Leserinnen-Brief: Fremdbetreuung wider Willen

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Liebes StadtLandMama-Team, mir liegt etwas so schwer auf dem Herzen. Es passt auch sehr gut zu eurem Thema "Wünsche an Stadt Land Mama". Als ich über eure geplante Aktion las, bin ich zusammen gezuckt. Denn ja, ich habe einen RIESENWUNSCH. Der wiederum resultiert aus einer RIESENLAST. Diese Last trägt dazu bei, dass ich viele der Nächte, in denen mein Sohn mich schlafen lassen würde, wach und grübelnd und nicht selten auch weinend verbringe.

Es ist die Last, meinen Sohn nicht so begleiten und in seiner Entwicklung aufwachsen sehen zu können, wie ich es sowohl aus meiner eigenen Kindheit gewohnt bin, als auch aus eigener, tiefster Überzeugung für mein Kind am besten finde.

Für mich war immer klar, dass mein Kind bei mir bleibt, bis es mit 3 Jahren in eine Kita kommt. Und nun bin ich glücklich verheiratet und wir sind stolze Eltern und ich werde "gezwungen", entgegen all meiner Überzeugung, mein Kind stundenweise in die Obhut anderer zu geben, weil das Gehalt meines Mannes einfach nicht für unsere kleine Familie reicht.

Was ist das für eine Politik, die Mütter zwingt, sich von ihren Kindern zu trennen anstatt sie wenigstens bis zu ihrem dritten Lebensjahr darin zu unterstützen, zusammen zu sein??!

Ich finde das so schrecklich. Und ich wünsche mir täglich, dass für mich ein Wunder geschieht und ich wenigstens noch ein Jahr ganz für meinen Sohn da sein kann. Natürlich ist mir klar, dass ihr mir diesen Wunsch nicht erfüllen könnt. Es war mir einfach schon länger ein Bedürfnis, Euch das mal mitzuteilen. Und thematisch passt es ja irgendwie trotzdem. Liebe Grüße.

Kennt jemand diese Gefühle? Wer hat aufbauende Worte für unsere Leserin? Wir freuen uns über jeden mutmachenden Kommentar!


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21 comments

  1. Wem das Geld nicht reicht
    Nun da wir genau dieses Thema aktuell anstehen haben haben wir uns damit auch eine Weile auseinander gesetzt um das für uns beste daraus zu machen. Das die Politik dafür zu sorgen hätte das du zuhause bleiben kannst ist gut und schön, es wird sogar umgesetzt in dem du dir nach dem Grundgesetzt ausssuchen kannst ob dein Kind die ersten drei Jahre von dir selbst betreut wird. Es ist dir laut der Broschüre zu ALG II nach SGB II nicht zumutbar in dieser Zeit arbeiten zu gehen wenn du es nicht willst. Wenn dir nun allerdings Hartz IV (in Aufstockung) nicht reicht (was der Staat dir ja „schenken“ würde) nun dann solltest du einmal gründlich über deine Forderung an den Staat nachdenken und ggf deine eigenen Anspüche deinen Wünschen anpassen.

  2. Was mich stört
    an diesen Diskussionen ist diese Einstellung von manchen „das hast du doch vorher gewusst“. Ja und? Hätt ich dann einfach keine Kinder kriegen dürfen oder was?
    Und WAS GENAU im Leben ist denn schon genau planbar??? Also mir hat es schon ziemlich jeden Plan durchkreuzt, den ich hatte. Vielleicht bin ich aber auch nur ein Pechvogel.

    Ach und übrigens… Fremdbetreuung ist auch nicht für jedes Kind in jedem Alter machbar… Und schon gar nicht immer das nonplusultra… Wenn ich schon höre/lese… gut wegen der Sprachförderung etc… Die Kinder, die besser in Fremdbetreuung als daheim aufgehoben sind gibts, ja. Aber verallgemeinern kann man das nicht. Mein Großer war mit 1,5 völlig überfordert und unglücklich in der Krippe. Hat kein Wort gesprochen dort.

    Warum wird beim Thema Wahlfreiheit immer davon ausgegangen, dass jede Frau unbedingt schnell wieder arbeiten will? Oder soll? Es hat wahrlich nicht jede einen Job, der sie erfüllt… oft auch nicht mal gut bezahlt.

    Ich würde mir auch wünschen, zu Hause bleiben zu können und mir gehts ähnlich… Ich habe Angst vor September, wenn ich wieder los muss….
    Und ich verteufele trotzdem nicht die Mütter, die gerne wieder bald zu arbeiten anfangen.

  3. wir teilen uns die Arbeit auf
    wir teilen uns die Arbeit auf und machen beide 25-30std/woche. Wir leben sehr sparsam oder bewusst (kein Auto, Flohmarkt& SecondHand, etc) und teilen uns die Zeit auf. Die kleine fängt mit einem Jahr mit der Krippe an, von 8-14uhr. D.h. nach dem Mittagsschlaf wird abgeholt und es ist immer noch viel Zeit da mit dem Kind etwas zu unternehmen. Meine Mutter war damals nur ein halbes Jahr Zuhause und musste dann wieder anfangen zu arbeiten, erst beim 3.Kind hat sie sich für 3 Jahre freistellen lassen. Da gab’s noch kein Elterngeld oder so…

  4. Lebensstil überdenken
    Wenn es finanzielle Faktor ist: Mich würde wirklich mal interessieren was bei Kita und Teilzeitjob abzüglich Betreuungsgeld (150€) übrigbleibt.
    Ich habe mlch bewusst gegen fremndbetreuung entschieden und es keine Minute bereut. Entsprechend Natürlich vieles gestrichen (friseur, Urlaub, Klamotten, Zeitschriften etc) und bin dafür mein eigener Chef. Kann meine Kinder begleiten und für die richtigen Sinneseindrücke in den wertvollen ersten Jahren Sorgen. Also Tipp: es ist nicht zu spät.
    Einfach mal ganz stur durchrechnen. Das mit dem Kredit, wie eine jemand vorher schrieb, finde ich auch eine Patente, selbstbestimmte Lösung. Und Hilfe vom Staat gibt es durchaus. Zb Wohngeld Hartz4

  5. Das Thema kommt ja immer mal
    Das Thema kommt ja immer mal wieder auf :)-klar,bewegt auch viele Menschen,und Mütter scheinbar mehr als väter.Ich hätte es für mich schön gefunden, mit meinem Kleinsten (jetzt 2,5) 2 Jahre zuhause zu bleiben,es kam dann anders,er kam mit 18 monaten in die kita,und es ist total gut da für ihn. aber ich kann deshlab den wunsch nachvollziehen,länger zuhause zu bleiben.wasmich aber immer wieder stört an dieser diskussion,ist, dass dieser individuelle wunsch,länger komplett die zeit mit kind zu verbringen gleichgesetzt wirdmit „ist besser fürs kind“.das stimmt so pauschal einfach nicht. vielleicht besser fürs ego von mama,aber dann steht auch dazu,dass es euer ego streichelt,dieeinzige wichtige bezugsperson zu sein,aber warum besser? es gibt sogar kinder,für die wärees besser,möglichst früh in diekita zu gehen,weilsiedort z.b.sprachlich gefördert werden, aus dem prinzessinnen-verwöhntes-einzelkind-filmrauskommen und sozialer werden,selbstbewusster werden,andere zumspielen haben,freunde haben…
    und so sätze wie „kinder gehören zur mutter“,sorry,einfach nur klischee…natürlich haben kinder schon immer zu mama gehört,genauso natürlich aber meistens noch weitere bezugspersonen gehabt, die nicht schaden,sondern den horizont erweitern und somit bereichern… siehs doch mal so.

  6. Tante Brigitte
    An welcher Stelle habe ich geschrieben,dass Kinder ausschließlich zu ihrer Mutter gehören?! Und wo habe ich was gegen Väter gesagt?! Unglaublich….

  7. @Luisa
    Kinder gehören zu Ihrer Mutter? Ausschließlich? Und jemand anders schadet dem Kind? Der Vater ist ja sowieso unfähig! Gekd ranbringen soll er aber schon!? Vergiss nicht, dass früher das Umfeld ein anderes war. Da haben größere Geschwister, Tanten, Oma auf das Baby/Kleinkind aufgepasst, wenn die Mutter zu tun hatte. Dieser extreme Fokus der Mutter aufs Kind, ist doch auch erst hipp geworden, seit die Leute nur ein oder zwei Kinder haben. Vorher war das doch gar nicht erst möglich!
    Ihr lebt echt alle in einer komischen Welt!!!

  8. Lesen…
    Wer lesen kann,liebe Leute…Sie hat nicht geschrieben, dass das arbeiten gehen müssen plötzlich und unerwartet kam, sondern lediglich,dass sie es anders kennt und sich anders erhofft. Und ich kann das sehr gut nachvollziehen. Früher sind Mütter bei weitem nicht so gezwungen gewesen,arbeiten gehen zu müssen, wie heute. Früher war das Leben aber auch einfach noch billiger. Natürlich kann der Staat keine drei Jahre Elterngeld zahlen.Trotzdem finde ich,dass sich etwas ändern muss,denn Kinder gehören zu ihrer Mutter. In einer Kita z.B.kann einem Kind einfach nicht so gerecht werden,wie zu Hause. Und genau so,wie es Kinder gibt,die nicht schulreif sind,gibt es Kinder, die nicht reif für den Kindergarten sind.
    Ich kann sehr sehr gut verstehen, dass sie ihr Kind die ersten Jahre am liebsten selbst begleiten möchte.

  9. Man darf auch nicht vergessen
    Man darf auch nicht vergessen, dass sich die persönliche Einstellung zum zu Hause bleiben nach der Geburt ändern kann. Keiner kann vorher sehen, wie die Geburt eines Kindes einen verändern wird.
    Dinge die man vorher als gegeben hingenommen hat, werden plötzlich in Frage gestellt.
    Manche Mama will schnell wieder zurück zum Job und unter Leute, andere sind ganz froh, wenn sie eine etwas längere Auszeit haben. Niemand weiß vor der Geburt wie sich das eigene Kind entwickeln wird.
    So viel dazu dass man das ja vorher alles wusste.
    Momentan kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen wie geplant nach einem Jahr wieder arbeiten zu gehen. Zumal es ja eben nicht mehr genau so sein kann wie vorher, genau das aber irgendwie von einem erwartet wird oder man sich in Sachen Gehalt mal wieder ganz ganz hinten anstellen darf.
    Falls es nicht funktionieren und unsere Tochter noch nicht so weit sein sollte, werden wir eine andere Lösung finden, da bin ich mir sicher. Auch wenn das heißt dass wir umdenken müssen und massive Einschränkungen hätten.
    Ich hoffe natürlich dass unser Schatz Spaß haben und sich in der Kita mit anderen Kindern wohl fühlen wird. Und ich denke wir haben eine gute Einrichtung für sie gefunden. Letztendlich weiß man das aber auch erst wenn es wirklich so weit ist.
    Aber bis dahin ist es noch eine ganze Weile und es bringt nichts, sich jetzt schon verrückt zu machen. Das tut meiner Tochter auch nicht gut.
    Daher lasse ich jetzt alles in Ruhe auf mich zukommen.
    Ich habe schon von einigen Müttern gehört die sich aus genau diesem Gründen beruflich verändert haben. Und vielleicht ist das auch ein guter Anstoß für diejenigen die auch vorher nicht wirklich zufrieden mit ihrem Job waren.
    Die Coworking Toddler Initiative finde ich geht da genau den richtigen Weg. Man hat morgens und abends den gleichen Weg, ist sofort da, wenn etwas ist, kann die Mahlzeiten gemeinsam einnehmen (Stillen) und sich auch mal schnell zwischendurch überzeugen dass alles in Ordnung ist.
    Die Interaktion ist wesentlich intensiver. Was ich persönlich auch sehr schön finde ist, dass das Kind von Kollegen und dem Arbeitgeber nicht mehr nur als ‚Der Störfaktor‘ gesehen wird, sondern ein Gesicht bekommt.
    Natürlich könnte der Staat in dieser Hinsicht mehr tun, aber vergleichsweise stehen wir hier in Deutschland ganz gut da. Andere Länder lassen junge Eltern nach dem Mutterschutz völlig im Regen stehen, das sollte man auch nicht vergessen.
    Also lasst uns alle dieses wunderbare Projekt unterstützen!!!

  10. Ich/wir hätte(n) es auch
    Ich/wir hätte(n) es auch nicht über’s Herz gebracht meine/unsere Kinder schon mit eins abzugeben. Es hat weniger damit zu tun, dass wir andere nicht für kompetent halten, sondern eher damit, dass wir die kostbare erste Zeit einfach mit allen Höhen und Tiefen selbst genießen wollten. Unsere Kinder sind alle erst so mit 3,5 in den Kindergarten gekommen. Möglich war das durch günstiges Wohnen auf dem Land, Minijob meinerseits während der Elternzeit- und mein Mann arbeitet wohnortnah, ganz schnöde 9-5, sodass er eben einspringen konnte, wenn ich arbeiten musste… Mit Krippe/Tagesmutter wäre es zwar sicherlich manches Mal einfacher gewesen, aber ich würde es immer wieder so machen!

  11. Ganz ehrlich …?
    Du wusstest doch schon vor der Schwangerschaft, was dich einmal erwartet, oder?

    Ich selbst habe meine Tochter extra mit 22 bekommen. Jetzt während des Studiums bin ich noch flexibel und habe Zeit für meine Kleine. Sie wird auch erst mit 2 Jahren in die Kita gehen (3 Jahre wäre mir persönlich schon wieder zu spät.)

    Was erwartet du den vom Staat? Du kannst froh sein, das du überhaupt bis zu 14 Monaten Elterngeld bekommst. In anderen Ländern bekommt man nur 12 Wochen Geld vom Staat. Wer soll den auch 36 Monate Elterngeld bezahlen?! Wenn du die Lösung findest werden dich konservative bestimmt wählen.

  12. Fremdbetreuung
    Liebe Mit-Mama, ja ich versteht Dich gut…ich habe die Entscheidung getroffen zu Hause zu bleiben…trotz sehr knappem Buget. Wir haben unseren Lebensstil dem angepasst und es ging uns gut dabei, weil wir ja wussten, dass es zeitlich begrenzt war. Eine Bekannt hat noch einen anderen Weg gewählt, sie hat für das dritte Jahr zu Hause einen Kredit aufgenommen. ich wünsch dir Frieden, mit welcher Entscheidung auch immer!,

  13. Mehr Flexibilität
    Hallo, mir ging es zwar nie so, aber ich kann es schon irgendwie verstehen. Allerdings fehlt mir die Flexibilität in deiner Beschreibung. . In einer vorgehenden Antwort wurde es auch schon genannt. Muss unbedingt der Papa voll arbeiten und die Mutter bleibt daheim? Geht es auch andersrum? Oder ein Teilzeitmodell auf beiden Seiten mit abwechselnder Kinderbetreuung! Ich finde ausserdem nicht, dass es die Aufgabe der Politik ist, Dir drei Jahre zu Hause bei Deinem Kind zu finanzieren.
    Wir haben in den letzten Jahren 6 Jahren mit Kindern schon sämtliche Modelle durch von beide Vollzeit, beide Elternzeit, beide Teilzeit, teilweise mit berufsbegleitendem Studium, Fortbildungen etc. Es ist nie leicht.
    Viele Grüße!

  14. Situation anpassen
    Hallo.

    Mal die Sicht eines Vaters. Unser jetzt 3,5 alter Sohn ist immer noch nicht in Fremdbetreuung, von Oma und Opa stundenweise mal abgesehen.

    Bei uns ist es eine Kombination aus „wir sind das halbe Jahr eh nicht in Deutschland“ und „wir wollen keine Fremdbetreuung“.

    Schaffen tun wir das, indem wir unser Jobs darauf ausgerichtet haben und unsere Arbeitszeiten quasi im Wechsel sind und beide eher 25-30 Stunden arbeiten. Gäbe es denn da vielleicht Potential bei der schreibenden Mama?

    Es klingt bisher ja schon so: Papa MUSS voll arbeiten, was soll Mama machen.

    Grüße

    Chris

  15. Verständnis, ABER
    Auch ich bin Mutter und mir steht der berufliche Einstieg im Sommer noch bevor (Tochter 13 Monate), bin gedanklich also voll im Thema. Lediglich der „Echtbetrieb“ fehlt mir noch. Ich möchte niemanden angreifen oder zu nahe treten aber manchmal frage ich mich unter welchen Vorstellungen Eltern eine Familie gründen. Jeder darf soviele Kinder bekommen wann er oder sie will aber ich weiß doch vorher um meine finanziellen Möglichkeiten? Das ein Kind Geld kostet ist klar und wenn ein Gehalt wegfällt aber dazu z.B. eine größere Wohnung her muss passt die Rechnung doch nicht mehr. Wie gesagt, jeder darf sein Leben gestalten wie er möchte- aber woher kommt die Enttäuschung dass man eine Fremdbetreuung in Anspruch nehmen muss um Geld zu verdienen? Für mich gehören auch wirtschaftliche Voraussetzungen zur Familienplanung. Und wenn das alles dann nicht so passt damit ich auch glücklich damit bin muss ich den Plan vielleicht auch mal ändern oder auf später vertagen? Es klang nun nicht so dass eine plötzliche wirtschaftliche Schieflage oder ein Krankheitsfall eingetreten ist, der die Voraussetzungen geändert hat… Ich habe bereits vor der Schwangerschaft mit meinem Mann darüber gesprochen, meine berufliche Laufbahn dahingehend gepflastert und auch schon in der Schwangerschaft mit dem Arbeitgeber den Wiedereinstieg geplant. Natürlich vorausgesetzt dass sowohl meine Tochter als auch ich eine gesunde Entwicklung durchlaufen. Das gilt sicher nicht für jeden aber sich auf die Gesellschaft zu berufen finde ich auch nicht richtig. Ich befürchte hier steht eher die persönliche Einstellung im Weg?

  16. Ich kenne das nur zu gut
    Hallo liebe Mama!

    Ich selber kann deine Situation nur zu gut verstehen. Ich haben zwei Kinder während meines Studiums bekommen und stehe nun mit dem Abschluss des Studiums vor der wohl quälendsten Frage. Der Berufseinstieg. Ich ffinde keine Teilzeitstelle und muss in aus dden selben Gründen wie du arbeiten zu egehen aber in Vollzeit. Da bedeutet für mich mich von meinem Traum als Mama die immer für ihre Kinder da ist zu verabschieden. Viele sagen zu mir sei froh du hast dann jede Menge Geld und kannst deinen Kindern was bieten. Ja und ABER nichts emotionales, Seelisches? Was brbringt mir Geld, wenn ich meine Kinder kaum sehe und sie 9 Stunden am Tag abgeben mmuss. Ich fühle mich als Versagerin weil ih es nicht schaffe für meine Kinder angemessen da zu sein. Ich sitze immer still neben Diskussionen wenn es darum geht ob die andere Mama nun 9 oder doch 12 Stunden arbeiten geht. Ich möchte dann am liensten nur schreien. Mich quält das so sehr dass ich mittlerweile abnehme ohne zu eollen und nicht mehr schlafen kann. Ich kann deine Situation sooooooo gut verstehen! Wer möchte als Mama nicht das Beste für seine Kinder. Ich drücke dir von hHerzen die Daumen, dass sich bei euch irgendwann die Siuation ändert und du für deine Kinder so wie du es möchtest da sein kannst! Von Herzen alles Liebe!

  17. Mir ging es ähnlich! Beruf
    Mir ging es ähnlich! Beruf und Familie ließen sich irgendwann nicht mehr kombinieren und wenn meine kleine, zweijährige Tochter abends um 20 Uhr weinend am Treppenabsatz stand, um mir noch kurz gute Nacht zu sagen (ich bin dann grad erst aus der Agentur gekommen), war klar, dass das für uns keine Lebenssituation ist, in der wir glücklich werden. Ich habe dann im Februar mit einer Ausbildung zur Tagespflegeperson angefangen und arbeite jetzt Zuhause. Perfekte Umstände, um auch ein zweites Kind aufwachsen zu sehen.

  18. Kenne ich sehr gut
    ….dieses Gefühl. Vor der Zeit als meine Tochter geboren wurde, war für meinen Partner und mich klar, dass ich nur ein Jahr zu Hause bleiben kann, weil finanziell länger undenkbar wäre. Und im Grunde genommen, dachte ich auch, dass ich dahinter stehe. Als mein Kind dann 10,5 Monate war und die Eingewöhnung bei einer Tagesmutter bevor stand, fühlte ich mich wochenlang schrecklich, weinte viel in der Zeit, weil ich solche Probleme mit der Trennung hatte. Zu dem Zeitpunkt wäre ich gerne noch mind. ein halbes bis ganzes Jahr zu Hause geblieben.
    ABER: Es war eine schwere Zeit- für uns beide. Jedoch habe ich gemerkt, dass es uns beiden nach einer Weile gut tat. Mir, mich wieder etwas mehr um meine Bedürfnisse zu kümmern, ein paar Stunden arbeiten zu gehen und zu merken, dass der Beruf mir noch Spaß macht. Und meiner Tochter tut es gut, mit anderen Kindern zusammen zu sein und von Ihnen zu lernen und zu profitieren. Die Zeit, die wir dann gemeinsam haben, genießen wir nun umso intensiver. 🙂
    Wie gesagt, die Gefühle sind normal. Aber ich wünsche dir, dass du sie aushalten kannst und sie anderen weichen werden….oder dass vielleicht doch dein ersehntes Wunder passiert.

    Liebe Grüße
    Julia

  19. Fremdbetreuung
    chwierig. Da dieser Wunsch so tief in ihr verwurzelt ist, kann und sollte man da nicht dagegen reden. Aber was vielleicht ein Trost sein könnte: Perspektivwechsel. Aus den Augen des Kindes betrachtet, macht ihm möglicherweise die Kita ganz viel Spaß. Kinder, mit denen er ganz anders spielen kann, als mit Mama daheim. Das kann auch eine Chance sein.