Attachment Parenting…äh, ja normal, oder?

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Oh, Lisa, es ist so demprimierend, Sommerfotos zu posten. Aber ein letztes Mal tue ich es für dieses Jahr. Für uns war es auf jeden Fall der letzte Sommer zu Dritt, auf diesem Bild im Berliner Tiergarten ahnte ich das nicht einmal… Tja, ja…

In meiner ersten Schwangerschaft habe ich mich ja wie Du weißt nie um Baby-Ratgeber geschert und natürlich keinen einzigen gelesen. Der Gedanke, ein Baby zu haben, war für mich noch so surreal, ich hätte mit den ganzen Tipps sowieso nichts anfangen können… Doch seit gestern habe ich mich vertieft. In das neue Buch von Nora Imlau Das Geheimnis zufriedener Babys. Ich dachte ja immer schon, dass ich mit meiner Vorliebe für Stillen und Tragen gar nicht so falsch liege, aber dass ich am Ende alles irgendwie aus dem Bauch heraus so gemacht habe wie es in diesem Buch steht, Mensch, dachte ich: „Gut gemacht, Mama“. Sicher ist Nora Imlaus Buch jetzt nicht die Bibel, aber wenn Dir ein aktuelles Buch im Nachhinein Recht gibt, ist das immer ein gutes Gefühl, nicht? 

Zwischenzeitlich dachte ich nämlich, hmmm, vielleicht übertreibe ich es ein bisschen und alle schauen auf mich als wäre ich die letzte Glucke, mitfühlende Verwandte und Bekannte inklusive, aber nein, es kann wohl so sein… Nora Imlau vertritt in ihrem Buch die These, die auch dem US-Trend des Attachement Parenting entspricht, sprich bedürfnisorientierte Erziehung. In einem Workshop für eine Zeitschrift hat die Autorin ihre Thesen mal mit ein paar Babyeltern getestet und das lief so. 

Für das Attachement Parenting-Prinzip mussten sich die Eltern an folgende Regeln halten: 

1. Wenn das Baby weint, reagieren die Eltern sofort. 

Hmm, habe ich immer gemacht. Es sei denn, ich musste gerade meine Strumpfhose anziehen, Pipi machen oder sonst was… Ich habe einfach zuviel Angst gehabt, dass dieses Mini-Wesen sich kirschrot schreit. Maxime hatte immer so einen Schrei drauf, wenn er nach 30 Sekunden überdrehte. Pausti und ich nannten ihn den Sonar-Schrei. Der hat uns Angst und Bange gemacht. Auf dem Arm war dann immer sofort wieder gut…

2. Das Baby darf Milch trinken, egal wann es mag.

Auch diesen Punkt habe ich nie weiter durchdacht. Ich dachte: Wenn A dann B. Auch wenn er erst vor zwei Minuten getrunken hatte. Ich dachte dann: „Hmm, ist wohl noch nicht satt geworden, also zurück an die Brust.“

3. Der Kinderwagen bleibt stehen oder für die Einkäufe benutzt und das Baby wird getragen.

Jaaa! Auch wieder so eine Sorge-Entscheidung. Maxime musste immer an mir geklettet sein. Umwickelt von einem Tuch oder später einer Trage. Ich bin so unkonzentriert im Straßenverkehr, ich hatte ehrlich Angst, ihn aus Versehen vor ein Auto zu schieben oder dass ein Fremder ihn antatscht. Mein Mann war schon fast beleidt: „Ja, wieso haben wir denn dann den Kinderwagen gekauft…“

4. Mama oder Papa bleiben beim Baby bis es eingeschlafen ist.

…und auch beim Kleinkind. Wir bleiben jeden Abend im Raum bis Maxime eingeschlafen ist und halten mit ihm Händchen oder massieren ihm die Füße. Ja, das klingt luxoriös für ihn und hart für uns Eltern. Hart auch, weil  die Isomatte, die neben seinem Bett für uns liegt, alles andere als weich ist. Naja, glücklicherweise schläft er dann wenigstens durch bis um halb neun…

5. Nachts schläft das Baby nicht im eigenen Bett, sondern im Elternbett oder im Beistellbettchen.

Jiiiiiaaaa… Alles eine Frage der Phase. Anfangs im Beistellbett, dann kurz im Elternbett, seitdem er ein Jahr ist im eigenen… Das Ding ist einfach: Maxime will uns nicht mehr. Er flippt regelrecht aus, wenn er nicht seinen Raum und seine Stofftiere hat. Das ist er sehr eigen. Einschlafen in Mamas großem Bett… AUF KEINEN Fall. 

So habe ich es also gemacht. Und was ist mit Euch oder mit Dir, Lisa. Seid oder wart ihr bedürfnissorientierte Baby-Eltern? 

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16 comments

  1. Ja, aber…
    Ich gebe dem Kommentar „muss es immer so starr sein?“ vollkommen recht. Ich habe nämlich auch ein Mädchen (jetzt knapp 2,5), das von Anfang an eben nicht getragen werden wollte – auch das gibt es, auch wenn viele Experten und Ratgeber das anzweifeln. Natürlich mochte meine Maus Nähe, aber sie wollte als Baby eben lieber irgendwo liegen, wo sie sich frei bewegen konnte als in einer Tragehilfe oder auch nur stundenlang auf unserem Arm zu sein. Die Kinderwagen liebt sie bis heute.

    Nicht falsch verstehen: Ich finde tragen toll und hoffe sogar, dass sich unsere noch im Bauch befindliche Nummer 2 lieber tragen lässt. Es nervt mich nur, dass so oft suggeriert wird, der Kinderwagen oder das Ablegen des Babys auf einer Decke seien per se die schlechteren Alternativen, dabei gibt es eben auch Kinder, die genau das mögen.

    Meine Tochter hat auch ein knappes Jahr bei uns im Zimmer geschlafen, mochte es aber auch hier von Beginn an nicht, wenn es allzu nah wurde. D.h. in Wiege oder Kinderbettchen neben unserem Bett war sie meist lieber als in unserem Bett – Ausnahmen, bspw. bei Krankheit, bestätigen die Regel. Auch heute sagt sie vo sich aus, dass sie in ihr eigenes Bett möchte, wenn ich sie doch mal mit zu uns nehme. Und das ist nicht auf Konditionierung zurückzuführen, denn sie hätte es auch anders haben dürfen. Einschlafen allein klappt hier derzeit auch nicht, muss es auch nicht. Auch hier gab es aber Phasen, wo sie dabei einfach ihre Ruhe wollte. Ich glaube Eltern, deren Kinder das können, daher durchaus, dass das auch ohne Brachialmethode so gekommen ist.

    Stillen nach Bedarf und nicht weinen lassen gab es hier auch (mit den Ausnahmen, die Du Caro, im Text auch augenzwinkernd anführst – manchmal gibt es eben Situationen, wo auch eins ehr kleines Kind mal kurz warten muss. Die Zweiten vermutlich noch mehr…)und auch ich finde das selbstverständlich und bin froh, dass man da heute wieder auf seinen Instinkt hören darf! Ich weiß, dass meine Mama ofts ehr gelitten hat unter den früher geltenden Regeln und sich bereits bei meiner jüngeren Schwester dann auch über vieles damals „gültige“ wie Schreien lassen und schnelles Abstillen einfach hinweggesetzt hat.

  2. Nur für’s Kind?
    1. Wenn das Baby weint, reagieren die Eltern sofort.

    Nun ganz ehrlich.. natürlich bin ich zu meinem Kind gegangen, wenn es mich brauchte… wer macht das nicht… und natürlich habe ich sie oft in den Schlaf getragen aber manchmal muß man die Arbeit auch beenden… mein Kind hat nie stundenlang schreien müssen, trotzdem mußte sie manchmal auch mal ne Minute warten… dafür war und bin ich aber dann auch zu 100% für sie da…

    2. Das Baby darf Milch trinken, egal wann es mag.

    Ich habe nach Bedarf gestillt und selbst heute darf sie Milch trinken… wann sie will… wobei sie jetzt schon selber zum Kühlschrank geht (hat grad jemand was anderes gedacht…lach)

    3. Der Kinderwagen bleibt stehen oder für die Einkäufe benutzt und das Baby wird getragen.

    Ging echt nicht. Natürlich habe ich sie sehr oft getragen, aber da wir beide nen Backofen gleich kommen, fingen wir immer so an zu schwitzen an, dass war eher ungesund als hilfreich… außerdem wollte sie immer viel von der Welt sehen und gleichzeitig ihre Mama…dazu noch ihr Lieblingskuscheltier in der einen und was zu trinken in der anderen… nee nee der Kinderwagen war schon in Ordnung. Spätestens, als sie selber laufen konnte, war der sowieso passee, da wollt sie den selber schieben. Da hab ich ihn dann auch zu Hause gelassen. Mit Rucksack und zeitweise Kind auf den Schultern ging es dann weiter… bis heute.

    4. Mama oder Papa bleiben beim Baby bis es eingeschlafen ist.

    Hab ich nie so gemacht, weil meine Süße dabei nicht einschläft. Keine Chance.
    Wir haben so unsere Rituale. Vom Umziehen, Zähne putzen, Sandmännchen und Gute Nacht Geschichte bis zum Schmusen, das klappt super. Aber dann müssen wir raus, sonst können wir das einschlafen vergessen…

    5. Nachts schläft das Baby nicht im eigenen Bett, sondern im Elternbett oder im Beistellbettchen.

    Meine Kleine hat gut 1 1/2 Jahre bei uns geschlafen, danach wurde sie immer häufiger wach, wenn wir ins Bett gingen oder uns bewegten. Das ging gar nicht. Mit Babyfon klappt es seither super. Ansonsten weiß sie, daß sie jederzeit zu uns ins Bett kommen kann… jederzeit…

    Fazit: Auch ich habe einige Ratgeber gewälzt und dabei festgestellt, daß der eine dies oder jenes gut findet, der andere aber das selbe verteufelt.
    Bedürfnisse, Lebensumstände und vieles andere kann so ein Ratgeber nie zu 100% reinschreiben, daher finde ich, man sollte vor allem aus dem Bauch heraus entscheiden, was wirklich gut für sein Kind ist.
    Trotz das ich nicht Tag und Nacht neben meinem Kind stehen geblieben bin, den Kinderwagen benutzt habe und meine Arbeit nicht nur dann erledigt habe, wenn mein Kind geschlafen hat, haben wir zwei ein wunderbares Verhältnis zueinander…

  3. AP
    Ich finde es schön zu lesen das es noch Eltern gibt bei denen es als normal gilt sich den Befürfnissen ihres Kindes zu widmen. Wenn man uns in eine Schublade stecken möchte dann wohl auch die Attachment Parenting ecke. Das Buch von Alfie kohns fand ich wirklich gut. Für mich war aber immer klar das schreien lassen und dieser ganze Wahnsinn nicht mein weg ist. Für mich bedeutet AP der respektvolle umgang mit dem Bedürfnissen meines Kindes und das ich es Ernst nehme. Man ist damit aber generell im Umgang mit Menschen gut Beraten. Ich fänd es schön wenn mehr Eltern sich trauen würden ihr Kind bedingungslos zu lieben ohne Angst vor der Meinung ihrer Mitmenschen . Liebe Grüße

  4. Super
    Scheint ein tolles Buch zu sein! Meine vier Kinder (5,4,2 und 4 Monate) schlafen alle nicht alleine ein. Dass Kinder das freiwillig machen, halte ich persönlich für einen Mythos. Denn wenn man mal genauer bei denen nachfragt, die behaupten, ihre Kinder machen das gerne, stellt sich oft heraus, dass es doch einen Grund gibt. Ein Kind, das beispielsweise von vornherein allein ins eigene Känmerchen gelegt wird, wird schlichtweg darauf konditioniert.so funktioniert ja auch die Ferber-Methode (diese schreckliche Durchschlaf-Schreierei-Sache).

    Ich denke, solange es für die Eltern ok ist, sollten Kinder in den Schlaf begleitet werden. Gleiches gilt für langes Stillen, Tragen, keinen-Schnuller-haben, Familienbett usw.

    Wenn die Eltern aber keine Kraft mehr haben ( denn das alles ist ja sehr anstrengend), muss eben was geändert werden. Denn es gibt nichts Schlimmeres als dauerhaft schlecht gelaunte Mamis und Papis, die nur noch am Jammern sind.

    Das macht Babies sicher nicht zufrieden!

  5. Super so!
    So handhaben wir es bei unserem Sohn auch (21 Monate).

    Er schläft jede Nacht mit Mama oder Papa in seinem Zimmer. Er scheint die Nähe einfach zu brauchen. Und so lange bekommt er unsere Nähe!

    Auch wenn man sich das gelaber mancher Leute anhören muss:

    „Das Kind muss lernen alleine einzuschlafen“

    „Das Kind muss auch mal schreien“

    USW.

    Weiter so 🙂

  6. muss es immer so starr sein?
    ich kenne sie auch, all die Ratgeber, wie ich erziehe ich mein Kind richtig, wo muss mein Kind die ersten Wochen schlafen? Beibett, eigenes Zimmer. Wie muss das Kind spielen, wie kann ich es fördern, dass es neunmal klug wird? Beim lesen all dieser unterschiedlichen Leitideen der Kindererziehung bekommt man nur ein schlechtes Gewissen, weil man dieses oder jenes nicht macht. Dabei muss man sich nur das eigene Baby anschauen. Ist es fröhlich, gut gelaunt, wächst und gedeiht es? Wenn ja, ist doch alles gut, egal nach welcher Philosophie man sich richtet. Bloß kein schlechtes Gewissen von anderen Müttern oder den Omas einreden lassen.
    Wo bleibt der Ratgeber: „Hören sie auf ihren Instinkt“?
    Unser Sonnenschein (4 Monate) schläft seit 2 Monaten die Nacht ihre 10-12 Stunden durch und schön immer im eigenen Zimmer. Mal schläft sie auf meinem Arm ein, mal im Bett. Meine Tochter bestimmt das. Ich bin 100%ig für die Bedürfnisorientiertheit, aber jedes Baby ist anders. Und das vergessen diese Ratgber gerne…

  7. Jaaa… bedürfnisorientierte
    Jaaa… bedürfnisorientierte Mama 😀

    Ausser was das Schlafen betrifft. Mein Sohn fing mit 2 Wochen an, Tag und Nacht zu schreien, wollte nicht schlafen. Nichts half, weder aufm Schoss, noch im Beistellbett, Kinderwagen, Elternbett… Bis ich so verzweifelt war, dass ich ihn einfach ins eigene Zimmer gelegt habe im grossen Gitterbett… Seit dann ins Ruhe. Mein Noah wollte gar nicht kuscheln oder bei Mama einschlafen. Er wollte nur seinen Raum, sein Platz. Sich strecken ohne irgendwo anzukommen und das schon mit 2-3 Wochen. Hat mich am Anfang sehr verletzt und Angst gemacht, ich durfte nicht einmal im Zimmer bleiben und ihm die Hand halten oder singen… Er hörte erst auf zu weinen, wenn stille und dunkelheit im Zimmer war.
    Tjaa 9 Monate später habe ich mich daran gewöhnt und mein Sohn will heute noch seine Ruhe beim Schlafen.

  8. !!!!
    Ich habe es bei beiden Kindern so gehandhabt wie in dem Buch und sie sind beide vollkommen unterschiedlich. Dass geht nicht konträr zur Bedürfnisorientiertheit wie sie im Buch beschrieben wird, welches ich nur durchs “ anlesen“ schon absolut spitze finde. Ivh besitze genau einen einzigen “ Ratgeber “ und zwar Hurra ich wachse. Ich fand es bei meinem 2.Kind relativ hifreich, denn er hatte sehr starke Bedürfnisse. Ansonsten habe ich immer auf meinen Bauch gehört und bin so sehr gut gefahren. Meine Kinder wurden getragen so viel sie wollten und es brauchten und mein Sohn nach Bedarf gestillt, bei meiner Tochter fehlte mir da, wie ich heute weiss, die richtige Begleitung. Wir haben bis heute ein Familienbett und auch dahinter kann ich voll stehen, meine Tochter ist irgendwann von selber ausgezogen und kommt nur noch zu Besuch und wenn sie das mit 18 noch möchte, dann darf sie das auch.
    Anfeindungen und Ungläubigkeit und Leute die mich in meinen Einstellungen bekehren wollten gab und gibt es sehr viele.
    Das Stillen war da ein besonderes Thema….
    Leider gibt es aber nicht viele Menschen mit genug Intuition und dem dazugehörigen Selbstbewusstsein. Für solche Menschen sind Ratgeber immer noch besser als gar nichts aber ich finde esgut, dass solche Ziele wie Attachment Parenting wieder auf dem Vormarsch sind und wie ich hoffe es auch bleiben!

  9. > 1 kind
    haben wir auch so gemacht – beim ersten kind! das zweite wächst anders auf, denn: da sind zwei wesen dessen bedürfnisse befriedigt werden wollen, das heisst dann, öfter mal warten müssen. Ist gewöhnungsbedürftig, vor allem für die engagierten eltern 😉

  10. http://Www.avenada.com
    Sehr schön dieses bedürfnisorientierte. Nur sind doch die Bedürfnisse der Babys nicht immer gleich, oder? Meine kleine ist nun 4 Monate u schläft im eigenen Bett bei uns, aber ich überlege, sie eher als geplant in ihr Zimmer umzuquartieren. Das fällt mir wohl schwerer als ihr. Aber ich habe das Gefühl, das wir sie stören. Ob es dass ins Bett gehen ist, oder husten oder mal schnarchen. Leider liest man bei all den tollen Ratgebern selten: hören sie auf ihr Mutterinstinkt! Und für mich doch noch einer der einfachsten u wichtigsten Ratschläge, oder?

  11. Oh Gott
    Und mit 18 schläft der Sohnemann dann immer noch nicht alleine ein?
    Ich weiß nicht. Mein kleiner Sohn und ich haben auch so unsere ins Bettgehrituale, mit Vorlesen, singen und Küsschen die Gitterstäbe. Aber einschlafen tut er allein. Da bin ich auch froh drüber. Wenn ich im Zimmer bleiben würde, würde es wahrscheinlich ewig dauern bis er schläft. Da macht das Quatsch machen doch viel zu viel Spaß.
    Ich bin froh, dass ich den Kinderwagen hatte. Den Tragesack fand mein kleiner ganz furchtbar.
    Das hat erst ziemlich spät funktioniert. Also ich habe mich da nach meinem KInd gerichtet. Und wie es scheint machen wir genau das Gegenteil von dem was in dem Buch steht. Und trotzdem habe ich ein immer gut gelauntes, fröhliches, durchschlafendes Kind! 🙂

    1. Antwort Chrissi
      Nöö, wieso sollte der mit 18 allein einschlafen? Der wird dich auch mit 34 noch neben sich brauchen und dann schläfst Du mit ihm und seiner Frau im Familienbett, ist doch klar. So ein Quatsch: Irgendwann schläft noch jeder allein ein, später dann vlt lieber mit Partner aber das ist ein anderes Thema. Und zum Thema tragen: Es gibt viele Gründe, weshalb ein Baby vlt nicht getragen werden möchte. Vlt war der „Tragesack“ nicht das richtige, klingt nämlich auch nicht bequem, dafür gibts ja Trageberatungen 😉
      Es ist übrigens nicht verkehrt, das Kind NICHT in den Schlaf zu begleiten (solange es derweil nicht Mordio brüllt) und NICHT zu tragen wenn es gerne im KiWa liegt. Jedem das seine, solange das Kind nicht drunter leidet… AP ist kein Muss und man muss auch nicht alle Grundsätze erfüllen.

  12. Ich machs genauso
    Ich bin sehr glücklich darüber, mich auch ohne Lehrbuch, genauso wie Du, liebe Caro, zu den bedürfnissorientierten Baby-Müttern zählen zu dürfen. War für mich immer alles selbstverständlich. Und ich fühl mich seit 2 Jahren sehr wohl in dieser schönen Rolle.

    LG Jenny