Trennung ohne Drama: Wie kriegen wir das hin?

Trennung ohne Drama

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Ihr Lieben, wie können wir Kinder zugewandt und kompetent durch die Phase der elterlichen Trennung begleiten? Dieser Frage stellt sich Nicola Schmidt vom Artgerecht Projekt in ihrem neusten Buch: Trennung ohne Drama. Sie zeigt darin auf, wie wir Kinder beschützt durch gravierende familiäre Veränderungen begleiten können. 

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Liebe Nicola, seit ich zertifizierte Trauerbegleiterin bin, fragen mich immer wieder Menschen, ob ich nicht auch Angebote für Eltern und/oder Kinder nach Trennungen anbieten kann. Weil einfach Abschied von einer Zukunftsvision genommen werden muss. Hältst du das für sinnvoll?

Auf jeden Fall! Es ist für die ganze Familie ein Abschied, es ist begleitet von Trauer, es braucht einen Neuanfang. Da wir in unserer Gesellschaft nicht viele Räume für Trauer – auch von Kindern haben – schlägt sie häufig in Stille oder Wut und das ist schade. Ich würde das auf jeden Fall empfehlen.

Gehen wir nochmal einen Schritt zurück, wenn es noch gar nicht offiziell ist, die Eltern aber schon wissen, dass die Beziehung keine Zukunft mehr hat. Welche Dinge können sie an dieser Stelle den Kindern, aber auch sich selbst gegenüber, schon richtig machen?

Je früher wir in die Verhandlungen gehen, desto besser. Je eher wir versuchen, ruhig und nachsichtig mit uns und dem anderen zu sein, desto besser. Viele Eltern holen sich viel zu spät Beratung. Leider, denn das kann vielen späteren Konflikte vorbeugen. Vor und während der Trennung stirbt oft die Kommunikation, aber wir müssen uns klar sein:

Mit einem getrennten Elternteil sprechen wir MEHR als vorher, nicht weniger, weil plötzlich viel, viel mehr abgesprochen werden muss. Das können wir gut vorbereiten, indem wir schon vor der Trennung versuchen, wieder ins Gespräch zu kommen. Wir bereiten uns darauf vor, dass jetzt eine Veränderungskrise ansteht – je eher wir uns damit beschäftigen, desto besser können wir sie meistern.

Wie können Eltern ihren Kindern die Trennung ohne Drama erklären?

Wenn wir unseren Kindern von der Trennung erzählen oder sie erklären, dann lassen wir auf jeden Fall unseren Verstand ans Steuer und sind in unserem ruhigen Erwachsenen-Ich. Es kann tatsächlich helfen, sich zu fragen: „Was würde ein ruhiger, gesunder erwachsener Mensch jetzt tun?“. Wir erklären die Dinge je nach Alter des Kindes kindgerecht, sachlich, möglichst neutral.

Die Grundsätze eines solchen Gespräches sind:

– Wenn es möglich ist, dann erklären wir es dem Kind gemeinsam. Das bringt mehr Ruhe ins System als wenn einer der Elternteile schon „weg“ ist.

– Wir erklären das, was ist, nicht das, was verloren geht: »Wir haben uns entschieden, dass wir ab jetzt jeder in einer eigenen Wohnung leben, weil es dann allen besser gehen wird«, statt: »Wir leben nicht mehr zusammen, Papa (oder Mama) zieht aus, wir sind jetzt nicht mehr eine Familie« oder Ähnliches.

– Fragt uns ein älteres Kind, warum das so ist, dann erklären wir sachlich: »Du hast sicher gesehen, dass wir derzeit viel streiten/nicht mehr die gleichen Dinge wollen/sehr unterschiedliche Vorstellungen vom Leben haben…«

– Wir können auch unsere Gefühle teilen, ohne das Kind zu belasten: »Wir wissen auch noch nicht, wie das genau wird, und wir sind auch traurig, aber wir werden einen guten Weg finden.«

– Wir enthalten uns aller Anschuldigungen, Schuldzuweisungen und Anklagen: »Wir gehen jetzt einen neuen Weg und haben das gemeinsam entschieden.«

– Kinder fühlen sich schnell verantwortlich – je älter sie sind, desto eher – und manche Kinder denken sogar: »Wenn ich brav gewesen wäre, wäre das nicht passiert«, daher ist es wichtig, dass wir immer deutlich machen: Es liegt nicht an dir. Wir lieben dich.

– Wir geben unseren Kindern eine sichere Basis und zwar egal, ob wir es alleine besprechen oder zu zweit: »Manches verändert sich, aber was immer so bleibt ist, dass wir beide für dich da sind, dass wir dich lieben, dass …« Wir machen klar, dass es Dinge gibt, die sich nie, niemals verändern werden: »Du hast zwei Eltern, die dich lieben und immer, immer für dich da sind« – das können Kinder gar nicht oft genug hören.

– Wenn ein Elternteil ausgezogen ist und für das Gespräch nicht zur Verfügung steht, dann können die Kinder Sorge haben, dass sie auch den bleibenden Elternteil »verlieren«. Wir müssen also immer wieder laut und deutlich sagen, dass wir die Kinder nie, nie verlassen werden und immer, immer für sie da sind. Besonders kleine Kinder brauchen diese Versicherung, weil sie Zeit und Raum noch viel weniger überblicken können. Dazu gehört auch, dass wir räumliche Trennungen, die ein Kind nicht aushalten kann, egal ob tags oder nachts, nicht forcieren.

Im Todesfall eines Familienmitglieds gibt es gängige Rituale, nach der Trennung irgendwie nicht. Welche Dinge könnten hier Sicherheit geben und helfen, den Kindern Halt zu geben?

Für die allermeisten Kinder bedeutet die Veränderung einer Trennung Stress. Daher heißt die erste Regel: Stabilität und wenig Veränderung.

Was immer wir gleich lassen können, sollten wir gleich lassen: An erster Stelle steht für Kinder oft der Wohnort, die Wohnung, in der sie leben. Als nächstes Kindergarten und Schule. Manchmal ist das möglich, manchmal nicht. Auch gewohnte Menschen im Umfeld sind wichtig – wer aus meinem Dorf kommt regelmäßig zu uns und kann das z.B. am neuen Wohnort so bleiben?

Wenn sich alles ändert, was kann ich stabil halten? Es kann vielleicht sein, dass ich während des Trennungsprozesses zu mir selbst finde, eine neue Frisur haben will und mich endlich vegan ernähren kann. Für die Kinder ist das nicht optimal. Für sie ist es besser, wenn es erstmal so bleibt, wie es war. Auch wenn ein neuer PartnerIn relativ schnell dazukommt, ist es nicht klug, die Zimmerordnung zu ändern, plötzlich anders zu kochen oder die Abläufe zu ändern.

In meiner eigenen Geschichte von Veränderungen im Leben bin ich so weit gegangen, dass ich bei großen Veränderungen, zum Beispiel einem Umzug ins Ausland, bis runter zur Gemüsebrühe dafür gesorgt habe, dass die Kinder erstmal so viel Kontinuität hatten wie irgend möglich. Wo immer ich war habe ich mich gefragt: Wie kann ich den Veränderungsstress für die Kinder reduzieren?

Ich habe weiter die gleichen Kuchen gebacken, unsere Wochenendroutine beibehalten, die alten Bücher nochmal vorgelesen. Es hat den Kindern in verschiedenen Altersstufen Sicherheit gegeben. Erst langsam habe ich neue Dinge eingeführt – und mit langsam meine ich tatsächlich Jahre. Sehr kleine Kinder hängen oft an sehr kleinen Dingen. Es kann also hilfreich sein, absolut nichts wegzuwerfen, auch wenn der Umzug in ein neues Leben nach Ausmisten schreit. Vertagen wir das auf in fünf Jahren – die Kinder werden es uns danken.

Gibt es im Trennungsfall absolute Do´s und Don´ts?

Natürlich 😉 Unsere Priorität 1 ist die tägliche Selbstfürsorge, denn wir brauchen jetzt Kraft – auch wenn es eine friedliche Trennung ist, brauchen wir für Veränderungen immer Kraft. Mein Tipp: Etabliere schon jetzt hilfreiche Routinen und Gewohnheiten, um dein Leben radikal zu vereinfachen, z.B.:

– Trinke jeden Morgen ein Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen, am besten noch im Bett (abends eine 0,5l-Flasche hinstellen)

– Gehe zur gleichen Zeit ins Bett jeden Tag. Wenn du müde bist, dann auch gerne direkt mit den Kindern

– Nutze jede kleine Pause – am Wasserkocher, beim Warten vor der Kita, auf Toilette – um deine Körperwahrnehmung zu schulen: Lockere die Schultern, atme tief aus und wieder ein, bewege deine Fußzehen, wippe auf den Füßen vor und zurück

– Etabliere eine Hilfe-Routine, telefoniere jeden Tag um 16 Uhr mit deiner/m besten FreundIn, triff dich jeden Mittwoch mit deinen Eltern, Skype jeden letzten Freitag im Monat mit deinen alten Studienkameraden

– Entlaste dich mit Haushaltsroutinen: Wirf jeden Abend den Geschirrspüler an, egal ob er voll ist (Alleinerziehende dürfen das!), checke jedes Wochenende dein Fahrrad oder tanke das Auto, wasche jeden Samstagnachmittag Wäsche, gehe jeden Samstagvormittag mit den Kindern in den Wald (das beruhigt eure Stresssysteme nach der aufregenden Woche) oder picknicke mit ihnen im Park oder auf der Wiese vor eurem Haus

– Vermeide toxische Menschen wo immer du kannst – blockiere sie in deinem Telefon, lies nicht ihre Mails, lass sie nicht zur Tür herein, berate niemanden, der dir keinen Auftrag gegeben hat

– Gib alle Aufgaben ab, die du abgeben kannst und die dich belasten

– Sollte es zu einem Umzug kommen: Checke, ob du wirklich jetzt den Keller ausmisten musst oder ob du einfach mit allem Sack und Pack umziehst und in zwei Jahren ausmistest

Fehler, die wir jetzt vermeiden sollten, gibt es viele, im Buch habe ich ein ganzes Kapitel dafür. Hier ein paar der wichtigsten:

– Geld: Viele getrennte Eltern sprechen nicht rechtzeitig über Unterhalt und scheuen sich, einen Titel zu erstellen. Besonders Mütter sagen mir oft, dass sie „die Situation nicht verschärfen“ wollen und daher auf das Geld verzichten. Dabei sollten wir uns und unserem Ex-PartnerIn klar machen: Das Geld ist nicht für uns, den getrennten Elternteil. Das Geld gehört dem oder den Kindern. Es gibt also keinen Grund, den Kindern ihr Recht daran zu verwirken, egal wie sehr wir uns zerstritten haben. Im Zweifelsfall muss ein Familiengericht den Titel erwirken.

– Zeit: Viele getrennte Eltern wollen möglichst schnell „Nägel mit Köpfen“ machen. Vielleicht haben sie schon lange auf die Trennung gewartet oder sind gerade extrem zerstritten. Es ist nicht klug, das in der Hitze des Gefechtes zu machen. Leider gilt derzeit: Je zerstrittener Eltern sind, desto eher versuchen sie, ihre Positionen festzuzurren. Die Forschung zeigt, dass sich die allermeisten Situationen nach 18 bis 24 Monaten beruhigen und dann vor allem für die Kinder viel bessere Bedingungen geschaffen werden können. Wenn es irgendwie möglich ist, sollten wir also erst einmal Ruhe einkehren lassen, bevor wir uns vor Gericht um Dinge streiten, die wir nach ein wenig Abkühlung problemlos in der Mediation klären können.

– Hilfe: Wir brauchen sofort Hilfe. Wenn wir sie jetzt noch nicht brauchen – umso besser. Dann sollten wir jetzt ein Netzwerk aufbauen, das uns unterstützt, denn wenn wir am Ende unserer Kräfte sind, haben wir dafür in der Regel keine Kraft mehr. Wir brauchen Erwachsene, auch, damit wir nicht das Kind irgendwann dafür verantwortlich machen, dass wir „das hier ja alles allein stemmen“ müssen und dann von Kind verlangen, es möge besser „funktionieren“, weil wir nicht mehr können.

– Korrekte Konsequenz: Wir dürfen jetzt sehr, sehr nachsichtig mit den Kindern sein. Machen wir nicht den Fehler, jetzt die Zügel zu scharf anzuziehen (vielleicht us einem Impuls heraus, Ordnung im Chaos herzustellen), sondern seien wir nachsichtig. Gleichzeitig dürfen wir die Kinder – vor allem die großen! – jetzt nicht sich selbst überlassen, weil wir zu sehr mit uns beschäftigt sind. Wenn wir merken, dass wir den Kontakt nicht (aus-)halten können – wer könnte es überbrücken bis wir wieder auf dem Damm sind? Auch eine andere Bezugsperson kann für die Kinder da sein. Wir wissen aus der Forschung, dass wir das nicht selbst sein müssen, aber JEMAND sollte für die Kinder da sein.

– Auszug: Wenn du ausziehen willst und dein Ex-Partner mit diesem Auszug nicht einverstanden ist, dann solltest du unbedingt Rücksprache mit einem juristischen Beistand halten und ggf. das Jugendamt vorher informieren. Das ist wichtig, damit man dir keinen Kindesentzug vorwerfen kann!

– Wenn es zu häuslicher Gewalt kam oder kommt, alarmiere sofort die Polizei und sorge dafür, dass diese an das Jugendamt berichtet. Wenn es zu Verletzungen an dir oder dem Kind kommt, gehe in die Rechtsmedizin einer Klinik und lasse sie dort dokumentieren, nicht in der hausärztlichen Praxis.

– Einigt euch jetzt auf Unterhalt, lasst diesen möglichst noch vor der Trennung titulieren, damit du ihn ggf. durchsetzen kannst.

– Seid ihr verheiratet und hattet keinen Ehevertrag? Dann macht jetzt noch einen mit einem Profi, ihr spart euch hinterher viel Ärger.

– Frieden wahren: Such dir einen oder zwei Menschen, bei denen du dich ausweinen kannst – aber mach es nicht bei allen Menschen, die du triffst. Manchmal muss man die negativen Emotionen und Gedanken ablassen, das ist okay. Aber wenn du jetzt anfängst, alle gegen deine/n Ex zu imprägnieren, wird es auf lange Sicht schwieriger für alle. Deine Gefühle sind berechtigt und brauchen einen Platz, aber verstreue sie nicht über dein gesamtes Umfeld.

– Abgrenzung: Verwahre dich gegen Fragen wie „Wie konntest du den Kindern das nur antun?“ Oder so motivierende Sätze wie „Es ist finanziell klamm und überfordert? Bist doch selbst schuld!“ in all ihrer Form. Ihr habt eine Entscheidung getroffen und das ist okay. Es ist oft für Kinder und Eltern besser, klare Verhältnisse zu haben und sich dann wieder friedlich begegnen zu können als eine Beziehung aufrecht zu erhalten, die keinen mehr glücklich macht und den Kindern kein gutes Vorbild ist.

Welche Hilfen von außen hältst du wann für sinnvoll?

Manche Menschen trennen sich, weil sie den Partner oder die Partnerin auf der Paar-Ebene nicht mehr in ihrem oder seinem Leben wollen. Sie sehen im anderen immer noch einen liebenden Elternteil, aber eben nicht mehr den Menschen, mit dem sie die intimen Teile ihres Lebens teilen möchten.

Andere Menschen trennen sich, weil sie die Beziehung weiterhin ertragen würden, wenn sie alleine wären – aber sie können das Leid der Kinder nicht mehr mit ansehen. Sie können den Umgang des anderen mit den Kindern nicht mehr mittragen, sie wollen den Kindern die psychische oder physische Gewalt, die ihnen und oder den Kindern angetan wird, nicht weiter zumuten. Sie wollen sich schützen – und die Kinder. Oft wollen sie sogar in erster Linie die Kinder schützen, weil sie selbst nie gelernt haben, sich zu schützen, aber die Kinder mobilisieren eine Kraft, die vorher nicht da war.

Es macht einen riesigen Unterschied, warum wir uns trennen. Wenn wir eine Trennung auf der Paarebene haben, dann ist das eine Sache. Eine Trennung, hinter der Gewalt steht, ist etwas völlig anderes. In meinem Buch wird es um beide Fälle gehen.

Man sagt, dass etwa 85 % alle Trennungen friedlich ablaufen und das ist auch gut so: Wenn es irgend möglich ist, sollten wir mit Familienthemen wie Umgang oder Sorgerecht den Gang zu Gericht vermeiden. Wir können uns Hilfe holen bei Coaches, Familienberatungsstellen, TherapeutInnen, MediatorInnen. Die meisten Probleme sind Kommunikationsprobleme und lassen sich – mit ein wenig Zeit – auch kommunikativ lösen.

Wenn es jedoch eine Trennung mit häuslicher Gewalt ist, brauchen wir sofort Hilfe. Aber am besten von Vereinen wir „in dubio pro infante“ und nicht sofort bei Gericht. Warum das wichtig ist und wie wir uns jetzt verhalten, habe ich ausführlich recherchiert und im Buch beschrieben. In diesem Fall ist es wichtig, dass wir keine Fehler machen.

Hast du das Gefühl, Familien können an einer Trennung teilweise auch wachsen? 

Darum geht es in meinem Buch. Ich frage: Was wäre, wenn wir uns trennen würden ohne Drama? Wie wäre es, wenn wir bindungsorientiert durch diese Zeit kommen – und zwar auch dann, wenn uns alle anderen Knüppel zwischen die Beine werfen? Wie wäre es, wenn wir alle gestärkt aus dieser Situation herauskommen?

Die Forschung zeigt nämlich: Das geht! Die meisten Trennungskinder können nach etwa zwei Jahren genau so stabil und glücklich sein wie Nicht-Trennungskinder. Wenn wir es richtig anstellen, ist es eine Erfahrung auf unserem Weg. Eine Trennung definiert weder wer wir sind, noch wer wir sein werden. Sie ist ein Zustand, ein Prozess, aber kein Schicksal. Wir müssen nicht ein Leben lang ein schlechtes Gewissen haben. Wir können alle daran wachsen und starke Kinder durch diesen Prozess bringen, die hinterher stärker sind als vorher. Es geht.

Dafür gibt es Techniken. Dafür gibt es Wege – mein Buch hilft Eltern mit vielen Tipps aus der Praxis, Checklisten und Einblicken in die Funktionsweise des Systems „Trennung“ dabei.

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1 comment

  1. Das ist jetzt, sage ich als Alleinerziehende Mutter, sehr einseitig. Es wird zwar auf gewalttätige Trennungen/ Beziehungen bzw Unterhalt ( meist alles Mütterbelange) hingewiesen aber es gibt auch sofortige Umgangsrechte für Väter ( die anderen Großeltern…). Das kann nicht 18 Monate warten, wenn sich die Mutter querstellt z.Bsp. Denn Kinder haben nicht nur Recht auf Unterhalt sondern auf beide Elternteile.
    Und diese schönen Weisheiten oben funktionieren nur unter der Voraussetzung, dass überhaupt beide ( auch der ausziehende) Elternteile Umgang wollen und wahrnehmen. Aber auch das muss sofort weitergehen, notfalls eben mit Jugendamt/ Gericht. Und wir sind alle nur Menschen und können die Gefühlsebene nie komplett weglassen schon garnicht wenn man sich so verletzt/ erschüttert fühlt. Das gilt zumindest für den Partner der die Trennung nicht initiiert hat.

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