So ticken die Zwanzigjährigen von heute – Antwort von Anna

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"Ich bin Anna und bin 25 Jahre alt. Mein Freund und ich studieren und leben mit unserem 18 Monate alten Sohn in Berlin. Ich habe Katharinas Artikel "Was ist nur mit Zwanzigjährigen von heute los" gelesen und möchte darauf antworten. 

Deine Schilderung über Deine Vergangenheit klingt toll und spannend. Hier ein kleiner Erklärungsversuch zu meiner Generation – auch gerne Generation Y genannt.

Zuerst: Ich bin kein großer Freund von Alkohol. Es reizt mich einfach nicht. Es kommt also sehr selten vor, dass ich mal trinke. Trotzdem gehe ich gerne aus und werfe mich unter Leute. Ich tanze gerne, unterhalte mich gerne und habe auch gerne Spaß. Trotzdem artet es nie aus bei mir. Kann eine Typfrage sein, kann aber auch mit meiner Generation zusammen hängen.

Wir werden von klein auf in der Schule auf Noten und Leistung getrimmt. Wenn einem ein Fach nicht liegt, dann gilt es als Schwäche. Ganz egal, ob man in anderen Fächern überdurschnittlich gut ist. Man muss das Abitur machen, sonst kann man ja nicht studieren gehen. An der Uni angekommen, muss man nach Bologna studieren und in der Regelstudienzeit fertig werden. Trotzdem muss man drei neue Sprachen dazu lernen, einen Job an der Uni finden und mehrere Auslandssemester absolvieren. Klingt super….aber das alles in der Regelstudienzeit?

BAföG bekommt man nicht, daher darf man nebenbei noch arbeiten gehen. Man mag es nicht glauben, manch einer kann es sich auch nicht vorstellen, aber ein Studium ist ein Vollzeitjob. Ich liebe ihn und ich würde ihn auch nicht wieder hergeben.

Im Berufsleben angekommen, schuften wir uns dann die Hände wund. Bleibt uns ja nichts Anderes übrig, wenn man sich die derzeitige Rentenpolitik ansieht. Ich wurde in meiner schulischen und universitären Laufbahn zu nichts gezwungen. Meine Eltern waren immer stolz auf mich.

Ja, hier in Berlin ist die bio-vegane Welle losgetreten. Wenn man bio einkaufen möchte – gerne. Ich befürworte dies. Wenn es jemand nicht tun kann, dann wird derjenige seine Gründe dafür haben.

Uns wird vorgehalten, wie wir zu leben haben (Mode, Figur/Sport, Essen, Lifestyle etc.). Wir werden ständig mit Reizen überflutet. Handys kann man weglegen, aber seine Gedanken kann man nicht abschalten. Ist es dann verwunderlich, dass wir Entspannungsurlaub wollen, Sport machen als Ausgleich zum Stress und vieles mehr, was angeprangert worden ist?

Ist es verwerflich, wenn man nicht nach Lloret fährt, um sich zu besaufen? Natürlich trinken wir auch Alkkohol und haben Spaß, sind lange wach und knutschen mit Menschen, die wir vielleicht erst 10 Minuten kennen. Und selbst wenn wir dies nicht tun, wäre das nicht schlimm. Jeder wie er oder sie es möchte, oder?

Wieso gibt es immer diese Vorhaltung, wie wir zu sein haben und was wir zu lassen haben? Der Blog Grosskoepfe teilte Deinen Artikel und beschrieb uns als "träge". Wir sind alles andere als träge! Wir arbeiten hart und machen uns Gedanken über unsere Mitmenschen. Unsere größte Herausforderung ist das ständige an uns Herumgemäkle. Der ständige Druck etwas zu leisten, sich aber gleichzeitig selbst zu verwirklichen. Ich möchte mir nicht vorschreiben lassen, wie wir zu sein haben. Wir haben es schwer genug.

Was ich mir wünsche? Jede Generation sollte der anderen mit Respekt und vor allem Toleranz begegnen. Etwas zu befürworten, dass man extra irgendwo hinfährt um zu trinken, empfinde ich persönlich "träge". Ich würde lieber Kultur, Essen und Enspannung/Sport im Urlaub genießen. Aber dies ist genau der Punkt: Wenn jemand extra nach Lloret fährt, um zu trinken, dann ist das auch in Ordnung. Ich möchte dies hier nicht verallgemeinern. Dies ist nur meine Sicht auf unsere Generation."

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14 comments

  1. Ich gehöre auch zu dieser
    Ich gehöre auch zu dieser Generation. 28, 2 Kinder, Dr Titel. Ich finde es toll. Ich habe während des Studiums gearbeitet, gefeiert, manchmal getrunken, nicht geraucht. Auch ich bin im Morgengrauen von der Reeperbahn nach Hause gelaufen, aber nicht barfuß 😉
    Eigentlich habe ich das Gefühl, dass mir das alles so „passiert“ ist. Wenn man die Klausuren (fast) alle besteht gibt es irgendwie keinen Grund das Studium zu verlängern.
    Jetzt mit zwei kleinen Kindern finde ich es natürlich manchmal unglaublich anstrengend, wer nicht? Aber ich liebe diese wunderbaren Mini Menschen sehr und auch meinen Beruf finde ich super toll. Mir war eigentlich schon sehr früh klar, dass ich diesen Beruf erlernen möchte und dass ich mehrere Kinder möchte, dass sich das alles so schnell verwirklicht hat, ist eine glückliche Fügung.
    Manchmal glaube ich, dass unsere Generation eher auf substanziellere Dinge aus ist als die Generation davor „irgendwas, was bleibt“. Warum das so ist oder was besser ist weiß ich nicht, es ist mir auch nicht wichtig. Ich bin glücklich so.

  2. Genieße dein Leben in vollen Zügen
    Liebe Anna,
    ich bin 30 und stehe damit altersmäßig genau zwischen Katharina und dir. Das klingt alles ganz schön traurig, was du schreibst. Ich kann diesen Druck sehr nachempfinden, denn ich leide auch darunter. Andererseits zwingt dich niemand all diesen Anforderungen gerecht werden zu müssen.
    Du bist noch sehr jung und viele Dinge können passieren, die dein Leben auf den Kopf stellen. Ich hab auch versucht alles zu planen, hatte mit 25 zwei Bachelorabschlüsse sowie ein künstlerisches Diplom. Tja. Und nun wohne ich seit einem Monat mit meinem schwedischen Mann und meiner 1,5jährigen Tochter bei Stockholm. Ich muss eine neue Sprache lernen und vermutlich noch einmal zurück an die Uni. Dieses bunte verrückte Leben! Wenn ich das mit 20 gewusst hätte, hätte ich mir vielleicht etwas weniger Sorgen gemacht. Ich will dir Mut machen, dass am Ende alles gut wird. Und wenn du mit 90 Jahren auf dein Leben zurück blickst, dann wird dir das egal sein, ob du dein Studium in der Regelstudienzeit geschafft hast oder wie alt du beim Jobeinstieg warst. Du wirst dich an all die schönen Momente erinnern – egal, ob tanzend auf einer Party, das Baby stillend oder mit einer Publikation in der Hand. Also lass dich ein bisschen vom Leben überraschen. Es wird toll. Umarmung!

  3. Wir haben Alle viel
    Wir haben Alle viel gearbeitet neben dem Studium. Das war kein Zuckerschlecken. Aber es ging nach dem Motto “ Wer saufen kann, kann auch arbeiten“. Wir sind abends ausgegangen und standen trotzdem morgens um acht wieder pünktlich auf der Arbeit oder in der Uni.

  4. Ich denke auch, Vieles ist
    Ich denke auch, Vieles ist eine Typfrage. Dieses extrem Gesundheitsbewusste empfinde ich aber auch als Zeichen einer anderen, jüngeren Generation. Bin Ende 30. Und in meiner Jugend ging es nie um Gesundheit. Das war etwas für Alte Leute. Das Essen musste billig und lecker sein und für möglichst Viele reichen und Alkohol und Zigaretten gehörten einfach dazu. Wir haben uns um gesundes Essen oder Fitness keine Gedanken gemacht. Bei Diskussionen zum Thema vegan, zuckerfrei, low Carb o.ä. kann ich mir meist das Augenrollen schwer verkneifen, da mir der Grossteil der Diskussionen als albern und weltfremd erscheint.

  5. Ich sehe es auch so
    Ich bin 35 – eigentlich nicht mehr Annas Generation, sondern eher die von Katharina – und bekomme in ein paar Monaten mein erstes Kind.

    Auch ich war nie eine Partymaus: Feiern, wild sein, Alkohol – das war alles bei mir nie drin, weder mit 18 noch mit 20 noch mit 25. Ich war vielleicht 2x in meinem Leben betrunken, aber auch nie so, dass ich am nächsten Tag Kopfschmwerzen hatte etc. Auch ich habe mich aufs Studium konzentriert, Praktika, Volontariat, Job – dabei hatte ich nie von einer Karriere geträumt und kann auch nicht behaupten, dass ich eine habe. Ich habe einen normalen Job und muss einfach schauen, dass das Einkommen meines Mannes und meins für die Miete, Urlaube etc. reichen – und in Zukunft auch für unser Kind.

    Ich bin schon immer lieber in eine Ausstellung gegangen als zu einer Party. Clubs und Bars hasste ich einfach: zu laut, zu viel Alkohol, früher wurde ja überall noch geraucht – schrecklich. Vielleicht erscheint es brav und träge, aber ich mag es so. Ich war schon immer an einem Freitagabend lieber zu Hause mit einem Buch oder einem Stickbild als in einem Club. Und habe mich nie ausgegrentzt gefühlt: Im Gegenteil, ich kenne viele Mädels in meinem Alter, die auch „brav“ sind und es auch gern sind.

    Ich glaube auch nicht, dass es mit zu viel Druck in der Schule oder im Stduium zu tun, diese Einstellung. Ich bin sehr behütet aufgewachsen und fand diese Ruhe um mich herum immer schön, warum hätte ich sie gegen ein wildes Lebens tauschen sollen? Und eine Generationsfrage ist es auch nicht: Es gibt solche und solche Menschen in jeder Generation.

  6. Es ist wirklich verwunderlich,
    dass nun ausgerechnet die Generation, die sich noch sehr viel Zeit im und für das Studium nehmen konnte, weil es noch kein B.A. und M.A. gab nun ihren Kindern so einen Leistungsdruck macht. Woher kommt das? Gerade die Zwanziger sind eine herrliche Zeit im Leben, die man mit Freunden und Reisen verbringen sollte und nicht schon mitten im Arbeitsleben stehen hinter sich bringen sollte. Ich erlebe es gerade, dass nicht aus finanziellen Gründen Druck gemacht wird, was ja noch nachvollziehbar wäre, sondern dass der pure Leistungsgedanke dahinter steht. Ich frage mich, was die Eltern dann sagen, wenn ihre Kinder mit Ende Dreissig im Bourn Out stecken und nicht mehr können. Oder die andere Variante, die Eltern, die rumjammern, weil ihre Kinder, die Karriere machen, eben auch mit Mitte Dreissig noch kein Bedürfnis auf Familiengründung haben.

  7. Leben in einer Blase
    Ich studiere auch nach Bologna, bin 27 und habe eine 2-jähriges Kind.
    Wenn ich Aussagen über meine Generation höre, kann ich mich selten darin wiederfinden. Die Autoren scheinen meistens von einer Blase angepasster Streber umgeben zu sein. Oder lebe ich in einer Blase von unangepassten Langzeitstudenten? In meinem Umfeld sind alle mobil, arbeiten mal hier, mal da. Zeitwohlstand statt finanzieller Wohlstand ist bei den meisten die Devise. Manchmal frage ich mich, ob wir nicht doch langsam mal erwachsen, sesshaft und etwas spießiger werden sollten. Drücken wir uns vor der Verantwortung, die unsere Eltern nicht schon längst in unserem Alter zu spüren bekamen? Während die meisten mit Mitte 20 schon in ihren Festanstellungen ratterten, schwingen wir uns von Gelegenheitsjobs zu Gelegenheitsjob, um bloß nicht zu viel Zeit in einem künstlich beleuchteten und belüfteten Büro zu verbringen, sondern ausgiebig das Leben genießen zu können. Berlin ist die statt der ewig Jungen und für mich das Sinnbild unserer Generation: hier gibt es Festivals mit Kinderbetreuung, Montag vormittags gefühlt mehr Menschen in Cafés, als im Büro (oder doch noch im Bett??) und (verhältnismäßig für eine europäische Metropole) immer noch viel Raum für wenig Geld. Durch Erasmus & Co sind wir vernetzt mit ganz Europa. Geburtstagseinladung nach Mailand – wir kommen! Nächste Woche sieht man sich wieder bei der Ausstellungseröffnung in Prag. Mein Resümee: unserer Generation geht es gut – mache würden vielleicht auch sagen: zu gut. Vor lauter spannender Optionen, machen wir einfach alles. Entscheiden kann man sich immer noch irgendwann. Angepasste Streber gab es in jeder Generation. Wenn über meine Generation gesagt wird, wir würden einzig daraus bestehen, dann finde ich mich darin nicht wieder. Aber vielleicht ist das auch nur meine Blase, und außerhalb davon, sieht es doch ganz anders aus…

  8. Ja, genau 🙂
    Ich bin auch eine Anna und 25 Jahre alt. Ich bin ganz deiner Meinung. 🙂
    Danke für die unterschiedlichen Sichtweisen.

    Herzliche Grüße

  9. Mit Ende zwanzig kann ich
    Mit Ende zwanzig kann ich auch noch gut mitreden 😉
    Also mir kam Katharinas Artikel so vor dass sie auf der einen Seite den wilden alten Zeiten nachtrauert, was natürlich völlig ok ist!
    Auf der anderen Seite hörte es sich dann aber wieder so an,dass sie davon ausgeht dass man in den Zwanzigern saufen und Party machen muss. Wer das nicht macht macht was falsch oder ist öde. Finde ich wieder so ein Appell: früher war allles besser, wir haben das besser gemacht etc. pp. Und das nervt enorm!
    Ja, wir haben Freunde die älter sind als ich, die noch genau dieses Party Leben führen. Genauso aber auch Freunde, und wir, die darauf irgendwann keine Lust mehr hatten und lieber wandern gehen oder oder. So what?! Sind wir deswegen die schlechteren 20er, 30er, nur weil wir es anderst machen?
    Und ja, bei mir war es auch schwer neben Vollzeitausbildung und Nebenjob auch noch Nächte durch zu machen oder spontan einen Urlaub oder ähnliches. Einfach zu müde und kein Geld. Aber da bin ich ja selbst schuld oder?! Ein bisschen die geänderten Zeiten an Arbeitsmarkt, befristetet Verträge usw aber denke ich schon auch!
    Katharina hat es vielleicht nicht so gemeint, so kam es aber an. Ich finde es irgendwie schwierig von sich und seiner Situation auf andere zu schließen. Und gab es früher nicht auch einige die das nicht mitgemacht haben? Und genauso wie gesagt heute welche die auch mit 30 mehr Party machen als 20 jährige, einfach weil jeder tut was er mag?

  10. Hallöchen, also ich gehöre zu
    Hallöchen, also ich gehöre zu Anna’s Generation und kann wirklich vieles bestätigen. Nur dass der Unterschied wahrscheinlich darin liegt, dass ich mich nicht ganz so sehr da mitreißen lasse. Ich war auch in Lloret und bevor mein Sohn da war, hat am Wochenende kein Tag vor 12 Uhr angefangen. Bei unseren Freunden war das eigentlich auch so, gerade bei denen die dann studiert haben. Ich denke es gibt noch genug die so sind „wie früher“ 🙂

  11. Ich bin Gymnasiallehrerin und
    Ich bin Gymnasiallehrerin und schon so lange im Job, dass ich die obige Verfasserin des Textes durchaus bereits unterrichtet haben könnte. Es gibt eine Menge dieser Annas, vielleicht tatsächlich mehr als früher, was aber wohl v.a. auch an dem veränderten Verhältnis zwischen Kindern und Eltern liegen mag. Das Bedürfnis der Abgrenzung und Rebellion ist nicht mehr so vorhanden. Ich erlebe aber trotzdem noch die unbeschwerten, feiernden, fröhlichen Jugendlichen, stehe auch mit vielen ehemaligen Schülern noch in Kontakt, die nicht wie ausgelaugte Mittfünfziger klingen.
    Anna steht mit Kind im Studium natürlich unter einem ganz anderen Druck als Studenten ohne Kind.
    Aber mich stört doch ihre scheinbare Selbstreflexion, die nicht viel mehr als Gejammere ist, weil ja die böse Welt, Gesellschaft usw. diesen wahnsinnigen Druck ausüben, gegen den man sich ja überhaupt gar nicht erwehren kann. Kann man sich zum Teil tatsächlich kaum aber sicher nicht in dem oben geschilderten Ausmaß.
    Es geht nicht darum, dass alle zum Komasaufen nach Lloret fahren sollen. Aber Anna führt bereits das selbstgewählte! Leben, für das sich andere nunmal erst 10 Jahre später entscheiden und sie sollte vielleicht auch mal ihre eigenen Ansprüche, die vielleicht doch nur sie selbst an sich stellt, reflektieren.

  12. Ich lese aus Annas Text so
    Ich lese aus Annas Text so eine ganz traurige Schwere heraus. Und das finde ich so schade! Ich bin gerade 30 geworden und habe auch schon nach Bologna studiert, viele Auslandssemester gemacht, nebenher immer gearbeitet und dann in den letzten Zügen meines Studiums mit 26 Jahren meine erstes Kind gekriegt. Aber irgendwie habe ich das Leben nicht als so schwer empfunden, wie es mir aus Annas Text entgegen klingt. Vielleicht ist es der Grundoptimismus, oder gar die Naivität, die Annas Generation und der vor ihr verloren gegangen ist. Ich habe mit Anfang 20 vielleicht die eine oder andere Chance nicht genutzt: Das eine tolle Praktikum nicht gemacht, zu wenig genetzwerkt, auch mal eine Klausur nicht so gut bestanden, wie ich es mir vorgenommen hatte. Dafür war ich unbeschwerter, habe mir nicht all zu viele Sorgen gemacht. Ich hatte die Arroganz der Jugend in mir! Und die sollte man sich auch gönnen, finde ich! Die gönne ich Anna auch sehr – und hoffe, dass sie sie vielleicht noch findet. Alles Gute!

  13. Liebe Anna, ich gehöre
    zu Katharinas Generation.
    Und ich habe aus ihrem Artikel Bedauern herausgelesen. Darüber, dass ihr die Jahre zwischen 20 und 30 nicht als so vogelfrei erleben dürft, wie das bei uns der Fall war. Und dieses Bedauern teile ich. Mir scheint, der „Ernst des Lebens“ geht für euch schon in einer Lebensphase los, die für uns noch von Ausprobieren, Identitätssuche und der Frage nach dem großen „Wohin?“ geprägt war, und davon, einfach Spaß zu haben und mal in den Tag hinein zu leben.
    Und -da halte ich es mit der ersten Kommentatorin- das ist ein gesellschaftliches Phänomen, das seinen Ursprung in unserer und den Generationen vor unserer hat.
    Alle guten Wünsche für dich und deine Familie! (18 Monate ist so ein schönes Alter…)
    Inga

  14. Ach ja….
    Liebe Anna. Aber genau das ist es ja, was Katharina schade findet. Dass ihr so einen Druck habt, alles immer 100% perfekt machen zu müssen. Und schnell und gewissenhaft und gesund….
    Dafür kann deine Generation nix, diese Erwartungen kommen ja von den vorherigen Generationen! Ich hoffe, dass es sich auch wieder entspannen wird! Liebe Grüße. K