ist, ihr Kind daheim zu betreuen, weil es eben noch nicht so weit ist, dass es sich in der loslass-Phase befindet dann ist das doch genauso gut.

      Und das Kind loslassen ist sicher gut, ABER nur wenn das Bauchgefühl vollkommen stimmt, nicht mit komischem Bauchgefühl das irgendwo hinschieben, weil ein Kind merkt genauso gut, wenn das Bauchgefühl von Mama oder Papa eben nicht stimmt. Entweder lässt sich klären, WAS denn genau der Knoten im Bauch verursacht oder es ist eben so und das „Modell“ der Kita ist für diese Familie so nicht das Richtige.

  11. Hallo,
    vielleicht hilft Dir eine Erfahrung von der anderen Seite. Ich war als Kind nicht in der KiTa, wuchs aber mit meinem ältere Bruder und Nachbarskindern in einem Dorf mit rund 500 Einwohnern auf auf. Wobei Letztere Vormittags in der KiTa waren
    Als ich in die Schule kam, waren die ersten Tage wirklich traurig für mich. Alle anderen kannten sich (mein Bruder und die Nachbarskinder waren in anderen Klassen/Jahrgängen), und ich, die ohnehin eher schüchtern war, brauchte Zeit, bis ich wirklich angekommen war.

    Ich habe bis heute (mit Mitte 30!) das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe. Dass ich eben keine Kindergarten Freund*innen hab, auf keinen KiTa-Laternenumzügen war, ich erst spät gelernt habe, mich in größeren Kindergruppen zu behaupten/meinen Platz darin zu finden und mir auch schwer getan habe, aus dem „vertrauten Nest“ zu flattern.

    Was nicht heißt, dass es jedem Kind so gehen muss!

  12. Liebe Nele,

    Zuerst, vielleicht hilft es dir, dich zu fragen, warum deine Eltern diese Aussagen treffen. Welche Bedürfnisse stecken von ihrer Seite dahinter? Vielleicht kannst du ihre Argumente entkräften bzw ihnen die Sicherheit geben, dass sie alles, was sie sich für ihre Enkelkinder wünschen, auch ohne Kita haben. Falls du da überhaupt weiter diskutieren möchtest. Denn es sind deine bzw. eure Kinder. Ich persönlich denke (aus zahlreicher Lektüre), dass eine sichere Bindung zu den Bindungspersonen in den ersten Lebensjahren das wichtigste ist und die Grundlage für die Entwicklung von sozialen Kompetenzen. Das kann mit oder ohne Kita passieren. Deine Kinder wachsen ja sicher nicht komplett isoliert auf, und auch nicht ohne Regeln.
    Ich selbst bin erst mit 4 in den Kindergarten gekommen (bei uns gab es in den 90ern auch noch gar keine U3 Betreuung, wie eigentlich überall in Westdeutschland) und meine jüngeren Schwestern auch beide mit 3. Wir haben alle keine Probleme mit unserer Sozialkompetenz ;-).
    Und den Satz ‚Du musst dich mal lösen‘ würde ich in dem Fall einfach mal mit ‚Warum?‘ kommentieren. Früher galten andere Prinzipien in der Erziehung, die längst überholt sind. So lange deine Kinder die Freiheit haben, sich gemäß ihres Charakters zu entwickeln (wo zu viele Regeln und zu viel Anpassen im Übrigen eher kontraproduktiv sind), finde ich persönlich diesen Satz kocht angebracht. Man muss sich von einem 3 Jährigen Kind nicht lösen. Lösen werden sie sich irgendwann von alleine, wenn sie sicher gebunden sind. Alles Gute!

    1. Hallo Nele, ich kann dir nur Mut machen. Geh deinen Weg und lass dir nicht reinreden. Unsere Kids gehen auch nicht in eine Kita und uns allen geht es sehr gut damit. Genieß die Zeit ausgiebig, sie vergeht so schnell und kommt nie wieder. Ihr trefft euch ja bestimmt auch öfter mit anderen Kindern. Deine Kinder werden es dir danken. Ich hatte unsere mal eine kurze Zeit hingebracht, es aber eigentlich nur als Stress empfunden. Wenn ihr es euch leisten könnt und du eh zu Hause bist, wieso nicht? Nur Mut!! Liebe Grüße Helene

  13. wenn du zb aus beruflicher oder persönlicher ( weil du keine kraft mehr hast und unterstützung bei der betreuung brauchst) gründen keine kita aktuell brauchst-dann müssen die kinder nicht dort hin. ja, sie brauchen kontakte zu anderen menschen, andere kinder, andere erwachsene, es ist auch wichtig für kinder andere regeln, andere herangehensweisen und anderen input zu bekommen. wenn das ohne kita auch gegeben ist, braucht keiner eine kita. meinen sohn habe ich auch dreimal eingewöhnt, die erste eingewöhnung war mit 2 3/4 und nach ca 3 monaten hat er sich vehement geweigert dort hin zu gehen. ich wusste nicht warum, er konnte es mir auch nicht sagen. ich war in elternzeit mit meiner tochter und habe ihn dann raus genommen. 1/2-3/4 jahr später hab’s eine erneute eingewöhnung in der anderen kita-gruppe, das hat gut geklappt, er konnte sich aber immer noch schlecht lösen, meine tochter hingegen ist von anfang an besser mit so trennungs situationen umgegangen, die ist wenn ich noch fünfzehn minuten beim abgeben bei ihm bleiben sollte auf eigene faust durch den kindergarten gedüst und hat irgendwo anderst gespielt und er hat mich fest gehalten. die kinder sind da auch sehr unterschiedlich. und dann war der erste corona lockdown. nach dem musste wir die kinder an der tür vorne abgeben und och hatte wirklich bauchschmerzen ob mein sohn das mit macht, und er wusste, seine zwei freunde sind schon da und dann war das kein problem mehr. er geht aber bis heute ( er ist jetzt 5 1/2, nicht sooo gerne. dadurch das ich viel mit ihm mit dabei war habe ich aber auch vertrauen zu den erzieherinnen gewonnen ( ich vertraue sehr schwer anderen menschen udn vor allem denen meine kinder an). und ich weiß sie machen das toll. von daher habe ich auch ein gutes gefühl sie dort hin zu bringen. er war also auch noch nicht mal zusammen genommen 1 komplettes lebensjahr im kiga. aber wir haben engagierte großeltern neben uns, wir sehen viele andere kinder, sie sind auch mal bei tante oder großtante alleine oder müssen sich dort auch an andere regeln als zuhause halten, jeder von den anderen erwachsenen zeigt den kindern auch andere sachen als wir, erklärt anderst etc. von daher hatte ich auch nie grund gesehen mich zu sorgen das sie nicht im kiga sind. meine tochter kam auch erst mit 3 jahren rein. was ich allerdings wichtig finde ist das letzte kiga jahr. da besuchen die kinder schonmal die grundschule, lernen spielerisch sitten zu bleiben, gehen zur polizei, machen kleine ausflüge etc. pp. sachen die man schwer alleine zuhause bewerkstelligen kann. aber so alt sind deine kinder ja noch gar nicht! und das sie sich in dem alter noch nicht so lösen wollen ist an sich auch normal, sie sind noch klein, du bist die mama…..

  14. Hallo Nele,
    an sich haben deine Eltern mit ihren Gedanken meines Erachtens nicht Unrecht. Doch die Frage ist ja, ob eine Kita die Antwort darauf darstellt. Ich selbst bin als Kind nie in einer Kita gewesen. Gab’s einfach nicht. Mit 4 ging es in einen Spielkreis. Der hin sber auch nur 3 Stunden. Dann Vorschule und Grundschule. Ohme Mittagessen oder Hort. Gab es alles nicht, daher konnte meine Eltern auch nicht darüber nachdenken. Ich würde von mit selbst sagen, dass ich ein durchaus sozialer Mensch bin und mein Leben gut meistere. Brauchen Kinder also unbedingt eine Kita. Nein.
    Für meine Kinder sieht das Leben anders aus. Meine zwei ältesten sind ab 1 Jahr zur Tagesmutter. Hat es ihnen geschadet oder gut getan? Wirklich geschadet wohl nicht, dennoch würde ich es im Nachhinein anders entscheiden und sie frühestens mit zwei, lieber noch mit drei erst in eine Kita geben. Meine jüngste ging dann mit zwei in die Kita. Dann kam Corona und so richtig geht sie nun mit 3,5 Jahren. Sie hat aber auch noch ihren großen Bruder dabei und kannte die Kita schon durch die Geschwister.
    Die Frage ist ja eher, wo knüpfen deine Kinder außerfamiliäre Beziehungen, wo lernen sie, dass es in Gruppen bestimmte Regeln gibt und das die Regeln bei anderen anders sein können als zuhause? Und wo sind für dich Freiräume? Denn das merke ich derzeit für mich, dass das zu kurz kam. Trotz Kita.
    Ich wünsche dir, dass du deinen Weg da gut findest und dass deine Eltern ihn dann auch mit dir gehen! Viele Grüße

  15. Die Freiheit entscheiden zu können, wann das eigene Kind soweit ist, ausreichend kräftige Flügel zu haben, um in die Kita zu gehen, ist eine ganz kostbare. Wir haben sie uns ebenfalls gegönnt – und dafür, weil ich deswegen länger und mit voller Überzeugung, Vollzeitmama war, auf den ein oder anderen Luxus verzichtet. Das Ergebnis: ich habe drei Kinder, die die Bedürfnisse anderer sehen können, weil sie nie um Beachtung buhlen mussten, in einem Alter, wo sie sie noch selbst bedingungslos nötig hatten. Drei Kinder, die neugierig und offen in die Welt schauen, weil sie nie Sorge haben mussten, im Regen alleine zu stehen. Kurz um: unsere Kinder gingen erst in die Kita, als ich ihnen zu Hause zu langweilig wurde, das war mit dreieinhalb, zweieinhalb und drei.

    Mit diesem Weg ging es mir sehr gut – und wenns der Mama gut geht……

    Ich weiss auch, dass es ein Privileg ist, dass man sich leisten können will und muss. Aber wo immer es geht, die eigenen Kinder in den ersten Jahren ihres Lebens durch bedingungslose Liebe, Nähe und Geborgenheit stark zu machen für das Leben in unsere Welt, sollten wir Carearbeiter*innen uns dafür auf einen Sockel stellen und uns nicht ständig klein reden lassen. Für mich ist das echte Emanzipation: meinen Weg frei wählen zu können und egal welchen man einschlägt, dafür Anerkennung erwarten zu können. Denn schließlich sind es immer wir Eltern, die abends in den Spiegel schauen und zufrieden sein müssen, mit dem, wie wir das von uns ins Leben gesetzte kleine Wesen begleiten.

  16. Hallo Nele, wir haben zwei Kinder (1,5 und 4) und mit dem großen Kind auch schon zwei gescheiterte Kita-Versuche (aus verschiedenen Gründen) hinter uns. Für das kleine Kind finde ich eine Kita zu früh. Bei dem Thema hat irgendwie jeder eine andere Meinung. Ich bin aber sicher, dass es für uns genau richtig so ist, wie wir es machen. Ich möchte mein Kind nicht weinen bzw. eher schreien lassen und bei einer optimalen und kindgerechten Eingewöhnung geht es auch ohne Weinen. Das haben wir auch selber schon so erlebt, sogar bei unserem ängstlichen und unsicheren Kind. Eine solche Einrichtung zu finden ist nur ziemlich schwer (bei uns zumindest). Die Argumente deiner Eltern finde ich bis auf die sozialen Kontakte nicht stichhaltig. Soziale Kontakte kann man aber auch anders herstellen. Bei uns funktioniert das Spielen in einer 1:1-Situation mittlerweile super, bei mehr Kindern schaut unser Kind nur zu. Von daher würde es von einer Gruppe gerade nur mäßig profitieren. Trotz allem versuchen wir es noch einmal in der Kita, sollte es nicht funktionieren, ist es auch nicht schlimm. Eine negative Erfahrung (Angst / Panik, Gefühl gescheitert zu sein) und zu viel Druck möchten wir vermeiden. Manche Kinder benötigen einfach mehr Zeit, Ruhe und Sicherheit als andere. Liebe Grüße und alles Gute euch!

  17. Hallo Liebe Frage Mama,
    Ich bin ein absoluter Kita Fan und meine Kinder haben nur davon profitiert. Wir hatten aber auch keine Probleme bei der Eingewöhnung. Deswegen : höre auf dein Bauchgefühl und wenn es bei euch finanziell und familiär passt lass die Kinder daheim. Es gibt Spielplätze, Krabbelgruppen etc. für die sozialen Kontakte. Und dann versucht es einfach nochmal, wenn ihr euch alle so weit fühlt, mit Kindergarten nochmal.

  18. Liebe Nele,
    Ich persönlich halte den Kita Besuch auch für richtig und wichtig. Natürlich müssen sich alle damit wohl fühlen. An erster Stelle die Kinder. Ich persönlich würde nach den Gründen suchen, warum die erste Eingewöhnung nicht geklappt hat. Ging es zu schnell? War das Team der Kita nicht professionell genug? Gab es zu wenig klare Absprachen? Steckt vielleicht eine Art von Bindungsstörung dahinter (wer kann sich von wem aus welchem Grund nicht lösen?)? Sollte es eine andere Kita mit anderen Konzept werden? Wenn du es generell nicht willst, und das Gefühl hast, ausschließlich gesellschaftlichen Konventionen folgen zu müssen, wird es denke sowieso auch nichts werden. Die Kinder spüren intuitiv deinen Widerstand dagegen und werden sich dir gegenüber loyal verhalten und dementsprechend nicht in die Kita wollen.
    Ich wünsche euch das Beste! Liebe Grüße

  19. Aufs Bauchgefühl hören! Du weißt am besten, was das Beste für deine Kinder ist und das Wohl deiner Kinder ist wichtiger als dein Umfeld zufriedenzustellen.
    Meine Tochter kommt im September ein paar Tage nach ihrem 3. Geburtstag in den Kindergarten, das ist heutzutage ungewöhnlich spät, ich bin aber überzeugt davon, dass es gut so ist. Sie ist ein fröhliches Kind, sie muss sich auch zuhause an Regeln halten und an Sozialkontakten mangelt es ihr auch nicht.

  20. Ich stehe zwiegespalten zu diesem Thema. Ich bin etwas konservativ eingestellt und sehe es gerne, wenn Mütter ihre Kinder bis ca. drei Jahren betreuen (wenn dies finanziell möglich ist). Ich habe mein Kind erst mit drei Jahren und drei Monaten in die Kita geschickt. Es konnte mir erzählen, was alles am Tag passierte, war trocken und freute sich aufrichtig auf die anderen Kinder. Mit einem Jahr war mein Kind noch sehr auf mich fixiert, obwohl wir immer mit anderen Menschen mit Kindern zu tun hatten. Also war ich mir sicher, mein Kind wird schon zeigen, wenn es reif für eine Trennung auf Zeit wäre. Mit zweieinhalb Jahren war es eindeutig, dass sie bereit für die Kita war, aber die Kapazitäten aller Einrichtungen waren ausgeschöpft. Wir fanden eine Kita, die neu errichtet wurde und als es dann soweit war, verlief alles gut.

    Ich denke, es ist wirklich ab einem bestimmten Alter besser, wenn die Kinder eine Kita besuchen. Das Verhalten und Lernen ist ein anderes, als zuhause. Und vielleicht tut es auch den Eltern, meist sind es ja Mütter, gut, etwas am Tag durchatmen zu können. In der Pandemie habe ich die Anspannung als unerträglich verspürt, jeden Tag das Kind im Alter von drei dreiviertel bis vier dreiviertel bespaßen zu müssen bzw. beizubringen, dass Langeweile auch mal wichtig ist. Ich habe die Kita als solche wirklich zu schätzen gelernt und weiß, dass Kinder füreinander wichtig sind.

    Natürlich gibt es Kinder, die für solche Einrichtungen zu schüchtern o. Ä. sind und mit anderen Kindern ihres Alters nicht klar kommen. Da sind möglicherweise andere Betreuungsansätze besser.

  21. Besprich deine Wünsche mit der Kitaleitung. Es gibt einige sehr gute, bedürfnisorientierte Kitas, in denen die Eingewöhnung so lange dauert, wie sie dauert. Ohne Tränen.
    Die meisten Kitas ziehen die Eingewöhnung schnell durch, weil die Eltern es so wünschen.
    Viel Erfolg beim Finden des richtigen Weges!

  22. Hallo, ich finde „müssen“ ist immer relativ. Wenn es in einem Haushalt arbeitstechnisch oder warum auch immer nicht anders geht, dann ist das was anderes, als wenn man den Luxus hat eine individuelle Lösung zu finden.
    Ich selber bin „erst“ mit 3.5 in den KiGa gekommen, und auch in unserem Umfeld hier in Deutschland gehen die meisten auch „erst“ mit ca 3.
    In den Niederlanden (wo ich bis vor kurzem gelebt habe) ist es deutlich normaler Kinder unter 3 schon früher in die Krippe etc. Zu bringen. (Und es.g in Frankreich zählt KiGa ab 3 zum Verpflichtenden Schulsystem)
    Das „müssen“ ist lokal also stark unterschiedlich 😉
    Wenn du den Luxus hast dir Zeit zu lassen, dann höre am besten auf dein Bauchgefühl und auf deine Kinder. Lagen die gescheiterten Versuche evtl an der Einrichtung, oder brauchen deine Kinder einfach noch etwas?
    Du musst ja auch kein ganz oder gar nicht Prinzip fahren. Warte evtl einfach bis sie etwas älter sind, und dir dein Gefühl und das Verhalten deiner Kinder zeigen, dass sie jetzt bereit sind. Ein „müssen“ von Seiten anderer, ist da keine gute Richtlinie 🙂

  23. Liebe Nele, meiner Meinung nach ist es durchaus so, dass Kinder davon profitieren, in der Kita Freundschaften schließen und intensiv mit anderen Kindern spielen zu können. Dafür genügt aber „ab 3 oder 4 Jahren, morgens bis mittags oder bis zum frühen Nachmittag“.

    Manche Kinder haben auch mit ein oder zwei Jahren schon Riesenspaß in der Kita, im Schnitt denke ich aber, dass Betreuung in dem Alter eher den Erfordernissen der Erwachsenenwelt entspricht als dem Bedürfnis der Kinder. Das meine ich ausdrücklich nicht (ab)wertend, und ich glaube, dass Kinder auch in dem Alter schon in der Kita gut aufgehoben sein können. Aber umgekehrt denke ich nicht, dass in dem Alter irgendetwas fehlt, wenn es nicht Wunsch der Eltern ist, das Kind in die Kita zu geben.

    In Bezug auf Deine Kinder würde das für mich heißen: Das dreijährige Kind würde ich persönlich demnächst in die Kita geben, zum Beispiel von morgens bis 14 Uhr. Das anderthalbjährige Kind hat meiner Meinung nach noch viel Zeit.

    Da Du von gescheiterten Eingewöhnungsversuchen sprichst: Ich kenne das sehr gut und habe das selbst durch, wir haben Kinder, die sich zu Hause bei Mama und Papa immer am wohlsten fühlen und nicht von sich aus in die Kita gegangen wären. Ab Kind 2 sind wir (wegen der unguten Erfahrungen bei Kind 1) „erst“ mit 2,5 Jahren in der Kita gestartet. Das war für uns der machbare Kompromiss zwischen eigener Berufstätigkeit und Rücksicht aufs Kind.

    Ich muss sagen, dass gerade ab dem Alter 3 oder 4 dann doch intensive Freundschaften entstehen in einer Form, die man ohne Kita nicht ermöglichen kann und von denen die Kinder sehr profitieren. Daher würde ich sagen, dass es im Sinne des Kindes ist, es sanft zu seinem Glück zu „zwingen“, wenn ein gewisses Alter erreicht ist. Einem Kind, das erst 1,5 Jahre alt ist und sogar die Gesellschaft eines älteren Geschwisters hat, fehlt aber meiner Meinung nach ohne Kita gar nichts.

    Alles Gute für die Entscheidung!

  24. Hallo Nele,
    meine Kinder gingen zwar in die Kita, ich kenne aber auch Kinder, die nie eine Kita von innen gesehen habe. Irgendwie passt es schon, egal wie man‘s macht und perfekt ist es nie.
    Ich finde es schwierig, wenn ein Dogma drauß gemacht wird, auf jeden Fall hingehen müssen oder bloß nicht, es würde schaden. Ich glaube nicht, dass es hier pauschale richtige Aussagen für alle Familien/ Kinder gibt.

    Eine Sache will ich aber zu deinem Schluss noch sagen: sie dürfen weinen. Es ist normal, dass manche das tun, und wenn das in der Kita aufgefangen wird und nicht ignoriert ist es okay. Meine Kinder haben lange beim abgeben geweint. (Und nachmittags wollten sie nicht nach Hause.) Hätten die Erzieher_innen sie damit allerdings allein gelassen, hätte ich einen anderen Weg gesucht. Gefühle dürfen sein und gehören zum Leben dazu.

    LG Anne

    1. Mein Kind ist mit 16 Monaten 16h/Woche in die Kita gekommen.. Aber nicht weil ich finde dass das nötig ist sondern weil ich eine Pause brauchte. Mein Sohn könnte ganz klar auf die Kita verzichten und das weiß er uns auch mitzuteilen.
      Dieses mit den Sozialen Kontakten find ich Quatsch…. Gibt doch genug andere Möglichkeiten!
      Es gibt den Blog 2KindChaos, da schrieb eine Mama über ihr Fremdbereutungs Disaster (ihre Kinder wollte absolut nicht fremdbetreut werden) , vllt hilft dir da etwas weiter.

      Hör auf deinen Bauch!

  25. Für mich steht das Bauchgefühl an erster Stelle. Jede Mutter kennt ihr Kind am besten. Nur weil alle anderen Kinder in die Kita gehen, muss es für die eigenen Kinder noch lange nicht das Richtige sein. Außerdem ist eine solche Entscheidung ja nicht in Stein gemeißelt und vielleicht hat dieselbe Mutter irgendwann das Gefühl, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Kitastart ist. Oder eben auch nicht. Ich persönlich habe festgestellt, dass jeder die persönliche Entscheidung akzeptiert, wenn man selbst damit zufrieden ist.

  26. Hallo Nele, hier meine Meinung dazu: Meine beiden Jungs sind mit 3 in die Kita gekommen, der eine war drei, der andere vier Jahre (Einschulung erst mit sieben Jahren) dort. Grundsätzlich würde ich sagen, drei Jahre ist das früheste Alter für die Kita, früher würde ich meine Kinder dorthin nur aus persönlichen Notgründen geben. Mehr als drei Jahre war mir heute rückblickend auch zu lange (und meinem Sohn auch:). Ganz lassen würde ich es nicht, denn es ist eine hoffentlich langsame und spielerische Eingewöhnung in eine heterogene Gruppe, wie sie auch später in der Schule da sein wird. Erst in der Schule Sachen wie Gruppenregeln, Rücksichtnahme auf andere und weiteres soziales Gruppenverhalten zulernen, ist dann meines Erachtens zu spät. Wenn du momentan noch Bauchschmerzen damit hast und die Eingewöhnung nicht geklappt hat, lass es mal ein halbes Jahr ruhen und wenn ihr euch das leisten könnt, geht dann erst langsam nochmals das Thema an. Viel Erfolg!

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