Mehr Medienzeit im Lockdown für die Kinder? Schon… Aber bei Disney+ mit Kindersicherung!

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Ihr Lieben, das letzte Jahr war für uns alle sehr intensiv. Viele von uns mussten jeden Tag zwischen mehreren Rollen hin-und herspringen: die Schulkinder beschulen, Kitakinder bespaßen, den eigenen Job schaffen und und und. Aber: Neben all diesen neuen Herausforderungen gab es auch etwas sehr Positives: Nämlich so viel Zeit als Familie wie nie zuvor. 

Wie wir diese genutzt haben? Wir waren sehr viel in der Natur, waren spazieren, Rad fahren, Fussball spielen. Wir haben viele Ausflüge gemacht, die nahe Umgebung erkundet. 

Und auch Indoor haben wir viel unternommen. Die Kinder haben sehr viel gemalt und gebastelt, außerdem wurden riesige Landschaften und Städte mit Lego erbaut. Wenn man die Kinder fragen würde, was ihnen am Besten in all der Zeit gefallen hat, wäre das sicher: Der Kinoabend am Freitagabend. Ja, immer, wenn wir eine Woche geschafft hatten, wurde das mit einem schönen Film und Popcorn gefeiert. Da wir drei Kinder in unterschiedlichem Alter haben, war es dann immer die große Aufgabe, einen Film zu finden, der allen Kindern gefällt. Die Lösung kam eigentlich immer von Disney+. Denn Klassiker wie „Das Dschungelbuch“ oder „Susi und Strolch“ kann man einfach immer wieder schauen und dort gibt es auch jede Menge neuere Filme wie „Die Unglaublichen“ oder „Vaiana“. 

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Natürlich wollten meine Kinder aber auch mal etwas alleine schauen, meine 10-Jährige hat sich für „Burg Schreckenstein“ entschieden, mein Sohn für die „Lego Star Wars“ Serie und unsere Jüngste guckte „Mickey-Maus Wunderhaus“. 

Wie in jeder Familie aber auch, musste Disney+ auch mal herhalten, wenn mein Mann und ich gleichzeitig wichtige Telefonate hatten, für die wir wirklich Ruhe brauchten. Genau für den Fall duften die Kinder die wunderbaren Tierreportagen von National Geographic schauen – auch eine Art von Homeschooling 🙂 Ich glaube, es gibt kaum eine Familie, in der die Medienzeit nicht ausgedehnt wurde. Genau darüber haben wir mit dem Medienexperten Dr. Thomas Feibel gesprochen:  

Lieber Herr Feibel, durch den Lockdown haben viele Kinder mehr Zeit vor den neuen Medien verbracht als normalerweise. Wie sehen sie die Auswirkungen so einer kurzfristigen Mehrnutzung? 

Natürlich verbringen Kinder in dieser schwierigen Phase mehr Zeit mit digitalen Geräten. Wenn ihnen aber verschiedene Studien eine Sucht attestieren, finde ich das falsch und ungerecht. Was sollen denn Kinder machen, wenn sie im Lockdown keinen persönlichen Kontakt mehr zu anderen Freundinnen und Freunden und Mitschüler und Mitschülerinnen haben dürfen? Dann kann z.B. das Smartphone einen rettenden Nutzen haben. Ich würde aber die Nutzungszeit aufteilen wollen: So müsste die Bildschirmzeit für Homeschooling und Freizeit voneinander abgekoppelt werden. Die Lockdown-Zeit ist in Sachen Neue Medien eine Ausnahmezeit. Danach sollten Eltern jedoch die Nutzungszeiten wieder in geregelte und vernünftigere Bahnen lenken.

Viele Eltern sind sich unsicher, wieviel Medien denn nun okay sind. Haben Sie da eine Faustregel?

Als Orientierung können die Empfehlungszeiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung herangezogen werden. Allerdings ist jedes Kind anders, jedes Kind reagiert anders – es kommt eben immer auf die jeweilige Reife des Kindes an. Ich halte es für empfehlenswert, wenn Kindern eine fest vereinbarte Bildschirmzeit zur Verfügung steht. Dann können sie es sich selbst einteilen, ob sie lieber gamen oder streamen wollen. Seit aber Kinder ein eigenes Smartphone haben, ist die Kontrolle, was sie und wann sie damit etwas machen, schwieriger geworden. Darum lautet meine Regel: Es muss in der Familie handyfreie Zeiten geben – für Kinder und Eltern. Also beim Essen zum Beispiel, aber auch keine digitalen Geräte über Nacht im Kinderzimmer.

Worauf sollten Eltern achten, wenn sie dem Kind das Tablet in die Hand drücken?

Das kommt auf das jeweilige Alter an, aber auf jeden Fall sollten Kinder erstmal einen Medienführerschein machen, um Chancen nutzen und Gefahren einschätzen zu können. Eltern sollten die Kaufmöglichkeiten einschränken und die Jugendschutzeinstellungen nutzen. Das klappt bei jungen Kindern sehr gut, im Teenageralter wird es knifflig. Ich kenne Jugendliche, die ihr Handy einfach zurücksetzen, wenn die Eltern bestimmte Einstellungen darauf vorgenommen haben. Darum rate ich dazu mit Kindern gemeinsam einen Mediennutzungsvertrag (www.mediennutzungsvertrag.de)) abzuschließen, die sämtliche Rechte und Pflichten festhalten. Aber auch das muss kontrolliert werden.

Inwiefern können Kinder von guten Medieninhalten profitieren?

Das funktioniert nur erfolgreich, wenn ihnen ihrem Alter entsprechende Medien zur Verfügung stehen, die sie nicht überfordern oder Angst machen. Mit der richtigen Auswahl vermögen anspruchsvolle Medieninhalte die Fantasie und Kreativität anzuregen und auch informativ oder lehrreich zu sein. Sie können Kindern neue Dinge, fremde Welten und Phänomene zugänglich machen und ihr Interesse wecken. Darum sollten Eltern mit jungen Kindern gemeinsam die Auswahl treffen.

Klar ist also, dass es am meisten darauf ankommt, welche Inhalte Kinder nutzen. Und dass Eltern mit ihren Kinder besprechen, welche Inhalte für ihr Alter geeignet sind. Bei Disney+ gibt es dazu eine seit dem 23.2 Star, eine verbesserte Kindersicherung. Eltern haben die Möglichkeit, den Zugang zu Inhalten für bestimmte Profile zu sperren, also somit sicher zu stellen, dass die Kinder nur altersgerechte Formate sehen. Wir haben das natürlich auch ausprobiert – und es ist wirklich sehr leicht zu installieren. Denn sobald man Disney+ aufruft, wird man gebeten, die Kindersicherung zu aktivieren, also Altersbeschränkungen zu zustimmen und das Ganze per PIN abzusichern. Der ganze Vorgang dauert keine Minute und man kann nichts falsch machen. 

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Bei uns bedeutete die Kindersicherung beispielsweise, dass mein Sohn die Lego Star Wars Serie gucken kann, die „echten“ Filme aber nicht. Die erweiterte Kindersicherung sorgt einfach für ein besseres Gefühl, denn so kann verhindert werden, dass Kinder zufällig auf Inhalte stoßen, die noch nicht für sie geeignet sind. Gerade für Kinder, die sich mit den Tablets auch gerne mal in die eigenen Zimmer zurück ziehen, ist das sehr wichtig. 

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Wir können Disney+ wirklich sehr empfehlen. Ich liebe den Mix aus neuen Inhalten und den Klassikern. Viele Charaktere kennt man noch aus seiner eigenen Kindheit und auch für uns Erwachsene waren die Kinoabende am Freitag immer ein Wochenhighlight. Und die Kids – na, die lieben das Programm sowieso! 

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