Hausaufgaben: Wann und wieviel lernen Eure Kids zu Hause?

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Mein Name ist Judith, ich habe heute mal eine Frage an alle erfahrenen Schulkind-Mamas.

Ich arbeite in Teilzeit, bin von 9 Uhr bis 14/14.30 Uhr im Büro. Meine Tochter geht in die 2. Klasse, ich hole sie um 15 Uhr aus der Betreuung ab. Danach hole ich noch meinen Sohn aus dem Kindergarten.

Oft hat meine Tochter ihre Hausaufgaben im Hort schon erledigt, aber es gibt doch immer wieder etwas, was wir üben müssen oder es muss noch ein Arbeitsplatt fertig gestellt werden.

Da meine Tochter immer ganz schön erledigt ist, wenn ich sie abhole, braucht sie zu Hause erstmal eine Pause. Sie könnte sich zu diesem Zeitpunkt unmöglich auf die Hausaufgaben konzentrieren. Wir gehen deshalb erstmal zu Hause spazieren oder sie spielt mit Freundinnen, einmal die Woche geht sie auch zum Sport.

Nach diesen Aktivitäten ist aber schon wieder Abendessens-Zeit, das muss ich ja vorbereiten. Dann essen wir und plötzlich ist es schon halb sieben oder sieben. Sich dann aber nochmal an die Hausaufgaben zu setzen, ist auch nicht optimal. Sie ist dann natürlich müde und will nicht mehr.

Mir fehlt irgendwie eine gute Idee, wann wir am Besten die Hausaufgaben unter kriegen. Ich muss dazu sagen, dass wir nicht im Einzugsgebiet der Schule wohnen – das heißt: möchte meine Tochter ihre Freunde sehen, muss ich sie fahren. Ich möchte ihr ungern jeden Nachmittag „kaputt“ machen. Würden wir uns erst den Hausaufgaben widmen, bräuchten wir nicht mehr los um Freunde zu treffen, was ich einfach auch total wichtig finde.

Wie macht Ihr das? Habt ihr Tipps für uns? Wir wären für euer Feedback wirklich dankbar.

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5 comments

  1. Ich finde Schule ist vorrangig und erst dann kann sich mit Freunden getroffen werden diese Einstellung verstehe Uhh leider gar nicht obwohl ich Freundschaft wichtig finde

  2. Liebe Judith,

    was spricht denn dagegen, wenn deine Tochter die Hausaufgaben macht, wenn du das Abendessen vorbereitest? So machen wir es bei uns mittags.

    Liebe Grüße Sabrina

  3. Mein Sohn ist in der ersten Klasse, ich arbeite von 7.30-13.30h, er wird ebenfalls um 15h abgeholt. Ich empfinde es auch als viel. Manchmal hat er die Aufgaben fertig und auch richtig, manchmal muss noch was gemacht werden. Zusätzlich noch „freiwillige“ Aufgaben und 10 Minuten tägliches Lesen…. Bei uns werden die Aufgaben zwischen 15 und 16h gemacht, Spielverabredungen passieren, wie auch früher in der Kita, von 16-18h.

    1. Bei mir geht es auch oft alles knapp her. Bewährt hat sich es, wenn meine Töchter (1 und 2 Klasse) ihrFreund/ihre Frgugin direkt mit nach Hause nehmen. Dort wird vereinbart wann sie gemeinsam Hausaufgaben machen (je nachdem wie fit sie sind). Das hat bisher immer gut geklappt. Oder ich vereinbare im voraus mit den Mädels dass sie die Hausaufgaben am Küchentisch machen, während ich das Abendessen herrichte (ich darf da halt nix kompliziertes kochen). Sie wissen mitlerweile dass es dann schwieriger wird sich zu konzentrieren, weil der kleine Bruder daneben spielt, Aber wenn wir es am frühen Nachmittag bewusst so ausmachen halten sie sich auch gut dann. LG

  4. Hallo, mein Sohn ist schon in Klasse 4 und spielt seit der 2. Klasse zusätzlich zum Schwimmverein noch im Verein Fußball und möchte dazu noch 2 Ganztagesangebote der Schule am Nachmittag besuchen. Ich war ziemlich dagegen, aber er wollte es so gerne. Daher haben wir die Vereinbarung geschlossen, erst die Hausaufgaben, dann der Verein. Ob er sie komplett im Hort fertig macht, oder seine Pause nach der Ankunft zu Hause „opfert“, überlasse ich ihm. Bisher kommt er gut zurecht damit. Größere Dinge wie Buchvorstellungen und Vorträge planen wir am Wochenende mit ein. Das wäre vielleicht ein Ansatz für Euch, sie die Hausaufgaben fertig, gibt es am Nachmittag uneingeschränkte Spielzeit, fehlt noch etwas, wird es vor den Freundinnen erledigt oder wenn es logistisch besser ist, wird sie früher abgeholt und macht sie zu Hause vor dem Abendessen. Vielleicht kommt sie dann sogar auf die Idee, sie mit den Freundinnen zu machen, das wäre auch eine Lösung. Mein Sohn macht das auch manchmal, sein Freund kommt mit zu uns, sie machen sie gemeinsam und dann ist noch Zeit für Spiele bevor das Training ruft (startet zum Glück erst 17:30 Uhr). Das musste sich auch erst einspielen, aber mir war wichtig, dass er die Verantwortung für seine Organisation lernt. Dabei gab es dann auch Lern- Momente, wie abends 19:00 Uhr feststellen, dass er den Hefter für die morgige Klassenarbeit nicht mit hatte und dieses dann unvorbereitet schreiben musste. Es wurde eine 2, aber er hat sich so über sich selbst geärgert, dass es nie wieder passierte… Grundschule ist doch auch noch zum Lernen lernen da, finde ich. Jetzt ist meine Tochter in der 1. Klasse und lässt sich da schon viel von ihm erzählen und sucht auch ihren Weg. Sie übt z. B. am liebsten am Nachmittag mit mir lesen und verabredet sich daher weniger…

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