In welche Fettnäpfchen ihr an Weihnachten auf keinen Fall treten solltet – mit Buch-Gewinn

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Ihr Lieben, kam Weihnachten bei euch dieses Jahr auch schon wieder so plötzlich um die Ecke? Na, dann haben wir ja was gemeinsam. Um mal so richtig in Stimmung zu kommen, haben wir heute Expertin und Kollegin Nadine Luck zu Wort kommen lassen, die uns erzählt, wie sie zu Lebkuchen im Herbst steht, was bei ihr an Heiligabend auf den Tisch kommt und wie wir es schaffen, uns nicht zu schlimm zu blamieren.

Mit ihrem Buch Fettnäpfchen-Führer Weihnachten (Affiliate Link), den es – pssst – am Ende des Beitrags noch zu gewinnen gibt, nimmt uns die sympathische Zweifachmama mit ins Universum der leuchtenden Kinderaugen…  

Liebe Nadine, du bist der Profi unter uns: in welches Fettnäpfchen dürfen wir an Weihnachten denn AUF KEINEN FALL treten?

Bitte legt keinen Frühstart hin! Wenn wir schon im Hochsommer Lebkuchen essen und bereits den ganzen Advent hindurch den Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stehen haben, dann ist doch Heiligabend nichts Besonderes mehr, wenn Plätzchen und Baum wirklich zum Einsatz kommen sollen.

Wer es sich aber bis zum ersten Advent aufspart, in den ersten Lebkuchen des Jahres zu beißen – der erlebt diesen Moment sehr bewusst und besonders. Und wer den Weihnachtsbaum erstmals im Jahr an Heiligabend illuminiert, blickt in dieser magischen Nacht in leuchtende Kinderaugen, die es vielleicht nicht gäbe, wäre der Baum längst zum Inventar geworden.

In diesen Angelegenheiten streng zu sich und der Familie zu sein, hat einen besonderen Reiz in einer Zeit, in der das ganze Jahr über alles zu haben ist: Spargel im Winter, zum Nachtisch Erdbeeren mit Eis. Da ist es doch schön, eine Nische für das Besondere zu bewahren, oder?

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Nun hast du ein ganzes Buch zum Weihnachtsfest geschrieben, wie hast du dich während der Recherchen und während des Schreibens im Sommer in Weihnachtsstimmung gebracht?

Ich hab mir vergangenen Winter, als schon klar war, dass ich das Buch schreiben würde, viele Notizen gemacht, etwa als ich beim Adventskranzbinden in einer Gärtnerei war, als der Nikolaus bei uns im Wohnzimmer stand, beim Besuch des Erfurter Weihnachtsmarkt und nach dem „Stille Nacht“ in der Christmette.

Das hat mir sehr geholfen, mich gedanklich in die Weihnachtszeit zu beamen, trotz der 34 Grad draußen und der gepackten Freibadtasche neben dem Schreibtisch.

Wie feiert ihr denn selbst Weihnachten? Seid ihr die Fraktion Braten, Klöße und Rotkohl oder eher die Kartoffelsalat-Familie?

Wir sind die Bratenfamilie. Ich plädiere zwar dafür, dass man sich nicht zu viel weihnachtlichen Stress machen sollte mit Putzen, Aufräumen und so weiter, denn Weihnachten kommen Christkind oder/und Weihnachtsmann und keine Hygienebeauftragten.

Aber wenn es mit dem Haushalt nicht übertrieben wird, hat man bestimmt noch Zeit für einen toll geschmückten Baum und ein Festmahl, das jedenfalls bei uns dazugehört. Wenn man schon das ganze Jahr über Low Carb-, Intervall- und weiß der Geier, welche Diäten durchzieht, dann muss man sich nicht auch noch beim Fest der Feste die Gans wegdiäten.

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Mein Mann und ich haben dieses Jahr zum ersten Mal gesagt: komm, wir haben ein neues Bett, ich schenk dir die Matratze, du mir den Rahmen. Sonst nix. Und plötzlich fallen uns sooo viele Dinge für den anderen ein. Was hältst denn du von der „Wir schenken uns nichts“-Abmachung?

Für Kinder darf sie, finde ich, gar nicht gelten, die haben mit der konsummüden Erwachsenen-Einstellung nichts zu tun. Erwachsene sollten solche Pakte auch nur schließen, wenn wirklich beide Seiten davon überzeugt sind – nicht dass dann doch einer traurig unterm Baum sitzt.

Ich finde jedenfalls, eine Kleinigkeit zu verschenken, das tut nicht weh. Einfach weil es auch ein schönes Ritual ist, was zum Auspacken zu haben. Es muss ja keine Konsumschlacht wie in den vergangenen Jahren werden. Konsummüde Erwachsene können ja einfach einen Beitrag zum Fest schenken und für selbst gemachten Likör, tolle Pralinen, besten Plätzchen-Nachschub sorgen.

Aber bitte dann nicht ins neue Bett krümeln ;-).

Auf deinem Buch gibt es ein Zitat von Rolf Zuckowski, das da sagt: »Dieses Buch zeigt, dass hinter Weihnachten mehr steckt als Geschenke, Tannenbaum und Weihnachtsbäckerei.« Erzähl doch bitte mal von diesem „Mehr“!

Ich habe darüber geschrieben, warum wir Weihnachten feiern und warum und wie wir es vorbereiten.

Klar darf sich das Fest auch weiterentwickeln, es dürfen neue Traditionen um Weihnachten entstehen – aber wenn wir die Wurzeln vergessen, nicht mehr wissen, dass wir die Geburt Jesu feiern, den Nikolaus mit einem Herrn im roten Bademantel gleichsetzen, der auf einem Schlitten durch einen Kamin fällt, und schon im Spätsommer bei Lebkuchen und Dominosteinen „O Du Fröhliche“ singen, können wir uns gleich geschlagen geben und einfach eine zweite Halloweenparty aus dem Fest der Liebe machen.

Für mich bedeutet dieses Mehr jedenfalls, dass Weihnachten der größte Kindergeburtstag der Welt ist, nämlich von Jesus, an dem ihn die ganze Familie fröhlich feiert, sich über ihn freut – und an dem sich, wie es sich für ein gutes Fest gehört, jeder wohl fühlen sollte.

Zu guter Letzt: Was wünschst denn du dir selbst zu Weihnachten?

Ha, erwischt, mir geht es wirklich ganz stark ums gute Essen! Eine super Gans mit Klößen und Rotkohl, da leuchten meine Augen, und mein Magen wird vor Vorfreude ganz hibbelig. Und wenn ich etwa ein gemaltes Kinderbild kriege und ein gutes Buch vom Ehemann, ist mein Glück fast perfekt.

Fast, denn das wichtigste ist mir, typisch Mama, dass die Kinder happy sind. Dafür sorgen das Christkind und ich hoffentlich, denn doofe Geschenke wie etwa lange Unterhosen und Socken liegen für die beiden nicht unterm Baum, da finden sie hoffentlich das, was sie sich wünschen.

Und ihr könnt das Buch Fettnäpfchen-Führer Weihnachten – da habt ihr die Bescherung (Affiliate Link) jetzt hier gewinnen. Sagt uns dazu in den Kommentaren einfach, was bei euch an Weihnachten gegessen wird. Die Losfee entscheidet dann – und zwar so schnell, dass das Buch zum Feste bereits bei euch untern dem Tannenbaum liegen kann!

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13 comments

  1. Raclette
    Wir essen sehr gerne Raclette zusammen.
    Warum? Man kann sich Zeit nehmen. Und als Lebensmittelretterin gibt es viele unterschiedliche Dinge zu verbrauchen

  2. Gewinnspiel
    Bei uns gibt es Heilig Abend gemütlich Raclette. An den beiden Weihnachtstagen geht es jeweils zu Verwandten mit unterschiedlichem Essen. 🙂

  3. Lieben dank für die tolle
    Lieben dank für die tolle Vorstellung des Buches. Ich entdecke so gerne neue Bücher und etwas passendes zu Weihnachten wäre super schön. Richtig toller Block und tolle Texte.

  4. Buch gewinnen
    Beibuns gibt es an Heiligabend taditionell Kartoffelsalat und Heißwürstchen. Am ersten Feiertag dann Rouladen mit selbstgemachten Klößen und selbstgemachten Rotkohl. Am zweiten Feiertag gibt es ein Fingefood Buffet.

  5. Traditionell
    Wir sind traditionell, es gibt Kartoffelsalat und Würstchen. An den Feiertagen wird dann mit der erweiterten Familie auswärts gegessen (daheim will sich die Arbeit niemand mehr antun 😉 und am anderen Tag gibts Festtagskost von meiner Schwiegermama. Yam yam.

  6. An Heiligabend gibt es bei
    An Heiligabend gibt es bei uns nur etwas Leichtes zu essen: Salate mit Fisch. An den anderen beiden Feiertagen wird dafür im Restaurant groß gegessen.

  7. Danke für das tolle Interview
    Danke für das tolle Interview! Das Buch klingt super (und es ist gold❤️). Ich bin sicherlich auch schon in das ein oder andere Fettnäpfchen getreten und es wäre bestimmt ein hilfreicher Begleiter, um diese in Zukunft zu vermeiden. Bei uns gibt es an Heilig Abend mediterran gefüllte Hähnchenbrust mit Bandnudeln. Die Kinder haben entschieden und sie wünschen es sich jedes Jahr wieder. Nur beim Dessert habe ich freie Hand. Letztes Jahr gab es Spekulatiustiramisu, mal sehen, was ich dieses Jahr zaubere….

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