Von Mama-Freundinnen, die 2015 so wertvoll gemacht haben

herzi 0

Als ich noch keine Kinder hatte, habe ich oft über die Mama-Grüppchen auf dem  Spielplatz gelächelt. Reine Zweckgemeinschaft, dachte ich. Und wie traurig, dass man sich plötzlich „Freunde“ suchen muss, mit denen man nur eine Gemeinsamkeit hat: Die Kinder.

Wie dumm ich war. Denn heute weiß ich: Nichts ist wichtiger als die Müttergemeinschaft. Ich habe das große große Glück, in meinem neuen Kiez ein paar wunderbare Frauen kennen gelernt zu haben. Frauen, denen ich ohne meine Kinder wohl nicht begegnet wäre – das stimmt. Und doch sind sie weit mehr, als nur die „Mütter von“.

Sie sind meine Freundinnen geworden, mit denen ich bei einem Glas Wein albern sein kann. Die mir zuhören, wenn ich mal nicht weiter weiß. Die helfen, wenn ich untergehe. Nach relativ kurzer Zeit sind sie mir sehr vertraut, ich habe nicht das Gefühl, dass wir voreinander schauspielern müssen. Wir mögen uns mit unseren Schwächen und Stärken. Und ich lerne jeden Tag so viel von ihnen.

Der Alltag ist so viel leichter mit ihnen an der Seite. Oft genügt nur ein Blick und sie wissen, wie das Wochenende war. Man muss nichts erklären, weil jeder die gleichen Erfahrungen macht.

Am Ende des Jahres zieht man ja immer auch eine Bilanz. Und so erinnerte ich mich, dass ich beim Laternenumzug 2014 noch abends meinen Mann vollheulte, weil ich mich alleine fühlte. Dieses Jahr beim Laternenumzug haben wir Mamas Glückwein getrunken, gelacht und gequatscht und ich konnte kaum glauben, was sich in den letzten 12 Monaten da getan hat.

Ich bin sehr dankbar für diese neuen Freundschaften. Es war definitiv eine der wertvollsten Erfahrungen für mich 2015! Und deshalb jetzt, weil ich weiß, dass einige von Euch mitlesen:

Danke Andrea, Mareike und Theresa, Ihr grandiosen Kita-Kumpaninen!

Und Danke Kathrin, Cata, Tine, Meike und Ina, ihr seid die besten Nachbarschafts-Freundinnen der Welt.! Ohne Euch wäre 2015 niemals so schön geworden!

PS: LISA: Wie dankbar ich für Dich bin, kann ich gar nicht richtig in Worte fassen. DAHER einfach viele BUSSIS!

 

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2 comments

  1. Oh ja…
    … diese Gemeinschaften sind toll. Ich vergleiche es immer so ein bisschen mit dem Tierreich wo auch die Muttertiere sich gemeinsam um den Nachwuchs kümmern (ist nicht abwertend gemeint, sondern zeigt die Natürlichkeit dieses Verhaltens) dadurch gibt es Kinder, die umarmen mich aus Freude wie ihre mutter, lassen sich von mir trösten wenn sie sich verletzen und sie müssen auch ertragen, dass ich sie so ausschimpfe als wären es meine, hihi. Ich finde das eine super Sache, leider funktioniert das mit meiner kleinen Tochter nicht, dafür ist sie zu speziell, aber bei der Großen war das eine tolle neue Welt.
    LG Martina von Jolinas Welt

  2. Oh ja!
    Liebe Katharina,
    wie recht du hast… früher hab ich auch über diese mutti-Gruppen gelächelt. Und heute bin ich so froh, dass ich zu ihnen gehöre. Mein sohn ist 8 Monate. Mein erstes kind… ich freu mich immer auf die Spaziergänge und das quatschen mit den Mädels, wo man dann immer merkt: überall das selbe – gott sei dank!