Ich heiße Svea, bin 33, zweifache Mama (3,5 und 1,5) und arbeite Teilzeit. Im letzten Jahr haben wir ein Haus gebaut und damit immer noch sehr viel zu tun. Mein Mann arbeitet Vollzeit und zu Hause haben wir uns die Aufgaben eher klassisch aufgeteilt.
Unsere Kinder sind toll, klar sie bringen mich manchmal an meine Grenzen, aber sie sind super. Mein Mann und ich wollten eigentlich immer ein drittes Kind. Die „Grundvoraussetzungen“ dafür sind auch geschaffen, unsere Ehe ist intakt, wir haben Jobs, ein Haus… aber ich habe irgendwie Bammel, dass uns ein drittes Kind total überfordert und wir uns später denken, dass es doch ein Fehler war…
Momentan läuft eben irgendwie alles und nicht, dass wir uns komplett übernehmen. Aber der Kinderwunsch ist eben da…. Mich würde interessieren: Woher weiß man, dass man für ein drittes Kind bereit ist? Wie war das bei Euch? Und wie war die Umstellung von zwei auf drei Kinder?
21 comments
Moin,
mein Mann und ich haben auch zwei wundervolle Kinder und wissen ganz genau, dass wir noch ein drittes (wenn es nur nach mir ginge, sogar ein Viertes ;-)) Kind möchten! Auch wir haben gebaut, er arbeitet Vollzeit und ich Teilzeit. Seitdem ich nach meiner kleinen Tochter wieder angefangen bin zu arbeiten, unterstützt mich mein Mann auch mehr im Haushalt. So wie er es eben kann 😉 Der Wille ist da und das rechne ich ihm Hoch an!
Für mich bzw. uns zählt wirklich, wir versuchen es ganz entspannt. Wenn es klappt ist es wunderbar, wenn nicht, dann sollte es nicht so sein! Ich hatte zwischen meinen Kindern eine Fehlgeburt und bin dankbar über meine beiden gesunden Schätze!
Ich kenne aber auch das Gefühl sich nicht vollständig zu fühlen! Die Angst, es nicht versucht zu haben bis die Zeit abgelaufen ist und es am Ende mein Lebtag zu bereuen! Deswegen nehmen wir alles was kommt, machen uns keinen Stress. auch nicht in der Hinsicht, ob wir das stemmen! Wir stemmen das! Wenn wir das wollen, dann schaffen wir das!
Ich wünsche Euch viel Erfolg und Selbstvertrauen für die richtige Entscheidung auch wenn Sie gegen ein weiteres Kind aufällt! Jeder muss es für sich selber entscheiden! Und wahrlich, mit zwei Kindern hat man gut zu tun! 😉
GLG Anke
Spannendes Thema. Ich bin zwar nicht in der gleichen Situation, kenne aber die Auseinandersetzung mit der Frage „Weiteres Kind ja oder nein“.
Interessant finde ich, dass sich hier nur sehr wenige zu Wort melden, bei denen die Entscheidung gegen ein weiteres Kind ausfiel. Bei uns fiel die Entscheidung auch gegen ein weiteres Kind aus. Ich finde das immer noch teilweise sehr schade. Die Summe an persönlichen Rahmenbedingungen, die nicht gut passen, ist aber einfach zu hoch. Und das erkenne ich an. Ich sehe auch sehr deutlich die Vorteile davon, wie es jetzt ist. Diese Dankbarkeit für die Situation, so wie sie ist, wird – davon gehe ich fest aus – mit der Zeit immer stärker werden.
Familien mit vielen Kindern finde ich grundsätzlich klasse. Gleichzeitig finde ich es aber auch enorm wichtig, dass gerade für die Mutter eine einigermaßen stimmige Balance gegeben ist. Ich kenne einige Familien mit 3+ Kindern, in denen die Mutter „immer irgendwie am Rödeln“ und latent unzufrieden ist.
Ich finde, dass man das gar nicht so pauschal sagen kann, denn jedes Kind ist anders und hat ganz eigene Ansprüche und Herausforderungen – und dann kommen noch so unplanbare Herausforderungen wie eben jetzt zb Corona.
Junior ist 7,5, war nie ein entspanntes Baby und tut sich bis heute mit so vielen (einfachen) Sachen so unglaublich schwer, dass ich daran verzweifle, wie ich ihm helfen soll, sich selbst zu helfen. Minime ist fast 5, war ein Anfängerbaby, ist bis heute fröhlich und ein Segen für unsere Familie und die beiden sind so ein gutes Team, genau die richtige Mischung aus gleich und gegensätzlich. Es gab gar nicht die Frage, ob wir ein drittes Kind stemmen können, nur wann der richtige Zeitpunkt da ist. War ich beim Großen schlichtweg überfordert davon, dass alle inkl. mir jede Menge Erwartungen an das Baby, mich und das Muttersein hatten und mein Großer uns allen einen Strich durch die Rechnung machte, hatte ich bei der Zweiten Angst, dass der Große denkt, ich habe ihn nicht mehr lieb, spielte das alles keine Rolle mehr. Dennoch war es für mich doch weit schwieriger, als ich das erwartet hätte. Die kleine Maus ist inzwischen fast 2 und unser Weg war irgendwie holprig. Von vornherein habe ich mich viel unter Druck gesetzt – passenderweise ist auch meine Kleinste ein absoluter Tragling, mit einem starken Bedürfnis nach Körperkontakt, auch sie macht, lernt, befolgt alles auf ihre gänzlich eigene Weise, fernab jedes Ratgebers oder jeder Norm. Und dennoch haben wir es ziemlich gut geschafft, ganz neue Abläufe für uns zu finden. Denn das ist glaube ich unser größtes Umdenken gewesen, weg von den Konventionen und ganz bewusst und deutlich auf UNSERE Bedürfnisse hören, egal, was Andere sagen oder denken. Durch Corona wurde uns auch eine völlig verrückte Zeit beschert, vollkommen entrückt aus dem Alltag. Eine Zeit, in der alles irgendwie viel schwieriger war (permanent gemeinsam verbrachte Zeit ohne Pausen voneinander, ohne Auszeiten, Homeschooling mit zwei kleinen Schwestern nebendran, Männes chaotische Arbeitszeiten) und doch so viel leichter – und die für die Bindung der Drei so unglaublich viel getan hat. War die Entscheidung richtig? Definitiv! Würde ich es wieder machen? Jain, ich möchte diese Maus niemals nie missen, aber im Verlauf der letzten Monate habe ich so oft an mir und uns gezweifelt – allerdings weiß ich sehr genau, dass wir in normaler Zeit, mit einem Alltag, inzwischen eine Routine entwickelt hätten, die uns eine absolute Sicherheit geben würde. Ob ich ein Viertes Kind möchte? Ja! Nur nicht jetzt. Erstmal möchte ich die Chance auf eine Routine haben, etwas erholen, Energie tanken – und es dann aufs Neue versuchen. Denn es ist immer ein Abenteuer und die jetzige Zeit hat mir gezeigt, dass man nievauf alles vorbereitet ist und nie wissen kann, was kommt – aber dass man sein Bestes geben kann, in alles hineinzuwachsen!!
Überlegt euch das gut – bei uns kam Nr. 3 im Doppelpack 😅
Wir haben immer wieder von einem 3. Kind gesprochen, rational sprach aber so vieles dagegen (Wie geht sich das in der Wohnung aus? Alles ist auf 2 Kinder ausgelegt und ab 3 schwierig: Urlaubsquartier, Auto etc.). Nun haben wirs nicht direkt geplant, aber darauf ankommen lassen: dann der Schock: Zwillinge!
Viele Sorgen und Umstellungen und jetzt ist alles perfekt, wie es ist 😊 Die Großen sind 6 und 4, die Kleinen gerade 5 Wochen. Wir haben uns ein neues Auto gekauft und sind in ein Reihenhaus gezogen. Den Umzug hätten wir uns sonst nicht „angetan“ – es war aber die beste Entscheidung. Wir sind so dankbar für unsere wundervollen Kinder und alle Veränderungen die sie uns beschert haben. Hör auf dein Herz! ❤
Wir haben 3 Kinder(7,5,2) und für mich wahr entscheidend, dass zum dritten Kind der Abstand bei mindestens 3,5 Jahren liegt. Damit die Großen ein ,“ihr müsst kurz warten, bis ich das Baby gestillt habe “ verstehen können und nicht immer alles gleichzeitig passieren muss. Ich arbeite wieder, seit die Kleine 1 Jahr ist und das geht nur, weil wir viel Unterstützung durch die Großeltern haben und ich mir mit Freundinnen auch bei der Kinderbetreuung aushelfe. Irgendwas ist mit 3 Kindern halt einfach immer. Da muss der Eine wegen Verbrennungen an der Hand von der Schule abgeholt werden, der andere übergibt sich im Kindergarten u.s.w. Das einzige, was ich mit 3 Kindern teilweise bereue,ist,dass ich nicht mehr so viel Zeit für das einzelne Kind habe. Vor allem bei meiner Großen habe ich oft das Gefühl,dass sie zu kurz kommt, was Mamizeit angeht… Bei Freundinnen mit 2 Kindern erlebe ich oft, dass sie viel intensiver Zeit mit ihren beiden Kindern verbringen, mit beiden kleine Projekte haben, sie mehr genießen! Ich bin oft einfach zu erschöpft und im Alltag ertrunken. Bei manchen Familien habe ich das Gefühl, dass sie so lange Kinder bekommen, bis vor Überforderung nichts mehr geht,da wäre es wohl besser, ein Kind davor aufzuhören;-)
Nachdem wir erst einige Jahre gebraucht haben um überhaupt ein Kind zu bekommen haben wir das Schicksal entscheiden lassen und das zweite und 2 1/2 Jahre später das dritte Kind bekommen. Mit Kind 1 hst alles prima geklappt, sie war der Mittelpunkt und ich habe das Leben um sie herum gebaut. Kind 2 kam nach einem Umzug in eine andere Stadt, hatte Anpassungsschwierigkeiten und viel geschrien, wollte auch nicht zu Oma oder Tante etc, so war ich auf mich gestellt. Als sich dann Kind drei ankündigte kam Corona und ich war die ganze Zeit mit drei Kindern alleine, fast ohne Hilfe (Mann arbeitet Vollzeit), ohne Kindergarten etc was wirklichextrem anstrengend war. Zumal auch Kind 3 viel schreit und Aufmerksamkeit fordert.Wir lieben unsere Kinder und Kind 3 hat uns als Familie komplett gemacht. Ich würde jedem raten sich ein drittes Kind sehr gut zu überlegen, habe ich genug Platz (Auto, Wohnung), habe ich Unterstützung bei der Kinderbetreuung, wie die Kinder untergebracht wenn man arbeiten muss… wenn das alles passt dann los…
Das klingt ja perfekt bei euch, ich denke da hätte ein drittes Kind bestimmt noch Platz.😊
Ich selbst hatte ursprünglich drei Kinder geplant, dann habe ich erhöht auf vier und mittlerweile bin ich 5fache Mama.😅 Also von mir eine ganz klare Empfehlung dafür, auf sein Herz zu hören.
Ich muss zugeben, die Umstellung von zwei auf drei Kinder empfand ich tatsächlich als die heftigste. Und je mehr Kinder man hat, umso stressiger wird es, das will ich gar nicht schön reden. Aber es lohnt sich auf alle Fälle. Ich bin sehr glücklich mit meiner Großfamilie!
Ich bin auch für Herzensentscheidung. Ich bin der Meinung, dass der Wunsch nicht da wäre, sollte es gar nicht gehen, also wenn 2 Kinder schon das leistbare Maximum für euch wären. Wenn beide prinzipiell Lust hätten: go for it!
Mein Hintergrund: Ich bin gerade mit 3. Kind in Elternzeit, werde ab 1 Jahr wieder voll arbeiten. Mann arbeitet auch voll. 4. Kind ist auch geplant. Wird anstrengend. Aber anstrengend ist es auch mit 1 – 2 – 3 Kindern, oder?
Unser Motto: Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede. 😉 Alles Gute!
Oh, ich kann das so gut nachfühlen. Glücklich zwar mit meinen 2 Kindern, habe ich doch immer auf die Familien mit 3 Kindern geschielt und mir gewünscht, ich könnte einfach meinen Kopf ausschalten. Der Wunsch nach 3 Kindern war immer da. Am Ende hat der Bauch gesiegt. Ich glaube, hätten wir uns nicht „getraut“, hätte ich mich immer gefragt, was gewesen wäre, wenn…
Anstrengender fand ich übrigens den Sprung von 1 zu 2 Kindern, vielleicht auch weil die beiden nur 2 Jahre auseinander sind. Natürlich ist es auch mit 3 Kindern nicht immer easy, aber der jüngste ist mittlerweile 7 Jahre alt und es wird quasi täglich leichter…
Ich würde es jederzeit wieder wagen!!
Ich, 36, habe zwei Kinder (7&9) und wollte immer gerne drei. Leider hab ich mich vor 2 Jahren schweren Herzens von meinem Mann getrennt, weil die Beziehung einfach nicht mehr zu retten war. Das Kinderthema schien erledigt. Jetzt habe ich mich neu verliebt und es ploppt manchmal wieder hoch. Aber ich habe Angst vor A) einer Risikoschwangwrschaft aufgrund des Alters und B) der körperlichen Belastung. Das war schon bei Kind 1 und 2 schwierig.
Ich übe mich also in Dankbarkeit für das, was ich habe und versuche mich abzulenken und mir die Geünde vor Augen zu führen, die dagegen sprechen. Die Zeit wird vergehen und die Sache von selbst regeln.
Oh, ich kenne die Gedanken. War bei uns genauso. Wir wollten schon immer drei. Aber nach zwei Kindern haben wir dann doch angefangen zu überlegen… rational spricht eher viel gegen ein drittes Kind. Aber irgendwie war der Wunsch weiterhin da… wir haben dann alles Pros und Contras versucht auszublenden und nur aufs Herz/Gefühl zu hören. Und jetzt freuen wir uns auf Nr. 3 in ein paar Monaten 🙂
Ich denke jetzt, wenn die Rahmenbedingungen wie Jobs, Haus, Umfeld, Finanzen grundsätzlich passen, go for ist! Natürlich wird es turbulent und man fängt nochmal von vorne an. Aber aufs ganze Leben gesehen?! Ich denke, da lohnt es sich allemal. Noch bin ich auch gespannt, wie die Umstellung wird. Und trotz einiger Anstrengungen wird es sicher ganz toll, früher oder später;)
Wir sind seit November zu fünft (plus Hund) und fühlen uns so ziemlich komplett. Ich wollte lange kein drittes Kind, da die ersten beiden einen recht kleinen Abstand von 1,5 Jahren haben und beide sehr fordernd waren. Beide wurde gefühlt dauerhaft und ewig gestillt, schlafen bis heute nicht sonderlich gut und wurden beiden (auch dann Tandem) getragen. Das hat mich sehr gefordert. Aber die zwei sind ein so super Team (mittlerweile 5 und 3,5 Jahre alt), sehr selbstständig und unzertrennlich. Das hilft mir jetzt sehr. Da sie sich super zusammen beschäftigen und sich unterstützen. Mein Mann wollte immer drei Kinder, das wusste ich eigentlich seit dem ersten Date. Ich wollte da erst reinwachsen und schauen, wie es überhaupt mit Kindern ist. Der Wunsch nach Nummer zwei war schnell da. Danach wusste ich länger nicht, ob ich das Schicksal nach zwei echt schönen Schwangerschaften, sehr schönen Geburten und zwei gesunden Kindern nochmal herausfordern wollte. Aber letztes Jahr im Frühling fragte ich mich abends immer wieder „hätte ich den Tag heute auch mit dreien geschafft?“ und irgendwie kam immer die Antwort „ja“. So war unser Entschluss fest. Und jetzt im Nachhinein bin ich so so glücklich, es gewagt zu haben. Es fühlt sich einfach komplett an! Das Gefühl hatte ich davor nicht. Und ich persönlich finde der größte Schritt ist von 0 auf 1 Kind. Danach läuft zwar auch kein Kind „einfach mit“ aber irgendwie wächst sich alles zusammen. Ich habe aber auch einen echt tollen Mann an meiner Seite, der mich immer vollumfänglich unterstützt, seine Vaterrolle voll erfüllt und auch jederzeit alles stehen und liegen lassen würde für uns!
Wir haben auch drei, allerdings hat Nr 3 3,5 Jahre Abstand zu Nr 2. das war in unserem Fall gut. Ob 2 oder 3 ist hier nicht so ein großer Unterschied. Bei mir kommt aber manchmal der Gedanke, ob man nicht doch noch ein viertes….?
Wenn man so ein Kind erstmal hat liebt man es doch ohnehin so sehr, dass ein Leben ohne es kaum vorstellbar ist. Ich bin so dankbar für jedes einzelne der drei Kinder.
Also wir haben nach zwei Kids definitiv vereinbart, dass Schluss ist. Meine Frau möchte ihrem Körper keine weitere Schwangerschaft mehr zumuten und mir wäre ein drittes Kind zeitlich gesehen auch zu viel. Wir möchten lieber unsere Zeit den beiden Kindern die wir haben widmen. Außerdem werden wir ja nun auch nicht jünger.
Hinzu kommt, dass die meisten Wohnungen in Großstädten auf Familien mit maximal 2 Kindern zugeschnitten sind. 4-Zimmer-Wohnungen sind zwar teuer, aber stehen noch in halbwegs großer Zahl zur Verfügung. 5-Zimmer-Wohnungen sind einfach viel seltener.
Auf Umzug auf´s Land und Häuslebauen haben wir absolut keine Lust. Mal ein Wochenendtrip irgendwo auf´s Land ist für uns zwar schön, aber leben wollen wir urban.
Auch wenn man mal eine Fernreise z.B. nach Südostasien machen will, ist das mit 2 Kids für uns noch super gut möglich, aber mit mehr würde es dann doch irgendwann das Budget sprengen und auch stressig werden auf längeren Flugreisen. Wir sind auch irgendwie nicht die Typen für Ferienhaus in Schweden, bzw. mag dies natürlich auch mal ganz schön sein, würde uns aber auf Dauer nicht zufriedenstellen.
Wir haben das Gefühl, dass sich unser Leben mit Vollzeitjobs, Stadtwohnung und einer gewissen Reiselust mit 2 Kids gut gestalten lässt, aber 3 wären (für uns!) einfach eins zu viel.
Meine Erfahrung sagt, die Sehnsucht ist stärker als die Vernunft.
Um es vorweg zu nehmen, wir haben seit 12 Wochen vier Kinder.
Wir wollten schon immer Kinder, das war klar. Doch nach dem zweiten war der Wunsch nach einem dritten oder vierten Kind bei meinem Mann nicht mehr so unbedingt da. Zum dritten brauchte es nicht viel Überredung vonmeiner Seite. Die Schwangerschaft war anstrengend und ich war mir sicher, das ist die letzte. Wir waren glücklich mit unseren drei Mädels. Sobald irgendetwas nicht mehr gebraucht wurde, habe ich es verkauft, aber dann gute zwei Jahre später kam diese Sehnsucht, der Wunsch nach Nummer Vier, er wurde lauter. Obwohl rational alles dagegen sprach… Drei Kinderzimmer, Touran, passend für drei Kinder, unsere Kleine wurde langsam „Groß“ und es wurde vieles Einfacher….
Aber ich wollte es so gerne, bis der Schwangerschaftstest positiv war, DANN war es gar keine gute Idee mehr. Mir ging es schlecht, ich hatte keine Energie und dacht, warum warst du so dumm. Mein Mann dagegen hat sich mega gefreut, der vorher sehr skeptisch war, aber auch nicht nein sagen konnte. Die Mädels waren voller Vorfreude. Bei mir keimte langsam wieder Zuversicht und Freude auf das Kind auf. Aber die Schwangerschaft war schrecklich.
Nun ist er da und ich und wir sind so glücklich und froh und dankbar über den kleinen Mann. Ich kann dir nur empfehlen, höre auf dein Herz! 🙃
Moin,
der Wunsch nach einem dritten Wicht hat mich vier Jahre begleitet. Immer zwischen unbedingt und vielleicht und vielleicht doch nicht schwankend. Letztlich setzte sich bei mir der Widerstand durch, weil es gesundheitliche Gründe gibt, die dagegen sprechen, und meine Kraft jetzt schon nicht für alles reicht, was ich wollen würde.
Das Ziehen im Herzen, was durch die Kopfentscheidung natürlich nicht weg war, wird langsam weniger. Mit jedem Tag Freude über die Wichte und das, was langsam in meinem Leben auch wieder Raum bekommt.
LG Anne
Bei uns war es damals (2017/2018) genau so. Wir haben lange überlegt und abgewägt. Es war viel Thema, gerade für mich. Wenn ich schwangere Freundinnen hatte, hat mich das total interessiert und ich habe immer gedacht, was wäre wenn.
Ich wollte mir auch nie vorstellen, kein drittes Kind zu bekommen und dann später es zu bereuen.
Ich habe viel mit Freundinnen auch über das Thema gesprochen…
Und dann kam für mich der Wendepunkt. Eine Bekannte (selbst Hebamme) war schwanger, wir zusammen auf dem Spielplatz und wir hatten mal wieder das Thema drittes Kind. Da sagte sie irgendwann: „So viel, wie du über ein drittes Kind redest und nachdenkst, bekommst du doch eh irgendwann noch eins“.
Und genau das traf es so auf den Kopf. So viel, wie mich das Thema beschäftigte, war es eigentlich klar, dass das Kind noch kommen würde. Das dritte Kind war in meinen Vorstellungen längst da.
Unser drittes Wunder ist nun 3 Jahre alt und wir haben es nie eine Sekunde bereut. Ja, drei Kinder sind teilweise anstrengend, herausfordernd, gerade in der momentanen Zeit. Die Umstellung von zwei Kindern auf drei ist nicht ohne, bei drei Kindern sind die Kinder in der Überzahl ;). aber gleichzeitig vervollständigt die Kleine unsere Familie so einzigartig. Ohne sie wären wir einfach nicht komplett. Nun sind wir einfach fertig und ich merke, dass das 4. Kind bei uns gar nicht Thema ist. Wenn ich schwangere Freundinnen sehe empfinde ich gar nichts mehr. Unsere Familie ist einfach komplett nun.
Ich halte gerade unser 3. Wunder nach dem Stillen in den Armen. Er ist jetzt ü Wochen alt, die Mädchen 5 und knapp 3.
Mein Mann und ich haben eindeutig gespürt, dass wir noch nicht komplett sind. Ich denke, dass es eine wirkliche herzentscheidung ist.
Viel Erfahrung habe ich noch nicht, aber ich glaube, dass es immer Zeiten gibt, wo es leichter geht und wo man/Mami hat nicht mehr weiter weiß. Ob 1, 2 oder 3 Kinder da sind…
Ich habe auf mein Herz gehört und bereue es keinen Tag.
Seit dem positiven Test sind wir zu fünft und komplett. Ein viertes Kind ist defitniv ausgeschlossen.
Alles Gute euch
Wir habe letztes Jahr im Frühjahr die ganzen Babysachen von unseren zwei Kindern verkauft und haben dann gemerkt, dass es sich falsch anfühlt. Jetzt bekommen wir im September unser drittes Kind und wir sind über glücklich.
Wir standen genau vor der Frage. Letztlich haben wir gesagt, wenn wir immer wieder auf ein drittes Kind zu sprechen kommen, dann bedeutet es ja wohl, dass wir eins wollen. Die Umstellung von 2 auf 3 war viel viel einfacher als von 1 auf 2. Du musst bedenken, dass dein erstes Kind schon viel größer sein wird und sogar mithelfen kann, unsere Kinder waren 4,5 und 2 Jahre als das dritte kam. Und jetzt ist die jüngste schon 5. Und jeden Tag sagen wir uns, ein Glück haben wir uns getraut, wie hätten wir nur auf sie verzichten können 🙂
Viele Kinder sind immer toll und erfüllen das Haus mit Leben und Liebe! Ich habe auch drei Kinder an der Hand, liebe sie abgöttisch und möchte keines davon missen.
Allerdings denke ich ehrlich gesagt schon manchmal, dass uns viel erspart geblieben wäre, wenn wir nach zwei Kindern aufgehört hätten. Unser drittes Baby ist leider am Ende der Schwangerschaft verstorben und die vierte Schwangerschaft war ganz furchtbar, aber ist am Ende gut gegangen. Wie gesagt, ich liebe den Kleinen sehr. Aber vielleicht wäre ich insgesamt glücklicher/unbeschwerter geblieben, wenn ich das alles nicht erlebt hätte und nach dem zweiten den Kinderwunsch runtergeschluckt hätte. Mein Kinderwunsch ist leider auch nach der letzten Schwangerschaft keineswegs verschwunden. Aber wir werden definitiv kein weiteres Kind mehr bekommen, weil wir das Risiko nicht nochmal eingehen wollen und ein weiteres auch nicht mehr stemmen könnten.
Die Punkte mit den höheren Kosten, schwierigeren Urlaubs- und Autosuche kann ich zwar auch bestätigen, finde ich aber bei den Voraussetzungen völlig irrelevant für die Entscheidung.