Ihr Lieben, wie schön das ist, wenn die Kinder nicht mehr gefühlt tausend Schichten anziehen müssen, wenn wir sie einfach rausschicken können, kurze Hose, T-Shirt fertig. Wären da nicht die Kinder…
Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber wir wohnen ja nun schon seit sieben Jahren auf dem Land und die Jungs befinden sich in der Vorpubertät. Einfach mal ein Waldspaziergang? Laaaaangweilig!
Da müssen wir uns mittlerweile schon ganz gute Argumente ausdenken, um sie zu ein paar Schritten in den Wald zu motivieren. Meist funktioniert das gut, indem man eine Challenge ausruft.
Wer zuerst eine Elster sieht, entscheidet, wo und wann wir die nächste Pause einlegen. Wer die erste Blindschleiche entdeckt (oh jeee, wir haben tatsächlich eine sich über den Waldweg schlengelte gesehen…), darf sich einen Snack seiner Wahl aussuchen.
Jaaaa, mit Snacks und Picknick an einer Wasserstelle können wir sie auch manchmal überzeugen. Dieses Mal half aber auch das kaum, also brauchte es etwas mehr Fantasie. Ich sagte also, wir würden eine Überraschung für die anderen Familienmitglieder vorbereiten.
Wir würden Natur-Material sammeln, um im Garten einen Barfuß-Parcours aufzubauen, über den wir die große Schwester und die kleine Cousine – und wer sonst noch Lust haben würde – mit verbundenen Augen drüberlaufen lassen würden. Damit hatte ich sie!
Ich packte unsere Tasche unter anderem mit Brezeln, Trockenfrüchten und FruchtZwerge BIO-Eis, die wir dann später, wenn wir alles aufgegessen haben würden, mit Tannenzapfen und Laub und Bucheckern-Schalen füllen würden. Die Sonne schien, es war perfekt und ich freute mich über die Ruhe und frische Luft (und ja auch über die Zeit, die nicht mit Spielen oder Chats am Smartphone verbracht wurde ;-)).
Das Schöne ist ja, die Kinder haben total Spaß, wenn man sie erstmal auf den Weg gebracht hat. Auf Baumstämmen balancieren, mal in Ruhe quatschen oder in die Bäume schauen, wer da so zwitschert. Für mich wirkt das wie Wellness-Urlaub.
Am See und dem süßen Zulauf-Bächlein gab es dann erstmal eine kleine Stärkung, sie wäre sonst auch geschmolzen, wir hatten nämlich extra FruchtZwerge-Eis hergestellt aus der neuen FruchtZwerge BIO-Reihe. Stäbchen rein, eine Nacht in die Tiefkühltruhe. Super Sommersnack.
(Apropos, wir hatten aus den leeren anderen FruchtZwerge-Bechern vorab Eiswürfel hergestellt, diese wanderten dann in unsere Wasserflasche für eine kühle Erfrischung).
Dazu noch ein bisschen was Trockenes und Frisches zum Knabbern, eine süß-salzige Mischung. Alles musste weg, denn wir wollten auf dem Rückweg schließlich Material für unseren Parcours sammeln. Süß war, als die Jungs anfingen, mit den Bechern ihres FruchtZwerge BIO-Eis Wasserspielchen zu machen.
Wir packten Stöcke ein, nahmen etwas Moos von einem Baumstamm, dazu wie oben erwähnt Tannenzapfen und Bucheckern-Schalen (Vorsicht, die pieksen beim Drüberlaufen, aber wir wollten ja schließlich ein bisschen Abwechslung und die Wiese, auf die wie sie legten, gab ja auch vom Boden her etwas nach…).
Zurück im Garten wurde der Parcours gelegt und die Schwester geholt. Wer den Parcours schaffte und mindestens drei Materialien erriet, bekam schließlich auch noch ein FruchtZwerge BIO-Eis.
Die kleine Cousine, die gerade erst laufen gelernt hat, wollte aber nicht und ließ sich lieber drüber tragen, hehe. Dafür fand sie den übrig gebliebenen Eis-Stiel dann ganz hervorragend zum Spielen.
Und weil wir hier gerade ungern einfach Sachen wegwerfen, haben wir später noch aus den FruchtZwerge-Bechern ein kleines Wasser- oder Windrad gebaut – es lässt sich sowohl im Wind als auch im Wasser nutzen. Hier unsere kleine Anleitung:
Ihr braucht zwei Schaschlik-Spieße, einen Korken und drei leere FruchtZwerge-Becher. Dazu ein Messer und eine Schere.
Die Schaschlik-Spieße werden jeweils mit der spitzen Seite in den Korken gepiekst. In den Korken werden nun längs sechs Schnitte (ca. 3mm tief) mit dem Messer geschnitten. Die FruchtZwerge-Becher schneidet ihr einfach in der Mitte mit einer Schere durch.
Anschließend steckt ihr die halben Becher in die Korken-Schlitze. Wenn ihr sichergehen wollt, könnt ihr sie noch mit einer Heißklebepistole fixieren, bei uns klappte es aber auch ganz ohne.
Danach kann man das bunte Rade entweder in die Erde des Vorgartens oder eines Blumentopfes stecken, damit es sich im Wind dreht. Oder man macht daraus ein kleines Wasserspiel, es dreht sich bei Wasser-Einfluss wirklich sehr sehr fleißig – und sehr zum Spaß unserer Jungs.
Voilá, ein perfekter Vormittag in der Natur! Mit mehrfachem Selbstmach-Erfolgserlebnis und hohem Erinnerungswert.
4 comments
Windrad 🙂
Ach das Windrad gefällt mir! – Mal sehen, wann wir das auch mal basteln.
Danke, dass du uns so toll in euren Ausflug mitgenommen hast. 🙂
Plastik >.<
Ich mag euch, ehrlich. Nur das ihr ausgerechnet für so viel Plastik werben müsst. Ich finde zwar toll, dass ihr daraus upcycling – bzw. Bastelideen aufzeigt, dennoch ist das ganze immer noch Plastik, welches über kurz oder lang im Müll landet. Kinderyoghurt, Yoghurteis – alles Sachen, die man durchaus auch selber in Mehrweg Förmchen machen kann (hat dann aich weniger Zucker und ist genauso lecker). Naturgegenstände können hervorragend in Stoffbeuteln transportiert werden.
Wirklich schade, dass ihr für sowas Werbung macht …
#wenigstensnichtnestle
Sehe ich auch so! Ich denke
Sehe ich auch so! Ich denke da gibt es auch wesentlich gesündere Snacks für Kinder als einen Mini-Joghurt mit viel Zucker vom Konzern Nestle! Mich würde in diesem Zusammenhang auch mal interessieren wie „Stadt-Land-Mama“ mit Werbepartnern zusammen arbeitet. Bekommt ihr dafür Gratisprodukte? Geld? Schreibt doch darüber mal einen Artikel!
Nestlé
Die Fruchtz** gehören zu Danone und damit glücklicherweise nicht zu Nestlé.